DE3917945C2 - Schaltung zum Erzeugen eines Betriebsartauswahlsignals - Google Patents
Schaltung zum Erzeugen eines BetriebsartauswahlsignalsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schaltung ist aus der DE 32 32 215 A1 bekannt.
Die DE 32 32 215 A1 beschreibt eine Halbleiterschaltung, bei
der zwischen einem normalen Betrieb und einem Testbetrieb umgeschaltet
werden kann. Während des Testbetriebs können mehrere
Testschaltungen angesprochen werden, mittels derer die Halbleiterschaltung
auf unterschiedliche Funktionen überprüft
werden kann. Das Umschalten zwischen Normal- und Testbetrieb
erfolgt dabei entweder durch Ansteuern eines zusätzlich vorhandenen
Umschaltpins oder in Antwort auf eine bestimmte, an
die Datenleitungen des Speicherteils der Halbleiterschaltung
angelegte Signalkombination. Sobald der Testbetrieb ausgewählt
wurde, kann über die normalen Adreßleitungen des Speicherteils
eine von mehreren Testschaltungen individuell angesprochen
werden. Die Schaltung kann dadurch gezielt getestet werden.
Ein Nachteil der in der DE 32 32 215 A1 beschriebenen Schaltung
besteht darin, daß durch einfache Betätigung des externen Testpins
oder durch Anlegen einer bestimmten Datenkombination an
die Datenleitungen der Testbetrieb für jeden Benutzer zugänglich
ist. Wurde der Testbetrieb aktiviert, so kann über die
gleichen Adreßleitungen, die dem Benutzer zum Ansteuern des
Speichers zur Verfügung stehen, jeder der vorgesehenen Tests
durchgeführt werden.
Aus der US 4 701 916 und der EP 02 09 982 A2 sind Halbleiterschaltkreise
bekannt, bei denen die vorhandenen Register
zu Testzwecken so umgestellt werden können, daß sie bestimmte
für das Testen des Halbleiterbausteins notwendige Funktionen
ausüben. Die Register werden dazu beispielsweise alle in Reihe
geschaltet, wodurch eine Funktionsüberprüfung der Register
selbst ermöglicht wird. Andere Konfigurationen zu Testzwecken
bestehen beispielsweise darin, die Register zu zyklischen
Schiebeketten zu verschalten, wodurch ein vorher eingegebenes
Binärmuster als zyklischer Code weitergeschoben und ständig
verändert werden kann, was beispielsweise zum Testen des
Speicherteils sinnvoll sein kann. Eine weitere vorgesehene
Funktion ist das Einfrieren bestimmter Binärwörter in den
Registern. Welche der gewünschten Funktionen für den Testbetrieb
eingestellt werden soll, wird durch Anlegen bestimmter
Befehlssignale durch Aktivierung entsprechender Befehlsleitungen
bestimmt. Damit betreffen die EP 02 09 982 A2 und die
US 4 701 916 keine Schaltungen, bei denen erst durch Eingeben
eines bestimmten Berechtigungscodes ein Testbetrieb ausgeführt
werden kann. Vielmehr beschreiben beide Entgegenhaltungen
lediglich, wie bei Schaltungen, die mehrere Betriebsarten
aufweisen, eine bestimmte, durch Aktivierung einer entsprechenden
frei zugänglichen Befehlsleitung ausgewählte Betriebsart
durch spezielles Konfigurieren der Register realisiert
werden kann.
Bei Halbleiterspeichern ist man immer mehr bestrebt, hohe
Integration und hohe Betriebssicherheit zu erhalten. Ein
Halbleiterchip enthält daher Schaltkreise zum Messen ver
schiedener elektrischer Eigenschaften des Chips bzw. zur
Durchführung verschiedener Testmoden, einschließlich eines
normalen Lese/Schreib-Modus. Eine derartige spezielle Modus
schaltung ist derart ausgebildet, daß sie beim normalen
Lese/Schreib-Betrieb nicht in Funktion ist. Hierdurch wird
gewährleistet, daß die Innenseite des Chips bzw. Mikro
bausteins nicht beeinflußt wird. Gewöhnlich dient die spe
zielle Modusschaltung als Puffer beim Zuführen eines Signals
zur Innenseite des Chips bei einer Spannung, welche eine
extern angelegte Spannung überschreitet. Auch kann die Modus
schaltung eine Sensorschaltung beinhalten, welche zum
Betrieb der speziellen Modusschaltung ein Signal erzeugt,
während die Funktion der normalen Lese/Schreib-Modusschaltung
unterbrochen ist. Bei einer herkömmlichen Halbleitereinrich
tung mit Testbetrieb zur Bewertung der Eigenschaften des
Chips bzw. Mikrobausteins und anderer spezieller Betriebs
arten, zusammen mit dem normalen Lese/Schreib-Betrieb, er
folgt die Betriebswahl mit Hilfe eines speziell zubereiteten
Blocks (PAD-Einrichtung) oder durch eine zusätzliche Hoch
spannungssensorschaltung zu einem Adresse-Steuerblock.
