DE3915556C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Montieren elektrischer
Bauteile nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer solchen, aus der US-PS 47 06 379 bekannten Vorrichtung
werden die angetriebenen Teile des Kopfantriebsmechanismus
von an den Saugköpfen befestigten Zahnrädern und das an
treibende Teil von einem mit einem Schrittmotor verbundenen
Antriebszahnrad gebildet. Für eine Drehung eines Saugkopfes in
eine bestimmte Winkelposition sind drei aufeinanderfolgende
Arbeitsschritte erforderlich. Das Antriebszahnrad wird zuerst
durch seitliches Schwenken mit einem anzutreibenden Zahnrad in
Eingriff gebracht und anschließend durch den Schrittmotor um
einen bestimmten Winkel gedreht. Nach Beendigung der Drehung
werden die Zahnräder wieder voneinander getrennt. Durch die
drei erforderlichen Arbeitsschritte ist die Taktzeit der
bekannten Vorrichtung hoch und somit ihre Arbeitsleistung
gering. Zusätzlich treten bei einem Eingriff von Zahnrädern
außer den Drehmomentkräften Biegekräfte und Axialkräfte auf,
die nach gewisser Zeit zu einem Verschleiß der Zahnräder
führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässig
arbeitende Vorrichtung zum Montieren elektrischer Bauteile mit
hoher Arbeitsleistung zu schaffen, die eine lange Lebensdauer
hat.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem gattungsgemäßen Stand der
Technik durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche
1 bzw. 6 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung
nach Patentanspruch 1 sind Gegenstand der Patentansprüche 2
bis 5. Die Vorrichtungen nach den Patentansprüchen 1 bis 6
werden durch die Merkmale des Patentanspruchs 7 vorteilhaft
weitergebildet.
Bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist für die Drehung
der Saugköpfe nur ein Arbeitsschritt erforderlich. Die Saugköpfe
können dabei mit hoher Geschwindigkeit um einen vorherbestimmten
Winkel gedreht werden. Folglich ist die Taktzeit
der Vorrichtung gering und somit ihre Arbeitsleistung hoch.
Das antreibende Teil und das angetriebene Teil stehen bei der
Drehmomentübertragung nicht in Eingriff, so daß kein Verschleiß
an dem angetriebenen und dem antreibenden Teil auftritt.
Aus diesem Grund ist die Lebensdauer der erfindungsgemäßen
Vorrichtung hoch.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum
Montieren elektrischer Bauteile,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung der Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht des in Fig. 1 gezeigten Kopf-
Antriebsmechanismus,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Magnetstücke der Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines weiteren
Ausführungsbeispiels des Kopf-Antriebsmechanismus,
Fig. 6, 7, 8, 9a und 9b Vorderansichten weiterer Aus
führungsformen des Kopf-Antriebsmechanismus,
Fig. 10, 11 und 12 eine Abwandlung der in den Fig. 1 bis
9b gezeigten Vorrichtung zum Montieren elektrischer
Bauteile, und zwar
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
zum Montieren elektrischer Bauteile,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Kopf-Antriebsmechanismus
der Fig. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Magnetstücke der Fig. 11,
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Aus
führungsform des Kopf-Antriebsmechanismus,
Fig. 14 den Querschnitt eines Teils des Mechanismus der
Fig. 13,
Fig. 15 bis 26a und 26b eine dritte Ausführungsform der
Vorrichtung zum Montieren elektrischer Bauteile,
und zwar
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 16 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung der Fig. 15,
Fig. 17 den Querschnitt einer mit einer Saugkopfbremse
versehenen Vorrichtung zum Montieren elektrischer
Bauteile,
Fig. 18 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
der Saugkopfbremse,
Fig. 19 eine Vorderansicht eines Motors zum Drehen des Saugkopfes,
Fig. 20 eine Ansicht des Rotors der Fig. 19,
Fig. 21 die Abwicklung des Rotors der Fig. 20,
Fig. 22 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
des Motors zum Drehen eines Saugkopfes
Fig. 23 eine Draufsicht auf den Motor der Fig. 22 mit der
Darstellung einer Anordnung der Spulen und Mag
nete,
Fig. 24 eine tabellarische Übersicht eines Betriebssche
mas des Motors der Fig. 23,
Fig. 25 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform
des Motors zum Drehen eines Saugkopfes,
Fig. 26a und 26b Draufsichten auf die Anordnung der
Fig. 25,
Fig. 27 im Diagramm die Darstellung von Nachlaufkennli
nien des Saugkopfes in Abhängigkeit von der Dre
hung des Motors und
Fig. 28a, 28b und 28c je ein Beispiel eines Steuerpro
gramms beim Drehen des Saugkopfes durch den Saug
kopf-Antriebsmechanismus.
Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsform
der Vorrichtung zum Montieren elektrischer Bauteile
sind am Rand zweier als Kopfhalter dienender, drehbarer Scheiben 5a,
5b vier Saugköpfe 1 drehbar und in vertikaler Richtung
gleitend beweglich gelagert. Die Saugköpfe 1 werden mit
tels eines Hebels 8 und einer auf diesen wirkenden Fe
der 9 ständig nach oben gedrückt. Die Hebel 8 sind an
Führungsstangen 5c gleitend beweglich gelagert, die die
drehbaren Scheiben 5a, 5b mechanisch verbinden. Der He
bel 8 ist mit einer Bremse zum Stillsetzen der Drehung
des Saugkopfes um seine Achse ausgerüstet. Am Hebel 8
ist ein Träger 14 befestigt, auf dem ein Bremshebel 13
drehbar gelagert ist. Der Bremshebel 13 weist auf der
Seite des Saugkopfes einen Bremsbelag 15 auf, der mittels
einer Bremsfeder 16 gegen den Saugkopf 1 gedrückt wird.
Die drehbaren Scheiben 5a, 5b werden mittels einer Antriebs
welle 6 intermittierend nach je einer 1/4 Umdrehung positio
niert. Am oberen Ende des Saugkopfes 1 ist ein angetriebener
Teil aus Magnetstücken 2 befestigt. Elektrische Bauteile 4
werden durch einen Förderer 10 herangeführt. Ein Kopf-Antriebsmechanismus
3 mit einem Motor 30 und als treibender Teil dienenden Magnetstücken
31 ist so angeordnet, daß er
über dem Saugkopf 1 positioniert wird, wenn der Saugkopf
1 über der Zuführeinrichtung 10 durch die Antriebswelle 6 um
eine 1/4 Umdrehung gedreht ist. Der Kopf-Antriebsmechanismus 3 ist an ei
nem Befestigungsrahmen 7 befestigt, der die Magnetstücke 31 und 2
in einem Abstand voneinander hält. Der am Kopf-Antriebsmechanismus 3 po
sitionierte Saugkopf 1 wird über einer
Leiterplatte 12 verschoben, die auf einem Koordinatentisch 11
befestigt ist, wenn der Saugkopf 1 durch die Antriebswel
le 6 um eine 1/4 Umdrehung weitergedreht wird.
Im folgenden wird die Betriebsweise der ersten Ausführungsform der Vorrichtung zum
Montieren elektrischer Bauteile erläutert.
Der Saugkopf 1 über der Zuführeinrichtung 10 wird durch
Niederdrücken des Hebels 8 abgesenkt, nimmt ein Bauteil
4 auf und bewegt sich nach oben. Darauf werden die dreh
baren Scheiben 5a, 5b durch die Antriebswelle 6 um eine
1/4 Umdrehung weitergedreht, wodurch auch der Saugkopf
1 gedreht und unterhalb des Kopf-Antriebsmechanismus 3
so positioniert wird, daß die Achse des Kopf-Antriebs
mechanismus 3 mit der Achse des Saugkopfes 1 fluchtet.
Daraufhin wird der Bremshebel 13 niedergedrückt und die Brem
se gelöst, so daß der Saugkopf 1 gegenüber den drehbaren
Scheiben 5a, 5b drehbar ist. Das Magnetstück 31 und das
Magnetstück 2 bilden eine kontaktlose magnetische Kupp
lung, durch die der Saugkopf 1 durch Drehen des Motors
30 um einen vorgeschriebenen Winkel gedreht werden kann,
um das Bauteil 4 in die richtige Winkellage zu bringen.
