DE3702331C2 - - Google Patents

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DE3702331C2
DE3702331C2 DE19873702331 DE3702331A DE3702331C2 DE 3702331 C2 DE3702331 C2 DE 3702331C2 DE 19873702331 DE19873702331 DE 19873702331 DE 3702331 A DE3702331 A DE 3702331A DE 3702331 C2 DE3702331 C2 DE 3702331C2
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit
    • G07C9/00174Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
    • G07C9/00896Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys specially adapted for particular uses
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems
    • H04M11/045Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems using recorded signals, e.g. speech

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für ver­ riegelbare Türen, Tore od. dgl. mit einem über eine programmierbare Steuereinrichtung bedienbaren elektromechanischen Schloß und einer außerhalb des zu sichernden Raumes angebrachten Tastatur, wobei die Steuereinrichtung das Schloß öffnet, wenn ein über die Tastatur eingegebener Nummerncode mit einem zuvor in der Steuereinrichtung gespeicherten Code übereinstimmt.
Gebräuchliche Schlösser, wie z. B. mechanische Zylinder­ schlösser, elektromagnetische Schlösser oder auch elektronische Schlösser, sind nicht in der Lage, das in der heutigen Gesellschaft gestiegene Sicherheitsbedürfnis zu befriedigen. Insbesondere ist mit den Schlüsseln ein Unsicherheitsfaktor verbunden, da sie leicht verloren gehen bzw. einfach kopiert werden können. Eine in diesem Fall erforderliche Veränderung des Schließmechanismus ist relativ aufwendig und dementsprechend teuer. Zudem bieten diese Schlösser keinen wirksamen Schutz gegen gewaltsames Öffnen der Tür od. dgl.
Eine andere Möglichkeit zur Türsicherung wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art geschaffen. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in der EP 01 21 425 A2 angegeben, bei der zur Sicherung eines Medikamentenschrankes ein über eine Tastatur betätigbares Schloß vorgesehen ist. Nur bei Eingabe eines vorgegebenen korrekten Nummerncodes wird das Schloß freigegeben.
Eine solche Vorrichtung hat gegenüber den gebräuchlichen Schlössern den entscheidenden Vorteil, daß zur Öffnung kein mechanischer Schlüssel erforderlich ist. Darüber hinaus kann sie in einfacher Weise mit Alarmeinrichtungen verbunden werden, die z. B. bei unbefugtem Öffnen oder Eingabe eines falschen Codes ausgelöst wird, wie dies in der GB 20 69 582 A beschrieben ist. Der Alarm kann dabei mittels eines optischen oder akustischen Alarmgebers ausgelöst werden, oder es kann, wie es in der DE 24 60 647 A1 beschrieben ist, eine Fernsprechwahleinrichtung betätigt werden, die einen vorher gespeicherten Text an bestimmte Fernsprechanschlüsse weitergibt.
Daneben ist es aus der DE 28 47 730 A1 bekannt, derartige Vorrichtungen so auszugestalten, daß der Code verändert werden kann, wobei aber die Einrichtung zur Veränderung des Codes durch ein zusätzliches Schloß gesichert ist.
Durch diese Maßnahmen kann zwar zu sichernder Raum gegen unbefugten Zugriff geschützt werden, andererseits ist es jedoch wünschenswert, eine vom Nummernschloß unabhängige Zugriffsmöglichkeit zu schaffen. Dies ist insbesondere für den Fall sinnvoll, daß der Nummerncode vergessen wird oder das Nummernschloß nicht in Betrieb gesetzt werden kann, z. B. bei einem Defekt in der Tastatur.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so zu verbessern, daß eine vom Nummernschloß unabhängige Betätigungsmöglichkeit geschaffen wird, ohne die Sicherheitswirkung zu beeinträchtigen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das Schloß zusätzlich mittels eines Schlüssels entriegelt werden, wobei aber - auch bei befugtem Öffnen - ein Alarm ausgelöst wird. Jemand, der mit der Anlage vertraut ist, wird deshalb sofort nach dem Öffnen der Tür den Alarm unterbrechen. Andererseits wird jemand, der den Schlüssel aufgefunden oder entwendet hat, nicht damit rechnen, daß trotz der - vermeintlich - ordnungsgemäßen Betätigung ein Alarm ausgelöst wird. Auf diese Weise wird der Nachteil von schlüsselbetätigten Vorrichtungen vermieden und demnach die Möglichkeit einer vom Nummernschloß unabhängigen Betätigung geschaffen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtansicht der bevorzugten Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt einen Schaltplan für diese Ausführungsform,
Fig. 3 zeigt einen weiteren Schaltplan für diese Aus­ führungsform,
Fig. 4 bis 13 zeigen Flußdiagramme für den Betrieb der Steuer­ einrichtung.