Ein derartiger speziell zubereiteter Block wird dem Block
hinzugefügt, der für den normalen Lese/Schreib-Betrieb ver
wendet wird, und er wird ferner mit einer Spannungsquelle
ausgestattet für die Wahl des speziellen Betriebs. Wenn an
dererseits eine Hochspannungssensorschaltung verwendet wird,
wird die Hochspannung (12-14 V) an den Adresse/Steuerblock
gelegt, der mit der Hochspannungssensorschaltung verbunden
ist. Diese arbeitet dann so, daß der spezielle Betrieb aus
gewählt wird.
Hierbei ergibt sich bei Verwendung des speziell zubereiteten
Blockes die Schwierigkeit, daß für jede spezielle Betriebs
art jeweils getrennte Blöcke erforderlich sind, wodurch die
Chip- bzw. Mikrobausteingröße sich erhöht. Beim Zusammenbau
ergibt sich ferner die Schwierigkeit, daß die speziell zube
reiteten Blöcke häufig nicht verbunden sind, so daß ein Aus
setzen des Testbetriebs sich ergibt oder die Anzahl der
Baugruppenanschlußstifte erhöht werden muß. Bei Verwendung
der Hochspannungssensorschaltung ergibt sich die Schwierig
keit, daß eine getrennte Hochspannungsquelle erforderlich
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltung anzugeben,
die es ermöglicht, bei einer Halbleiterschaltung, die
mehrere Betriebsarten aufweist, eine dieser Betriebsarten gezielt
auswählen zu können, wobei nur bestimmten berechtigten
Anwendern die Auswahl ermöglicht sein soll und diese Berechtigung
jederzeit beliebig veränderbar sein soll.
Diese Aufgabe wird in erfindungsgemäßer Weise durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung besteht einerseits
in der Möglichkeit, die für die Berechtigung der einzelnen Betriebsarten
notwendigen einzugebenden Codes durch Programmieren
beliebig verändern zu können und andererseits in der mit geringem
Aufwand erreichten hohen Kombinationsvielfalt der Codes.
Dadurch, daß die Betriebsarten nur nach Eingeben von mehreren
individuellen Codes in der richtigen Reihenfolge einstellbar
sind, ist ein hoher Sicherheitsstandard gegenüber unbefugter
Benutzung der jeweiligen Betriebsart gewährleistet. Eine besonders
kritische Benutzungsart, die bei bestimmten Anwendungsfällen
nur ausgewählten Personen vorbehalten sein sollte, ist
das Auslesen und Verändern der Speicherinhalte.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
Fig. 2 eine Ausführungsform einer einzelnen Code
erkennungsschaltung, welche bei der Erfindung
zur Anwendung kommt;
Fig. 3 eine Ausführungsform für eine Folgeerkennungs
schaltung, welche bei der Erfindung zur Anwendung
kommt;
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer Schaltung
eines Schieberegisters, welches in der Fig. 3
gezeigt ist; und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Betriebs
abläufe in der erfindungsgemäßen Schaltung.
Die in der Fig. 1 dargestellte programmierbare Folgecode
erkennungsschaltung enthält eine Schaltung zum Erkennen individueller
Codes (Einzelcodeerkennungsschaltung) 10 und eine
Schaltung zum Erkennen einer Codesequenz (Folgeerkennungsschaltung)
20 zur Erkennung der Folge,
welche für Einzelcodes gegeben ist, die durch Kombination
von Eingangssignalen IP1-IPn erhalten werden. Die Einzel
codeerkennungsschaltung 10 decodiert durch einfache Kombi
nation einer Logikschaltung die Eingangssignale IP1-IPn und
ihre invertierten Signale - welche über einen Ein
gangspuffer (nicht dargestellt) zugeführt werden oder durch
Kombination programmierbarer Elemente (nicht dargestellt)
erzeugt werden, und liefert aufeinanderfolgend Ausgangs
signale, die dem jeweiligen Einzelcode entsprechen. Die Fol
geerkennungsschaltung 20 empfängt die Ausgangssignale der
Einzelcodeerkennungsschaltung 10, so daß sie die Folge für
die Einzelcodes erkennt.