Nun wird der Bremshebel 13 angehoben und der Saug
kopf 1 gebremst, so daß er sich nicht mehr um seine Achse
drehen kann. Jetzt werden die drehbaren Scheiben 5a,
5b mittels der Antriebswelle 6 um eine 1/4 Umdrehung wei
tergedreht, so daß der Saugkopf 1 über der Leiterplatte
12 positioniert wird. Die Leiterplatte 12 befindet sich
auf dem Koordinatentisch 11 und wird durch diesen so po
sitioniert, daß die Befestigungsstelle auf der Platte
12 mit der Stellung des vom Saugkopf 1 herangeführten
elektrischen Bauteils 4 übereinstimmt. Darauf wird der
Saugkopf 1 mittels des Hebels 8 niedergedrückt, das vom
Saugkopf 1 aufgenommene elektrische Bauteil auf der Plat
te 12 abgelegt und der Saugkopf 1 angehoben. Wenn
das Magnetstück 2 am oberen Ende
des Saugkopfes 1 gegenüber dem Magnetstück 31 auf der
Seite des Befestigungsrahmens zu liegen kommt, müssen
die einander gegenüberliegend angeordneten Magnetpole
einander entgegengesetzte magnetische Polarität haben,
so daß die Magnetstücke 2, 31 einander anziehen. Während
sich die drehbaren Scheiben 5a, 5b um eine 1/4 Umdrehung
drehen, d.h. von dem Zeitpunkt, zu dem einer der Saug
köpfe 1 aus der Stellung des Kopf-Antriebsmechanismus 3 gelöst wird,
bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ein anderer Saugkopf 1 in die
Stellung des Kopf-Antriebsmechanismus 3 gelangt, werden der
Motor 30 und das Magnetstück 31 so gedreht, daß sein Pol
eine unterschiedliche magnetische Polarität hat wie das
Magnetstück 2, das als nächstes zum Antriebsmechanismus
3 kommen soll. Dadurch sind die Magnetstücke 2 und 31
immer wenn sie sich einander
annähern bereit, einander anzuziehen.
Durch Wiederholen der oben beschriebenen Operation können
die elektrischen Bauteile 4 automatisch auf der Leiter
platte 12 in einer vorgeschriebenen Position und unter
einem vorgeschriebenen Winkel montiert werden.
Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Magnetstücke
31 und 32 des Kopf-Antriebsmechanismus 3 der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform. Die Magnetstücke
2, 31 bestehen aus scheibenförmigen zweipoligen Magne
ten, die in Richtung der Dicke magnetisiert und so angeord
net sind, daß gegenüberliegende Flächen der beiden Magne
te entgegengesetzte magnetische Polarität haben; die Mag
netstücke 31, 2 sind in einem Abstand δ voneinander ange
ordnet. Bei diesem Auf
bau kann der Saugkopf 1 durch Magnetkraft angetrieben
werden, wenn sich der Motor 30 dreht.
Fig. 5 zeigt ein quader- oder stabförmiges ferromagnetisches
Teil 20, das am oberen Ende des
Saugkopfes 1 befestigt ist, und einen Stabmagnet 32 anstelle
des scheibenförmigen Magnetstücks 31, der den Kopf-Antriebs
mechanismus 3 bildet. Das ferromagnetische Teil 20 und der
Stabmagnet 32 sind so befestigt, daß ihre Längsrichtung die
Drehachse unter rechten Winkel schneidet. Der Stabmagnet
32 wird gedreht, so daß sich das von der Magnetkraft ange
zogene Teil 20 ebenfalls dreht und die Drehung auf
den Saugkopf 1 übertragen wird. Bei diesem Aufbau wird der
Magnet nur an der Antriebsseite benutzt, so daß die Kosten
vermindert werden können. Die Drehung kann ebenfalls über
tragen werden, wenn man den Stabmagnet 32 auf der Seite des
Saugkopfes 1 und das ferromagnetische Teil 20 auf der Seite des
Befestigungsrahmens 7 anbringt. Dieser Aufbau ist wirksam,
wenn mehrere Antriebswellen vorgesehen sind und die Anzahl
der angetriebenen Wellen gering ist.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel wird die
Drehung des Motors 30 des Kopf-Antriebsmechanismus 3 mit
tels eines Elektromagneten 33 auf den Saugkopf 1 über
tragen.
