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Die vorliegende Erfindung betrifft eine verriegelbare
elektrische Steckverbinderanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 mit einer mit einem Steckkontakt
verriegelbaren Buchsenklemme.
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Bine verriegelbare elektrische
Steckverbinderanordnung der genannten Art (EP-A-0 127 195) umfaßt zwei
dielektrische Gehäuseteile, in denen komplementäre
ineinandergreifende Steckkontakte und Buchsenklemmen aus
Metallbiech angebracht sind. Die Klemmen besitzen
Anschlußteile, an denen entsprechende elektrische Leiter
angeschlossen sind. Die Buchsenklemmen umfassen jeweils ein
Aufnahme- oder Buchsenteil zur Aufnahme eines
Steckkontaktes. Das Buchsenteil der Buchsenklemmen ist im
allgemeinen jeweils rechteckig ausgebildet, wobei es eine
obere Wandung, eine untere Wandung und zwei kurze
Seitenwände zur Aufnahme eines flachen Steckkontaktes
umfaßt. Die obere Wandung oder die untere Wandung des
Buchsenteils der Buchsenklemmen umfaßt eine elastische Zunge
mit einem Verriegelungsvorsprung, der in einer Öffnung in
dem flachen Steckkontakt einrastet, um den flachen
Steckkontakt gegen eine Entnahme aus dem Buchsenteil der
Buchsenklemme zu sichern oder zu verriegeln. Die
Buchsenklemme wird in eine Durchgangsöffnung eines
dielektrischen Gehäuses eingeführt, in der sie durch einen
Verriegelungsvorsprung verriegelt wird. Die
Durchgangsöffnung weist im wesentlichen einen rechteckigen
Querschnitt auf. Sie umfaßt jedoch sich verengende Wandteile
zur Schaffung von Schultern, die mit dem
Verriegelungsvorsprung zusammenwirken. An dem Zugangs- oder
Eingriffsende des Steckkontaktes ist die Durchgangsöffnung
des Gehäuses durch Nockenflächen verengt, die mit einem sich
nach vorne erstreckenden Nockenfolger an der elastischen
Zunge in Eingriff treten. Eine Relativbewegung zwischen dem
Gehäuse und der Buchsenklemme, wie sie z.B auftritt, wenn
das Gehäuse nach hinten gedrückt wird, bewirkt, daß sich der
Verriegelungsvorsprung der Buchsenklemme aus der Öffnung des
flachen Steckkontaktes herausbewegt und der
Verriegelungseingriff zwischen den Klemmen gelöst wird.
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Mit der immer stärker zunehmenden Miniaturisierung
solcher elektrischer Steckverbinder stellt sich das Problem,
daß die Zungen auch dann ihre Form beibehalten, wenn auf sie
eingewirkt wird. Zudem wird die Kontaktfläche zwischen
Steckkontakt und Buchsenklemme recht klein, so daß die
elektrische Verbindung schlechter werden kann.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
in der Schaffung einer neuen und verbesserten verriegelbaren
elektrischen Steckverbinderanordnung der oben beschriebenen
Art.
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Diese Aufgabe wird durch einen Steckverbinder mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt
die elektrische Steckverbinderanordnung eine Buchsenklemme
mit einem Anschlußende zum Ankoppeln eines elektrischen
Leiters und mit einem Aufnahme- oder Buchsenende zur
Aufnahme eines Flachsteckers, der mit einer
Verriegelungsöffnung versehen ist. Das Buchsenende weist
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, der
durch eine obere Wandung, eine untere Wandung und zwei kurze
Seitenwände bestimmt ist. Die untere Wandung umfaßt eine
elastische Zunge mit einem Verriegelungsvorsprung, der in
die Öffnung in dem Flachstecker einrastet. Die elastische
Zunge umfaßt einen Freigabe-Nockenfolger, durch den der
Verriegelungsvorsprung zum Lösen der Klemme aus der Öffnung
in dem Flachstecker herausgezogen wird.