Gemäß Fig. 2 enthält die Einzelcodeerkennungsschaltung 10
mehrere Inverter (I1-In), mehrere NOR-Schaltungen (NO1-NOm),
mehrere Pufferschaltungen (BUF1-BUFm), die jeweils zwei in
Reihe geschaltete Inverter aufweisen, wobei jeder Eingang
der Pufferschaltung mit dem jeweiligen Ausgang der
NOR-Schaltungen (NO1-NOm) verbunden wird. Die Einzelcode
erkennungsschaltung 10 ist so programmiert, daß sie Code
erkennungssignale (Q1-Qm) mit logisch hohem Zustand abgibt
bei Erkennung der Einzelcodes, welche durch Kombination der
Eingangssignale (IP1-IPn) erhalten werden. Die Einzelcode
erkennungsschaltung 10 kombiniert die Eingangssignale
(IP1-IPn), welche über eine nicht näher dargestellte Ein
gangspufferschaltung eingegeben werden oder durch Kombination
nicht näher dargestellter programmierbarer Elemente erzeugt
sind, und liefert aufeinanderfolgend die Codeerkennungs
signale (Q1, Q2,...Qm) entsprechend dem programmierten Zu
stand. Insbesondere, wenn die Eingangssignale (IP1-IPn)
in Abhängigkeit vom programmierten Zustand aufeinanderfolgend
eingegeben werden, werden mit Hilfe der NOR-Schaltungen
(NO1-NOm) und der Pufferschaltungen (BUF1-BUFm) aufeinander
folgend die Codeerkennungssignale (Q1-Qm) mit logisch hohem
Zustand erzeugt. Die Einzelcodeerkennungsschaltung 10 kann
durch eine andere logische Schaltung in Abhängigkeit vom
programmierten Zustand ersetzt sein.
Wie die Fig. 3 zeigt, besitzt eine bevorzugte Ausführungs
form der Folgeerkennungsschaltung mehrere Schieberegister
(SR1-SRm) und mehrere decodierende logische Schaltungen
(DL1-DLm-1), die jeweils zwischen die Schieberegister ge
schaltet sind. Die Anzahl (m) der Schieberegister (SR1-SRm)
ist die gleiche wie die der Einzelcodes, welche durch Kombi
nation der der Einzelcodeerkennungsschaltung 10 zugeführten
Eingangssignale (IP1-IPn) erhalten werden. Dem ersten Schie
beregister (SR1) ist eine Eingangspufferschaltung (IBUF)
vorgeschaltet, die zwei in Reihe geschaltete Inverter auf
weist. Dem "m"ten Schieberegister (SRm) ist eine Ausgangs
pufferschaltung (OBUF) nachgeschaltet, die in der gleichen
Weise aufgebaut ist wie die Eingangspufferschaltung (IBUF).
Die Ausgangsklemme der Ausgangspufferschaltung (OBUF) ist
mit einer Verriegelungsschaltung (LC), bestehend aus zwei
NOR-Schaltungen verbunden.
Die Schieberegister (SR1-SRm) empfangen entweder ein Aus
gangssignal des der Eingangspufferschaltung (IBUF) oder ein
Ausgangssignal der vorgeschalteten decodierenden logischen
Schaltkreise (DL1-DLm-1) und liefern Verschiebedaten
(SD1-SDm), die von einem Verriegelungssignal (LATCH) und
Taktsignalen Φ und abhängen. Die decodierenden Logik
schaltungen (DL1-DLm-1) enthalten jeweils Verschiebedaten
inverter (SDI) zum Invertieren der Verschiebedatenausgänge
der vorgeschalteten Schieberegister, einen Codeerkennungs
signalinverter (CRSI) zum Invertieren der jeweiligen Code
erkennungssignale (Q2-Qm) der Einzelcodeerkennungsschaltung
10 und NOR-Gatter (NORG) zur NOR-Verknüpfung der jeweiligen
Ausgangssignale der Codeerkennungssignalinverter (CRSI).
Die Verriegelungsschaltung (LC) enthält obere und untere
NOR-Schaltungen. Eine Eingangsklemme der oberen NOR-Schal
tung ist mit der Ausgangsklemme der Ausgangspufferschaltung
(OBUF) verbunden, während eine Eingangsklemme der unteren
NOR-Schaltung mit dem invertierten Verriegelungssignal
verbunden ist. Die anderen Eingangsklemmen sind
kreuzweise mit den jeweiligen Ausgangsklemmen der NOR-Schal
tungen verbunden.
