DE3915813A1 - Spinnverfahren und oe-spinneinrichtung - Google Patents
Spinnverfahren und oe-spinneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Spinnverfahren und eine
OE-Spinneinrichtung mit einem Rotor mit Faserrutschfläche und
Fasersammelrille, mit einer Fadenabzugsdüse und mit einem schräg
gegen die Faserrutschfläche gerichteten Faserzuführkanal, bei
denen vorgesehen ist, daß die durch eine Luftströmung getragenen
Fasern von der Mündung des Faserzuführkanals aus an die
Faserrutschfläche gelangen und unter der Einwirkung der
Fliehkraft an der Faserrutschfläche entlang in die
Fasersammelrille rutschen, wo sie zu einem Garn zusammengedreht
werden, das durch die Fadenabzugsdüse fortlaufend abgezogen wird.
Beim OE-Rotorspinnen werden die Fasern beispielsweise mit einer
Geschwindigkeit, die etwa 50 Prozent bis 80 Prozent der
Luftgeschwindigkeit beim Austritt aus dem Faserzuführkanal
beträgt, an die mit etwas höherer Geschwindigkeit als die
Fasergeschwindigkeit rotierende Faserrutschfläche angelegt.
Die Streubreite mit der die Fasern auf die Faserrutschfläche
gelangen, ist unter anderem abhängig von der Form und der Größe
des Ausgangsquerschnitts beziehungsweise der Mündung des
Faserzuführkanals.
Je nach Oberflächenbeschaffenheit der Faserrutschfläche und je
nach der Größe des Rutschflächenwinkels verweilen die Fasern über
einem Winkel von 90 Grad bis 360 Grad während des Spinnvorgangs
auf der Faserrutschfläche, bevor sie in die Fasersammelrille
gelangen. In der Fasersammelrille bildet sich das Garn, das
bekanntlich fortlaufend aus der Fasersammelrille heraus abgezogen
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Garnstruktur zu
verbessern.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Wand des Faserzuführkanals in eine Vielzahl von angenähert in
Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite so
aufgelöst wird, daß im Faserzuführkanal eine zusätzliche
Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung vorgenommen
wird.
Versuche haben ergeben, daß hierdurch die in Wandnähe durch den
Faserzuführkanal transportierten Fasern eine besser Orientierung
erhalten, was zu einer verbesserten Fasersubstanzausnutzung im
Garn führt und die Garnstruktur verbessert.
Die Leitflächen geringer Breite werden durch Profilierung des
Faserzuführkanals erhalten.
In Weiterbildung der Erfindung wird die zusätzliche
Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung auf einen
mündungsnahen Abschnitt des Faserzuführkanals beschränkt.
Verläuft der Faserzuführkanal beispielsweise zunächst konisch, um
dann in einen zylindrischen Teil überzugehen, so ist es
vorteilhaft, nur den zylindrischen Teil zu profilieren. In diesem
Abschnitt des Faserzuführkanals ist der Faserstrom am meisten
zusammengedrängt, und in diesem Abschnitt sind dann die Maßnahmen
besonders wirksam.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die
zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und Faserformierung
durch gleichmäßig verteilt angeordnete Leitflächen etwa gleicher
Länge hervorgerufen wird. Die Leitflächen verlaufen vorteilhaft
etwa gestreckt. Sie können aber auch etwa schraubenlinienförmig
verlaufen, um dem transportierten Faserstrom einen gewissen Drall
aufzuzwingen, so daß die Fasern mit einem gewissen Drall auf die
Faserrutschfläche des Rotors abgelegt werden.
Zum Ausführen des Verfahrens ist bei einer im beschreibenden Teil
des Anspruchs 1 beschriebenen OE-Spinneinrichtung in
Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Wand des
Faserzuführkanals in eine Vielzahl von angenähert in
Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite
aufgelöst ist. Hierzu ist die Wand des Faserzuführkanals
vorteilhaft mit Rillen und/oder Riefen und/oder Stegen oder
dergleichen versehen, deren Oberflächen die Leitflächen bilden.
