DE3924713C2 - Transportvorrichtung - Google Patents

Transportvorrichtung

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
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Description

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Bereit­ stellen von leeren Spulenhülsen an Spinnstellen und zum Abtransportieren von vollen Spinnspulen von Spinnstellen einer doppelseitigen Spinnmaschine, insbesondere einer Ringspinn­ maschine, mit einem endlosen, um den Bereich der Spinnstellen geführten, angetriebenen Transportmittel, das mit Mitnehmern für jeweils eine Spulenhülse oder eine Spinnspule aufnehmende Teller versehen ist, wobei das Transportmittel auf seiner ganzen Länge mit Mitnehmern versehen ist und die Mitnehmer die Teller in einem der Spindelteilung entsprechenden Abstand aus­ richten.
Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE 37 12 027 A1) sind auf beiden Seiten der Spinnmaschine Transportelemente vorgesehen, die zu einer hin und hergehenden Bewegung angetrieben sind. Diese Transportelemente sind mit Mitnehmern ausgerüstet, die nur in einer Richtung die Teller mitnehmen, wodurch diese Teller zu den Spinnstellen ausgerichtet werden, damit sie für einen automatischen Spulenwechsel in einer korrekten Position stehen. Die Teller sind in einer U-förmig um die Spinnmaschine angeordneten Führungsbahn geführt, die an einem Maschinenende mit einer Einschleusstelle und einer Ausschleusstelle für die Teller verbunden ist.
Bei der in der nicht vorveröffentlichten DE 38 12 342 A1 beschriebenen Weise enthält die Transportvorrichtung ein Transportmittel, das als hochkant stehendes, endloses Stahlband ausgebildet ist, das mittels Führungen und/oder Umlenkrollen über beide Maschinenseiten der Spinn­ maschine geführt wird. Die an dem Band angeordneten Mitnehmer transportieren mit Zapfen versehene Teller in den Bereich der Spinnstellen der Spinnmaschine, wobei die Teller auf einer Führungsbahn gleiten. Die Zapfen der Teller sind zur Aufnahme von Spulenhülsen oder Spinnspulen ausgebildet. Die Mitnehmer richten die Teller in einem der Spindelteilung entsprechenden Abstand aus, wodurch die Übergabe oder Übernahme von Spulenhülsen oder Spinnspulen mittels automatischer Wechsel­ einrichtung ermöglicht wird.
Die EP 0 452 978 A1 zeigt eine Einschleusstelle für mit Spulenhülsen bestückte Teller. An ihr wird die Zufuhr von Tellern gesteuert, indem jeder an der Einschleusstelle vorbeilaufende Mitnehmer die gesperrte Zufuhr von Tellern für jeweils einen Teller aufhebt. Damit wird erreicht, daß in Bereichen der Transportvorrichtung, die nicht mit Tellern bestückt werden sollen, auch keine Teller zugeführt werden. Solche Bereiche sind die beim Wechselvorgang an den Endgestellen der Spinnmaschine stehenden Trume der Transport­ vorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Transportvor­ richtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine wirtschaftliche Arbeitsweise erzielt wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein endloses, um den Bereich der Spinnstellen geführtes Transportmittel vorgesehen ist, und daß im Bereich der Einschleusstelle eine steuerbare Vorrichtung zum Verhindern des Einschleusens von Tellern vorgesehen ist.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Aufnahme von Tellern in denjenigen Abschnitten des Transport­ mittels verhindert werden kann, in denen kein Auswechseln von leeren Spulenhülsen gegen volle Spinnspulen stattfindet, d. h. die während des Wechselvorgangs keinen Spinnstellen gegenüber­ liegen, sondern sich an den beiden Maschinenenden befinden. Da diesen Abschnitten bei der erfindungsgemäßen Transportvorrich­ tung keine Teller zugeführt werden, entfällt nach dem Wechsel­ vorgang das Aussortieren der in diesem Bereich angeordneten, eventuell mit leeren Spulenhülsen versehenen Teller. Gegenüber den bekannten Transportvorrichtungen wird somit eine wirt­ schaftlichere Arbeitsweise erzielt. Weiterhin ist der Einschleusvorgang bei der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung verkürzt, da nur die erforderliche Anzahl von Tellern ein­ geschleust werden muß.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Vorrichtung zum Verhindern des Einschleusens eine Steuerein­ richtung zugeordnet ist, die von mit dem Transportmittel um­ laufenden Elementen betätigbar ist. Eine derart ausgebildete Transportvorrichtung arbeitet somit vollautomatisch, wodurch die Betriebskosten verringert sind.