Die Folgeerkennungsschaltung 20 der Fig. 3 arbeitet wie
folgt. Die Codeerkennungssignale (Q1-Qm) mit logisch hohem
Zustand, welche nacheinander von der Einzelcodeerkennungs
schaltung 10 geliefert werden, werden zur Eingangspuffer
schaltung (IBUF) und zu den decodierenden Logikschaltungen
(DL1-DLm-1) weitergeleitet. Ferner wird das Verriegelungs
signal mit logisch hohem Zustand, welches von einem externen
Taktgeber erzeugt wird, und zwei Taktgebersignale Φ und
gemeinsam allen Schieberegistern (SR1-SRm) zugeleitet, wäh
rend ein invertiertes Verriegelungssignal mit logisch
niedrigem Zustand, d. h. mit entgegengesetztem logischen
Zustand zu dem Verriegelungssignal (LATCH) der Verriege
lungsschaltung (LC) zugeleitet wird. Folglich wird ein
erstes Codeerkennungssignal (Q1) mit logisch hohem Zustand
von der Einzelcodeerkennungsschaltung 10 dem ersten Schie
beregister (SR1) über die Eingangspufferschaltung (IBUF) zu
geleitet.
Beim Empfang des ersten Signals mit hohem Zustand liefert
das erste Schieberegister (SR1) ein erstes Verschiebungs
signal (SD1) mit logisch hohem Zustand entsprechend dem Ver
riegelungssignal (LATCH) mit logisch hohem Zustand und den
zueinander invertierten Taktsignalen Φ und . Das erste
Verschiebesignal (SD1) und ein zweites Codeerkennungssignal
(Q2), welches von der Einzelcodeerkennungsschaltung 10 ge
liefert wird, werden als Signale mit logisch niedrigem Zu
stand über den Verschiebedateninverter (SD1) und den Code
erkennungssignalinverter (CRSI) dem NOR-Gatter (NORG) zuge
leitet, und dieses liefert ein Signal mit logisch hohem Zu
stand. Beim Empfang des Signals mit logisch hohem Zustand
arbeitet das zweite Schieberegister (SR2) in der gleichen
Weise wie das erste Schieberegister (SR1) und liefert ein
zweites Verschiebesignal (SD2) mit logisch hohem Zustand.
Diese Vorgänge setzen sich entlang der Schieberegisterkette
fort, und das "m"te Schieberegister (SRm) liefert das
"m" te Verschiebesignal (SDm). Das "m" te Verschiebesignal
(SDm) mit logisch hohem Zustand wird über die Ausgangs
pufferschaltung (OBUF) einer Eingangsklemme der oberen
NOR-Schaltung mit hohem Zustand zugeleitet. Ferner wird das
negative Verriegelungssignal mit logisch niedrigem
Zustand der einen Eingangsklemme der unteren NOR-Schaltung
zugeleitet. Die andere Eingangsklemme der oberen NOR-Schal
tung empfängt ein Signal mit logisch niedrigem Zustand, da
die Verriegelungsschaltung (LC) im vorherigen Zustand ein
Signal mit logisch niedrigem Zustand abgibt. Demzufolge
erzeugt die obere NOR-Schaltung ein Ausgangssignal mit
logisch niedrigem Zustand, welches der anderen Eingangsklemme
der unteren NOR-Schaltung zugeleitet wird. Diese erzeugt
ein Ausgangssignal mit logisch hohem Zustand zur Betätigung
der speziellen Betriebsart.
Gemäß Fig. 4 enthält jedes Schieberegister (SR1-SRm) eine
Eingangsklemme 22 zum Empfang des Ausgangssignals der Ein
gangspufferschaltung (IBUF) oder eines Ausgangssignals der
jeweiligen decodierenden Logikschaltungen (DL1-DLm-1). Fer
ner enthält jedes Schieberegister eine Ausgangsklemme 40
zur Übertragung der Verschiebedaten bzw. Verschiebesignale
(SD1-SDm) zur nächsten decodierenden Logikschaltung
(DL1-DLm-1) bzw. zur Ausgangspufferschaltung (OBUF). Ferner
enthält jedes Schieberegister mehrere MOS-Transistoren
T1-T4, deren Drain-Source-Strompfade in Reihe geschaltet
sind zwischen die Eingangsklemme 22 und die Ausgangsklemme
40. Über die jeweiligen Gate-Elektroden wird eines der Takt
signale Φ und empfangen. NAND-Schaltungen 24, 32 besitzen
zwei Eingangsklemmen, von denen jeweils eine mit einem
ersten Knotenpunkt 28 und einem dritten Knotenpunkt 36 ver
bunden sind, und die jeweiligen anderen Eingangsklemmen ge
meinsam das Verriegelungssignal (LATCH) empfangen. Ferner
enthält die jeweilige Schieberegisterschaltung Inverter 26
und 34, deren Eingangsklemmen mit den Ausgangsklemmen der
NAND-Schaltungen verbunden sind und deren Ausgangsklemmen
mit zweiten und vierten Knotenpunkten 30 und 38 verbunden
sind.
