DE3924509A1 - Niederhaltefeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse - Google Patents
Niederhaltefeder fuer eine teilbelag-scheibenbremseInfo
- Publication number
- DE3924509A1 DE3924509A1 DE19893924509 DE3924509A DE3924509A1 DE 3924509 A1 DE3924509 A1 DE 3924509A1 DE 19893924509 DE19893924509 DE 19893924509 DE 3924509 A DE3924509 A DE 3924509A DE 3924509 A1 DE3924509 A1 DE 3924509A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spring clip
- spring
- brake
- disc brake
- hold
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/092—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes
- F16D65/095—Pivots or supporting members therefor
- F16D65/097—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts
- F16D65/0973—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces
- F16D65/0974—Resilient means interposed between pads and supporting members or other brake parts not subjected to brake forces acting on or in the vicinity of the pad rim in a direction substantially transverse to the brake disc axis
- F16D65/0975—Springs made from wire
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D66/00—Arrangements for monitoring working conditions, e.g. wear, temperature
- F16D66/02—Apparatus for indicating wear
- F16D66/021—Apparatus for indicating wear using electrical detection or indication means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Niederhaltefeder
entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Eine der
artige Niederhaltefeder ist beispielsweise aus der
DE-OS 34 19 523 bekannt und dort ausführlich beschrieben.
Niederhaltefedern des beschriebenen Typs dienen dazu, die
beiden Beläge einer Teilbelag-Scheibenbremse sowohl am Klap
pern beim Fahren über eine unebene Wegstrecke zu hindern,
als auch dazu, eine von der Bremsscheibe weggerichtete Kraft
auf die beiden Beläge auszuüben, um sie außerhalb des Brems
vorgangs weg von der Bremsscheibe zu halten.
Nachteilig bei der bekannten Niederhaltefeder ist es, daß
diese an ihrem kolbenseitigen Ende eine Öffnung in dem Ge
häuse benötigt, durch welche sie eine Abstützung in radialer
Richtung erfährt. Eine derartige Öffnung kompliziert die zu
gießende Gehäuseform und schwächt darüber hinaus das Ma
terial, was insbesondere bei schwer zu gießenden oder gerin
gerer Festigkeit besitzenden Materialien (Aluminium) zu
Schwierigkeiten führt.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine Nie
derhaltefeder, der sich aus dem Oberbegriff des Hauptan
spruchs ergebenden Gattung anzugeben, welche einen verein
fachten Aufbau des Gehäuses zuläßt, und eine preiswerte Her
stellung ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale gelöst. Die Erfindung
besteht im Prinzip also darin, an der bekannten Feder einen
zusätzlichen dritten Federbügel vorzusehen, der an dem zwei
ten Ende des ersten Federbügels befestigt ist, wobei das
erste Ende dieses Federbügels bereits schon durch den zwei
ten Federbügel beaufschlagt wird. Vorteil dieser Kon
struktion ist es u.a., daß sie weitgehend symmetrisch aufge
baut werden kann, so daß sie sich sowohl für einen Festsat
tel, als auch für einen Schwimmsattel eignet. Außerdem wird
die für den zweiten Federbügel durch die Haltestifte gege
bene Abstützmöglichkeit gleichzeitig auch für die Abstützung
des dritten Federbügels ausgenutzt. Die Erfindung ist insbe
sondere auch geeignet für Haltestifte, die unmittelbar an
die Schachtwände eines Bremssattels angrenzen, wie dies bei
spielsweise im Zusammenhang mit der DE-OS 37 13 948 be
schrieben ist.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung empfiehlt sich
eine Merkmalskombination gemäß Anspruch 2. Damit wird der
dritte Federbügel von der Bremsscheibe aus gesehen, hinter
der (kolbenseitigen) Rückenplatte mit seinen Schenkelenden
an den Haltestiften abgestützt. Wendet man dieses Prinzip
symmetrisch an, wie beispielsweise in Fig. 4 angedeutet, so
läßt sich eine derartige Feder vorteilhaft auch für Festsat
telbremsen anwenden, da hier durch den relativ langen durch
gehenden Federbügel 2 ein hinreichender Weg für beide
Rückenplatten gegeben ist. Für die Verwendung bei einem
Schwimmsattel genügt es, wie in Fig. 1 im Zusammenhang mit
dem Schenkel 6 angedeutet, dieses Prinzip nur einseitig, und
zwar auf der Kolbenseite, anzuwenden.