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Ein dielektrisches Gehäuse umfaßt eine
Durchgangsöffnung mit einem im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt zur Aufnahme einer Buchsenklemme, die wahlweise
in zwei entgegengesetzten Ausrichtungen in die
Durchgangsöffnung einführbar ist. Die Durchgangsöffnung ist
durch eine obere Wandung, eine untere Wandung und zwei
gegenüberliegende innere Seitenwände bestimmt. Sowohl die
obere Wandung als auch die untere Innenwandung umfassen
Nockenflächen, die bei einer Relativbewegung zwischen dem
Gehäuse und der Buchsenklemme mit dem Freigabe-Nockenfolger
der Buchsenklemme in Eingriff bringbar sind, um unabhängig
von der Ausrichtung der Buchsenklemme in der
Durchgangsöffnung des Gehäuses den Verriegelungsvorsprung
aus der Öffnung in dem flachen Steckkontakt herauszuziehen,
damit die Klemme freigegeben wird.
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Die Buchsenklemme umfaßt auch einen
Verriegelungsvorsprung, der von der oberen Wandung aus
vorsteht. Sowohl die obere Wandung als auch die untere
Innenwandung des Gehäuses umfassen Verriegelungsflächen, die
mit dem Verriegelungsvorsprung so in Eingriff bringbar sind,
daß die Buchsenklemme nicht entgegengesetzt zu ihrer
Einführungsrichtung aus der Durchgangsöffnung des Gehäuses
entnehmbar ist. Die Buchsenklemme ist somit unabhängig von
ihrer Aurichtung in der Durchgangsöffnung des Gehäuses in
dem Gehäuse verriegelt. Zusätzlich hierzu weisen die obere
Wandung und die untere Innenwandung des Gehäuses schräg
verlaufende Oberflächen auf, um beim Einführen der
Buchsenklemme in die Durchgangsöffnung unabhängig von der
Ausrichtung der Buchsenklemme den Verriegelungsvorsprung
nach innen vorzuspannen und damit die entsprechende
Einrastoder Verriegelungsfläche zu umgehen.
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Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die gegenüberliegenden Seitenwände des
Aufnahmeendes der Buchsenklemme nach innen aufeinander
zugebogen sind, damit der flache Steckkontakt leichter in
das Aufnahmeende geführt wird. Auf diese Art und Weise ist
die Öffnung in dem flachen Steckkontakt zu dem
Verriegelungsvorsprung an der elastischen Zunge der
Buchsenklemme ausgerichtet.
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Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die obere Wandung und die untere Wandung
des Aufnahmeendes der Buchsenklemme ebenfalls nach innen
aufeinander zugebogen sind, so daß konvex gekrümmte
Kontaktflächen festgelegt sind, die mit gegenüberliegenden
flachen oder eben ausgebildeten Seiten des flachen
Steckkontaktes in Eingriff treten. Die Radien der gekrümmten
Kontaktflächen sind in Längsrichtung der Klemme zueinander
versetzt, so daß die Kontaktflächen nacheinander mit der
Buchsenklemme in Eingriff treten, um die Einführungskräfte
beim Einführen des Steckkontaktes zu verringern.
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Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
insbesondere in den zugehörigen Ansprüchen angegeben. Die
Erfindung, die ihr zugrundeliegenden Aufgaben und ihre
Vorteile werden am besten anhand der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen verständlich.
In den Zeichen, in denen gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind, zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Buchsenanordnung mit voneinander getrennten und
auseinandergezogenen Bauteilen;
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Fig. 2 in einem vergrößerten Maßstab eine perspektivische
Ansicht der erfindungsgemäßen Buchsenklemme;
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Fig. 3 eine Seitenansicht der Buchsenklemme, die im
Vergleich zu der Darstellung gemäß Fig. 2 um 180º
gedreht ist;
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Fig. 4 eine Seitenansicht mit Blick auf das Anschlußende der
Buchsenklemme;
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Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Teil des Eingriffsendes der
Buchsenklemme;
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Fig. 6 eine Unteransicht auf einen Teil des Anschlußendes
der Buchsenklemme;
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Fig. 7 einen zentral verlaufenden Längsschnitt durch die
Buchsenklemme;
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Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der
Steckverbinderanordnung;
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Fig. 9 einen Längsschnitt durch das Gehäuse, wobei eine
teilweise im Schnitt dargestellte Buchsenklemme in
das Gehäuse eingeführt ist und wobei gerade das
Anschlußende eines flachen Steckkontaktes in die
Steckverbinderanordnung eingeführt wird;
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Fig. 10 zeigt eine zu Fig. 9 entsprechende Ansicht, wobei
der flache Steckkontakt vollständig in das
Aufnahmeende der Buchsenklemme eingeführt ist;
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Fig. 11 zeigt eine zu Fig 10 entsprechende Ansicht, wobei
das Gehäuse und die Buchsenklemme relativ
zueinander bewegt wurden, um den flachen
Steckkontakt zu entriegeln;
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Fig. 12 in einem vergößerten Maßstab einen Schnitt durch
einen Teil des Anschlußendes der Buchsenklemme.
