DE3920646A1 - Halbleiterspeichereinrichtung - Google Patents
HalbleiterspeichereinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter
speichereinrichtung mit einer Mehrzahl von Speicherzellen,
von denen jede einen Transistor und einen Kondensator auf
weist, und insbesondere auf eine solche Halbleiterspeicher
einrichtung, die sowohl hinsichtlich des Integrationsgrades
als auch der Betriebszuverlässigkeit verbessert ist.
Fig. 4A ist ein Blockschaltbild, das ein Beispiel eines dyna
mischen Direktzugriffsspeichers (random access memory, RAM)
zeigt, und Fig. 4B ist ein Schaltbild, das eine RAM-Zelle
zeigt. Gemäß dieser Figuren weist eine Anordnung von Spei
cherzellen 101 eine Mehrzahl von Speicherzellen auf, die
matrixartig angeordnet sind. Diese Speicherzellen sind an
Schnittpunkten zwischen einer Mehrzahl von Wortleitungen
110, die mit einem X-Adressenpuffer-Decodierer 102 verbunden
sind, und einer Mehrzahl von Bitleitungen 107, die mit einem
Y-Adressenpuffer-Decodierer 103 verbunden sind, angeordnet.
Jede Speicherzelle weist einen Feldeffekttransistor 108 und
einen Kondensator 109 auf. Jeder Kondensator 109 ist mit
seiner einen Elektrode 111 mit dem Feldeffekttransistor 108
verbunden und wird als ein Speicherknoten bezeichnet, und
seine andere Elektrode 112 wird als Zellenplatte oder gemein
same Elektrode bezeichnet.
Beim Einschreiben von Daten wird der Feldeffekttransistor
108 durchgeschaltet, wenn ein vorbestimmtes Potential an
die Wortleitung 110 angelegt wird, so daß die von der Bit
leitung 107 gelieferten Ladungen im Kondensator 109 gespei
chert werden. Umgekehrt wird beim Datenauslesen der Feld
effekttransistor 108 durchgeschaltet, wenn ein vorbestimmtes
Potential an die Wortleitung angelegt wird, so daß die im
Kondensator gespeicherten Ladungen über die Bitleitung 107
abgeleitet werden.
Wenn eine Speicherzelle, in die Daten eingeschrieben oder
aus der Daten ausgelesen werden sollen, ausgewählt wird,
wird eine Wortleitung 110 vom X-Adressenpuffer-Decodierer
102 ausgewählt, und eine Bitleitung 107 wird vom Y-Adressen
puffer-Decodierer 103 ausgewählt. Das heißt, die Speicher
zelle, die am Schnittpunkt zwischen der ausgewählten Wort
leitung 110 und der ausgewählten Bitleitung 107 angeordnet
ist, wird ausgewählt.
Eine Schreib-/Lese-Steuerschaltung 104 steuert das Auslesen
bzw. Einschreiben von Daten in Abhängigkeit von einem Schreib-/
Lese-Steuersignal R/W. Während des Dateneinschreibens wird
ein Dateneingangssignal D ein über die Schreib-/Lese-Steuer
schaltung 104 und einen Leseverstärker 105 an die ausgewählte
Speicherzelle angelegt. Beim Datenauslesen werden die in
der ausgewählten Speicherzelle gespeicherten Daten erfaßt
und vom Leseverstärker 105 verstärkt, so daß sie über einen
Datenausgangspuffer 106 als Ausgangsdaten D aus ausgelesen
werden.
In letzter Zeit sind zum Verbessern des Integrationsgrades,
d.h. der Integrationsdichte, und der Betriebszuverlässigkeit
dynamischer Direktzugriffsspeichereinrichtungen eine Vielfalt
von grabenartigen Kondensatoren für Speicherzellen vorge
schlagen worden. Fig. 5 ist eine Schnittansicht, die ein
Paar Speicherzellen mit grabenartigen Kondensatoren zeigt,
wie sie in der japanischen Veröffentlichung Japanese Patent
Laying-Open Gazette No. 88 555/1886 offenbart worden sind.