Entsprechend den Merkmalen von Anspruch 3 eignet sich die
erfindungsgemäße Feder hervorragend dazu aus Federdraht her
gestellt zu werden, wobei auch eine einstückige Herstel
lungsweise möglich ist. Ein solches Verfahren ist gegenüber
der bekannten Blattfeder recht preisgünstig. Die Anwendung
von Drahtfedern als zentrale Niederhaltefedern ist an sich
bekannt (siehe beispielsweise DE-OS 35 26 114). Doch verlan
gen derartige Federn entweder die erfindungsgemäß zu vermei
denden Gehäuseöffnungen zur Abstützung im Gehäuse oder die
Notwendigkeit, die Haltestifte zu umschlingen (siehe DE-OS
33 13 680), was eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten einer
derartigen Feder ausschließt.
Die Anwendung der Merkmale nach Anspruch 5 schafft in vor
teilhafter Weiterbildung gegenüber der bekannten Niederhal
tefeder gemäß DE-OS 34 19 523 den Vorteil, daß zwischen den
parallel verlaufenden Drähten des ersten Federbügels die Zu
leitungen zu einer Belagwarnanzeige durchgefädelt und ge
führt werden können.
Die vorliegende Erfindung ist gemäß Merkmalen nach Anspruch
6 hervorragend dafür geeignet, auch bei Haltestiften Verwen
dung zu finden, die mit ihrer Mantelfläche unmittelbar an
den Gehäuseschacht angrenzen. Im Prinzip kann sich die Feder
mit ihren Schenkeln aber auch an seitlichen Öffnungen des
Gehäuses abstützen, so daß unter bestimmten Bedingungen auf
Haltestifte verzichtet werden kann.
Bei einer Anwendung der Erfindung auf Schwinmsattelbremsen,
bei denen sich der Abstand des äußeren Gehäuseschenkels ge
genüber der zugeordneten Bremsbacke nicht ändert, empfiehlt
sich in Weiterbildung der Erfindung eine Merkmalskombination
nach Anspruch 7, wie dies im Prinzip beispielsweise in Fig.
1 angedeutet ist. Da sich der äußere Bremsklotz mit der Fe
der bei Betätigung in Richtung Kolben hin bewegt, genügt es,
wenn ein kurzes hinter dem zweiten Federbügel nach außen ra
gendes Endstück des ersten Federbügels den Bremsbelag in
Richtung äußeren Gehäuseschenkel drängt.
Demgegenüber ist der Bewegungsweg der direkt betätigten
Bremsbacke verhältnismäßig lang, so daß sich eine Ausgestal
tung der Erfindung gemäß Anspruch 8 empfiehlt, wobei gleich
zeitig sichergestellt ist, daß eine Kraftkomponente ent
steht, welche außerhalb der Bremsenbetätigung die Bremsbacke
frei von der Bremsscheibe hält.
Um gleichzeitig eine zentrierende Wirkung des Bügelendes auf
die zugeordnete Bremsbacke und eine vorteilhafte Möglichkeit
zum Herausführen der Anschlußschnüre für eine Warnanzeige zu
haben, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung der
Merkmalskombination nach Anspruch 9 für den Abstand der Auf
lagepunkte. Auf der zugeordneten Rückenplatte läßt sich ein
erheblich größeres Drehmoment zur Ausrichtung der Bremsbacke
erreichen, wobei eine gewisse Neigung der Schleife zu einer
zum äußeren Schenkel des Gehäuses gerichteten Kraft
komponente beiträgt. Gemäß Anspruch 10 ist die Schleife so
geformt, daß sie einen Durchlaß zum Herausführen von Schnü
ren der Warnanzeige zuläßt.