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Mitnehmer, die einen Abschnitt des Trans­ portmittels begrenzen, der keine Teller aufnehmen soll, jeweils mit die Steuereinrichtung der Vorrichtung betätigenden Elemen­ ten versehen sind. Beispielsweise können an diesen Mitnehmern Nocken vorgesehen sein, die mit einem der Steuereinrichtung zugeordneten Kontakt zusammenwirken.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung zum Verhindern des Einschleusens eine in den Trans­ portweg der Teller einschwenkbare Sperrklinke besitzt. Eine derartige Vorrichtung zum Verhindern des Einschleusens besitzt einen besonders einfachen Aufbau. Die Sperrklinke kann in ihrer Sperrstellung beispielsweise am Rand des Tellers oder an einem Zapfen des Tellers anliegen.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Sperrklinke mit einem von der Steuerein­ richtung betätigbaren Stellglied versehen ist. Das Stellglied kann auf verschiedenartige Weise ausgebildet sein. Eine vor­ teilhafte Ausgestaltung sieht vor, daß das Stellglied als Pneumatikzylinder ausgebildet ist, der mit einem ansteuerbaren Mehrwegeventil gekoppelt ist. Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, daß das Mehrwegeventil elektromagnetisch betätigbar ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an dem Transportmittel oder an Mitnehmern Mitnahmeelemente zum Über­ führen der Sperrklinke in ihre Sperrstellung oder in ihre Frei­ gabestellung angebracht sind. Hierdurch wird ein zusätzliches Stellglied zur Betätigung der Sperrklinke entbehrlich.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausgestaltung ist eine drehbar gelagerte Rastscheibe vorgesehen, die mit einem die Sperrklinke zwischen Sperrstellung und Freigabestellung umschaltenden Schaltnocken versehen ist, und die an ihrem Umfang mit den Mitnahmeelementen zugeordneten und in deren Be­ wegungsbahn ragenden Aussparungen versehen ist. Eine derartige rein mechanisch wirkende Vorrichtung zum Verhindern des Ein­ schleusens von Tellern ist besonders störungsunanfällig und besitzt einen einfachen Aufbau.
Das beim Erfindungsgegenstand vorgesehene endlose, um den Be­ reich der Spinnstelle geführte Transportmittel kann verschie­ denartig ausgebildet sein. Es kennen Ketten oder Bänder zum Einsatz kommen. In allen Fällen ist besonders vorteilhaft, daß ein derartiges endloses, umlaufendes Transportmittel lediglich eine Antriebseinheit benötigt.
Die Erfindung wird durch die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht im Bereich der Einschleusstelle auf eine erste erfindungsgemäße Ausführungsform und
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Transportvorrichtungen sind für den Einsatz an doppelseitigen Spinnmaschinen ausge­ bildet, insbesondere Ringspinnmaschinen, bei denen in regel­ mäßigen Abständen volle Spinnspulen gegen leere Spulenhülsen ausgetauscht werden müssen. Bei den heute zum Einsatz kommenden Spinnmaschinen erfolgt dieses Auswechseln mittels einer auto­ matischen Wechselvorrichtung. Das Bereitstellen von leeren Spulenhülsen an den Spinnstellen der Spinnmaschine und das Ab­ transportieren der vollen Spinnspulen von den Spinnstellen der Spinnmaschine erfolgt mittels Tellern (10), die einen Zapfen (11) zur Aufnahme jeweils einer Spulenhülse oder einer Spinn­ spule besitzen. Der Transport der Teller (10) in den Bereich der Spinnstellen wird mit der Transportvorrichtung durchge­ führt, die ein um die Spinnstellen umlaufendes, endloses Band (12) besitzt, insbesondere ein hochkant stehendes flexibles Stahlband. Das Band (12) wird um im Bereich der Maschinenend­ gestelle der Spinnmaschine angeordnete Umlenkrädern geführt, wobei in den Fig. 1 und 2 lediglich ein Umlenkrad (13) darge­ stellt ist. Das zahnradförmig ausgebildete Umlenkrad (13) ist mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit gekoppelt, die eine Drehbewegung in Richtung des Pfeiles (14) bewirkt. Hier­ durch wird eine durch den Pfeil (15) gekennzeichnete Laufrich­ tung des Bandes (12) bestimmt.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine Führungseinrichtung für das Band (12), die mit horizontalen und vertikalen Gleit­ flächen versehen ist, an denen am Band (12) angeordnete Füh­ rungselemente gleitbeweglich anliegen.
