DE3917973A1 - Doppeldecker-fluegelprofil - Google Patents
Doppeldecker-fluegelprofilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
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-
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-
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- B64C2001/0054—Fuselage structures substantially made from particular materials
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Description
Die Erfindung betrifft ein Doppeldecker-Flügelprofil, das
sich nicht aus zwei gesonderten Flügelprofilen zusammensetzt,
sondern die Aufteilung eines einzigen Flügelprofils
zu einem Doppeldecker-Flügelprofil darstellt, dessen Auftriebskraft
größer ist, als das bei den konventionellen
Flügelprofilen mit bekleideter Rippenkonstruktion der Fall
ist.
Bei Flugzeugen wird die Auftriebskraft durch die Stärke
des Flügelprofils bestimmt, wobei ²/₃ von der Saugwirkung,
und ¹/₃ durch die Druckwirkung entsteht.
Bei den Hauptträgerkonstruktionen handelt es sich um gerippte
Profilen, die auch noch verkleidet werden müssen.
Die starken Flügelprofile erzeugen mehr Auftriebskraft, aber
stehen den höheren Geschwindigkeiten im Wege.
Laut flugtechnischen Anforderungen kann eine kürzere Rollbahn,
die kurze Landungsstrecke, die große Geschwindigkeit,
die günstige Auftriebskraft, sowie der geringere
Kraftstoffverbrauch als vorteilhaft bewertet werden. Für
die Realisierung dieser Zielstellungen werden verschiedene
Flügelprofile und Flügelformen verwendet.
Aus der Daraufsicht
betrachtet handelt es sich z. B. um gerade, halb
angewinkelte, angewinkelte, deltaförmige Formgebungen.
Aus den Forderungen nach günstiger Auftriebskraft, kurzer
Landungsstrecke und kurzer Startstrecke ergibt sich für
das Doppeldecker-Flügelprofil die aus einem oberen und aus
einem unteren Profil bestehende Konstruktion. Die beiden
Profile werden in entsprechenden Entfernungen von profilierten
Distanzhalterrippen verbunden.
Diese Konstruktionselemente
dienen zur Erhöhung der Inertie, d. h. der
Tragfähigkeit.
Zwischen den beiden Flügelprofilen ist der Raum an den
Ein- und Austrittskanten nicht geschlossen, somit kann
die Luft frei durchströmen. Die Profile ähneln den konventionellel
Flügelprofilen, wobei jedoch die Entfernung
zu den Austrittskanten hin verjüngt ist, und zwar so, daß
keine Luftstauwirkung entsteht. Durch die durchdringende
Luftströmung entsteht eine saugende Wirkung auf die umliegenden
Luftmassen. Auch die Wölbung des oberen Flügelprofils
bewirkt eine Saugwirkung. Diese beide Faktoren summieren
sich, so daß insgesamt eine Antriebskraft entsteht,
die größer ist, als die Antriebskraft bei den konventionellen
Flügelprofilen.
Die Luftaustrittbereiche der oberen und unteren Flügelprofile
sind streckenweise verstellbar Klappen, Quersteuer,
Querruder. Auf dem unteren Flügelprofil trägt das sogenannte
Querruder zur Erhöhung der Antriebskraft bei, während
die Klappen auf dem oberen Flügelprofil zur Regelung
der Luftdurchströmung dienen, und beim Erreichen der
Stauchwirkung eine Bremsung zur Folge haben.
Bei den Flügelprofilen handelt es sich um eckig geformte
Konstruktionen mit Wellengerippung. Die Distanzen zwischen
den Wellenrippen werden von internen Distanzhalterippen
versteift. Der Draht, durch die U-Schenkeln der Distanzhalter
und durch die Bohrungen der Rippen durchgezogen, spannt
die gerippten Elemente entlang des Flügels zusammen, und
bewirkt entlang des Flügels eine spannende Wirkung zum
Rumpf hin. Die gerippte Flügelkonstruktion wird mit ebenen
Plattenwerken bedeckt.
Das untere und obere Flügelprofil des vorgespannten Doppeldecker-
Flügelprofils wird vom profilierten Rippenwerk mit
einer entsprechenden Distanzhaltung zusammengefaßt, wobei
der untere Flügel in der Profilwölbung der Rippen und
der obere Flügel an dem Konturprofil anliegt. Somit ergibt
sich eine Geradeaus-Leitwirkung, wobei zwischen den
beiden Flügelprofilen und dem Rippenwerk eine Art Luftpolster
entsteht.
Durch die Anwendung der sogenannten Klappen und Querruder
am oberen und am unteren Flügelprofil, sowie die Kombinationsmöglichkeiten
ihrer Einstellung verleihen der Konstruktion
Doppeldecker-Flügelprofil vielseitige Eigenschaften,
die den flugtechnischen Anforderungen bezüglich Auftriebskraft
sowohl bei Segelflugzeugen, als auch bei motorisch
betriebenen Flugfahrzeugen angepaßt werden können.
Nachstehend wird die Erfindung an Beispielen, unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen die Abbildungen:
Abb. 1 Geripptes Flügelprofil
Abb. 2 Flügelprofil-Querschnitt H-H
Abb. 3 Gerippte Blockprofile
Abb. 4 Flügelabschlußmuffe
Abb. 5 Flügelansicht
Die Abb. 1 stellt das gerippte Flügelprofil dar, bei
dem die obere Flügelkante 2-6 a etwa 55 Grad vor der Kante
6 a des unteren Flügels 3 gelagert ist. Die Austrittkante
6 b des oberen Flügels 2 ist der Austrittskante
6 b des unteren Flügels um rund 45 Grad vorgelagert. Die
Profile der Ein- und Austrittskanten sind identisch. Auf
je einer Strecke der unteren und oberen Flügelabschnitte
befinden sich die verstellbaren Quersteuer 9 und Klappen
8.