In Fig. 1 sind die drei Hauptkomponenten der vorliegenden Erfindung dargestellt: Eine außerhalb der Tür anzubringende Tastatur 1, ein in der Tür zu befestigendes elektro­ mechanisches Schloß 2 und eine Steuereinrichtung 3, die innerhalb des zu sichernden Raumes angeordnet wird. Die Tastatur 1 ist mit dem elektromechanischen Schloß 2 über eine Verbindungsleitung 4 verbunden, und das elektro­ mechanische Schloß 2 ist mit der Steuereinrichtung 3 über eine weitere Verbindungsleitung 5 verbunden. Die Tastatur 1 hat auf dem Bedie­ nungsfeld 6 zehn numerische Tasten von 0 bis 9, zwei Anzeigeeinrichtungen - eine Eingabeanzeige 7 und eine Bereitschaftsanzeige 8 - und im oberen Teil eine Beleuchtungseinrichtung 9. Die Beleuchtungseinrichtung dient der Beleuchtung des Tastenfeldes bei Dunkelheit; sie wird durch Drücken einer beliebigen Taste der Tastatur 1 angeschaltet und schaltet sich 5 Sekunden nach dem die letzte Taste gedrückt wurde aus. Unterhalb des Bedienungs­ feldes 6 ist ein Schlüsselloch 10 vorgesehen, um das Schloß mittels eines Schlüssels öffnen zu können, wenn der Code vergessen wurde; das Entriegeln mittels eines Schlüssels löst aber dennoch einen Alarm aus, der, wie später beschrieben wird, von innen unterbrochen werden kann. Das elektro­ mechanische Schloß 2 weist darüber hinaus noch einen Ent­ riegelungsgriff 11 auf, mit dem das Schloß auch konventio­ nell mechanisch von innen geöffnet werden kann, falls eine ordnungsgemäße elektromechanische Entriegelung aufgrund von Fehlfunktionen der Sicherungseinrichtung nicht erfolgen kann. Die Bedienungseinrichtung zur Eingabe des Nummerncodes und der Telefonnummern in der Steuereinrichtung 3 ist ab­ gedeckt und durch ein Schloß 12 gesichert. Zusätzlich ist die Steuereinrichtung 3 mit einer Alarmeinrichtung 13 und einer Spannungsversorgung 14 verbunden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Schaltpläne für die Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Steuereinrichtung beinhaltet einen Ein-Chip-Mikrorechner 15; der Schließcode und die Telefonnummern werden über eine Tastatur 16 eingegeben. Die Telefonnummern werden über eine Treiberschaltung 17 verarbeitet und mittels einer Anzeigeeinrichtung 18 an­ gezeigt. Die numerische Tastatur 1 kann durch einen Codierer 19 codiert werden, und der Code wird an den Mikrorechner 15 übertragen. Der Mikrorechner 15 kann ein Ausgangssignal an einen Generator 21 in einer Wählschal­ tung 20 zur Erzeugung eines Wählsignals abgeben. Ein Wahlschalter 20 ist vorgesehen, um eine Frequenz, 10 pps- Pulse oder 20 pps-Pulse zum Wählen, auszuwählen und ein Transformator 23 wird verwendet, um das Telefonsignal zu detektieren und um das gespeicherte Textsignal auszu­ senden, wenn ein Anschluß hergestellt wurde. Das Telefon­ signal, z. B. das Freizeichen oder das Besetztzeichen, wird von einem Verstärker 25 in einer Tondekoderschaltung 24 verstärkt, dessen Ausgangssignal von einem Tondekoder 26 und einem monostabilen Oszillator 27 durch den Mikro­ rechner 27 weiterverarbeitet wird, um zu entscheiden, ob eine Verbindung hergestellt wurde. Wenn eine Eingabe über die Tastatur 16 erfolgt, gibt ein Summer 26 ein Signal, um die Eingabe zu bestätigen. In der vorliegenden Erfindung wird ein Sprach-Synthesizer eingesetzt in den die Nachricht über ein Mikrofon 33 nach Drücken der Starttaste 32 und Einstellen des Aufnahme-Wiedergabe-Auswahlschalters 31 auf die Aufnahmeposition, eingegeben wird. Der Text wird dann im Sprach-Synthesizer 30 in einem Speicher 34 ge­ speichert. Wenn der Aufnahme-Wiedergabeschalter 31 in der Wiedergabeposition ist, bewirkt ein Drücken der Starttaste 32 eine Wiedergabe der Nachricht aus dem Speicher, die über einen Verstärker 37 verstärkt wird und dann über eine Anschlußklemme 1 des Transformators 23 und eine Gleich­ richterschaltung 38 auf eine Telefonleitung gegeben werden kann.