Es müssen dies nicht nachträglich aufgebrachte Stege oder
nachträglich eingebrachte Rillen oder Riefen sein, Stege und
Rillen beziehungsweise Riefen können bereits durch entsprechendes
Formen, Verformen, Gießen oder dergleichen eingebracht sein.
Dabei hängt es von der jeweiligen Betrachtungsweise ab, welche
Gebilde als Stege, Rillen oder Riefen anzusprechen sind. Die
zwischen Stegen vorhandenen Wandteile stellen sich im allgemeinen
als Rillen dar und zwischen Rillen oder Riefen stehenbleibende
Wandteile stellen sich als Stege dar. So betrachtet, ist dann
stets eine Kombination von Stegen und Rillen beziehungsweise
Stegen und Riefen vorhanden, wobei die Wand des Faserzuführkanals
insgesamt in eine Vielzahl nebeneinanderliegender Leitflächen
aufgelöst ist.
In etwas einfacherer Ausbildung genügt es, nur einen Teil
beziehungsweise Teile der Wandung des Faserzuführkanals derart in
Leitflächen aufzulösen, was zugleich auch eine Vergrößerung der
Kanalfläche bedeutet.
In Weiterbildung der Erfindung beschränkt sich die Auflösung der
Wand in eine Vielzahl von Leitflächen auf einen mündungsnahen
Abschnitt des Faserzuführkanals. Diese Beschränkung ist
insbesondere dann zulässig und vorteilhaft, wenn dieser
mündungsnahe Abschnitt zugleich auch der den Faserstrom am
meisten einengende Abschnitt des Faserkanals ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird beansprucht, daß der
Faserzuführkanal trichterförmig mit einem im wesentlichen
rohrförmigen Endabschnitt ausgebildet ist und daß die Wand dieses
Endabschnittes in eine Vielzahl von Leitflächen aufgelöst ist.
Die Leitflächen können vorteilhaft etwa gleichmäßig über den
Umfang des Faserzuführkanals angeordnet sein. Sie können einen im
wesentlichen gestreckten Verlauf oder alternativ einen im
wesentlichen schraubenlinienförmigen Verlauf haben. In
Weiterbildung der Erfindung sind die Leitflächen etwa gleich
lang.
Der Faserzuführkanal weicht im allgemeinen der Fadenabzugsdüse
aus, geht seitlich an der Fadenabzugsdüse vorbei und mündet in
einem in den Rotor hineinragenden Vorsprung, der auch die
Fadenabzugsdüse trägt.
Insbesondere bei derartig ausgebildeten Faserzuführkanälen ist es
vorteilhaft, wenn in Weiterbildung der Erfindung zumindest eine
Teilmenge der Rillen, Riefen oder Stege vor Erreichen der Mündung
in die glatte Wand des Faserzuführkanals ausläuft. Die Mündung
ist demgemäß entweder gar nicht mehr profiliert und strukturiert,
oder zumindest ein Teil der Mündung ist nicht mehr profiliert
oder strukturiert und bietet demzufolge weniger
Ansatzmöglichkeiten für Schmutzpartikel.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei schräg zur
Längsachse des Faserzuführkanals liegender Mündung eine Teilmenge
der Rillen, Riefen oder Stege vor Erreichen des näher zur
Drehachse des Rotors gelegenen Mündungsrandes in die glatte Wand
des Faserzuführkanals ausläuft, während eine andere Teilmenge der
Rillen, Riefen oder Stege bis zu dem etwas weiter von der
Drehachse des Rotors entfernt gelegenen Mündungsteil geführt ist
und dort einen gezahnten Mündungsrand bildet.
Eine derartige Ausbildung hat bei Spinnversuchen eine erhebliche
Verbesserung der Garnstruktur erbracht.
Anhand der zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt wesentliche Teile einer aufgeschnittenen
OE-Spinneinrichtung mit einem Faserzuführkanal, dessen
vorderer Teil der Länge nach aufgeschnitten dargestellt
ist.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Teil des
Faserzuführkanals in Blickrichtung 2 nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht eines den Faserzuführkanal
enthaltenden Deckels, in Blickrichtung 3 nach Fig. 1
betrachtet.