Gemäß dieser Figur ist ein Graben h auf einer ebenen Ober
fläche eines p-Halbleitersubstrats 211 gebildet, und ein
Paar Kondensatoren ist im Graben h gebildet. Ein Polysili
zium-Gebiet 230, das vom Substrat 211 mit einem Referenz
potential versorgt ist, wirkt als eine Zellenplatte für die
beiden Kondensatoren und auch als ein Trenngebiet zwischen
diesen beiden Kondensatoren.Signalladungen werden in einem
Polysiliziumspeicherknoten 217 gespeichert, der entlang der
Seitenwände des Grabens h angeordnet ist. Die Oberfläche
der Seitenwände ist mit Siliziumoxidfilmen 218 a bzw. 218 b
bedeckt. Somit kann durch Bilden des Grabens h mit größerer
Tiefe eine große Speicherkapazität erhalten werden, ohne
daß die von den Kondensatoren belegte ebene Fläche vergrößert
wird.
Jedes der Paare von n-Kanal-Feldeffekttransistoren weist
eine mit der Wortleitung verbundene Polysilizium-Gateelek
trode 213, ein mit der Bitleitung verbundenes n-Draingebiet
214 und ein über die Polysilizium-Sourceelektrode 216 mit
einem der Speicherknoten 217 verbundenes n-Sourcegebiet 215
auf. Unter dem n-Sourcegebiet 215 ist ein p⁺-Störstellen
gebiet 212 gebildet, durch das das Sourcegebiet 215 von einer
auf dem Substrat 211 durch das Potential des Speicherknotens
217 gebildeten Verarmungsschicht getrennt ist. Somit wirkt
die p⁺-Störstellenschicht 212 dahingehend, daß sie durch
α-Teilchen verursachte "soft errors" verhindert.
In der Speicherzelle von Fig. 5 wird das gegenüber dem p-
Substrat 211 positive Potential an das Gate 213 angelegt,
so daß das Kanalgebiet zwischen der n-Source 215 und dem
n-Drain 214 leitend gemacht wird und folglich Daten in den
Speicherknoten 217 eingeschrieben oder aus diesem ausgelesen
werden können.
Die Speicherzelle von Fig. 5 ist eine Speicherzelle vom so
genannten Substrat-Zellenplatten-Typ, in der das Referenz
potential vom Halbleitersubstrat 211 an die Zellenplatte
230 angelegt wird. Bei diesem Aufbau wird das Rauschpotential
des Halbleitersubstrats 211 direkt als Schwankungen in das
Zellenplattenpotential reflektiert, um den Rauschabstand
der Speicherzelle zu senken. Da es außerdem bei der Speicher
zelle vom Substrat-Zellenplatten-Typ nicht möglich ist, ein
vom vorbestimmten Substratpotential verschiedenes Potential
an die Zellenplatte 230 anzulegen, kann das Zellenplatten
potential nicht derart eingestellt werden, daß die Intensität
des an den dielektrischen Film 218 a des Kondensators angeleg
ten elektrischen Feldes verringert wird.
M. Kumanoya usw. berichten in IEEE J. Solid-State Circuits,
Band SC-18, Seiten 909 bis 913 vom Oktober 1985, daß durch
Anlegen eines vom Substratpotential Vss (0 V) verschiedenen
Potentials Vcc/2 (2 V) an die Zellenplatte die Intensität
des an den dielektrischen Film des Kondensators angelegten
elektrischen Feldes verringert wird, um die Betriebszuver
lässigkeit der Speicherzelle zu verbessern. In diesem Fall
beträgt die "H"-Pegel-Signalspannung 4 V, und die "L"-Pegel-
Signalspannung beträgt 0 V. Das heißt, wenn das Substrat
potential Vss an die Zellenplatte angelegt wird, muß der
dielektrische Film des Kondensators die Intensität des elek
trischen Feldes von 4 V aushalten, wogegen der dielektrische
Film, wenn das Potential Vcc/2 an die Zellenplatte angelegt
wird, nur die Intensität des elektrischen Feldes von 2 V
aushalten muß. Das bedeutet, daß eine größere Dicke des
dielektrischen Filmes des Kondensators erforderlich ist,
wenn das Substratpotential an die Zellenplatte angelegt wird,
und daß die dickeren dielektrischen Filme der Kondensatoren
nicht erwünscht sind für den höheren Integrationsgrad der
RAM-Einrichtung.
