DE3918035C2 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- B65G47/02—Devices for feeding articles or materials to conveyors
- B65G47/04—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gruppieren
von länglichen Teilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits durch die US-PS 40 29 198
vorbekannt. Dabei werden Ziegelsteine in Querlage zur
Förderrichtung auf Förderriemen transportiert und zu Verpac
kungseinheiten gruppenweise zusammengefaßt. Die Ziegelsteine
müssen zwischen zwei mit Abstand hintereinander angeordneten
Förderern eine Klemmvorrichtung passieren, wo ein Niederhalte
druck auf sie ausgeübt wird. Außerdem werden die Ziegelsteine im
Bereich des zweiten Förderers mittels der Übernahmeleisten in
bezug auf die Transportebene des abfördernden Förderers gekippt.
Dieses Einklemmen und Kippen des Gruppierguts ist beim Ziegel
stein-Gruppieren zwar ohne Nachteile, läßt sich jedoch nicht bei
allen Teilen, insbesondere nicht bei Profilleisten, durchführen.
Der bekannte Vorrichtungsaufbau ist konstruktionsaufwendig,
teuer und platzraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung so zu verbessern, daß sie möglichst kompakt und
durch wenige Förderelemente kostengünstig aufgebaut ist und die
zu gruppierenden Teile nicht gekippt werden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer derartigen Vorrichtung, die mit einfachen Mitteln
ausgeführt ist sowie kostengünstig und kompakt gebaut ist, wer
den nachteilige Stoß- und/oder Kippmomente vermieden. Sie eignet
sich besonders gut für das Gruppieren von im Querschnitt mit
Vorsprüngen, Lippen und dgl. versehenen Profilleisten (bei
spielsweise auch solchen für die Fenster- und/oder Türen-Ferti
gung), weil eine vertikale Relativbewegung zwischen aneinander
liegenden Profilleisten einer zu einer Verpackungseinheit gehö
renden Teilegruppe wirksam verhindert wird und damit eine Verha
kungs- sowie Beschädigungsgefahr gebannt ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprü
chen zu entnehmen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung für Langpro
file, mit vorwärts und rückwärts laufend
angetriebenen Förderriemen, welche auf einem
Teilbereich mit einer erhabenen Auflagefläche
ausgestattet sind, sowie mit höhenbewegbaren
Übernahmeleisten, deren Oberfläche abgestuft ist
und eine erhabene Auflagefläche für die zu einer
Gruppe in Form einer Verpackungseinheit zu sepa
rierenden Langprofile aufweist, wobei eine Funk
tionsstellung mit separierter Gruppe abgebildet
ist und dabei die einzelnen Langprofile im Be
reich der sie tragenden Vorrichtungsteile abge
brochen dargestellt sind, und
Eine 2 bis 6 Seitenansichten derselben Vorrichtung zwecks Dar
stellung der einzelnen Phasen eines
Gruppiervorganges.
Eine Vorrichtung zum Gruppieren von in Querlage transportierten
Teilen 1, 1′ , insbesondere Langprofilen/Profilleisten, zu ei
ner Verpackungseinheit in Form einer Gruppe X, weist einen aus
mehreren (mindestens zwei) identischen und synchronlaufend ange
triebenen Förderriemen 2 (mit auf einem Teilbereich erhabener
Auflagefläche 2a bzw. Tragfläche) bestehenden, vorwärts und
rückwärts laufend antreibbaren Förderer sowie mindestens zwei
parallel zu den Förderriemen 2 innerhalb des Förderers synchron
höhenverstellbar angeordnete Übernahmeleisten 3 als Gruppiergut-
Übernahmeleisten (mit abgestufter Oberfläche, wobei der erha
bene, die zu einer Gruppe X gehörenden Teile 1, 1′ unterfas
sende Bereich als Auflagefläche 3a benannt ist) zur zeitweisen
Gruppiergut-Übernahme auf. An dem in Förderrichtung A hinteren
Vorrichtungssende ist eine mit 4 bezifferte Aufstaueinrichtung
zum Aufstauen der zu gruppierenden Teile 1 vorgesehen. Außerdem
ist eine nicht dargestellte Steuerungseinrichtung zum automati
schen Steuern des Gruppiervorganges vorhanden.