Das Band (12) ist mit Mitnehmern (15) versehen, die als Trag­ elemente für die Teller (10) ausgebildet sind. Die Mitnehmer (15) besitzen jeweils eine untenliegend angeordnete Tragplatte (16), die mit einer horizontalen Aufnahmefläche versehen ist. Oberhalb und mit Abstand zur Tragplatte (16) ist eine Führungs­ platte (17) angeordnet, so daß die Tragplatte (16) und die Füh­ rungsplatte (17) eine Aussparung begrenzen. Die Aussparungen nebeneinanderliegender Mitnehmer (15) bilden für einen dazwi­ schenliegend angeordneten Teller (10) eine Aufnahme, wobei die Zentrierung der Teller (10) mittels Führungsflächen (18, 19) erfolgt, die an den Führungsplatten (17) der Mitnehmer (15) vorgesehen sind und die am Kragen (20) des Zapfens (11) der Teller (10) anliegen. Die von den Mitnehmern geschaffenen Aufnahmen sind so bemessen, daß die Teller (10) leicht ein- oder ausgeführt werden können.
Im Bereich des Umlenkrades (13) der Transportvorrichtung der Fig. 1 ist eine Einschleuseinrichtung (21) vorgesehen, die Leitschienen (22, 23) besitzt, auf denen die Teller (10) gleit­ beweglich aufliegen. Zwischen den Leitschienen (22, 23) der Einschleuseinrichtung (21) läuft ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Zuführband für die Teller (10). Das Zuführband schiebt die Teller (10) in die Bereitstellungsposition und auch in die zwischen jeweils zwei Mitnehmern (15) gebildeten Aufnah­ men.
An der Einschleuseinrichtung (21) ist eine Sperrvorrichtung (24) angeordnet, die eine schwenkbeweglich angeordnete Sperr­ klinke (25) besitzt. Das eine Ende der Sperrklinke (25) ist auf einem Lagerzapfen (26) drehbeweglich gelagert. Das andere Ende der Sperrklinke (25) ist mit einer dem Umfang der Teller (10) angepaßten Fläche (27) versehen. In der in Fig. 1 dargestellten Sperrstellung der Sperrklinke (25) liegt diese Fläche (27) am Umfang des in Bereitstellungsposition stehenden Tellers (10') an und verhindert dessen Einschleusung zu den Mitnehmern (15) der Transportvorrichtung.
Die Betätigung der Sperrklinke (25) erfolgt gegen die Kraft eines in der Zeichnung nicht dargestellten Rückstell-Federele­ mentes mittels eines Pneumatikzylinders (30), dessen Kolben­ stange (31) eine Rolle (32) trägt. Der Pneumatikzylinder (30) ist mit einer Druckleitung (33) und einer Entlüftungsleitung (34) verbunden. Die Druckleitung (33) steht mit einer symbol­ haft angedeuteten Druckquelle (35') in Verbindung. Der Ent­ lüftungsleitung (34) ist eine Entlüftung (35") zugeordnet.
Sowohl die Druckleitung (33) als auch die Entlüftungsleitung (34) sind über ein Mehrwegeventil (36) geführt, das als an­ steuerbares Magnetventil ausgebildet ist. Das Mehrwegeventil (36) besitzt zwei Schaltstellungen, deren Schaltsymbole in Fig. 1 eingezeichnet sind. In der einen Schaltstellung ist die Kol­ benstange (31) des Pneumatikzylinders (30) ausgefahren, so daß die Sperrklinke (25) ihre Sperrstellung einnimmt. Demgegenüber bewirkt ein Umschalten des Mehrwegeventils (36) auf die andere Schaltstellung das Einfahren des Kolbens (31), was der Freigabe­ stellung der Sperrklinke (25) entspricht.
Dem elektromagnetisch betätigbaren Mehrwegeventil (36) ist eine Steuereinrichtung zugeordnet, die einen elektrischen Umschalter (37) besitzt, der über eine Leitung (38) mit dem elektromagne­ tischen Mehrwegeventil (36) verbunden ist. Der Umschalter (37) wirkt mit an bestimmten Mitnehmern (15) vorgesehenen Mitnahmeelementen (Nocken (39)) zusammen. Die Nocken (39) sind bei der in Fig. 1 darge­ stellten Transportvorrichtung jeweils an denjenigen Mitnehmern (15) des Bandes (12) angeordnet, die einen Abschnitt begrenzen, der keine Teller (10) aufnehmen soll. Die Nocken (39) laufen gegen den Schaltfinger des Umschalters (37) an und Überführen ihn dabei immer in die geöffnete oder in die geschlossene Stellung.