Fig. 4 zeigt den Endabschnitt des Faserzuführkanals in einer
Schnittebene, die senkrecht zur Schnittebene nach Fig. 1
liegt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch den mündungsnahen
Abschnitt eines anderen Faserzuführkanals.
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch den mündungsnahen
Abschnitt eines weiteren Faserzuführkanals, der mit
schraubenlinienartig verlaufenden Rillen versehen ist.
Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den mündungsnahen
Abschnitt eines weiteren Faserzuführkanals, der nur in
der Nähe der Mündung mit Längsriefen versehen ist.
Fig. 8 zeigt einen Blick in das Innere des in Fig. 7
dargestellten Faserzuführkanals in Blickrichtung 8.
Die OE-Spinneinrichtung 20 nach Fig. 1 besitzt einen Rotor 1, der
mit einer Welle 15 versehen ist. Die Drehachse der Welle und des
Rotors ist mit 16 bezeichnet. Die Fasersammelrille des Rotors ist
mit 4, die darüberliegende, sich vom Rotorrand 11 zur
Fasersammelrille 4 konisch erweiternde Faserrutschfläche ist mit
5 bezeichnet. Der Rotor 1 rotiert in einem Gehäuse 22, das durch
einen Deckel 6 abgedeckt ist. Der Deckel 6 hat einen in den Rotor
1 hineinragenden Deckelansatz 12. Dieser Deckelansatz 12 hat etwa
die Form eines stumpfen Kegels.
Den Deckel 6 und seinen Ansatz 12 durchdringt ein
Faserzuführkanal 7, dessen Mündung 9 gegen die Faserrutschfläche
5 gerichtet ist. Durch den Faserzuführkanal 7 mit Hilfe eines
Tragluftstroms herantransportierte Einzelfasern treffen in
Richtung des Pfeils 23 auf die Faserrutschfläche 5 auf.
Der Deckelansatz 12 trägt an zentraler Stelle eine
Fadenabzugsdüse 14, die in einen den Deckelansatz 12 und den
Deckel 6 durchdringenden Garnausleitkanal 29 übergeht, von dem
aus ein Abzugsrohr 32 das Garn 10 zu einer Abzugsvorrichtung
leitet.
Der Deckel 6, der von einer Haube 13 umgeben ist und mit einer
Dichtung 17 an einem in das Gehäuse 22 eingesetzten Ring 18
anliegt, ist aufklappbar. Er gleitet beim Aufklappen über eine
Dichtung 19, die zwischen den Faserzuführkanal 7 und seinen
unteren Kanalabschnitt 7′ eingelegt ist. Der Kanalabschnitt 7′
führt zu einer hier nicht näher dargestellten
Faserauflöseeinrichtung, die in dem Gehäuse 21 untergebracht ist.
Der Deckel 6 ist als Spritzgußteil ausgebildet. Beim Spritzgießen
wurde der Faserzuführkanal 7 bereits in dem Deckel 6 ausgebildet,
ohne daß aufwendige Nacharbeiten, wie Entgraten oder dergleichen,
erforderlich sind.
Die Fig. 1 und 4 zeigen, daß der Faserzuführkanal 7 zunächst
konisch verläuft und dann einen rohrartigen mündungsnahen
Abschnitt 7′′ mit etwa gleichbleibendem Querschnitt hat. Dieser
Abschnitt ist mit einer Vielzahl (16 bis 21 Stück) von
Längsrillen 24 versehen, zwischen denen Stege 25 der
ursprünglichen Wandung des Faserzuführkanals 7 stehengeblieben
sind. Die Längsrillen sind gleichmäßig über den Umfang verteilt.
Dadurch ergibt sich eine Vielzahl von angenähert in
Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen geringer Breite, die
jeweils aus einer linken Rillenwand, einer rechten Rillenwand,
einem Rillengrund und der Oberfläche des Steges 25 bestehen. Auf
jede Längsrille 24 kommen also vier Leitflächen, insgesamt sind
also 64 bis 84 Leitflächen geringer Breite vorhanden, von denen
jede in einer anderen Ebene liegt.