Darüberhinaus spielt der Siliziumoxidfilm 218 b in Fig. 5
praktisch nicht die Rolle des dielektrischen Filmes des Kon
densators, da im Substrat 211 aufgrund des Potentials des
Speicherknotens 217 eine Verarmungsschicht gebildet ist.
Damit nicht nur der Siliziumoxidfilm 218 a, sondern auch der
Siliziumoxidfilm 218 b als dielektrischer Film des Kondensa
tors wirken kann, ist es ausreichend, die Konzentration der
p-Störstellen im Substrat 211 zu erhöhen. Wenn jedoch die
Störstellenkonzentration des Substrats erhöht wird, wird
die Schwellenspannung des Feldeffekttransistors in uner
wünschter Weise erhöht.
Im Hinblick auf das Vorstehende ist es Aufgabe der vorliegen
den Erfindung, eine Halbleiterspeichereinrichtung zu schaf
fen, die nicht nur hinsichtlich des Integrationsgrades, son
dern auch der Betriebszuverlässigkeit verbessert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Halbleiterspeicherein
richtung, die folgendes aufweist: ein p-Halbleitersubstrat
mit einer planaren Oberfläche, einen auf der planaren Ober
fläche geformten und Seitenwände und eine Bodenoberfläche
aufweisenden Graben, ein auf den Seitenwänden und der Boden
oberfläche des Grabens aus einer n-Störstellenschicht ge
bildetes erstes Gebiet einer Kondensatorzellenplatte, zwei
Kondensatorspeicherknoten, deren Oberflächen mit dielektri
schen Kondensatorfilmen 7 a und 8 a bedeckt sind und die ent
lang der Seitenwände des Grabens gebildet sind, um einander
gegenüberzuliegen, ein auf einem elektrisch leitenden Mate
rial gebildetes zweites Gebiet der Zellenplatte, wobei das
zweite Gebiet zwischen den beiden Speicherknoten 2 a eingefügt
ist und an der Bodenoberfläche des Grabens mit dem ersten
Gebiet der Zellenplatte verbunden ist, und n-Kanal-Feldef
fekttransistoren, von denen jeder mit einem der Speicherkno
ten verbunden ist und auf der planaren Oberfläche gebildet
ist.
Da die Zellenplatte vom Substrat durch den p-n-Übergang ge
trennt ist, kann in der Halbleiterspeichereinrichtung der
vorliegenden Erfindung ein vom Substratpotential verschie
denes Potential an die Zellenplatten angelegt werden. Dies
führt zur verringerten Intensität des elektrischen Feldes,
das an die dielektrischen Filme der Kondensatoren angelegt
wird, und zur verbesserten Betriebszuverlässigkeit der
Halbleiterspeichereinrichtung. Da außerdem beide Seiten des
Speicherknotens der Kondensatoren der Zellenplatte gegenüber
liegen, wird die wirksame Fläche des Kondensators vergrößert,
um die Integrationsdichte der Halbleiterspeichereinrichtung
zu erhöhen. Weiterhin können die aufgrund der Injektion von
α-Teilchen durch Elektronen erzeugten "soft errors" verrin
gert werden.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1A eine schematische Ansicht der Anordnung
in einer Halbleiterspeichereinrichtung gemäß
eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;,
Fig. 1B eine Schnittansicht entlang einer Schnitt
linie 1B-1B von Fig. 1A;
Fig. 2A bis 2E Draufsichten zum Darstellen des Herstel
lungsprozesses der in den Fig. 1A und
1B gezeigten Halbleiterspeichereinrichtung;
Fig. 3A bis 3I Schnittansichten zum Darstellen des Her
stellungsprozesses der in den Fig. 1A
und 1B gezeigten Halbleiterspeichereinrich
tung;
Fig. 4A ein Blockschaltbild, das eine Anordnung
in einer dynamischen Direktzugriffsspeicher
einrichtung zeigt;
Fig. 4B ein Schaltbild einer Speicherzelle;
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Paares Halbleiter
speicherzellen von bisher verwendeten Halb
leiterspeichereinrichtungen.