Ausführliche Beschreibung des bevorzugten
Ausführungsbeispiels
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Wie in den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1
ausführlicher dargestellt ist, betrifft die Erfindung eine
mit dem allgemeinen Bezugszeichen 14 versehene verriegelbare
elektrische Steckverbinderanordnung, die eine mit dem
allgemeinen Bezugszeichen 16 versehene Buchsenklemme umfaßt,
die durch eine vergößert ausgebildete Öffnung 18 in den
rückwärtigen Teil eines mit dem allgemeinen Bezugszeichen 20
versehenen dielektrischen Gehäuses einführbar ist. Die
Buchsenklemme 16 umfaßt ein Anschlußende 22 zum Ankoppeln
eines elektrischen Kabels 24, das einen Leiter 26 umfaßt.
Die Buchsenklemme umfaßt auch ein Buchsenende oder
Eingriffsende 28 zur Aufnahme eines flachen Steckkontaktes,
in dem eine Verriegelungsöffnung angebracht ist. Der flache
Steckkontakt wird im Zusammenhang mit den Fig. 9 bis 11
ausführlicher beschrieben. An dieser Stelle genügt es,
darauf hinzuweisen, daß es sich bei dem flachen Steckkontakt
um einen herkömmlich gestalteten flachen Steckkontakt aus
Metall handelt, in dem eine Verriegelungsöffnung angebracht
ist.
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Wie in den Fig. 2 bis 7 zu erkennen ist, handelt es
sich bei der Buchsenklemme 16 um ein aus einem Metallblech
einstückig ausgestanztes und geformtes Bauteil. Das
Anschlußende 22 umfaßt zwei Paare von Quetsch- oder
Crimparmen 30 und 32. Die Crimparme 30 dienen zum
Anquetschen oder Crimpen auf die äußere Isolation eines
elektrischen Kabels 24. Die Crimparme 32 dienen zum
Anguetschen oder Crimpen auf den Leiter 26 des Kabels. Das
Aufnahmeende 28 der Buchsenklemme weist einen im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf, der durch eine
obere Wandung 34, eine untere Wandung 36 und zwei kurze
Seitenwände 38 bestimmt ist. An diesem Punkt sei bemerkt,
daß die Ausdrücke "oben" und "unten" und dergleichen in der
Beschreibung und in den Ansprüchen dazu dienen, um die
Erfindung klar und präzise darzustellen und ein
entsprechendes Verständnis der Erfindung zu ermöglichen. Es
sei bemerkt, daß diese Ausdrücke als Bezugspunkte verwendet
werden, um die Darstellung in den Zeichnungen am besten
beschreiben zu können. Die Klemme ist in der Tat nicht nur
ungerichtet zu verwenden, sondern es wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Steckbuchse in einer von zwei
entgegengesetzten Ausrichtungen in das Gehäuse einführbar
ist, wobei die "obere" Wandung im Gebrauch eigentlich die
"untere" Wandung ist.