Nachfolgend soll die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Transportvorrichtung beschrieben werden. In der Freigabestel­ lung der Sperrklinke (25), die durch das nicht dargestellte Federelement gehalten wird, wird ein an der Einschleuseinrich­ tung (21) bereitstehender Teller (10') durch den Druck des nicht dargestellten Zuführbandes zwischen zwei Mitnehmer (15) eingeführt. Die Einschleusung der Teiler (10) erfolgt zunächst in einem Längenbereich des Transportbandes (12), der der Ge­ samtlänge der an einer Spinnmaschinenseite vorhandenen Spinn­ stellen entspricht. Läuft der letzte Mitnehmer (15) dieses Abschnittes, der mit dem Nocken (39) versehen ist, gegen den Umschalter (37), so wird das Mehrwegeventil (36) auf die in Fig. 1 dargestellte Stellung umgeschaltet, was ein Ausfahren des Kolbens (31) des Pneumatikzylinders (30) bewirkt. Die an der Leitfläche (40) geführte Rolle (32) an der Kolbenstange des Kolbens (31) führt die Sperrklinke (25) in ihre Sperrstellung. Hierdurch wird der bereitgestellte Teiler (10') in seiner Lage festgehalten. Die Einschleusung der Teller (10) wird für einen Abschnitt des Bandes (12) unterbunden, in dem kein Auswechseln voller Spinn­ spulen gegen leere Spulenhülsen stattfindet. Die Weiterführung des Bandes (12) in Richtung der Laufrichtung (15) bewirkt das Heranführen eines weiteren Mitnehmers, der ebenfalls mit einem Nocken versehen ist und der im Endbereich des Abschnittes des Bandes (12) angeordnet ist, der keine Teller (10) aufnehmen soll. Der Nocken (39) bewirkt ein Umschalten des Mehrwegeven­ tiles (36), so daß die Sperrklinke (25) mittels des nicht dargestellten Federelementes in ihre Freigabestellung überführt, wird. Anschließend werden auf einem zweiten Längenabschnitt des Bandes (12) Teller (10) eingeschleust, wobei dieser Abschnitt der Länge der an der zweiten Maschinenlängsseite angeordneten Spinnstellen der Spinnmaschine entspricht. Nach dem Einschleu­ sen der Teller (10) dieses Abschnitts wird wiederum durch einen mit einem Nocken versehenen Mitnehmer eine Betätigung der Sperrvorrichtung bewirkt, so daß die Einspeisung von Tellern (10) für einen zweiten Abschnitt des Transportmittels (12) verhindert wird.
Die gezielte Einspeisung lediglich der für den Wechselvorgang benötigten Teller (10) macht eine besonders wirtschaftliche Betriebsweise der Transportvorrichtung möglich. Insbesondere entfällt das bei den bekannten Transportvorrichtungen nötige Aussortieren derjenigen Teller, die am Wechselvorgang nicht teilgenommen haben und nach diese aussortiert werden müssen, da sie mit leeren Spulenhülsen versehen sind.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, deren Sperrvorrichtung (50) unmittelbar von der Transportvorrichtung betätigt wird. Das mit Mitnehmern (15) versehene Band (12) entspricht der in Fig. 1 dargestellten Transportvorrichtung. Deshalb werden auch die hier eingeführten Bezugszeichen bei der Beschreibung der Fig. 2 verwendet. Die Sperrvorrichtung (50) ist mit einer Sperrklinke (51) versehen, die mit ihrem einen Ende schwenkbeweglich an einem Lagerbolzen (52) gelagert ist und an derem anderen Ende eine dem Umfang des Tellers (10) angepaßte Fläche (53) vorgesehen ist. Der Sperr­ klinke (51) ist ein Federelement (54) zugeordnet, das ortsfest gehalten ist.
Der Sperrklinke (51) ist eine Rastscheibe (55) zugeordnet, die mit einem die Sperrklinke (51) zwischen Sperrstellung und Frei­ gabestellung umschaltenden Schaltnocken (58) versehen ist. Die Kantenbereiche des rautenförmig ausgebildeten Schaltnockens (58) sind abgerundet. Am Umfang der Rastscheibe (55) sind Aus­ sparungen (57) vorgesehen, die in der Bewegungsbahn von Mit­ nahmeelementen (59) liegen. Die Mitnahmeelemente (59) sind an denjenigen Mitnehmern (15) angeordnet, die einen Abschnitt des Bandes (12) begrenzen, der keine Teller (10) aufnehmen soll.