Am oberen Ende des Saugkopfes 1 ist ein Stabmagnet 21
befestigt. Wenn die Achse des Saugkopfes 1 mit der Achse
des Kopf-Antriebsmechanismus 3 fluchtet, fließt in einer
Spule des Elektromagneten 33 in Pfeilrichtung ein Strom,
so daß Elektromagnet 33 und Stabmagnet 21 über den zwi
schen ihnen befindlichen Spalt magnetisch miteinander
gekoppelt sind und die Drehung des Motors 30 auf den Saug
kopf 1 übertragen werden kann. Der Strom wird dem Elektro
magneten 33 über Anschlußdrähte 50 und einen zwischen
Motor und Elektromagnet 33 vorgesehenen Schleifring 40
zugeführt. Der Schleifring 40 ist mit einer Bremse 41
versehen, die auf den äußeren Umfang des Schleifringes
40 wirkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Elek
tromagnet 33 eine magnetische Kraft erzeugen, die dem
Strom proportional ist, und eine Kupplungskraft herstellen, die
stärker ist als die zwischen Permanentmagneten erzeugte.
Eine durch Austausch der Stellung des Elektromagneten
3 und des Stabmagneten 21 erzielte Kombination hat den
gleichen Effekt. In diesem Fall sind die Antriebswelle
6 und der Saugkopf 1 (Fig. 1) notwendig, um die Schleif
ringe vorzusehen. Der Strom wird dem Elektromagneten
33 durch jeden Schleifring zugeführt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Kopf-
Antriebsmechanismus. Gegenüber dem in Fig. 6 gezeigten
Ausführungsbeispiel besteht der Unterschied darin, daß
ein stangenförmiges ferromagnetisches Teil 20
an der Stelle des Stabmagneten 21 am oberen Ende des Saug
kopfes 1 montiert ist. Führt man dem Elektromagneten 33
einen elektrischen Strom zu, so können der Elektromagnet
33 und das ferromagnetische Teil 20 durch die magnetische Kraft
in der gleichen Weise miteinander gekoppelt werden, wie
beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5. Im Falle der Kombi
nation des Elektromagneten und des Permanentmagneten ent
steht durch die relative Bewegung derselben in der Spule
des Elektromagneten eine Gegen-EMK, die eine Relativbe
wegung derselben verhindert. Bei der Kombination des
Elektromagneten 33 und des ferromagnetischen Teils 20 wie in diesem
Beispiel wird die vorstehend erwähnte Kraft nicht erzeugt,
so daß eine glatte Relativbewegung entsteht. Da kein Mag
net vorgesehen ist, sind die Kosten geringer
als beim Ausführungsbeispiel von Fig. 6. Den gleichen Effekt
erzielt man, wenn man Elektromagnet 33 und ferromagnetisches
Teil 20 austauscht, d.h. wenn sich der Elektromagnet 33
auf der Seite des Saugkopfes 1 und das magnetische Teil
20 auf der Seite des Kopfantriebsmechanismus 3 befindet.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel des Kopf-
Antriebsmechanismus ist anstelle des Stabmagneten
21 am oberen Ende des Saugkopfes 1 der Fig. 6 ein Elektro
magnet 22 befestigt. Der elektrische Strom wird der Spu
le des Elektromagneten 22 über Leiter 51 und einen Schleif
ring 42 zugeführt. An der Antriebswelle 6 (Fig. 1) ist
ein weiterer Elektromagnet 33 angebracht, dessen Spule
der Strom über Leiter 50 und einen Schleifring 40 zuge
führt wird. Am Schleifring 42 ist eine Bremse 43 befe
stigt, so daß der Schleifring 40 gegenüber der umlaufenden
Scheibe 5a stillgesetzt werden kann.
Wenn die Achsen des Kopf-Antriebsmechanismus 3 und des Saugkopfes
1 miteinander fluchten, wird den Elektromagneten 22, 33
in Richtung der Pfeile in Fig. 8 elektrischer Strom zu
geführt, wodurch die Elektromagneten 22, 23 durch die
magnetische Kraft miteinander gekuppelt werden und die
Drehung des Motors 30 auf den Saugkopf 1 übertragen wer
den kann. Auch wenn die Elektromagneten 22, 23 einge
schaltet werden, bevor die Achsen des Kopf-Antriebsmechanismus 3 und des
Saugkopfes 1 miteinander fluchten, kommt eine Kupplung
ähnlich wie zwischen Permanentmagneten zustande und es
können keine Schwierigkeiten entstehen. Da bei dieser
Ausführungsform die Kupplung durch die Elektromagneten 22, 23
erfolgt, entsteht eine stärkere magnetische Kupplung als
bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Die in den Fig. 9a und 9b gezeigte Ausführungsform des
Kopf-Antriebsmechanismus ähnelt dem von Fig. 7, mit der Ab
weichung, daß das ferromagnetische Teil 20 am Saugkopf 1
mittels einer Schiebewelle 17 axial gleitend beweglich
montiert ist.