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Die obere Wandung der Buchsenklemme 16 umfaßt einen
nach hinten geneigten, nach oben vorstehenden Vorsprung 40,
durch den, wie noch ausführlicher dargestellt wird, die
Klemme in ihrer Stellung in dem dielektrischen Gehäuse 20
verriegelt wird. Die nach oben vorstehende Ausrichtung des
Verriegelungsvorsprunges ist am besten in den Fig. 3 und 7
zu erkennen. Der Verriegelungsvorsprung verhindert, daß die
Buchsenklemme entgegengesetzt zu ihrer Einführungsrichtung,
die in Fig. 1 durch den Pfeil "A" dargestellt ist, aus dem
Gehäuse entnehmbar ist.
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Bei der elektrischen Steckmerbinderanordnung 14
handelt es sich um eine "verriegelbare" Anordnung, bei der
die Buchsenklemme 16 nicht nur gegen eine Entnahme in dem
Gehäuse 20 verriegelt ist, sondern auch noch an dem
Gegensteckkontakt verriegelbar ist. Aus der unteren Wandung
36 der Klemme ist insbesondere eine elastische Zunge 42
ausgestanzt und geformt. Die Zunge umfaßt einen nach hinten
geneigten und nach innen vorstehenden Verriegelungsvorsprung
44, der am besten in den Fig. 6 und 7 zu erkennen ist. Durch
das rechteckige Aufnahmeende 28 der Klemme ist eine
rechteckige Aufnahmeöffnung (Fig. 7) zur Aufnahme des
Gegensteckkontaktes in Richtung des Pfeiles "B" (Fig. 7)
festgelegt. Der Verriegelungsvorsprung 44 steht in die Bahn
vor, entlang der der flache Steckkontakt bewegt wird, so daß
der Verriegelungsvorsprung, wie nachstehend noch
ausführlicher dargestellt wird, in die Verriegelungsöffnung
in dem Steckkontakt einrastet.
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Die elastische Zunge 42 der Buchsenklemme 16 umfaßt
auch einen Nockenfolger 46, der von der Zunge aus nach unten
vorsteht und an seinen gegenüberliegenden Querseiten
Nockenflügelteile 46a umfaßt. Wie noch im Zusammenhang mit
den Fig. 9 bis 11 beschrieben wird, werden durch den
Nockenfolger 46 (und insbesondere durch die Flügelteile 46a)
die elastische Zunge 42 und der Verriegelungsvorsprung 44 in
Richtung des Pfeiles "C" (Fig. 7) nach unten vorgespannt,
wenn der Nockenfolger bei einer Relativbewegung zwischen dem
Gehäuse und der Buchsenklemme mit entsprechenden
Nockenflächen des Gehäuses 20 in Eingriff tritt. Durch eine
nach unten gerichtete Bewegung der elastischen Zunge wird
der Verriegelungsvorsprung 44 aus der Verriegelungsöffnung
in dem Steckkontakt herausgezogen.
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Wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist, sind
schließlich Teile 38a der Seitenwände 38 des Aufnahmeendes
28 der Buchsenklemme nach innen aufeinander zugebogen. Durch
diese Biegung der Seitenwandteile nach innen wird der
Steckkontakt leichter in das Aufnahmeende der Buchsenklemme
geführt, wobei die Verriegelungsöffnung in dem Steckkontakt
in Ausrichtung und in Eingriff mit dem
Verriegelungsvorsprung 44 gebracht wird.
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Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch das Gehäuse 20.
Das Gehäuse umfaßt an seinem rückwärtigen Ende oder an
seinem Einführungsende eine vergrößert ausgebildete Öffnung
18 (Fig. 1) zur Aufnahme einer Buchsenklemme 16. An seinem
vorderen Ende oder an seinem Eingriffsende umfaßt es eine im
wesentlichen rechteckige Öffnung 50 zur Aufnahme des
Steckkontaktes. Die Öffnung 50 umfaßt eine konisch
erweiterte Öffnung 50a, durch die der Steckkontakt in das
Gehäuse geführt wird. Das Gehäuse umfaßt eine im
wesentlichen rechteckige Durchgangsöffnung 52, die mit der
Öffnung 50 verbunden ist. In der Durchgangsöffnung 52 ist
das rechteckige Aufnahmeende 28 (Fig. 1) der Buchsenklemme
positionierbar. Das Gehäuse umfaßt eine obere Wandung 54,
eine untere Wandung 56 und zwei Seitenwände 58. Die obere
Wandung und die untere Wandung umfassen Nockenflächen 60,
die mit den Nockenflügelteilen 46a des Nockenfolgers 46 der
elastischen Zunge 42 in Eingriff treten. Die obere Wandung
54 und die untere Wandung 56 umfassen auch
Verriegelungsflächen 62, die mit dem Verriegelungsvorsprung
40 der Buchsenklemme in Eingriff treten. Die obere Wandung
54 und die untere Wandung 56 umfassen zudem schräg
verlaufende oder geneigte Oberflächen 64, um beim Einführen
der Buchsenklemme in die Durchgangsöffnung 52 den
Verriegelungsvorsprung 40 nach innen vorzuspannen und damit
die Verriegelungsflächen 62 zu umgehen.