Fig. 1A ist eine schematische Darstellung, die in Draufsicht
die Anordnung in einer Halbleiterspeichereinrichtung gemäß
eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung zeigt,
und Fig. 1B ist eine Schnittansicht entlang einer Schnitt
linie 1B-1B in Fig. 1A. In diesen Figuren sind Gräben 16
auf einer planaren Oberfläche eines p-Silizium-Einkristall
substrats gebildet. Auf den seitlichen und der Bodenfläche
des Grabens 16 ist eine als ein erstes Gebiet einer Konden
satorzellenplatte wirkende n-Störstellenschicht 19 gebildet.
Innerhalb des Grabens 16 ist ein Paar Kondensatorspeicher
knoten 2 a, die aus Polysilizium gebildet sind und deren Ober
flächen mit den dielektrischen Kondensatorfilmen 7 a, 8 a aus
Siliziumoxid bedeckt sind, entlang der Seitenwände des Gra
bens 16 angeordnet, um einander gegenüberzuliegen. Innerhalb
des Grabens 16 ist ein als ein zweites Gebiet der Zellen
platte wirkendes Polysiliziumgebiet 3 a zwischen den Speicher
knoten 2 a so angeordnet, daß es an der Bodenseite des Gra
bens 16 in das erste Gebiet 19 der Zellenplatte übergeht.
Jeder Speicherknoten 2 a ist über eine Polysilizium-Source
elektrode 5 a mit einem n-Sourcegebiet 9 eines n-Kanal-Feld
effekttransistors verbunden. Ein n-Draingebiet 10 des Feld
effekttransistors ist in einem Kontaktloch 17 über eine Poly
silizium-Drainelektrode 5 b und ein Polysilizium-Verbindungs
gebiet 2 b mit einer Aluminium-Bitleitung 14 verbunden. Ein
aus einer p-Störstellenschicht bestehendes Kanalgebiet 18
ist zwischen der Source 9 und dem Drain 10 gebildet. Über
dem Kanalgebiet 18 ist auf einem Siliziumoxid-Gateelektroden
film 28 eine gleichzeitig als eine Gateelektrode verwendete
Polysilizium-Wortleitung 12 gebildet.
Ein auf der Oberfläche des Substrats 1 gebildeter dicker
Siliziumoxidfilm 27 a ist ein Oxidfilm, der die Source 9 des
Feldeffekttransistors und das erste Gebiet 19 der Zellen
platte voneinander trennt, während ein dicker Siliziumoxid
film 27 b ein Oxidfilm ist, der zwei angrenzende Feldeffekt
transistoren trennt. Die Zellenplatte 3 a ist mit einem Sili
ziumoxidfilm 11 bedeckt, die Wortleitung 12 ist mit einem
Siliziumoxidfilm 13 bedeckt, und die Bitleitung 14 ist mit
einem Oberflächenschutzfilm 15 aus Siliziumnitrid bedeckt.
In der in den Fig. 1A und 1B gezeigten Halbleiterspeicher
einrichtung ist die Zellenplatte 3 a und 19 vom Substrat 1
durch den p-n-Übergang getrennt, so daß ein vom Substrat
potential verschiedenes Potential an die Zellenplatte 3 a
und 19 angelegt werden kann. Daher kann die Intensität des
an die dielektrischen Filme 7 a und 8 a der Kondensatoren an
gelegten elektrischen Feldes verringert werden, während die
Halbleiterspeichereinrichtung hinsichtlich der Betriebszu
verlässigkeit verbessert werden kann. Da außerdem die beiden
Seiten der Speicherknoten 2 a der Kondensatoren der Zellen
platte 3 a und 19 gegenüberliegen, kann die wirksame Ober
fläche der Kondensatoren verdoppelt werden, so daß die Inte
grationsdichte der Halbleiterspeichereinrichtung verbessert
werden kann, während außerdem "soft errors′, die aufgrund
von Injektion von α-Teilchen durch Elektronen erzeugt werden,
verringert werden können.
Die Fig. 2A bis 2E und 3A bis 3I sind Draufsichten bzw.
Schnittansichten, die einen typischen Herstellungsprozeß
für die in den Fig. 1A und 1B gezeigte Halbleiterspeicher
einrichtung darstellen.
Gemäß Fig. 2A wird ein Trenngebiet 22 aus einem dicken
Siliziumoxidfilm zwischen zwei Einrichtungsgebieten 21 auf
der planaren Oberfläche eines p-Silizium-Einkristallsubstrats
1 gebildet.