Wenn, wie in Fig. 9a gezeigt, die Achsen des Kopf-Antriebsmechanismus
3 und des Saugkopfs 1 fluchten, wird in die Spule des
Elektromagneten 33 elektrischer Strom geschickt, wodurch
das ferromagnetische Teil 20 durch die Magnetkraft angehoben
wird und, wie in Fig. 9b gezeigt, den Elektromagneten
33 berührt. Demzufolge wird die Drehung des Motors 30
durch magnetische Kraft und Reibungskraft auf den Saug
kopf 1 übertragen. Da bei dieser Ausführungsform der
Elektromagnet 33 und der ferromagnetische Teil 20
einander berühren und gekuppelt sind,
tritt keine Verzögerung in der Übertragung ein. Ferner
kann bei dieser Ausführungsform eine starke Antriebskraft
erzielt werden und es ist kein mechanischer Antrieb not
wendig, um treibendes und getriebenes Teil miteinander
zu verbinden.
Der Grundaufbau der in Fig. 10 gezeigten zweiten Ausführungsform der Vorrichtung zur
Montage elektrischer Bauteile ist der gleiche wie der
der Fig. 1, unterschiedlich ist nur der Kopf-Antriebs
mechanismus 3 der Fig. 10.
Wie in Fig. 11 gezeigt, ist die Achse des Kopf-Antriebsmechanismus
3 gegenüber der Achse des Saugkopfs 1 nach außen ver
schoben. Der Kopf-Antriebsmechanismus 3 ist am Rahmen 7 so befestigt,
daß die Umfangsbereiche der Magnetstücke 2′ und 31′ ein
ander gegenüberliegen. Die Umfangsbereiche der Magnet
stücke 2′ und 31′ sind in acht einander gleiche Abschnitte
unterteilt, wobei benachbarte Abschnitte jeweils unter
schiedliche magnetische Polarität (N oder S) haben. Da
her sind der Kopf-Antriebsmechanismus 3 und der Saugkopf 1 über den
Umfang der Magnetstücke 2′, 31′ miteinander gekuppelt.
Die Drehung des Motors 30 wird auf den Saugkopf 1
ähnlich wie über Zahnräder übertragen. Dabei ist die
Drehrichtung des Motors 30 entgegengesetzt der des zu
gehörigen Saugkopfes 1. Diese Ausführungsform wird be
vorzugt, wenn über dem Saugkopf 1 nicht ausreichend
Platz vorhanden ist.
Bei dem in den Fig. 13 und 14 gezeigten Ausführungsbei
spiel des Kopf-Antriebsmechanismus 3 sind unterhalb des nicht
gezeigten Motors vier Düsen 37 angeordnet.
Aus einem Rohr 34 wird über eine Drehkupplung 35 und ein
Rohr 36 Druckluft zu den Düsen 37 herangeführt und aus
deren unteren Enden ausgeblasen. Die Drehkupplung 35 ent
spricht einem Schleifring bei elektrischen Geräten. Die
Welle des Motors 30 ist in die Drehkupplung 35 gleitend
beweglich dicht eingesetzt und mit dem Rohr 36 dicht ver
bunden. Dreht sich die Motorwelle, so drehen sich auch
das Rohr 36 und die Düsen 37. Die Außenseite der Dreh
kupplung 35 steht still, wobei das Rohr 34 als Anschlag
oder Halter dient. Am oberen Ende des Saugkopfes 1 ist
eine Führungsplatte 23 befestigt, in die den Düsen 37
gegenüberliegend keilförmige Nuten 23a eingeschnitten
sind (Fig. 14). Durch Ausblasen von Luft aus den Düsen
37 in die keilförmigen Nuten 23a der Führungsplatte 23
wirkt die Luft so auf die Führungsplatte 23, daß sich
die Mitte der keilförmigen Nut 23a der Führungsplatte
23 gegenüber der Mitte der Düse 37 befindet, wodurch der
Saugkopf 1 durch Fluidkraft mit dem Kopf-Antriebsmechanismus 3 verbun
den ist. Da bei diesem Ausführungsbeispiel nicht wie in
den vorausgehenden eine magnetische Kraft, sondern die
Kraft eines Fluids benutzt wird, um die beiden Wellen
miteinander zu verbinden, läßt es sich dort anwenden, wo
eine magnetische Kraft zur Kupplung der Wellen nicht an
wendbar ist, z.B. in einer Fabrik zur Herstellung von
Magneten, wo sich viel Magnetpulver in der Atmosphäre
befindet.