Die Entfernungsverhältnissse der beiden Flügelprofile 2-3
ändern sich zu in die Richtung der Austrittskanten.
Die Wölbungsbögen der Flügelprofile stellen gewissermaßen
eine Teilstrecke der konventionellen Profilflügel unter
der Berücksichtigung der dargestellten Verhältniszahlen dar.
Die Abb. 2 stellt den Schnitt H-H der Berippung des
Flügelprofils dar, wobei auch diagonal versteifte Stützippen
4 mit der Achse 10 b des eingebauten Quersteuers
8 eingesetzt werden.
Die Abb. 3 stellt die gerippte Konstruktion der Flügelprofile
2-3 dar, wobei die Flügeldeckel 2-3 aus eckig
geformten, auf Wellenberippung bespannten metallischen
oder GFK Plattenmaterialien oder aus vorgefertigten größeren
Einheiten bestehen.
Ebenfalls auf dieser Abbildung werden die verschiedene Formgebungsarten
aus Plattenmaterial dargestellt, wobei mit dem
Buchstaben H die Rippenhöhe bzw. Rippentiefe, mit dem Buchstaben
A die obere und mit B die untere Rippenposition bezeichnet
wird, unter Angabe der Gestaltung der Distanzhalter
zwischen den Rippen.
Es sind z. B. foglende Variationsmöglichkeiten gegeben:
H = A = H = B sowie
H = A = H = 2 B -und-
H = A = H = 3 B -oder-
H = 2 A = H = 3 B usw.
H = A = H = 2 B -und-
H = A = H = 3 B -oder-
H = 2 A = H = 3 B usw.
Die Aufbohrungen Abb. 3 der Distanzhalter zwischen den Rippen
H, sowie die Bohrungen H der Rippen sind nach dem Biegen
deckungsgleich, wobei ein Spanndraht 7 durchgezogen
werden kann. Dieser Draht 7 spannt die Rippenelemente zusammen.
Der fertige, gerippte Block muß nach der Verformung,
bzw. nach dem Einbau neu gespannt werden.
Die glatte Oberfläche der gerippten Flügelprofile wird mittels
Deckplatten 7 erreicht. Das hat den Vorteil, daß
zwischen den kleineren Rippendistanzen kleinere Räume überbrückt
werden müssen, und dadurch die Abdeckung stärker ist,
wobei sie die Distanzhalter zwischen den Rippen noch zusätzlich
verstärkt.
Die Abb. 4 stellt die entsprechend profilierte vordere
Abschlußmuffe an den Eintrittskanten 6 a und die hintere
Abschlußmuffe an den Austrittskanten 6 b der Flügelprofile
dar. Diese Elemente überdecken die gerippten Blöcke.
Die Abb. 5 stellt die Flügelprofile unten 3 und
oben 2 in dem Zustand dar, wie sie an dem gerippten Flügelprofil
2 tafelweise, mit zwei oder mit mehreren Drähten
7 zusammengespannt und mit einer entsprechend elastischen
Vorspannung an dem Rumpf befestigt sind.
Claims (6)
1. Die Doppeldecker-Flügelprofile 2-3 werden von gerippten
Flügelprofilen 1 in einer entsprechenden Entfernung
so zusammengehalten, daß die Eintrittskante des
oberen Flügelprofils etwa 55 Grad weiter vorne angeordnet
ist, als die Eintrittskante 6 a des unteren Profils,
während die Austrittskante 6 b etwa 45 Grad weiter,
als das obere Flügelprofil 2 angeordnet ist.
2. Doppeldecker-Flügelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Entfernung zwischen den Profilen
von der Eintrittskante 6 a hin zu der Austrittskante
6 b im Verhältnis von etwa verjüngt.
3. Doppeldecker-Flügelprofil nach Anspruch 1-2, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Austrittskante des oberen
Flügelprofils Klappen 8, während an der Austrittskante
des unteren Profils Quersteuer 7 angeordnet sind,
die sowohl synchron als auch gesondert verstellt werden
können.
4. Doppeldecker-Flügelprofil nach Anspruch 1-3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flügelprofile 2-3 eckig geformte
Wellenberippungen aufweisen, und zwischen den
Rippen interne Distanzhalter und Querstrebenelemente angeordnet
sind Abb. 3.
5. Doppeldecker-Flügelprofil nach Anspruch 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Draht 7, der durch die Rippen
"H" Abb. 3 und durch die Distanzhalter- und Querstrebenelemente
gezogen ist, die gerippte Flügelprofile
2-3 zusammehält Abb. 5, und elastisch befestigt,
z. B. zum Rumpf.
6. Doppeldecker-Flügelprofil nach Anspruch 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die gerippten Blöcke Abb. 3 mit
Deckplatten bedeckt sind, die Eintrittskanten und die
Austrittskanten 6 a-6 b mit Abschlußmuffen abgeschlossen,
und die Kanten des gerippten Doppelflügels
abgedeckt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917973A DE3917973A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Doppeldecker-fluegelprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917973A DE3917973A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Doppeldecker-fluegelprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917973A1 true DE3917973A1 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6381897
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3917973A Ceased DE3917973A1 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Doppeldecker-fluegelprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917973A1 (de) |
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1989
- 1989-06-02 DE DE3917973A patent/DE3917973A1/de not_active Ceased
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