Gemäß der Fig. 2B und gemäß der Fig. 3A, die eine Schnitt
ansicht entlang einer Linie 3A-3A von Fig. 2B ist, werden
ein dicker Siliziumoxidfilm 27, ein dünner Siliziumnitridfilm
24 und ein dicker Siliziumoxidfilm 25 in dieser Reihenfolge
durch ein chemisches Dampfabscheidungsverfahren (chemical
vapor deposition process) auf der gesamten planaren Ober
fläche des Substrats 1 abgeschieden. Dann erfolgt eine Struk
turierung zum Freilegen von Abschnitten 16 a des Silizium
substrats 1, in denen Gräben zu bilden sind.
Gemäß den Fig. 3B und 3C werden Gräben 16 durch reaktives
Ionenätzen (reactive ion etching, RIE) unter Verwendung des
Siliziumoxidfilms 25 als einer Maske gebildet. Dann werden
durch drehende schräge Ionenimplantation Arsen- oder
Phosphorionen in die seitliche Wand des Grabens 16 injiziert,
während Arsen- oder Phosphorionen auch auf die Bodenfläche
des Grabens 16 von oben herab injiziert werden, wodurch eine
n-Störstellenschicht 19 gebildet wird.
Gemäß der Fig. 2C und gemäß der Fig. 3D, die eine Schnitt
ansicht entlang einer Linie 3D-3D von Fig. 2C ist, werden
der dicke Siliziumoxidfilm 25 und der Siliziumnitridfilm
24 entfernt, woraufhin dann ein dünner Siliziumoxidfilm 7
auf der Oberfläche der n-Störstellenschicht 19 gebildet wird.
Dann wird eine Polysiliziumschicht auf der gesamten Ober
fläche des Substrates 1 abgeschieden, und dann werden Gebiete
von Siliziumschichten 2 a, 2 b durch Strukturieren gebildet.
Gemäß Fig. 2D und auch gemäß Fig. 3E, die eine Schnittansicht
entlang einer Linie 3E-3E von Fig. 2D ist, werden die Ab
schnitte des dickeren Siliziumoxidfilms 27 und des dünnen
Siliziumoxidfilms 7, die nicht mit den Polysiliziumschichten
2 a und 2 b bedeckt sind, entfernt, und dünne Siliziumoxidfilme
8 a, 8 b werden auf den freigelegten Oberflächen der Polysili
ziumschichten 2 a und 2 b gebildet. Dann wird eine Polysili
ziumschicht 3 abgeschieden, um die Gräben 16 zu füllen und
um die gesamte Oberfläche des Substrates 1 zu bedecken, und
dann wird ein Ätzlackmuster 26 auf der Polysiliziumschicht
3 gebildet.
Gemäß Fig. 3F wird ein Polysiliziumgebiet 3 a dadurch gebil
det, daß die Polysiliziumschicht 3 durch isotropes Plasma
ätzen unter Verwendung von z.B. einem Freongas mit dem Ätz
lackmuster 26 als einer Maske strukturiert wird. Dann werden
die Seitenkanten der Polysiliziumschicht 3 a über dem Substrat
1 freigelegt, während der dünne Siliziumoxidfilm 8 b, der
die Polysiliziumschicht 2 b bedeckt, entfernt wird. Dann wird
eine Polysiliziumschicht 5 mit n-Störstellen höherer Konzen
tration auf der gesamten Oberfläche des Substrates 1 abge
schieden.
Gemäß Fig. 2E und auch gemäß Fig. 3G, die eine Schnittansicht
entlang einer Linie 3G-3G von Fig. 2E ist, werden Polysili
ziumgebiete 5 a und 5 b durch anisotropes Ätzen mit RIE in
einer Richtung senkrecht zur planaren Oberfläche des Sub
strates 1 gebildet. Dann werden p-Störstellengebiete 18 durch
Injizieren von Bor durch Ionenimplantation gebildet.
Gemäß Fig. 3H werden n-Störstellen von den n-Polysilizium
gebieten 5 a und 5 b aus durch Wärmebehandlung in das Substrat
1 diffundiert, um n-Störstellengebiete 9 und 10 zu bilden.