Fig. 4 zeigt, daß die Längsrillen 24 sanft auslaufend und
gratfrei in die glatte Wandung des Faserzuführkanals 7 übergehen
und daß sie an der Mündung des Faserzuführkanals einen Zackenrand
26 bilden.
Fig. 2 zeigt einen Blick in das Innere des Faserzuführkanals 7.
Der Fuß 27 ist konkav ausgebildet, so daß er über die ebenfalls
gebogene Dichtung 19 gleiten kann, wenn der Deckel 6 durch
Schwenken um ein in Fig. 1 dargestelltes Drehgelenk aufgeklappt
wird.
Bei der Ausbildung eines Faserzuführkanals 28 nach Fig. 7 sind
die Längsrillen 24′ nur am äußersten Mündungsende vorhanden.
Blickt man in Richtung des Pfeils 8, so ergibt sich die Ansicht
nach Fig. 8.
Der vergrößert dargestellte Querschnitt durch einen
Faserzuführkanal 30 nach Fig. 5 zeigt weitere mögliche
Ausbildungen von Stegen 33, 34, Rillen 35 und Riefen 36. Sie
bilden hier jeweils unterschiedliche Leitflächen, nämlich die
Leitflächen 37 und 38 der Riefen 36, die Leitflächen 39 und 40
der Stege 34 und 33 sowie die dachrinnenförmigen Leitflächen 41
der Rillen 35.
Der Faserzuführkanal 31 nach Fig. 6 besitzt gleichmäßig über den
Umfang verteilte Rillen 42, die einen im wesentlichen
schraubenlinienförmigen Verlauf haben. Die hierdurch gebildeten
Leitflächen, beispielsweise die Leitflächen 43, haben somit
ebenfalls einen schraubenlinienförmigen Verlauf. An der Mündung
des Faserzuführkanals 31 ist durch die dort auslaufenden Rillen
42 ein gezahnter Mündungsrand 44 vorhanden.
Eine fotografisch genaue Wiedergabe des Faserzuführkanals 7 mit
Blickrichtung 2 nach Fig. 1 ist in Fig. 2 sichtbar. Man erkennt,
daß die Strukturierung nur am Ende beziehungsweise in dem
mündungsnahen Abschnitt des Faserzuführkanals 7 vorhanden ist.
Eine vergrößerte, fotografisch genaue Wiedergabe des Deckels 6 in
Blickrichtung 3 nach Fig. 1 zeigt Fig. 3. Man erkennt einen Teil
der Haube 13, den Rand 45 des Deckels 6 mit der eingelegten
Dichtung 17 und den Deckelansatz 12. Der Deckelansatz 12 bildet
mit dem Deckel 6 eine körperliche Einheit, die im
Spritzgießverfahren hergestellt worden ist. Im Zentrum des
Deckels 6 ist eine Vertiefung 46 zur späteren Aufnahme der
Fadenabzugsdüse vorgesehen. Hierzu ist in die Vertiefung 46 ein
Schraubengewinde 47 eingebracht.
Fig. 3 läßt erkennen, daß die Mündung 9 des Faserzuführkanals
schräg zu seiner Längsachse liegt und daß eine Teilmenge der
Längsrillen 24 vor Erreichen des näher zur Drehachse des Rotors
gelegenen Mündungsrandes 48 in die glatte Wand des
Faserzuführkanals ausläuft, während eine andere Teilmenge der
Rillen 24 (Fig. 1) bis zu dem etwas weiter von der Drehachse 16
(Fig. 1) des Rotors entfernt gelegenen Mündungsteil geführt ist
und dort einen gezahnten Mündungsrand 49 bildet.
Claims (15)
1. Spinnverfahren an einer OE-Spinneinrichtung mit einem Rotor
mit Faserrutschfläche und Fasersammelrille, mit einer
Fadenabzugsdüse und mit einem schräg gegen die
Faserrutschfläche gerichteten Faserzuführkanal, bei dem
vorgesehenen ist, daß die durch eine Luftströmung getragenen
Fasern von der Mündung des Faserzuführkanals aus an die
Faserrutschfläche gelangen und unter der Einwirkung der
Fliehkraft an der Faserrutschfläche entlang in die
Fasersammerille rutschen, wo sie zu einem Garn
zusammengedreht werden, das durch die Fadenabzugsdüse
fortlaufend abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand des Faserzuführkanals in eine Vielzahl von
angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen
geringer Breite so aufgelöst wird, daß im Faserzuführkanal
eine zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und
Faserformierung vorgenommen wird.
2. Spinnverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzliche Faserstreckung, Faserleitung und
Faserformierung auf einen mündungsnahen Abschnitt des
Faserzuführkanals beschränkt wird.
3. Spinnverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Faserstreckung,
Faserleitung und Faserformierung durch gleichmäßig verteilt
angeordnete Leitflächen etwa gleicher Länge hervorgerufen
wird.
4. Spinnverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichent, daß die zusätzliche Faserstreckung,
Faserleitung und Faserformierung durch etwa gestreckt
verlaufende Leitflächen hervorgerufen wird.
5. Spinnverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzliche Faserstreckung,
Faserleitung und Faserformierung durch etwa
schraubenlinienförmig verlaufende Leitflächen hervorgerufen
wird.
6. OE-Spinneinrichtung mit einem Rotor mit Faserrutschfläche und
Fasersammelrille, mit einer Fadenabzugsdüse und mit einem
schräg gegen die Faserrutschfläche gerichteten
Faserzuführkanal, zum Ausführen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des
Faserzuführkanals (7, 28, 30, 31) in eine Vielzahl von
angenähert in Strömungsrichtung verlaufenden Leitflächen (37
bis 41, 43) geringer Breite aufgelöst ist.
7. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand des Faserzuführkanals mit Rillen (24, 24′, 35,
42) und/oder Riefen (36) und/oder Stegen (25, 33, 34) oder
dergleichen versehen ist, deren Oberflächen die Leitflächen
(37 bis 41, 43) bilden.
8. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflösung der Wand in eine Vielzahl
von Leitflächen (37 bis 41, 43) sich auf einen mündungsnahen
Abschnitt (7′′) des Faserzuführkanals (7) beschränkt.
9. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Faserzuführkanal (7, 28, 30, 31) trichterförmig mit
einem im wesentlichen rohrförmigen Endabschnitt (7′′)
ausgebildet ist und daß die Wand dieses Endabschnittes (7′′)
in eine Vielzahl von Leitflächen (37 bis 41, 43) aufgelöst
ist.
10. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37 bis 41, 43) etwa
gleichmäßig über den Umfang des Faserzuführkanals (7, 28, 30,
31) verteilt angeordnet sind.
11. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37 bis 41) einen
im wesentlichen gestreckten Verlauf haben.
12. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (43) einen im
wesentlichen schraubenlinienförmigen Verlauf haben.
13. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitflächen (37 bis 41) etwa
gleich lang sind.
14. OE-Spinneinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Teilmenge der
Rillen (24), Riefen (36) oder Stege (25, 33, 34) vor
Erreichen der Mündung (9, 48) in die glatte Wand des
Faserzuführkanals (7) ausläuft.
15. OE-Spinneinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß bei schräg zur Längsachse des Faserzuführkanals (7)
liegender Mündung (9) eine Teilmenge der Rillen (24), Riefen
(36) oder Stege (25) vor Erreichen des näher zur Drehachse
(16) des Rotors (1) gelegenen Mündungsrandes (48) in die
glatte Wand des Faserzuführkanals (7) ausläuft, während eine
andere Teilmenge der Rillen (24), Riefen (36) oder Stege (25)
bis zu dem etwas weiter von der Drehachse (16) des Rotors (1)
entfernt gelegenen Mündungsteil geführt ist und dort einen
gezahnten Mündungsrand (49) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915813 DE3915813A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Spinnverfahren und oe-spinneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893915813 DE3915813A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Spinnverfahren und oe-spinneinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915813A1 true DE3915813A1 (de) | 1990-11-29 |
Family
ID=6380687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915813 Withdrawn DE3915813A1 (de) | 1989-05-13 | 1989-05-13 | Spinnverfahren und oe-spinneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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