Die zu gruppierenden/separierenden Teile 1, 1′ sind in der
Zeichnung einfachheitshalber mit rechteckigem Querschnitt darge
stellt. Diese Rechteckform soll lediglich die Umriß-Grundform
aufzeigen - selbstverständlich kann das jeweilige Profil im
Querschnitt auch seitliche Lippen bzw. Rippen aufweisen. Des
weiteren kann sich die rechteckige Umriß-Kontur auch aus zwei um
180 Grad verdreht zusammengelegten L-förmigen Profilleisten
(insbesondere solchen für die Herstellung von Fenstern und/oder
Türen) bilden lassen.
Die Förderriemen 2 werden vorzugsweise von Zahnriemen gebildet,
deren zahnloser Rücken auf einem Teil der Umfangslänge,
insbesondere etwa auf der Hälfte, mit einer zusätzlichen
Schicht/Beschichtung als sogen. "Aufdoppelung" zur Bildung einer
erhabenen Auflagefläche (Tragfläche) 2a für die Teile 1, 1,
versehen ist.
Die Übernahmeleisten 3, die auch als "Hubleisten" bezeichnet
werden können, erstrecken sich jeweils parallel zum benachbarten
Förderriemen 2 sowie etwa zwischen den beiden Umlenkachsen des
Förderers. In jedem Fall ist eine Anordnung gegeben, die eine
ungehinderte vertikale Leistenhubbewegung und Leistenfixierung
in drei verschiedenen Höhenlagen ermöglicht.
In der untersten Stellung (siehe Fig. 2 und 3) befinden sich die
Übernahmeleisten 3 in Ruhestellung/Außerfunktionsstellung und
ermöglichen einen ungehinderten Gruppiergut-Transport über den
Vorrichtungsteil, in welchem sich die Übernahmeleisten 3 er
strecken.
Die oberste Stellung (siehe Fig. 4) und die mittlere Stellung
der Übernahmeleisten 3 (siehe Fig. 5 und 6) stellen jeweils eine
Arbeitsstellung/Funktionsstellung dar.
Dabei werden in der oberen (obersten) Stellung sämtliche in der
Vorrichtung befindlichen Teile 1, 1′ des Gruppiergutes in ei
ner solchen Höhenlage oberhalb der Föderer-Umlaufbahn gehalten,
daß eine Förderer-Bewegung ohne Mitnahme von Teilen 1, 1′ er
folgt. In dieser oberen Stellung der Übernahmeleisten 3 werden
die Teile der zu separierenden Gruppe X von der mit 3a beziffer
ten höhergelegenen Auflagefläche 3a und die übrigen Teile des
Gruppiergutes von der tiefergelegenen zuförderseitigen Auflage
fläche 3b getragen. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, ist
die tieferliegende Auflagefläche 3b der Übernahmeleisten 3 län
ger ausgebildet als die höherliegende Auflagefläche 3a.
In der mittleren Stellung der Übernahmeleisten 3 liegt die die
zu separierende Gruppe X unterfassende Auflagefläche 3a der
Übernahmeleisten 3 höhengleich mit der die nachfolgenden Teile
des Gruppiergutes unterfassenden Auflagefläche 2a des Förderrie
mens 2.
Die Aufstaueinrichtung 4 wird insbesondere von horizontal ver
stellbaren Anschlägen gebildet, wobei die Verstell- oder
Verschiebebahn zu den Förderriemenseiten verlaufen. In besonders
bevorzugter, jedoch nicht zwingend notwendiger Weise erstreckt
sich jeweils eine Übernahmeleiste 3 auf der einen und die Ver
schiebebahn eines Anschlages auf der anderen Seite eines Förder
riemens 2. Durch Anschlag-Verschiebung wird in Vorrichtungs
draufsicht betrachtet der Abstand zwischen den Anschlag-Funkti
onsflächen und den zuförderseitigen Enden der erhabenen Auflage
flächen 3a der Übernahmeleisten 3 derart eingestellt, daß bei
der Anhebung der Übernahmeleisten 3 die abzusondernde Gruppe X
von den mit 3a bezifferten abförderseitigen erhabenen Auflage
flächen aller Übernahmeleisten 3 unterfaßt wird.