Ein die Erfindung weiterbildendes wesentliches Merkmal ist
es weiterhin, daß die Schenkel gemäß Anspruch 2 ggf. aus
Draht herausgeformte Vorsprünge besitzen, welche die Aufla
gefläche des Schenkels an der Schachtwand stark herabsetzen
und so eine Reibung der verbleibenden Schenkellänge an der
Schachtwand verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 ein Anwendungsschema der Erfindung auf eine
Schwimmsattelbremse,
Fig. 2 eine für die Anwendung bei Schwimmsattelbremsen ge
eignete Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Schwimmsattelbremse mit
eingebauter Niederhaltefeder nach Fig. 2 und
Fig. 4 ein Anwendungsschema der Erfindung auf Festsattel
bremsen.
Die Prinzipskizze nach Fig. 1 soll den prinzipiellen Aufbau
der erfindungsgemäßen Niederhaltefeder gegenüber einer be
kannten Niederhaltefeder gemäß DE-OS 34 19 523 deutlich
machen. An einem ersten Federbügel 2, der parallel zur Kol
benlängsachse verläuft, ist wie aus DE-OS 34 19 523 bekannt,
an einer Verbindungsstelle 3 ein zweiter Federbügel 4 be
festigt, wobei die Verbindungsstelle 3 den zweiten Feder
bügel 4 in die gleichlangen Schenkel 8 und 9 und den ersten
Federbügel 2 in die unterschiedlich langen Schenkel 9 und 10
unterteilt.
Für die Erfindung wesentlich ist nun, daß im Endbereich des
Schenkels 11 des ersten Federbügels 2 ein zu dem zweiten Fe
derbügel 4 paralleler dritter Federbügel 6 befestigt ist.
Dieser Federbügel 6 stützt sich mit den Enden seiner Schen
kel 12 und 13 ebenso in radialer Richtung an Haltestiften im
Bremsgehäuse ab, wie die Schenkel 8, 9 des zweiten Federbü
gels 4. Unter Berücksichtigung, daß die Federbügel durch
Blattfedern gebildet sind und daß die Verbindungsstelle 5 in
einer Öffnung im Gehäuse abgestützt ist und somit nicht mit
einem dritten Federbügel 6 versehen ist, lassen sich nähere
Einzelheiten hierzu der DE-OS 34 19 523 entnehmen.
Aus Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen möglichen tatsäch
lichen Aufbau der erfindungsgemäßen Feder zu erkennen. Dabei
zeigt sich, daß die beiden Schenkel 8 und 9 durch Draht
schleifen herausgebildet sind, welche aus dem ersten Feder
bügel 2 herausgeführt wurden. Selbstverständlich läßt sich
die Erfindung aber auch als Blattfeder ausführen. In Fig. 2
bilden zwei im wesentlichen zueinander parallel verlaufende
und an ihrem Ende ineinander übergehende Drahtabschnitte
30, 33 den Schenkel 8. Entsprechendes gilt für die Drahtab
schnitte 31, 32, hinsichtlich des Schenkels 9 und für die
Drahtabschnitte 20, 21 hinsichtlich des Schenkels 10. Der
Schenkel 11 des ersten Federbügels 2 unterscheidet sich
hiervon nur dadurch, daß die beiden Drahtabschnitte 22, 23 an
ihrem Ende nicht ineinander übergehen, sondern in die fast
rechtwinklig abgebogenen Schenkel 12 und 13 des dritten Fe
derbügels 6 münden.
Wichtig sind auch die Ausformungen 40 und 41 an der Verbin
dungsstelle 5, die sich, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit den
Endpunkten 42, 43 gegen die Gehäusewand legen und damit die
Schenkel 12 und 13 im Abstand zu dieser halten. Hierdurch
sind die Schenkel 12 und 13 gegenüber der Schachtwand weit
gehend frei beweglich, so daß die volle, von den Haltestif
ten ausgeübte radiale Kraft auf die Bremsbeläge übertragen
werden kann.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Feder gemäß Fig. 2 auf
einem Schwimmsattel ist aus Fig, 3 zu erkennen, die ein Ge
häuse eines Schwimmsattels zeigt, welcher auf einem gehäuse
festen Bolzen 56 geführt ist. In dem Gehäuseschacht sind
seitlich angrenzend die Haltestifte 53 und 54 zu erkennen.