In der in Fig. 2 dargestellten Freigabestellung der Sperrklinke (51) der Vorrichtung (50) werden die Teller (10) in einen Längenbereich des Bandes (12) eingeschleust, der der Gesamt­ länge der an einer Spinnmaschinenseite vorhandenen Spinnstellen entspricht. Läuft der letzte Mitnehmer (15) dieses Bereiches, der mit einem Mitnahmeelement (59) versehen ist, an der Rast­ scheibe (55) vorbei, so rastet das Mitnahmeelement (59) in die Aussparung (57) der Rastscheibe (55) ein. Dies bewirkt eine 90°-Drehung des an der Rastscheibe angeordneten Schaltnockens (58), der die Sperrklinke (51) im Uhrzeigersinn in die Sperr­ stellung schwenkt. Hierdurch wird der in der Bereitstellungs­ position stehende Teller (10') in seiner Lage festgehalten. Die Einschleusung der Teller (10) wird für einen Abschnitt des Bandes (12) unterbunden, in dem kein Auswechseln voller Spinn­ spulen gegen leere Spulenhülsen stattfindet. Die Weiterführung des Bandes (12) in Richtung der Laufrichtung (15) bewirkt das Heranführen eines weiteren Mitnehmers, der ebenfalls mit einem Mitnahmeelement versehen ist. Greift dieses Mitnahmeelement wiederum in eine Aussparung (57) an der Rastscheibe (55) ein, so erfolgt wiederum eine 90°-Drehung in Richtung des Pfeiles (60) der Rastscheibe (55). Das Federelement (54) bewegt die Sperrklinke (51) in die Freigabestellung. Der weitere Funk­ tionsablauf erfolgt in gleicher Weise wie bei der in Fig. 1 dargestellten Transportvorrichtung.

Claims (8)

1. Transportvorrichtung zum Bereitstellen von leeren Spulen­ hülsen an Spinnstellen und zum Abtransportieren von vollen Spinnspulen von Spinnstellen einer doppelseitigen Spinn­ maschine, insbesondere einer Ringspinnmaschine, mit einem endlosen, um den Bereich der Spinnstellen geführten, ange­ triebenen Transportmittel, das mit Mitnehmern für jeweils eine Spulenhülse oder eine Spinnspule aufnehmende Teller versehen ist, wobei das Transportmittel auf seiner ganzen Länge mit Mitnehmern versehen ist und die Mitnehmer die Teller in einem der Spindelteilung entsprechenden Abstand ausrichten, dadurch gekennzeichnet,
daß in an sich bekannter Weise eine Einschleuseinrichtung (21) für die Teller (10) vorgesehen ist, in deren Bereich eine zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung umsteuerbare Vorrichtung (24, 50) zum Sperren bzw. Freigeben des Einschleusens von Tellern angeordnet ist und
daß mit dem Transportmittel (12) umlaufende, den Grenzen der mit Tellern zu bestückenden Bereichen zugeordnete Schaltelemente (39, 59) vorgesehen sind, die über eine Steuereinrichtung (30 bis 38; 51 bis 58) das Umsteuern der umsteuerbaren Vorrichtung (24, 50) zwischen ihren beiden Stellungen bewirken.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnehmer (15), die einen Abschnitt des Transportmittels (12) begrenzen, der keine Teller (10) auf­ nehmen soll, jeweils mit die Steuereinrichtung der Vorrichtung (24, 50) betätigenden Elementen (39, 59) versehen sind.
3. Transportvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (24, 50) zum Verhindern des Einschleusens eine in den Transportweg der Teller (10) einschwenkbare Sperrklinke (25, 51) besitzt.
4. Transportvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrklinke (25) mit einem von der Steuer­ einrichtung betätigbaren Stellglied (30) versehen ist.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Stellglied als Pneumatikzylinder (30) aus­ gebildet ist, dem ein ansteuerbares Mehrwegeventil (36) zu­ geordnet ist.
6. Transportvorrichtung nach Ansprüch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dass Mehrwegeventil (36) elektromagnetisch be­ tätigbar ist.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transportmittel (12) oder an den Mitnehmern (15) Mitnahmeelemente (59) zum Überführen der Sperrklinke (51) in ihre Sperrstellung oder in ihre Freigabe­ stellung angeordnet sind.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine drehbar gelagerte Rastscheibe (55) vor­ gesehen ist, die mit einem die Sperrklinke (51) zwischen Sperr­ stellung und Freigabestellung umschaltenden Schaltnocken (58) versehen ist, und die an ihrem Umfang mit den Mitnahmeelementen (59) zugeordneten und in deren Bewegungsbahn ragenden Aus­ sparungen (57) versehen ist.
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