Die Trennlinie zwischen den zu einer Gruppe X zu separierenden
Teilen 1 und dem diesen nachfolgenden Gruppiergut, dessen erstes
Teil mit 1′ beziffert ist, wird mit 5 beziffert (vgl. Fig. 4)
und erweitert sich beim Förderer-Rückwärtshub, wobei die nicht
zur separierten Gruppe X gehörenden Langprofile/Profilleisten
zwecks Lückenbildung (vgl. Fig. 1 und 6) zwischen den beiden
Gruppen entgegen der Förderrichtung A verfahren werden, wobei
ein Abstand 5′ und somit eine Trennfuge gebildet wird (siehe
Fig. 1 und 6).
Die Trennlinie 5 wird derart eingestellt sowie durch die
vorrichtungseigene Steuerungseinrichtung (nicht dargestellt) au
tomatisch so angefahren, daß sie deckungsgleich mit den zuför
derseitigen Enden der Auflagefläche 3a sowie mit den abförder
seitigen Enden der Auflageflächen 2a liegen.
Die Funktion der Vorrichtung ist der zeichnerischen Darstellung
in Fig. 2 bis 6 zu entnehmen.
Zum Separieren wird folgendes durchgeführt:
- 1. bei in Außerfunktionsstellung abgesenkten Übernahmeleisten 3 werden die zu gruppierenden Teile 1, 1′ auf die erhabenen Auflageflächen 2a des Förderers aufgeladen, was maschinell oder manuell erfolgen kann, und mit dem vorwärtslaufend angetriebenen Förderer in Förderrichtung A (der sog. Trans portrichtung) bis zur Aufstaueinrichtung 4 transportiert,
- 2. die an der Aufstaueinrichtung 4 aufgestauten Teile 1, 1′ wer den mittels der Übernahmeleisten 3 (die von der untersten in die oberste Stellung angehoben werden) so weit angehoben, daß der Förderer unterhalb der Teile 1, 1′ verfahrbar ist,
- 3. die abförderseitigen Enden der Auflageflächen 2a werden auf die Trennlinie 5, d. h. auf das zuförderseitige Ende der Auflagefläche 3a verfahren,
- 4. eine geringe Absenkung der Übernahmeleisten (in die mittlere Höhenlage) wird vorgenommen, so daß die als Gruppe X zusam mengefaßte Verpackungseinheit auf den erhabenen Auflageflä chen 3a verbleibt und das dieser Gruppe X nachfolgende Grup piergut vom Förderer getragen wird,
- 5. die Förderriemen 2 werden unter Bildung eines Abstandes 5′ und damit einer Lücke oder Trennfuge zwischen der Gruppe X und dem ersten Teil 1′ des dieser nachfolgenden Gruppierguts rückwärts gefahren,
- 6. die vollständige Absenkung der Übernahmeleisten (in die un tere Höhenlage) wird vorgenommen und danach ein erneuter Gruppiervorgang eingeleitet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Gruppieren von länglichen Teilen (1, 1,), ins
besondere Langprofilen oder Profilleisten,
- - mit einem Förderer, der mehrere, parallel mit Abstand nebeneinander angeordnet, endlos umlaufende Förderriemen (2) aufweist, deren horizontale Obertrümer Auflageflächen (2a) für die Teile (1, 1′) bilden, die quer zur Förderrich tung (A) der Förderriemen (2) auf diesen Auflageflächen (2a) aufliegen,
- - mit einer Aufstaueinrichtung (4) am in Förderrichtung (A) gesehen abförderseitigen Ende der Förderriemen (2),
- - mit mindestens zwei Übernahmeleisten (3), die seitlich und parallel zu den Förderriemen (2) verlaufend angeordnet sind, wobei jede Übernahmeleiste (3) eine obere Auflageflä che (3a) für eine zu bildende Gruppe (x) aus den Teilen (1, 1′) aufweist und die Übernahmeleisten (3) so höhenbewegbar sind, daß ihre Auflageflächen (3a) in eine Außerfunktions stellung unterhalb und in eine Funktionsstellung oberhalb der Auflageflächen (2a) bringbar sind,
- - mit einer Steuerungseinrichtung zum automatischen Steuern des Gruppiervorganges,
dadurch gekennzeichnet, daß