Die Betriebsweise des in Fig. 4 dargestellten Schiebe
registers SR1 wird im folgenden erläutert. Es wird angenom
men, daß das Signal, welches von einer der decodierenden
Logikschaltung (DL1-DLm-1) oder der Eingangspufferschaltung
(IBUF) geliefert wird, über die Eingangsklemme 22 mit logisch
hohem Zustand zugeführt wird, und daß das Verriegelungs
signal (LATCH) ebenfalls in logisch hohem Zustand zugeleitet
wird. Wenn in diesem Fall das invertierte Taktsignal Φ mit
logisch niedrigem Zustand dem Gate-Elektroden des ersten
und vierten MOS-Transistors T1, T4 zugeleitet wird und das
Taktsignal Φ mit logisch hohem Zustand den Gate-Elektroden
der zweiten und dritten MOS-Transistoren T2, T3 zugeleitet
wird, werden die ersten und vierten MOS-Transistoren T1, T4
ausgeschaltet, während die zweiten und dritten MOS-Transisto
ren T2, T3 eingeschaltet werden. Folglich kommen die ersten
bis vierten Knotenpunkte 28, 30, 36, 38 auf logisch niedrigen
Zustand, und die Ausgangsklemme 40 liefert somit ein Aus
gangssignal mit logisch niedrigem Zustand. Wenn daraufhin
das Taktsignal Φ in den logisch niedrigen Zustand kommt und
das invertierte Taktsignal in den logisch hohen Zustand
kommt, werden die ersten und vierten MOS-Transistoren T1, T4
eingeschaltet, während die zweiten und dritten MOS-Transisto
ren T2, T3 ausgeschaltet werden. Damit wird das über die
Eingangsklemme 22 eingegebene Signal mit logisch hohem Zu
stand über den ersten MOS-Transistor T1 übertragen, und der
erste Knotenpunkt 28 kommt in den logisch hohen Zustand. Da
der zweite MOS-Transistor T2 ausgeschaltet ist, kommt der
zweite Knotenpunkt 30 über die NAND-Schaltung 24 und den
Inverter 26 in den logisch hohen Zustand, da der erste Kno
tenpunkt 28 und das Verriegelungssignal (LATCH) ebenfalls
in logisch hohem Zustand sich befinden. Da der dritte MOS-
Transistor T3 den ausgeschalteten Zustand beibehält, ver
bleiben die dritten und vierten Knotenpunkte 36, 38 in logisch
niedrigem Zustand, und somit wird an der Ausgangsklemme 40
ein Ausgangssignal mit logisch niedrigem Zustand geliefert.
Wenn daraufhin das über die Eingangsklemme 22 gelieferte
Signal einen logisch niedrigen Zustand, das Taktsignal Φ
einen logisch hohen Zustand und das invertierte Taktsignal
einen logisch niedrigen Zustand haben, werden die ersten
und vierten MOS-Transistoren T1, T4 ausgeschaltet und die
zweiten und dritten MOS-Transistoren T2, T3 eingeschaltet.
In diesem Fall wird das logisch hohe Signal des zweiten
Knotenpunktes 30 durch Kombination des zweiten MOS-Transi
stors T2 der NAND-Schaltung 24 und des Inverters 26 zurück
gesetzt, und es wird dann auf den dritten Knotenpunkt 36
über den dritten MOS-Transistor T3 übertragen. Während der
vierte MOS-Transistor T4 im ausgeschalteten Zustand sich be
findet, kommt der vierte Knotenpunkt 38 über die NAND-Schal
tung 32 und die NOR-Schaltung 24 in den logisch hohen Zu
stand, da der dritte Knotenpunkt 36 und das Verriegelungs
signal (LATCH) sich im logisch hohen Zustand befindet. Folg
lich wird von der Ausgangsklemme 40 ein Verschiebesignal
(SD) mit logisch hohem Zustand geliefert. In der Zwischenzeit
empfangen die ersten und dritten Knotenpunkte 28, 36 Signale
mit logisch hohem Zustand von den zweiten und vierten Knoten
punkten 30, 38 über die zweiten und vierten MOS-Transistoren
T2, T4 und behalten dabei den logisch hohen Zustand jeweils bei.