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Es sei bemerkt, daß Fig. 8 (zusammen mit den Fig. 9
bis 11) einen Längsschnitt durch das Gehäuse 20 zeigt, wobei
die Schnittlinie jedoch von dem exakten Mittelpunkt des
Gehäuses in Querrichtung verschoben ist. Die
Verriegelungsflächen 62 und die geneigten Flächen 64 sind
mit anderen Worten im Aufriß dargestellt. Diese Oberflächen
befinden sich im Mittelpunkt der oberen und unteren Wandung,
um mit dem sich im Mittelpunkt der Buchsenklemme 16
befindenden Verriegelungsvorsprung 40 in Eingriff zu treten.
Sowohl die obere Wandung als auch die untere Wandung umfaßt
auf beiden Seiten des Gehäusemittelpunktes Nockenflächen 60,
da die Federteile 46a, wie am besten in Fig. 6 zu erkennen
ist, jeweils zu den Seiten des Mittelpunktes der
Buchsenklemme versetzt angeordnet sind.
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Aus der obigen Beschreibung des Gehäuses 20 in Fig. 8
wird verständlich, daß die Innenseite der oberen Wandung 54
und der unteren Wandung 56 auf der Innenseite des Gehäuses
spiegelbildlich zueinander gestaltet sind, so daß die
Buchsenklemme 16 in einer von zwei um 180º zueinander
verschobenen entgegengesetzten Richtungen in das Gehäuse
einführbar ist. Die obere Wandung und die untere Wandung
umfassen jeweils Verriegelungsflächen 62 und schräg
verlaufende Flächen 64, die unabhängig von der Ausrichtung
der Klemme dem Verriegelungsvorsprung 40 der Buchsenklemme
betriebsmäßig zugeordnet sind. Die obere Wandung und die
untere Wandung weisen dementsprechend auch jeweils
Nockenflächen 60 auf, die unabhängig von der Ausrichtung der
Klemme den Nockenflügelteilen 46a des Nockenfolgers 46 der
elastischen Zunge 42 der Buchsenklemme betriebsmäßig
zugeordnet sind. Der Benutzer muß daher nicht erst mittels
eines Probierverfahrens die richtige Ausrichtung für das
Gehäuse zur Aufnahme einer Klemme feststellen.
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Die Fig. 9 bis 11 zeigen die Reihenfolge bei der
Montage einer Buchsenklemme 16 in dem Gehäuse 20, das
Einführen des Steckkontaktes 70 in die
Steckverbinderanordnung und die Relativbewegung zwischen der
Buchsenklemme und dem Gehäuse zum Lösen des Flachsteckers.
Fig. 9 zeigt insbesondere eine Buchsenklemme 16, die
in Richtung des Pfeiles "A" in das Gehäuse 20 eingeführt
wurde. Wie zu erkennen ist, ist der Verriegelungsvorsprung
40 hinter der Verriegelungsfläche 62 an der Innenseite der
oberen Wandung 54 des Gehäuses eingerastet. Hierdurch wird
verhindert, daß die Buchsenklemme entgegengesetzt zur
Richtung des Pfeiles "A" aus dem Gehäuse herausgezogen
werden kann. Der Flachstecker 70 wird gerade in Richtung des
Pfeiles "B" durch die Öffnung 50 in das Gehäuse eingeführt.