Bei der in den
Fig. 15 bis 26a und 26b gezeigten dritten Ausführungsform der
Vorrichtung ist der
Rotor 24 eines Motors am oberen Ende jedes Saug
kopfes 1 befestigt. Die elektrischen Bauteile 4 werden wie
derum durch die Zuführeinrichtung 10 übertragen. Der Sta
tor 38 des Motors ist am Befestigungsrahmen 7 über dem Saugkopf 1
befestigt, der sich in einer Stellung über der Zuführeinrichtung 10 befindet, wenn die
drehbaren Scheiben 5a, 5b aus einer vorhergehenden Stellung des Saug
kopfes 1 um einen Winkel
von 90° gedreht worden sind. Der Befestigungsrahmen 7 ist mittels Stangen
60 starr befestigt. Die Leiterplatte 12 befindet sich
auf dem Koordinatentisch 11 unterhalb des Saugkopfes 1,
und zwar um aus der zuvor erwähnten Stellung um weitere
90° weitergedreht. Der oberhalb der Zuführeinrichtung
10 befindliche Saugkopf 1 wird durch
Drücken eines Hebels 8 mittels eines nicht gezeigten
Mechanismus abgesenkt und nach dem Ergreifen eines elek
trischen Bauteils 4 angehoben. Dann werden die drehba
ren Scheiben 5a, 5b durch die Welle 6 um 90° weitergedreht,
so daß sich die Saugköpfe 1 ebenfalls um 90° weiterdrehen.
In dieser Drehstellung sind der
Stator 38 und der am oberen Ende des ein elektrisches
Bauteil 4 haltenden Saugkopfs 1 befestigte Rotor 24 einan
der gegenüberliegend angeordnet, ohne einander zu berüh
ren. Dabei bilden sie den drehbaren Motor. Das elektri
sche Bauteil 4 wird durch Drehen des Saugkopfes 1 mit
tels des Motors um einen vorgeschriebenen Winkel gedreht
und in seiner Winkellage positioniert. Danach wird der
Saugkopf 1 um 90° um die Welle 6 aus der
durch die drehbaren Scheiben 5a, 5b in die Montagestellung
über der Leiterplatte 12 gedreht.
Zu dieser Zeit wird die Leiterplatte 12 durch den Koordi
natentisch 11 so positioniert, daß die Montageposition
des elektrischen Bauteils 4 und die Position des vom Saug
kopf 1 herangeführten Bauteils 4 übereinstimmen. Wenn die
Leiterplatte 12 positioniert ist, wird der Saugkopf 1
durch den Hebel 8 niedergedrückt und das vom Saugkopf
1 gehaltene Bauteil 4 wird auf der Leiterplatte 12 abge
legt und der Saugkopf 1 wird angehoben. Durch Wiederholen
dieser Operation können die elektrischen Bauteile 4 auto
matisch in der vorgeschriebenen Lage und in der vorge
schriebenen Winkelanordnung auf der Leiterplatte 12 mon
tiert werden.
Auch bei dieser Ausführungsform ist ein Bremsmechanismus
mit einem Bremshebel 13, einem Lager 14, einer Feder 16
und einem Bremsbelag 15 vorgesehen (Fig. 17). Erreicht
der Saugkopf 1 die Stellung, in der sich der Stator 38
befindet, wird der Bremshebel durch einen nicht gezeigten
Mechanismus niedergedrückt und der Bremsbelag 15 gibt
den Saugkopf 1 frei. Darauf wird der Saugkopf 1 durch
Stator 38 und Rotor 24 um einen vorbestimmten Winkel ge
dreht. Danach wird der Bremshebel 13 freigegeben, wodurch
sich der Bremsbelag 15 wieder auf den Saugkopf 1 legt.