Nähere Einzelheiten zu dem Bremsengehäuse ergeben sich aus
der vorbekannten DE-OS 37 13 948. An den Haltestiften 53, 54
stützen sich die Bremsklötze 66 und 67 über ihre zugehörigen
Rückenplatten 50 und 51 ab. Die erfindungsgemäße Niederhal
tefeder greift mit den Enden ihrer Schenkel 8 und 9 sowie 12
und 13 unter die Haltestifte 53, 54 und stützt sich so in ra
dialer Richtung ab. Dementsprechend wirkt die auf die
Rückenplatten 50, 51 ausgeübte Kraft im wesentlichen in ent
gegengesetzter Richtung. Dabei sind die beiden Schenkel 11
und 12 im wesentlichen durch die Drahtabschnitte 20, 21 bzw.
22, 23 (siehe Fig. 2) gebildet und zum Betrachter hin etwas
schräg nach oben geneigt, so daß zusätzlich noch von der
Bremsscheibe wegführende parallel zur Achse 69 gerichtete
Kräfte entstehen, welche die Bremsklötze 66, 67 versuchen von
der Bremsscheibe freizuhalten. Die Bremsscheibe selbst ist
in Fig. 3 nicht dargestellt, sondern nur ein für Transport
zwecke dienendes Abstandsstück 62, an dessen Stelle im ein
gebauten Zustand die Bremsscheibe tritt.
Die Rippen 58, 59 im Gehäuse 57 dienen zu Kühlungszwecken und
haben hinsichtlich der vorliegenden Erfindung keine Bedeu
tung. Die Drahtabschnitte 22 und 23 (siehe Fig. 2) des
Schenkels 11 sind im schwachen Winkel zueinander geneigt,
wodurch die Auflagepunkte auf der direkt betätigten Rücken
platte etwas weiter auseinanderliegen und somit eine größere
Hebelwirkung zum Ausrichten der Belagrückenplatte erzielt
wird. Wichtig ist, daß die beiden Drahtabschnitte einen ge
eigneten Abstand zueinander aufweisen, so daß ohne Schwie
rigkeiten ein Warnanzeigekabel 60 hindurchgefädelt und mit
hinreichendem Spiel geführt wird.
Entsprechendes gilt für den Schenkel 10, bei dem die beiden
Drahtabschnitte 20, 21 (siehe Fig. 2) ebenfalls verhältnis
mäßig weit auseinanderliegen, um einen entsprechenden Ab
stand der Anlagepunkte 70, 71 an der Rückenplatte 51 zu er
halten, was wiederum einen entsprechend großen Krafthebel
bedingt. Die Drahtschleife muß einen entsprechenden Abstand
zur zugeordneten Schachtwand besitzen, um die entsprechende
Kraft auf die Rückenplatte 51 ausüben zu können. Gleichzei
tig wird hierdurch in der Schleife der Raum geschaffen, um
das Warnanzeigekabel 61 hindurchführen zu können.
In Fig. 4 ist die Anwendung des erfinderischen Prinzips auf
eine Festsattelbremse angedeutet, wobei, ausgehend von Fig.
1, die Verbindungsstelle 3 an das äußere Ende des Schenkels
10 gelegt wird, so daß die beiden Schenkel 10 und 11 in Fig.
1 ineinander übergehen.
Entsprechendes gilt dann auch für die praktische Ausgestal
tung hinsichtlich Fig. 2, so daß dort dann der Schenkel 10
nicht mehr vorhanden ist und die beiden Drahtabschnitte
30, 33 bzw. 31, 32 relativ dicht nebeneinander liegen, um mit
dem begrenzten Raum zwischen Angriffsfläche des Kolbens und
Schachtwand auszukommen. Zweckmäßigerweise wird man diese
Ausgestaltung auch für die Ausformungen 40, 41 an den Schen
keln 12 und 13 berücksichtigen.