Dabei wird das Substrat 1 durch thermische Oxidation mit
dem Siliziumoxidfilm 11 bedeckt. Dieser Siliziumoxidfilm
11 wird in einem Gebiet 28 auf dem p-Störstellengebiet 18
wegen des Unterschiedes in der Oxidationsgeschwindigkeit
zwischen dem Polysilizium und dem einkristallinen Silizium
dünner.
Gemäß Fig. 3I werden Polysilizium-Wortleitungen 12, die
gleichzeitig als Gateelektroden verwendet werden, gebildet.
Ein Siliziumoxidfilm 13 wird zum Bedecken der Wortleitungen
abgeschieden, und dann werden Kontaktlöcher 17 gebildet.
Schließlich werden Aluminium-Bitleitungen 14, die über die
Kontaktlöcher 17 mit den Polysiliziumgebieten 2 b verbunden
sind, auf dem Siliziumoxidfilm 13 gebildet, und ein Ober
flächenschutzfilm 15 aus Siliziumnitrid wird zum Vervoll
ständigen der in den Fig. 1A und 2B gezeigten Halbleiter
speichereinrichtung abgeschieden.
Wie aus dem vorstehenden hervorgeht, schafft die vorliegende
Erfindung eine Anordnung, bei der die Zellenplatte vom Sub
strat durch den p-n-Übergang getrennt ist, so daß ein vom
Substratpotential verschiedenes Potential an die Zellenplatte
angelegt werden kann. Auf diese Weise wird die Intensität
des an die dielektrischen Filme der Kondensatoren angelegten
elektrischen Feldes gesenkt, und die Betriebszuverlässigkeit
der Halbleiterspeichereinrichtung wird verbessert. Außerdem
wird insofern, daß die beiden Seiten der Speicherknoten der
Kondensatoren der Zellenplatte gegenüberliegen, die wirksame
Oberfläche der Kondensatoren verdoppelt, um weiterhin die
Integrationsdichte der Halbleiterspeichereinrichtung zu ver
bessern. Außerdem können "soft errors", die aufgrund einer
Injektion von α-Partikeln durch Elektronen verursacht werden,
ebenfalls reduziert werden.
Claims (2)
1. Halbleiterspeichereinrichtung mit
einem p-Halbleitersubstrat (1) mit einer planaren Oberfläche,
einem Graben (16), der auf der planaren Oberfläche gebildet
ist und Seitenwände und eine Bodenoberfläche aufweist,
einem ersten Gebiet (19) einer Kondensatorzellenplatte, die
aus einer n-Störstellenschicht auf den Seitenwänden und der
Bodenoberfläche des Grabens gebildet ist,
zwei Kondensatorspeicherknoten (2 a), deren Oberflächen mit
dielektrischen Kondensatorfilmen (7 a bzw. 8 a) bedeckt sind
und die entlang der Seitenwände des Grabens gebildet sind,
um einander gegenüberzuliegen,
einem zweiten Gebiet (3 a) der Zellenplatte, die aus einem
elektrisch leitenden Material gebildet ist, wobei das zweite
Gebiet zwischen den beiden Speicherknoten (2 a) eingefügt
ist und mit dem ersten Gebiet (19) der Zellenplatte an der
Bodenoberfläche des Grabens (16) verbunden ist, und
n-Kanal-Feldeffekttransistoren (8, 10, 12, 18, 28), von denen
jeder mit einem der Speicherknoten (2 a) verbunden und auf
der planaren Oberfläche gebildet ist.
2. Halbleiterspeichereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feldeffekttransistoren (9,
10, 12, 18, 28) jeweils ein Sourcegebiet (9) aufweisen, daß
ein dicker Zwischenschichtisolierfilm (27 a) zwischen dem
ersten Gebiet (19) der Zellenplatte und dem Sourcegebiet
(8) auf der planaren Oberfläche gebildet ist und daß die
Speicherknoten (2 a) und das Sourcegebiet (9) über den dicken
Zwischenschichtisolierfilm (27 a) elektrisch so miteinander
verbunden sind, daß der Isolierfilm (27 a) auch als ein Trenn
film zwischen dem ersten Gebiet (19) der Zellenplatte und
dem Sourcegebiet (9) wirkt.
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