- (a) die Förderriemen (2) auf einem Teil ihres Umfanges mit ei ner zusätzlichen Schicht als Aufdoppelung versehen sind zur Bildung von erhabenen Auflageflächen (2a) für die zu grup pierenden Teile (1, 1′), die bei Außerfunktionsstellung der Übernahmeleisten (3) mit Hilfe der in Förderrichtung (A) angetriebenen Förderriemen (2) vor der Aufstaueinrichtung (4) aufgestaut werden,
- (b) die Übernahmeleisten (3) sich seitlich der Förderriemen (2) bis zu der Aufstaueinrichtung (4) erstrecken und vertikal höhenbewegbar sind, wobei sich jede Auflagefläche (3a) der Übernahmeleisten (3) für die Gruppe (x) auf der Abförder seite der Förderriemen (2) vor der Aufstaueinrichtung (4) erstreckt und sich än diese Auflagefläche (3a) noch eine in Richtung der Zuförderseite der Förderriemen (2) abgestufte, tiefergelegene Auflagefläche (3b) für die noch zu gruppie renden Teile (1, 1′) anschließt,
- (c) die Übernahmeleisten (3) in der Funktionsstellung in zwei
verschiedene Höhenlagen bewegbar sind, und zwar
- - einerseits in eine oberste Höhenlage anhebbar sind, in der nach dem Aufstauen der Teile (1, 1′) vor der Aufstau einrichtung (4) sämtliche Teile (1, 1′) oberhälb der För derriemen (2) gehalten werden, so daß die Förderriemen (2) unterhalb der Teile (1, 1′) so frei verfahren werden, daß ihre abförderseitigen Enden der Aufdoppelungen auf einer Trennlinie (5) liegen, die durch die zur Zuförder seite der Förderriemen (2) weisenden Enden der Auflage flächen (3a) gebildet werden,
- - und andererseits anschließend in eine mittlere Höhenlage
absenkbär sind, in der die Gruppe (x) äuf den Auflageflä
chen (3a) verbleibt, die in Förderrichtung (A) vor der
Gruppe (x) liegenden Teile /1, 1′) aber auf den Aufläge
flächen (2a) der Förderriemen (2) liegen und die Förder
riemen (2) anschließend rückwärts entgegen der Förder
richtung (A) angetrieben werden, so daß zwischen der
Gruppe (x) und den noch zu gruppierenden Teilen (1, 1′)
ein Abstand (5′) in Form einer Lücke oder Trennfuge ent
steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die erhabenen Auflageflächen (2a) über die Hälfte des Umfan
ges der Förderriemen (2) erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderriemen (2) als Umschlingungsmittel Zahnriemen
aufweisen, deren zahnloser Rücken etwa auf halber Riemenlänge
mit der zusätzlichen Schicht als Aufdoppelung zur Bildung der
erhabenen Auflagefläche (2a) versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufstaueinrichtung (4) von Anschlägen
gebildet wird, die auf seitlich zu den Förderriemen (2) ver
laufenden Verstellbahnen in Längsrichtung der Förderriemen
(2) verschiebbar sind, so daß in Vorrichtungsdraufsicht der
Abstand zwischen den Anschlag-Funktionsflächen und den zur
Zuförderseite der Förderriemen (2) weisenden AuflagefIächen
(3a) der Übernahmeleisten (3) einstellbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellbahnen jeweils auf der einen Seite und die Übernah
meleisten (3) jeweils auf der anderen Seite der Förderriemen
(2) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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DE19893918035 DE3918035A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Vorrichtung zum gruppieren von langprofilen zu verpackungseinheiten |
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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1989
- 1989-06-02 DE DE19893918035 patent/DE3918035A1/de active Granted
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