Wenn die Tür ohne den vorgegebenen Code geöffnet wird, gibt ein Detektor 39 ein Signal an den Mikrorechner 15 und der Mikrorechner 15 treibt dann den Transistor 40, um die Alarmeinrichtung 13 auszulösen, steuert ein Relais 42 an, das den Telefonschalter simuliert, und steuert die Wählschaltung 20 zum Wählen einer Telefonnummer an. Die Tondekoderschaltung 24 registriert, ob eine Verbindung besteht oder nicht, und, falls nicht, wählt in vorgegebe­ ner Reihenfolge eine andere Telefonnummer an, bis eine Verbindung zustande kommt. Sobald die Verbindung besteht, wird ein Signal an den Mikrorechner 15 gegeben, und der Mikrorechner 15 gibt ein Signal zum Aktivieren des Sprach-Synthesizers 30, so daß die gespeicherte Nach­ richt abgespielt wird, von einem Verstärker 37 verstärkt wird und über den Transformator 23 in die Telefonleitung eingespeist wird.
Wenn ein korrekter Code über die numerische Tastatur 1 ein­ gegeben und durch den Mikrorechner 15 als richtig und korrekt bestätigt wird, steuert ein Signal die Schaltung 43 zum Entriegeln des elektromechanischen Schlosses 2 an, und der Mikrorechner reagiert nicht auf ein Signal des Detektors 39. Zum Verriegeln der Tür von innen ist auf der Tastatur 16 eine LK-Taste vorgesehen, die bewirkt, daß der Mikrorechner 15 kein Signal von der numerischen Tastatur 1 akzeptiert; dies wird durch eine innere Schließanzeige 45 angezeigt. Durch erneutes Drücken der LK-Taste wird diese Verriegelung wieder aufgehoben.
Zusätzlich sind noch ein Entriegelungsschalter 46, zur direkten Öffnung des elektromechanischen Schlosses 2 von der Steuereinrichtung aus, und ein Testschalter 47, zum Test der Telefonnummernwahl, vorgesehen. Ein Spannungs­ regler 48 wird verwendet, um die Schaltung mit stabilisierter Spannung zu versorgen, und eine Batterie ist vorgesehen, um über eine Diode 50 die Schaltung mit Notstrom bei einem Stromausfall zu versorgen. In der Versorgungsleitung be­ findet sich zusätzlich noch ein Ein/Ausschalter 52.
Die Bedienung der Steuereinrichtung erfolgt über die alphanumerische Tastatur 16 in der neben den numerischen Tasten noch Funktionstasten vorgesehen sind, die die folgenden Funktionen auslösen:
Eingabe eines neuen Türcodes DS, Prüfen des vorhandenen Türcodes DC, Eingabe von Telefonnummern TS, Prüfen der vorhandenen Telefonnummer TC und Abschalten des Alarms AS.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 bis 13 werden diese Funktionen anhand der Flußdiagramme dargestellt.
Fig. 4 zeigt das Hauptprogramm, das nach dem ersten Ein­ schalten des Systems abläuft. Zunächst wird das Unter­ programm "Start System" (Fig. 5) gestartet, wodurch lediglich die Anzeige ein- und ausgeschaltet wird und der Summer betätigt wird. Anschließend verbleibt das System im Wartezustand, bis irgendeine beliebige Taste gedrückt wird. Dann wird abgefragt, ob eine der Funktionstasten DS, DC, TS, TC, LK oder AS gedrückt wurde, oder ob eine Eingabe auf der äußeren Tastatur 1 erfolgt, und das entsprechende Unter­ programm wird gestartet.