Claims (12)
1. Niederhaltefeder für eine Teilbelag-Scheibenbremse, ins
besondere für Kraftfahrzeuge, mit einem sich im wesent
lichen axial erstreckenden ersten Federbügel (2), wobei
die Endbereiche des Federbügels (2) auf Rückenplatten
(50, 51) von Bremsbelägen (66, 67) aufliegen und mit einem
damit verbundenen, sich im wesentlichen in der Umfangs
richtung erstreckenden, zwei Schenkel (8, 9) bildenden
zweiten Federbügel (4), dessen Enden an Haltestiften
(53, 54) abgestützt sind und wobei die durch die Verbin
dungsstelle (3, 4) definierten Federabschnitte (10, 11)
des ersten Federbügels (2) unterschiedliche Länge auf
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
sich zum zweiten Federbügel (4) im wesentlichen parallel
erstreckende, mit den Enden seiner Schenkel (12, 13) sich
ebenfalls an den Haltestiften (53, 54) abstützender drit
ter Federbügel (6) vorgesehen ist, der an dem längeren
(11) der beiden Federabschnitte (10, 11) mit dem ersten
Federbügel (2) verbunden ist.
2. Niederhaltefeder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der dritte Federbügel (6) am
äußeren Ende (5) des ersten Federbügels (2) mit diesem
verbunden ist, so daß der dritte Federbügel (2) sich vor
der dem zugehörigen Kolben (63) zugewandten Seite der
Rückenplatte (50) des Bremsklotzes (66) erstreckt und
damit oberhalb des Kolbenendes (63) liegt.
3. Niederhaltefeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus Federdraht ge
formt ist.
4. Niederhaltefeder nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Federbügel (2) aus zwei
überwiegend parallel und im Abstand zueinander verlau
fenden Drahtabschnitten (22, 23) gebildet ist, wobei der
Abstand so groß gewählt ist, daß zwischen den Drahtab
schnitten Anschlußleitungen (60, 61) für Belagwarnan
zeigen hindurchführbar sind.
5. Niederhaltefeder nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie einstückig derart aus
Draht geformt ist, daß die Schenkel (8, 9) des zweiten
(4) und/oder dritten Federbügels (6) aus jeweils einer
aus dem ersten Federbügel (2) herausgeformten Draht
schleife (31, 32 bzw. 30, 33) gebildet sind, wobei min
destens zwei der Drahtschleifen (8, 9) zwei im wesent
lichen parallele Drahtabschnitte (30, 33 bzw. 31, 32) auf
weist.
6. Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere mit einer Nieder
haltefeder nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden der Schen
kel (8, 9 bzw. 12, 13) des zweiten (4) und/oder dritten
Federbügels (6) zur Abstützung der Niederhaltefeder
unter die Haltestifte (53, 54) greifen.
7. Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere mit einer Nieder
haltefeder nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3-6
für eine Schwimmsattelbremse (Fig. 3), dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Verbindungs
stelle (3) des zweiten Federbügels (4) am ersten Feder
bügel (2) vor der dem Kolben (63) zugewandten Seite der
Rückenplatte (51) des indirekt betätigten Bremsklotzes
(67) befindet.
8. Teilbelag-Scheibenbremse nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zwischen den Verbin
dungsstellen (3, 5) des zweiten (4) und dritten Federbü
gels (6) liegende Schenkel (11) des ersten Federbügels
(2) weitgehend derart gegenüber der Kolbenachse (69) ge
neigt verläuft, daß die Auflage des ersten Federbügels
(2) an der Rückenplatte (50) des direkt betätigten
Bremsklotzes (66) eine gegen den Kolben (63) gerichtete
Axialkraft erfährt.
9. Teilbelag-Scheibenbremse nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß das für die
Auflage am indirekt betätigten Bremsbacken (67) vorge
sehene Ende (10) des ersten Federbügels (2) durch eine
an einer Verbindungsstelle (3) zum zweiten Federbügel
(4) abgebogene Drahtschleife (20, 21) gebildet ist, wobei
der Abstand der sich im wesentlichen in axialer Richtung
erstreckenden Drahtabschnitte (20, 21) derart groß ge
wählt und die Neigung dieser Abstände derart ausgestal
tet ist, daß die über die Auflagepunkte ausgeübte Kraft
auf die Rückenplatte sowohl ein zentrierendes Drehmoment
in der Drehscheibenebene, als auch eine axial gerichtete
Kraft ausübt.
10. Teilbelag-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 7-9,
dadurch gekennzeichnet, daß das sich an
der indirekt betätigten Bremsbacke (67) abstützende Ende
(21) so geformt ist, daß eine Anschlußleitung (61) einer
Warnanzeige hindurchführbar ist.