Der Flachstecker ist von herkömmlicher flacher Gestalt. Die
Klemme umfaßt jedoch im wesentlichen in ihrer Mitte eine
Verriegelungsöffnung 72.
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Fig. 10 zeigt den vollständig in die Buchsenklemme 16
eingeführten Flachstecker 70, wobei der
verriegelungsvorsprung 44 der Verriegelungszunge 42 in die
Verriegelungsöffnung 72 des Flachsteckers eingerastet ist.
Durch den Verriegelungsvorsprung 40 und die
verriegelungsfläche 72 wird wiederum verhindert, daß die
Buchsenklemme beim Einführen des Flachsteckers nach hinten
aus dem Gehäuse herausgedrückt wird.
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Wie in Fig. 11 zu erkennen ist, wurden das Gehäuse 20
und die Buchsenklemme 16 zum Lösen des Steckkontaktes 70
relativ zueinander bewegt, wobei die Klemme in Richtung des
Pfeils "C" und das Gehäuse in Richtung des Pfeiles "D"
gezogen wurde. Durch diese Relativbewegung gleiten die
Nockenflügelteile 46a entlang der Nockenfläche 60 der
unteren Wandung 56 des Gehäuses nach unten, so daß die
Verriegelungszunge 42 nach unten gedrückt wird und der
Verriegelungsvorsprung 44 aus der Verriegelungsöffnung 72 in
dem Steckkontakt herausgedrückt wird. Der Steckkontakt kann
nun in Richtung des Pfeiles "E" aus dem Steckverbinder 14
herausgezogen werden.
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Es sei bemerkt, daß die im Zusammenhang mit den Fig.
9 bis 11 obenstehend beschriebene Funktionsweise die gleiche
wäre, wenn die Buchsenklemme 16 herumgedreht und in
umgekehrter Ausrichtung in das Gehäuse 20 eingeführt würde,
d.h. in einer Ausrichtung, die um 180º entgegengesetzt zu
der in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausrichtung wäre.
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Fig. 12 zeigt schließlich ein erfindungsgemäßes
Merkmal des Aufnahmeendes 28 der Buchsenklemme 16, durch das
die Einführungskräfte beim Einführen des Steckkontaktes 70
in die Buchsenklemme verringert werden. Die obere Wandung 34
und die untere Wandung 36 der Buchsenklemme sind
insbesondere mit nach innen gebogenen Teilen 74 bzw. 76
versehen. Durch diese nach innen gebogenen Teile sind konvex
gekrümmte Kontaktflächen 74a und 76a für einen Eingriff mit
den gegenüberliegenden Seiten des Flachsteckers 70
festgelegt. Der nach innen gebogene Teil 74 ist mit einem
Radius 80 um eine Achse 78 gebogen. Der nach innen gebogene
Teil 76 ist mit einem Radius 84 um eine Achse 82 gebogen.
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Die Radien 80 und 84 sind gleich, so daß die konvex
gekrümmten Kontaktflächen 74a und 76a im wesentlichen
identisch sind. Wie durch den Pfeil "F" angedeutet wird,
sind die Radien jedoch in Längsrichtung der Buchsanklemme
zueinander versetzt, so daß Tangentenpunkte 74a und 74b der
nach innen gebogenen Teile 74 bzw. 76 gebildet werden. Als
Ergebnis dieser Gestaltung ergibt sich ein sequentieller
Eingriff mit dem Steckkontakt. Anders ausgedrückt, tritt der
nach innen gebogene Teil 76 vor dem nach innen c ebogenen
Teil 74 mit dem Steckkontakt in Eingriff, was zu einer
geringeren Einführungskraft beim Einführen des
Steckkontaktes führt.
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Es sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung auch
durch andere Ausführungsformen verkörpert werden kann, ohne
von dem Erfindungsgedanken abzuweichen. Die vorliegenden
Beispiele und Ausführungsformen dienen lediglich zur
Veranschaulichung. Sie stellen keinerlei Beschränkung dar
und die Erfindung ist nicht auf die dabei angegebenen
Details beschränkt.