Fig. 6 zeigt das Unterprogramm zum Setzen des neuen Tür­ codes. Nachdem festgestellt wurde, das die DS-Taste gedrückt wurde, wird das Register gesetzt, die Anzeige eingeschaltet und die weitere Eingabe identifiziert. In diesem Beispiel wurde davon ausgegangen, daß der Nummerncode aus maximal zehn Ziffern besteht, so daß bei Eingabe einer elften Ziffer eine Fehlbedienung vorliegt, die durch mehr­ maliges Betätigen des Summers (z. B. 5 mal) angezeigt wird. Die vorher erfolgte Eingabe wird gelöscht und die Anzeige ausgeschaltet. Dies erfolgt ebenfalls, wenn nach der letzten Eingabe fünf Sekunden vergangen sind und der Code nicht ordnungsgemäß abgespeichert ist. Der Code wird abgespeichert, in dem nach der letzten Ziffer die Taste DS wieder ge­ drückt wird. In allen Fällen erfolgt nach Durchlauf der Unterprogramme ein Rücksprung in das Hauptprogramm.
Gemäß dem Ablaufdiagramm nach Fig. 7 erfolgt nach Drücken der Taste DC zunächst ein Blinken der Anzeige­ einrichtung, und dann wird für fünf Sekunden der ge­ speicherte Code angezeigt. Anschließend wird die Anzeige­ einrichtung wieder ausgeschaltet und es erfolgt ein Rück­ sprung in das Hauptprogramm.
Fig. 8 zeigt das Unterprogramm zur Eingabe von neuen Tele­ fonnummern. Nach Eingabe von TS wird das Register gesetzt und durch Blinken der Anzeige eine weitere Tasteneingabe angefordert. Erfolgt diese nicht innerhalb von fünf Sekunden so wird wieder die Fehlbedienung angezeigt und der Rück­ sprung in das Hauptprogramm vorgenommen. Eine ordnungsgemäße Tasteneingabe erfolgt, wenn innerhalb der fünf Sekunden eine Zahl zwischen null und fünf eingegeben wird. Dabei bezeichnen die Zahlen eins bis fünf die Speicherplätze für die Telefonnummern, die auch in dieser Reihenfolge angewählt werden. Eingabe einer Null und anschließendes Drücken von TS bewirkt eine Löschung der gespeicherten Telefonnummern. Das Verfahren zum Eingeben und Abspeichern der neuen Telefonnummern ist für alle Speicherplätze gleich und ist im Zweig des Flußdiagrammes nach der Abzweigung "Eingabe 3?" dargestellt. Dabei werden die einzelnen Ziffern nacheinander eingegeben und nach der letzten Ziffer durch TS bestätigt, worauf die Anzeige gelöscht wird und die neue Nummer eingespeichert wird. Im dar­ gestellten Beispiel wurde davon ausgegangen, daß die Tele­ fonnummern maximal aus zehn Ziffern bestehen, so daß die Eingabe einer elften Ziffer eine Fehlbedienung darstellt. Selbstverständlich ist die Anzahl der Speicherplätze nicht auf fünf beschränkt, sondern kann abhängig von der Kapa­ zität des Speichers erweitert werden.
Fig. 9 zeigt das Unterprogramm zum Abrufen der abge­ speicherten Telefonnummern bei dem, nach Eingabe von TC und der Speicherplatznummer, die entsprechende Tele­ fonnummer und der Speicherplatz angezeigt werden.
Gemäß Fig. 10 wird nach Drücken der LK-Taste die LK-An­ zeige eingeschaltet und der Code in das Register gebracht. Gleichzeitig wird die äußere Tastatur 1 unwirksam ge­ schaltet. Wird die LK-Taste erneut gedrückt, so wird die LK- Anzeige ausgeschaltet, das System wird in den Ursprungs­ zustand zurückversetzt und es erfolgt ein Rücksprung in das Hauptprogramm. Gemäß dieser Ausführungsform ist der innere Türgriff ebenfalls mit einem Kontakt versehen, so daß bei Betätigung des Türgriffs ein Signal an den Mikro­ rechner gegeben wird und die Tür ohne Auslösung eines Alarms von innen geöffnet werden kann. Nachdem die Tür wieder geschlossen ist, wird das System wieder in den Ausgangszustand zurückversetzt und es erfolgt ein Rück­ sprung in das Hauptprogramm.