Wenn daraufhin das Taktsignal Φ in den logisch niedrigen
Zustand kommt und das invertierte Taktsignal in den
logisch hohen Zustand kommt, werden die ersten und vierten
MOS-Transistoren T1, T4 eingeschaltet, und die zweiten und
dritten MOS-Transistoren T2, T3 werden ausgeschaltet. Es
wird dann über den ersten MOS-Transistor T1 das Signal mit
logisch niedrigem Zustand auf den ersten Knotenpunkt 28
übertragen. Während der zweite MOS-Transistor T2 ausgeschal
tet ist, kommt der zweite Knotenpunkt 30 über die NAND-Schal
tung 24 und den Inverter 26 in den logisch niedrigen Zustand,
da der erste Knotenpunkt 28 logisch niedrigen Zustand hat
und das Verriegelungssignal (LATCH) logisch hohen Zustand
hat. Da jedoch die Signale des dritten Knotenpunktes und
das Verriegelungssignal (LATCH) logisch hohen Zustand haben,
ist der vierte Knotenpunkt 38 über die NAND-Schaltung 32 und
den Inverter 34 in logisch hohem Zustand, und an der Aus
gangsklemme 40 wird ein Verschiebesignal (SD) mit logisch
hohem Zustand geliefert. Da ferner der vierte MOS-Transistor
T4 eingeschaltet ist, wird das Signal des dritten Knoten
punktes 36 übertragen und im vierten Knotenpunkt 38 verrie
gelt. Hierbei wird der hohe Zustand beibehalten. Wenn dann
das Taktsignal Φ logisch hoch wird und das invertierte Takt
signal logisch niedrig wird, werden die ersten und vierten
MOS-Transistoren T1, T4 ausgeschaltet und die zweiten und
dritten MOS-Transistoren T2, T3 eingeschaltet, so daß die
dritten und vierten Knotenpunkte 36, 38 in logisch niedrigen
Zustand kommen und damit an der Ausgangsklemme ein Signal
mit logisch niedrigem Zustand geliefert wird.
Die Fig. 5(A) bis 5(H) zeigen ein Beispiel für Zeit
diagramme zur Verdeutlichung verschiedener Gesichtspunkte
des Betriebs bei der Wahl eines bestimmten Modus bzw. einer
bestimmten Betriebsart (z. B. einer Betriebsart P-Modus),
wie sie bei der Erfindung durchgeführt wird.
Die Erfindung wird nunmehr im einzelnen erläutert unter
Bezugnahme auf die Betriebswellenformen, welche in der
Fig. 5 dargestellt sind. Durch einen extern zugeleiteten
Taktimpuls wird das Verriegelungssignal (LATCH) mit logisch
hohem Zustand einem der Schieberegister (SR1-SRm) zugelei
tet, wie es in Fig. 5(C) dargestellt ist. Das invertierte
Verriegelungssignal mit logisch niedrigem Zustand
wird der Verriegelungsschaltung (LC) zugeleitet, wie es in
Fig. 5(D) dargestellt ist. Dann werden die Einzelcodes
IP1-IPn aufeinanderfolgend der Einzelcodeerkennungsschaltung
10 zugeleitet, wie es in Fig. 5(A) dargestellt ist. Wenn der
erste Code eingegeben ist, wird über die NOR-Schaltung NO1
und die erste Pufferschaltung (BUF1) das erste Ausgangs
signal Q1 mit logisch hohem Zustand geliefert, wie es in
Fig. 5(B-1) dargestellt ist. Das erste Ausgangssignal Q1 mit
logisch hohem Zustand wird in logisch hohem Zustand über die
Eingangspufferschaltung (IBUF) der Eingangsklemme 22 des
ersten Schieberegisters SR1 zugeleitet. Das Taktsignal Φ
wird, wie es in Fig. 5(E) dargestellt ist, den Gate-Elektro
den der zweiten und dritten MOS-Transistoren T2, T3 zugelei
tet, und das invertierte Taktsignal wird wie es in
Fig. 5(F) dargestellt ist, den Gate-Elektroden der ersten
und vierten MOS-Transistoren T1, T4 zugeleitet. Die Takt
signale Φ, treiben abwechselnd die MOS-Transistoren T1-T4,
und das Verriegelungssignal (LATCH) treibt die NAND-Schal
tungen 24, 26, so daß das erste Verschiebesignal SD1 über
die Ausgangsklemme 40 gebildet wird, wie es in Fig. 5(G-1)
dargestellt ist, wenn das Taktsignal Φ bei der Anstiegs
flanke ist. Wenn ein zweiter Einzelcode der Einzelcode
erkennungsschaltung 10 zugeführt wird, während das erste