11. Teilbelag-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 6-
10, dadurch gekennzeichnet, daß sie an
unmittelbar an die Schachtwände angrenzende Haltestifte
angreift.
12. Teilbelag-Scheibenbremse nach einem der Ansprüche 6-
11, dadurch gekennzeichnet, daß zu
mindest in der Nähe der Verbindungsstelle (5) des drit
ten und/oder zweiten Federbügels (4 bzw. 6) sich im we
sentlichen in axialer Richtung erstreckende Ausformungen
(42, 43) vorgesehen sind, die die Anlagefläche des be
treffenden Schenkels an der zugeordneten Schachtwand be
schränken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924509 DE3924509A1 (de) | 1989-07-25 | 1989-07-25 | Niederhaltefeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924509 DE3924509A1 (de) | 1989-07-25 | 1989-07-25 | Niederhaltefeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924509A1 true DE3924509A1 (de) | 1991-01-31 |
Family
ID=6385740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893924509 Withdrawn DE3924509A1 (de) | 1989-07-25 | 1989-07-25 | Niederhaltefeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3924509A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313680A1 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-18 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Bremsbackenanordnung fuer eine teilbelagscheibenbremse |
DE3419523A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Spreizfeder fuer eine schwimm- bzw. faustsattel-teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3514137A1 (de) * | 1984-05-19 | 1986-03-27 | Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg | Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3806315A1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-09-07 | Teves Gmbh Alfred | Federanordnung |
-
1989
- 1989-07-25 DE DE19893924509 patent/DE3924509A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3313680A1 (de) * | 1983-04-15 | 1984-10-18 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Bremsbackenanordnung fuer eine teilbelagscheibenbremse |
DE3514137A1 (de) * | 1984-05-19 | 1986-03-27 | Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg | Teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3419523A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Spreizfeder fuer eine schwimm- bzw. faustsattel-teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE3806315A1 (de) * | 1988-02-27 | 1989-09-07 | Teves Gmbh Alfred | Federanordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1905576C3 (de) | Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2813244C2 (de) | Halterung für eine Warnleitung an einer Bremsbacke für eine Teilbelag-Scheibenbremse | |
DE2703140C2 (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Klapperns des Rahmens einer Schwimmrahmen-Teilbelagscheibenbremse | |
DE2055346A1 (de) | Teilbelagscheibenbremse fur Kraft fahrzeuge | |
DE2711729A1 (de) | Scheibenbremse vom typ einer schleuderbremse | |
DE3924509A1 (de) | Niederhaltefeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse | |
DE2845959A1 (de) | Scheibenbremse | |
EP0480366A1 (de) | Teilbelag-Scheibenbremse | |
DE1803203A1 (de) | Scheibenbremse | |
DE1814587B2 (de) | Hydraulischer zweikreisbremszylinder | |
DE2828618A1 (de) | Federeinrichtung fuer eine trommelbremse | |
DE2932218A1 (de) | Bremsvorrichtung | |
WO2009049696A1 (de) | Bremsbelagsatz mit unterschiedlicher kompressibilität | |
DE2524716A1 (de) | Isostatische presse | |
DE2441864A1 (de) | Induktives element mit einem aus lamellen aufgebauten kern | |
DE3124631A1 (de) | Bremsbelagfeder fuer eine teilbelag-scheibenbremse | |
DE2252209A1 (de) | Teilbelagscheibenbremse | |
DE2419511A1 (de) | Schleppkraft aufnehmendes teil zur verwendung in einer fahrzeug-scheibenbremse | |
DE1984850U (de) | In schalenbauweise gefertigtes sattelgehaeuse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. | |
DE2225090A1 (de) | Eisenkern mit luftspalt | |
DE3141599A1 (de) | Teilbelag-schwimmsattelscheibenbremse | |
EP0479193B1 (de) | Scheibenbremse und Bremsbackenpaar für eine solche | |
DE3636379C2 (de) | Teilbelag-Schwimmsattelbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE2746378A1 (de) | Zugeinrichtung fuer schienenfahrzeuge | |
DE1655263A1 (de) | Teilbelagscheibenbremse,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |