DE3730706A1 - Vorrichtung zum oe-rotorspinnen mit einem spinnrotor - Google Patents

Vorrichtung zum oe-rotorspinnen mit einem spinnrotor

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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor, der eine sich konisch zu einer Fasersammel­ rille erweiternde Fasergleitfläche aufweist, auf die ein Faser­ zuführkanal gerichtet ist, der an einer Auflösewalze beginnt und der sich in Richtung zur Fasergleitfläche verjüngt, mit ei­ nem in den Spinnrotor hineinragenden, den Endbereich des Faser­ zuführkanals und eine Fadenabzugsdüse enthaltenden Einsatz, der Bestandteil eines Deckels ist, der ein Rotorgehäuse ver­ schließt, das an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, die über den Faserzuführkanal eine Luftströmung ansaugt.
Bei derartigen Vorrichtungen, wie sie beispielsweise durch die DE-A-32 47 411 bekannt sind, muß der Faserzuführkanal bis zu seiner Mündung einen genügend großen Querschnitt aufweisen, da­ mit bei einem gegebenen Druckgefälle eine ausreichend große Luftmenge hindurchgesaugt werden kann, die einen einwandfreien Transport der Fasern ermöglicht. Die in dem Faserzuführkanal transportierten Fasern sollen auf die Fasergleitwand des Spinn­ rotors in einem ausreichenden Abstand sowohl zu dem offenen En­ de als auch zu der Fasersammelrille auftreffen. Einerseits soll vermieden werden, daß die Fasern über den offenen Rotorrand mit der Transportluft abtransportiert werden, während zum anderen ein ausreichender Weg auf der Gleitfläche benötigt wird, damit die Fasern noch bis zur Fasersammelrille hin gestreckt werden können. Bei modernen Rotorspinnmaschinen geht die Tendenz zu immer kleineren Rotoren, so daß die vorstehenden Forderungen zu Schwierigkeiten führen. Es ist einerseits notwendig, die Fasern sehr gezielt einer bestimmten Stelle der Fasergleitfläche des Spinnrotors zuzuführen, was durch einen Faserzuführkanal mit einer kleinen Mündung verwirklicht werden kann. Diese kleine Mündung führt jedoch zu einer unzulässigen Reduzierung der an­ gesaugten Luftmenge, die für den Transport benötigt wird. Um dieses Problem zu lösen, ist in einer älteren Patentanmeldung P 37 04 460.5 vorgeschlagen worden, die Mündung des Faserzuführ­ kanals in Umfangsrichtung des Spinnrotors groß auszuführen, ihn jedoch in Richtung der Höhe der Fasergleitwand möglichst klein zu halten.
Es ist auch bekannt (DE-A-31 20 877), das Ablagern von feinen Schmutzpartikeln, insbesondere Staub, in dem Spinnrotor mög­ lichst zu verhindern. Bei der bekannten Bauart wird deshalb vorgesehen, daß die Fasern schon vor dem Eintritt in den Spinn­ rotor von dem Transportluftstrom und damit auch von feinen Par­ tikeln getrennt werden. Hierzu wird bei der bekannten Bauart der Faserzuführkanal vor Erreichen des Spinnrotors geöffnet. Bei einem Ausführungsbeispiel ist der Faserzuführkanal danach mit einer rinnenförmigen Verlängerung versehen, die bis an die Gleitfläche des Spinnrotors herangeführt ist. Eine Konzentra­ tion des Auftreffpunktes der Fasern auf der Fasergleitwand ist bei der bekannten Bauart nicht angestrebt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß einerseits eine aus­ reichend große Luftmenge durch den Faserkanal angesaugt werden kann, während andererseits eine ausreichend hohe Genauigkeit bezüglich der Auftreffstelle der Fasern auf die Fasergleitflä­ che des Spinnrotors gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Faserzuführkanal ausgehend von seinem der Fasergleitfläche gegenüberliegenden Ende mittels eines seitlichen Schlitzes geöffnet ist, so daß der für die angesaugte Luftmenge wesentliche Querschnitt des Faserzuführkanals auf einen Bereich mit einem größeren Durch­ messer zurückverlegt ist, und daß der Endbereich des Faserzu­ führkanals als eine Rille geformt ist, deren Rillengrund einen Radius von nicht mehr als 2,5 mm aufweist.
Durch diese Ausbildung wird einerseits eine ausreichend große Luftmenge angesaugt, während andererseits die Ausrichtung des Fasertransportes noch verbessert wird. Die Fasern werden unter anderem auch durch einen mit dem Spinnrotor mitrotierenden Luftwirbel in den Rillengrund hineingedrückt. Sobald sie die Fasergleitfläche des Spinnrotors berühren, werden sie über den Rillengrund herausgezogen, so daß sich ein relativ starker Streckungs- und Parallelisierungseffekt zusätzlich ergibt. Die Rille kann dabei außerdem noch eine Art Verdichterfunktion übernehmen, durch die die zugeführten Fasern etwas gebündelt werden. Dabei ist die Form der Rille nicht nur von der Faser­ stärke, sondern auch von der Garnnummer etwas abhängig, d.h. bei gröberen Garnnummern kann ein etwas größerer Radius für den Rillengrund gewählt werden als bei feinen Garnnummern.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß der Endbereich des Faserzuführkanals als eine im Querschnitt V- förmige Rille gestaltet ist. Dadurch ergibt sich eine besonders genaue Faserzuführung zur Fasergleitwand des Spinnrotors.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Länge des als Rille gestalteten Endbereichs des Faserzu­ führkanals einschließlich des Abstandes des Faserzuführkanals zur Fasergleitfläche des Spinnrotors etwa der Stapellänge des zu verarbeitenden Fasermaterials entspricht. Damit ist sicher­ gestellt, daß in der Regel ein Teil der Fasern noch in der Ril­ le liegt, wenn bereits der Anfang die Gleitfläche erreicht hat. Die Fasern werden dann über den Rillengrund herausgezogen, wo­ bei sie umgelenkt und gestreckt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsform und den Unteransprüchen.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine Vor­ richtung zum OE-Rotorspinnen,
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 1 im Bereich des Spinnrotors und eines Faser­ zuführkanals,
Fig. 3 eine weiter vergrößerte Darstellung des Mündungs­ bereiches des Faserzuführkanals,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen OE-Spinnrotor mit einem in seiner Kontur eingezeichneten Faserzuführkanal und
Fig. 5 bis 7 Schnitte an den Stellen V-V, VI-VI und VII-VII durch den Faserzuführkanal nach Fig. 4.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen ist Bestandteil einer Maschine, die auf beiden Maschinenseiten eine Vielzahl gleichartiger, in einer Reihe nebeneinander angeordne­ ter Vorrichtungen enthält. Jede Vorrichtung enthält einen Spinnrotor (1), der aus einem Rotorteller (2) und einem damit drehfest verbundenen Schaft (3) besteht. Der Schaft (3) ist in nicht näher dargestellter Weise gelagert und angetrieben. Der Rotorteller (2) befindet sich in einem Rotorgehäuse (5), das eine den Rotorteller (2) umgebende Unterdruckkammer (4) bildet. Diese Unterdruckkammer (4) ist über eine Leitung (6) an eine nicht dargestellte Unterdruckquelle angeschlossen. Das Rotorge­ häuse (5) weist auf der dem Schaft (3) abgewandten Seite eine öffnung (7) auf, so daß der Spinnrotor (1) als Ganzes aus dem Rotorgehäuse (5) herausziehbar ist. Diese Öffnung (7) ist durch einen Deckel (8) verschlossen, der an einer Verkleidung (9) des Spinnaggregates angebracht ist, die in nicht näher darge­ stellter Weise um eine in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse verschwenkbar ist. Der Deckel (8) ist mit einem umlaufen­ den Dichtungsring (10) versehen, mit der er dichtend an dem Ro­ torgehäuse (5) anliegt.
Die Vorrichtung enthält des weiteren eine Zuführ- und Auflöse­ einrichtung (11), die eine nicht dargestellte, mit einem Tisch zusammen arbeitende, angetriebene Zuführwalze aufweist, die ein Faserband in den Bereich einer Garnitur einer Auflösewalze (12) bringt. Die Auflösewalze (12), die auf ihrem Umfang mit Nadeln oder Zähnen versehen ist, ist in einem Gehäuse (13) angeordnet und mit einem Schaft (15) mittels eines Lagergehäuses (16) in dem Gehäuse (13) gelagert. Die Auflösewalze (12) wird über den Schaft (15), der aus dem Gehäuse (13) herausragt, angetrieben. Das Auflösewalzengehäuse (13) und das Rotorgehäuse (5) sind an einem Maschinengestell (17) befestigt. Das Auflösewalzengehäuse (13) ist zur Bedienungsseite hin mit einem abnehmbaren Deckel (14) abgedeckt.
Die Auflösewalze (12) kämmt das in Bandform zugeführte Faserma­ terial zu Einzelfasern aus, die in Richtung des Pfeiles (B) dem Spinnrotor (1), d.h. dem Rotorteller (2) zugeführt werden. Der Faserzuführkanal (19) beginnt etwa tangential an der Auflöse­ walze (12) und mündet in dem Rotorteller (2). Ein erstes Teil­ stück (18) des Faserzuführkanals (19) befindet sich in dem Gehäuse (13) der Auflösewalze (12). Dieses Teilstück (18) wird durch ein Teilstück (20) fortgesetzt, das Bestandteil des Deckels (8) ist, der an der Verkleidung (9) befestigt ist. Der Deckel (8) kann mitsamt der Verkleidung (9) wegbewegt werden, wobei er mittels einer Gleitfläche (28) auf dem Auflösewalzen­ gehäuse (13) gleitet.
Der Faserzuführkanal (19), d.h. das Teilstück (20) mündet in einem Einsatz (22), der Bestandteil des Deckels (8) ist. Dieser Einsatz (22), der eine leicht konische Gestalt aufweist, trägt koaxial zu dem Schaft (3) des Spinnrotors (1) eine Fadenabzugs­ düse (25), die mit einem Garnabzugskanal (26) und einem an­ schließenden Garnabzugsrohr (27) fortgesetzt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, bilden der Einsatz (22) und der Deckel (8) mit dem offenen Ende (35) des Rotortel­ lers (2) einen Ringspalt (29).
Während des Betriebes werden die von der Auflösewalze (12) ver­ einzelten Fasern über den Faserzuführkanal (19) in den Rotor­ teller (2) transportiert, wo sie zu einem Garn zusammengedreht werden, das über die Abzugsdüse (25) den Garnabzugskanal (26) und das Garnabzugsrohr (27) abgezogen wird. Zum Abziehen ist eine nicht dargestellte Abzugseinrichtung vorgesehen, der eine nicht dargestellte Aufwickeleinrichtung folgt, mit der das Garn zu einer Kreuzspule aufgewickelt wird. Der Faserzuführkanal (19) beginnt an der Auflösewalze (12) mit einem Querschnitt, der der Arbeitsbreite der Auflösewalze (12) angepaßt ist. An­ schließend verjüngt sich der Faserzuführkanal (19) derart, daß die Fasern möglichst punktförmig einer bestimmten Stelle des Rotortellers (2) zugespeist werden.
Wie aus der gegenüber der natürlichen Größe wesentlich vergrö­ ßerten Darstellung der Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Rotortel­ ler (2) mit einer Gleitwand (23) versehen, die sich von dem of­ fenen Ende (35) zu einer Fasersammelrille (24) erweitert, die gegenüber der Gleitwand (23) abgesetzt ist. Durch den an das Rotorgehäuse (5) angelegten Unterdruck wird in dem Faserzuführ­ kanal (19) ein Saugluftstrom in Richtung des Pfeiles (B) ange­ saugt. Dieser Saugluftstrom dient vor allem zum Transportieren der Fasern (30), aber auch dazu, daß der Bereich der Auflöse­ walze (12) von einer Verflugung freigehalten wird. Die Fasern (30) müssen einerseits in ausreichendem Abstand zu dem offenen Rand (35) des Rotortellers (2) auf die Fasergleitfläche (23) auftreffen, daß sie nicht über den Ringspalt (29) abgesaugt werden. Zum anderen sollen sie aber auch in einem möglichst großen Abstand von der Fasersammelrille (24) auf die Faser­ gleitwand (23) auftreffen, damit sie auf dieser Fasergleitwand (23) gleiten können und sich dabei ausrichten und strecken. Diese Forderungen bereiten heute in der Praxis Schwierigkeiten, da Spinnrotoren (1) mit Rotortellern (2) vorgesehen werden, die im Bereich der Fasersammelrille (24) einen Durchmesser von 30 mm und weniger aufweisen. Da die Fasergleitwand (23) eine bestimmte Mindestneigung aufweisen muß, ist auch ihre Länge beschränkt.
Es muß deshalb angestrebt werden, die Fasern (30) möglichst exakt auf einen ganz bestimmten Punkt der Fasergleitfläche (23) zuzuspeisen, so daß für alle Fasern (30) ein sicherer Abstand zum offenen Rand (35) und eine ausreichende Gleitlänge auf der Gleitfläche (23) zur Verfügung steht. Gleichzeitig muß aber dafür Sorge getragen werden, daß in dem Faserzuführkanal (19) ein genügend starker Luftstrom strömt, d.h. eine möglichst große Luftmenge. Diese Luftmenge ist von dem angelegten Unter­ druck einerseits und von dem kleinsten Querschnitt (21) im Faserzuführkanal (19) andererseits abhängig. Um eine aus­ reichende Luftmenge ansaugen zu können, ist der Faserzuführ­ kanal (19) in seinem der Fasergleitfläche (23) gegenüber­ liegenden Endbereich mit einem seitlichen Schlitz (31) ver­ sehen, durch den der für die Luftströmung entscheidende kleinste Querschnitt (21) in einen Bereich verlegt wird, in welchem der Abschnitt (20) des Faserzuführkanals (19) einen größeren Querschnitt aufweist (Fig. 3). Um dennoch eine sichere Führung für die Fasern (30) zu erhalten, ist der an diesen Querschnitt (21) anschließende Bereich des Faserzuführkanals (19) als eine V-förmige Rille (32) gestaltet, die einen Rillen­ grund (33) aufweist, deren Radius höchstens 2,5 mm beträgt. Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, ist der Rillengrund (33) der Mitte des Rotortellers (2) zugekehrt, d.h. dem Bereich des Schaftes (3). Der Schlitz (31) ist dagegen der Gleitwand (23) zugewandt, so daß, da der Rotorteller (2) mit einer Komponenten in Richtung des Faserzuführkanals (19) gedreht wird (Pfeilrichtung A, Fig. 4), die auf die Fasergleitfläche (23) auftreffenden Fasern (30) über den Rillengrund (33) der Rille (32) abgezogen und dabei sehr gut ausgerichtet werden. Die Länge des als Rille (32) ausgebildeten Endbereiches ist so bemessen, daß diese Länge zuzüglich des Abstandes zwischen dem Ende der Rille (32) und der Fasergleitwand (23) etwa der Sta­ pellänge des zu verarbeitenden Fasermaterials entspricht.
Der Schlitz (31), welcher den Faserzuführkanal (19) zu der Fa­ sergleitfläche (23) hin öffnet, ist so lang ausgeführt, bis sich in Verbindung mit den übrigen Abmessungen ein ausreichen­ der Querschnitt (21) erreichen läßt, durch welchen die ge­ wünschte Luftmenge bei gegebenen Druckverhältnissen ansaugbar ist. Dabei kann durchaus der Fall eintreten, wie dies auch bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geschehen ist, daß der Schlitz (31) aus dem Rotorteller (2) herausragt, so daß ein Teil der Transportluft bereits vor Erreichen des Inneren des Rotortellers (2) abgesaugt wird. Die Grenze für eine derartige Verlängerung des Schlitzes (31) wird durch den Deckel (8) ge­ bildet, in den der Einsatz (22) übergeht (Fig. 2).
In Fig. 4 ist nur der Faserzuführkanal (19) bzw. das in dem Deckel (8) vorhandene Teilstück (20) dieses Faserzuführkanals (19) in der Art eines Rohres aus zeichnerischen Gründen darge­ stellt. Es ist jedoch zu beachten, daß in der Praxis dieser Fa­ serzuführkanal (19) bzw. das Teilstück (20) Bestandteil eines Deckels (8) und eines Einsatzes (22) sind, der in den Rotorteller (2) hineinragt.
Wie aus Fig. 5 bis 7 zu ersehen ist, wird der Faserzuführkanal (19) so gestaltet, daß er kontinuierlich seinen Querschnitt von einem runden Abschnitt (38) über einen etwa ovalen Abschnitt (37) zur Rille (32) hin ändert. Dabei kann vorgesehen werden, daß in dem ovalen Abschnitt (37) bedreits eine Seite (36) einen kleineren Radius aufweist, nämlich die Seite, die in Verlänge­ rung der Rille (32) liegt.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsform wird vorgese­ hen, daß der Bereich der Rille (32) leicht schräg gegenüber der Längsachse des Faserzuführkanals (19) zum Innern des Faserzu­ führkanals (19) hin angestellt wird, so daß die Fasern (30) in noch stärkerem Maße gezwungen werden, sich in dem Rillengrund (33) zu bewegen.
Da der Faserzuführkanal (19) in seinem Endbereich nur aus einer Rille (32) und einem gegenüberliegenden Schlitz (31) gebildet ist, ist es ohne weiteres möglich, den Faserzuführkanal (19) weit in den Randbereich des Einsatzes (22) zu legen, d.h. so daß seine in radialer Richtung außenliegende Mantellinie (s. Fig. 4) annähernd tangential zu dem Außenumfang des Einsatzes (22) verläuft. Dadurch wird ausreichend Platz für den Garnab­ zugskanal (26) und insbesondere auch Haltemittel für die Garn­ abzugsdüse (25) geschaffen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum OE-Rotorspinnen mit einem Spinnrotor, der eine sich konisch zu einer Fasersammelrille erweiternde Fa­ sergleitfläche aufweist, auf die ein Faserzuführkanal gerichtet ist, der an einer Auflösewalze beginnt und der sich in Richtung zur Fasergleitfläche verjüngt, mit einem in den Spinnrotor hin­ einragenden, den Endbereich des Faserzuführkanals und eine Fadenabzugsdüse enthaltenden Einsatz, der Bestandteil eines Deckels ist, der ein Rotorgehäuse verschließt, das an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist, die über den Faserzuführ­ kanal einen Luftstrom ansaugt, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserzuführkanal (19) ausgehend von seinem der Fasergleitfläche (23) gegenüberliegenden Ende mittels eines seitlichen Schlitzes (31) geöffnet ist, so daß der für die angesaugte Luftmenge wesentliche Querschnitt (21) des Faserzuführkanals (19) auf einen Bereich mit größerem Durchmesser zurückverlegt ist, und daß der Endbereich des Faserzuführkanals (19) als eine Rille (32) geformt ist, deren Rillengrund (33) einen Radius von nicht mehr als 2,5 mm aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (31) der Fasergleitfläche (23) des Spinnrotors (1) und der Rillengrund (33) der Fadenabzugsdüse (25) zugewandt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlitz (31) bis in einen außerhalb des Spinnrotors (1) befindlichen Bereich des Faserzuführkanals (19) reicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich des Faserzuführkanals (19) als eine im Querschnitt V-förmige Rille (32) gestaltet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des als Rille (32) gestalteten Endbereiches des Faserzuführkanals (19) einschließlich des Ab­ standes des Faserzuführkanals (19) zu der Fasergleitfläche (23) des Spinnrotors (1) etwa der Stapellänge des zu verarbeitenden Fasermaterials entspricht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als Rille (32) gestaltete Endbereich des Faserzuführkanals (19) zur Längsachse des Faserzuführkanals (19) hin geneigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Mitte des Spinnrotors (1) abge­ wandte Mantellinie des Faserzuführkanals (19) annähernd tangential zu der Außenfläche des Einsatzes (22) gerichtet ist.
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