Verschiebesignal SD1 geliefert wird, wird über die NOR-Schal
tung NO2 und die zweite Pufferschaltung (BUF2) das zweite
Codeerkennungssignal Q2 in logisch hohem Zustand geliefert,
wie es in Fig. 5(B-2) dargestellt ist. Das erste Verschiebe
signal SD1 des ersten Schieberegisters SR1 und das zweite
Codeerkennungssignal Q2, welches von der zweiten Puffer
schaltung (BUF2) der Einzelcodeerkennungsschaltung 10 gelie
fert wird, werden dem NOR-Gatter (NORG) in logisch niedrigem
Zustand über den Verschiebedateninverter SD1 und den Code
signalinverter CRS1 zugeleitet. Das NOR-Gatter (NORG) über
trägt dann ein Signal mit hohem Pegel zum zweiten Schiebe
register SR2, und das zweite Schieberegister SR2 arbeitet
in der gleichen Weise wie das erste Schieberegister SR1, so
daß ein zweites Verschiebesignal SD2 mit logisch hohem Zu
stand gebildet wird, wie es in Fig. 5(G-2) dargestellt ist,
wenn das Taktsignal Φ sich an der Anstiegsflanke der
nächsten Periode befindet.
Wenn in diesem Fall das Verschiebesignal SD2 des zweiten
Schieberegisters SR2 in logisch hohen Zustand kommt, kommt
das Verschiebesignal SD1 des ersten Schieberegisters SR1 in
logisch niedrigen Zustand. Daraufhin werden die Betriebs
folgen wie oben fortgesetzt und das "m"te Schieberegister
SRm erzeugt das "m"te Verschiebesignal SDm, wie es in
Fig. 5(G-m) dargestellt ist. Das "m"te Verschiebesignal SDm
wird über die Ausgangspufferschaltung (OBUF) der einen Ein
gangsklemme der oberen NOR-Schaltung der Verriegelungsschal
tung (LC) zugeführt. Einer Eingangsklemme der unteren NOR-
Schaltung wird das negative Verriegelungssignal
zugeführt, wie es in Fig. 5(D) dargestellt ist, und, da die
Verriegelungsschaltung (LC) im vorherigen Zustand ein Signal
mit logisch niedrigem Zustand erzeugt, wird in die andere
Eingangsklemme der oberen NOR-Schaltung ein Signal mit
logisch niedrigem Zustand eingegeben. Die obere NOR-Schal
tung liefert ein Signal mit logisch niedrigem Zustand, das
der anderen Eingangsklemme der unteren NOR-Schaltung zuge
führt wird. Infolgedessen liefert die untere NOR-Schaltung
ein Signal mit logisch hohem Zustand für die Wahl der
speziellen Betriebsart P-Modus. Ein derartiges Ausgangs
signal mit logisch hohem Zustand ist in Fig. 5(H) darge
stellt und als Ausgangssignal für die Verriegelungsschal
tung (LC) mit "P-Modus" bezeichnet.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die speziellen Eingangscodes nicht
in einer vorgegebenen Folge eingegeben werden, wird der Aus
gang des Schieberegisters nicht verschoben, so daß alle
Schieberegister in den Originalzustand zurückgesetzt werden.
Dabei wird der gewünschte Betriebszustand bzw. Modus nicht
ermöglicht. Aus diesem Grund wird es verständlich, daß die
Einzelcodeerkennungsschaltung der Fig. 2 programmierte
Logikschaltungen aufweist, so daß der gewünschte Betriebs
modus ausgewählt werden kann.
Wie oben erläutert wurde, werden bei der erfindungsgemäßen
Schaltung die Einzelcodes durch Kombination der Eingangs
signale erkannt, und es wird ermöglicht, den gewünschten
Betriebsmodus auszuwählen allein durch die aufeinanderfol
gende Eingabe, welche für die erkannten Einzelcodes vorge
geben ist, ohne einen zusätzlichen Block oder eine zusätz
liche Hochspannungsquelle. Außerdem können bei der erfin
dungsgemäßen Schaltung beliebige Betriebsarten ausgewählt
werden bis zu einem Maximum (2n)m, das heißt, eine Gesamt
anzahl von Fällen ergibt sich durch die Anzahl der Eingaben
und durch die Folgeanordnung, und ferner kann die erfin
dungsgemäße Schaltung zur Verhinderung einer bestimmten
Betriebsart in einer Halbleitereinrichtung mit mehreren Be
triebsarten angewendet werden.