In Fig. 11 ist das Unterprogramm, das beim Öffnen der Tür abläuft, dargestellt. Sobald eine Eingabe über die äußere Tastatur erfolgt, wird geprüft, ob es sich um eine numerische Eingabe handelt und gegebenenfalls wird sie mit dem ge­ speicherten Code verglichen. Ist der eingegebene Code mit dem abgespeicherten Code identisch, kann die Tür ge­ öffnet werden, anderenfalls wird die Eingabe gelöscht. Dieses Programm kann nur ablaufen, wenn die innere LK- Taste nicht gedrückt ist, da bei Verriegelung von innen alle Eingaben auf der Tastatur 1 nicht vom Mikrorechner weiter verarbeitet werden.
Durch unbefugtes Öffnen wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist, der Alarm ausgelöst und die automatische Wählvor­ richtung in Betrieb gesetzt. Der Alarm wird abgebrochen, wenn entweder 30 Minuten vergangen sind, oder die AS-Taste gedrückt wurde. Während des Alarms ist es möglich, bei geschlossener Tür durch Eingabe des richtigen Codes die Tür zu öffnen.
Der automatische Wählvorgang ist in Fig. 13 dargestellt. Nach Auslösen des Alarms werden die abgespeicherten Tele­ fonnummern (beispielsweise 10) sukzessive angewählt, und die Nachricht wird, sofern eine Verbindung zustande gekommen ist, gesendet. Der Vorgang wird abgebrochen, wenn eine vorgegebene Anzahl von Verbindungen (z. B. 2) zustande gekommen ist, oder wenn alle abgespeicherten Nummern (im Beispiel 10) einmal angewählt wurden. Alter­ nativ zu dem letzten Fall kann auch vorgesehen sein, daß der Vorgang nach Wahl aller Nummern wieder mit der ersten Telefonnummer beginnt; dadurch ist sichergestellt, daß der Wählvorgang erst dann selbständig unterbrochen wird, wenn zumindest zwei Verbindungen hergestellt wurden.
Die in den Flußdiagrammen angegebenen Zahlenwerte (Länge der Warteschleifen, Dauer des Alarms, Anzahl und Stellen­ zahl der Telefonnummern, ...) haben lediglich beispiel­ haften Charakter und können an die Begebenheiten ange­ paßt werden. Dies gilt auch für den Öffnungsimpuls, der als Impuls, oder als länger andauerndes Signal abgegeben werden kann.

Claims (3)

1. Sicherungseinrichtung für verriegelbare Türen, Tore od. dgl. mit einem über eine programmierbare Steuereinrichtung bedienbaren elektromechanischen Schloß und einer außerhalb des zu sichernden Raumes angebrachten Tastatur wobei die Steuereinrichtung das Schloß öffnet, wenn ein über die Tastatur eingegebener Nummerncode mit einem zuvor in der Steuereinrichtung gespeicherten Code übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelung zusätzlich mit einem Schlüssel ausgelöst werden kann und daß bei Entriegelung der Tür mittels des Schlüssels eine Alarmeinrichtung betätigt wird.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) ferner eine Wähleinrichtung (20) für Fernsprechnetze und eine Textspeichereinrichtung (30) aufweist, daß bei Vorliegen eines Alarmsignales mindestens eine in der Steuereinrichung (3) gespeicherte Telefonnummer angewählt und eine in der Textspeichereinrichtung (30) gespeicherte Nachricht ausgesandt wird.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine oder mehrere gespeicherte Telefonnummern der Reihe nach solange wiederholt anwählt, bis die Verbindung mit einer der Nummern hergestellt und die Nachricht übertragen ist.
DE19873702331 1987-01-16 1987-01-27 Sicherungseinrichtung fuer verriegelbare tueren, tore od. dgl. Granted DE3702331A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB08701040A GB2200016A (en) 1987-01-16 1987-01-16 Electronic door lock with auto-dialling telephone alarm

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3702331A1 DE3702331A1 (de) 1988-08-04
DE3702331C2 true DE3702331C2 (de) 1989-04-20

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DE19873702331 Granted DE3702331A1 (de) 1987-01-16 1987-01-27 Sicherungseinrichtung fuer verriegelbare tueren, tore od. dgl.

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Publication number Publication date
GB8701040D0 (en) 1987-02-18
GB2200016A (en) 1988-07-20
DE3702331A1 (de) 1988-08-04

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