Beispielsweise kann die erfindungsgemäße Schaltung bei ver
schiedenen leistungslosen Speicherelementen, wie beispiels
weise EPROM, EEPROM usw., verwendet werden, wobei eine
nichtautorisierte Modifizierung oder ein nichtautorisiertes
Kopieren der gespeicherten Daten verhindert werden kann.
Claims (3)
1. Schaltung zum Erzeugen eines Betriebsartauswahlsignals
zum Auswählen einer von mehreren bei einer integrierten
Schaltung vorgesehenen Betriebsarten, wobei das
Auswahlsignal in Antwort auf einen an einen Eingang der
Schaltung eingegebenen Eingangscode erzeugt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung eine programmierbare
Schaltung (10) zum Erkennen von individuellen Codes und
eine Schaltung zum Erkennen einer Codesequenz (20)
enthält,
der Eingangscode aus mehreren hintereinander eingegebenen Teileingangscodes besteht, die an dem Eingang der Schaltung zum Erkennen von individuellen Codes (10) eingegeben werden, wobei diese Schaltung (10) in Antwort auf individuelle dieser Teileingangscodes jeweils eine von mehreren vorhandenen Codierleitungen (Q₁ bis Qm) ansteuert,
die Zuordnung, welche Teileingangscodes individuelle Codes sein sollen und welche der Codierleitungen (Q₁ bis Qm) den einzelnen individuellen Codes zugeordnet sein sollen, durch Programmieren der Schaltung zum Erkennen von individuellen Codes (10) festlegbar ist, und
die Schaltung zum Erkennen einer Codesequenz (20) mit allen Codierleitungen verbunden ist und in Abhängigkeit der zeitlichen Abfolge der Ansteuerung der Codierleitungen (Q₁ bis Qm) einzelne Betriebsartleitungen (Mode₁ bis Moden) zum Aktivieren einer entsprechenden Betriebsart in der integrierten Schaltung ansteuert.
der Eingangscode aus mehreren hintereinander eingegebenen Teileingangscodes besteht, die an dem Eingang der Schaltung zum Erkennen von individuellen Codes (10) eingegeben werden, wobei diese Schaltung (10) in Antwort auf individuelle dieser Teileingangscodes jeweils eine von mehreren vorhandenen Codierleitungen (Q₁ bis Qm) ansteuert,
die Zuordnung, welche Teileingangscodes individuelle Codes sein sollen und welche der Codierleitungen (Q₁ bis Qm) den einzelnen individuellen Codes zugeordnet sein sollen, durch Programmieren der Schaltung zum Erkennen von individuellen Codes (10) festlegbar ist, und
die Schaltung zum Erkennen einer Codesequenz (20) mit allen Codierleitungen verbunden ist und in Abhängigkeit der zeitlichen Abfolge der Ansteuerung der Codierleitungen (Q₁ bis Qm) einzelne Betriebsartleitungen (Mode₁ bis Moden) zum Aktivieren einer entsprechenden Betriebsart in der integrierten Schaltung ansteuert.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung zum Erkennen einer Codesequenz (20)
mindestens eine Schieberegisterkette enthält, bestehend
aus einer Anzahl von Schieberegistern, die der Anzahl der
Codierleitungen entspricht, bei der zwischen den
einzelnen Registern (SR1x-SRm) logische Schaltkreise
(DL1x-DLm-1), eingefügt sind, wobei die Eingänge der
Schieberegister durch die Zustände der Codierleitungen (Q₁
bis Qm) gesteuert werden, indem eine Codierleitung (Q₁)
mit dem Eingang des ersten Schieberegisters der Kette
verschaltet ist, die übrigen Codierleitungen (Q₂-Qm)
jeweils über einen der zwischen je zwei Registern
liegenden logischen Schaltkreise mit dem Eingang eines
der übrigen Register verbunden sind, und wobei der Ausgang
des letzten Schieberegisters mit einer Betriebsartleitung
verbunden ist, über die eine bestimmte Betriebsart der
integrierten Schaltung ausgewählt und aktiviert werden
kann, falls die mit den Registern verschalteten
Codierleitungen in der Reihenfolge, wie sie mit den
Schieberegistern verschaltet sind, nacheinander von der
Schaltung zum Erkennen der individuellen Codes (10)
angesteuert werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung zum Erkennen
individueller Codes (10) eine PLA (programmable logic
aray)-Schaltung enthält.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
KR1019880008954A KR910005615B1 (ko) | 1988-07-18 | 1988-07-18 | 프로그래머블 순차코오드 인식회로 |
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