Auf diese Weise wird der Bremsbelag 15 mit Ausnahme der
Zeit, in der der Saugkopf 1 gedreht wird, gegen die
sen gedrückt, wodurch eine Drehung des Saugkopfes 1 um
seine Achse, z.B. durch Schwingungen u. dgl., und eine
Verschlechterung der Genauigkeit der Winkellage der elek
trischen Bauteile verhindert wird.
Bei dem in Fig. 18 gezeigten Bremsmechanismus ist ein
Bremsbelag 15′ am Ende eines Bremshebels 13′ befestigt,
der auf einem Lager 14′ angelenkt ist. Dieses ist am
Hebel 8 befestigt, der durch eine Feder 16′ gegen einen
am Saugkopf 1 befestigten Flansch 1′ gepreßt wird und
den Saugkopf 1 bremst. Die Bremse wird durch Niederdrüc
ken des anderen Endes des Bremshebels 13′ gelöst.
Fig. 19 bis 21 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Rotors
24 und des Stators 38. Der Rotor 24 hat 9 umlaufende,
mit einer Winkelteilung von 40° angeordnete Magnetzähne
201 bis 209. Der dem Rotor 24 kontaktlos gegenüber ange
ordnete Stator 38 hat 8 feste Magnetpolzähne 301 bis 308
und auf diese gewickelte Spulen 401 bis 408. Die fest
stehenden Magnetpolzähne sind um eine Teilung von 45°
gegeneinander versetzt.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels wird anhand
der in Fig. 21 gezeigten Abwicklung erläutert. Fig. 21
zeigt einen Zustand, bei dem der feststehende Magnetpol
zahn 301 und der Magnetpolzahn 201 des Rotors einander
anziehen, wobei die Spule 401 mit elektrischem Strom ge
speist wird. Wird die Spule 401 ausgeschaltet und der
Strom der Spule 402 zugeführt, so ziehen die Zähne 302
und 202 einander an und der Rotor 24 wird um einen Win
kel von 45° nach rechts gedreht. Der Rotor 24 wird in
Drehung versetzt, indem den Spulen hintereinander elek
trischer Strom zugeführt wird. Der Rotor 24 kann rever
siert werden, indem den Spulen der Strom in umgekehrter
Reihenfolge zugeführt wird.
Fig. 22 bis 24 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Rotors 24 und des Stators 38. Der Rotor 24 enhält
vier Magnete 211 bis 214 und ein drehbares Joch 220. Die
Magnete 211 bis 214 sind in Richtung ihrer Dicke magneti
siert und ringförmig so angeordnet, daß nebeneinanderlie
gende Magnete unterschiedliche Polarität haben. Der dem
Rotor 24 kontaktlos gegenüberliegend angeordnete Stator
38 weist drei Spulen 311 bis 313 und drei am Joch 320
befestigte Hall-Detektoren oder -ICs 331 bis 333 auf. Die
Hall-Detektoren geben am Ausgang den Pegel 1 oder 0 ab, je
nach der Richtung des magnetischen Feldes, in dem sich
der Hall-Detektor befindet. Wenn die Magnete 211 bis 214,
die Spulen 311 bis 313 und die Hall-Detektoren 331 bis
333 sich in den in Fig. 24 gezeigten Stellungen befinden,
wird nach der Fleming′schen Regel der linken Hand auf
die Magneten 211 bis 214 ein nach links gerichtetes Dreh
moment ausgeübt, wenn der Spule 311 und der Spule 312
ein elektrischer Strom zugeführt wird, so daß der Rotor
24 in Fig. 23 nach links dreht. Die mit elektrischem Strom
zu speisende Spule wird durch Erfassen der Stellung des
Magneten durch den Hall-Detektor gewählt. Ein Beispiel
für die Auswahl der Spule und die Richtung des elektri
schen Stromes für den Fall, daß sich der Rotor 24 nach
links dreht, ist in Fig. 24 gezeigt. Die "Stromrichtung
der Spule" in Fig. 24 ist die in Fig. 23 gezeigte Rich
tung. Der Rotor dreht sich nach rechts, wenn die in Fig.
24 gezeigte Stromrichtung umgekehrt wird. Eine Drehung
des Rotors 24 um einen vorgeschriebenen Winkel läßt sich
mittels eines Servomotor-Steuerverfahrens erzielen, in
dem der Saugkopf 1 mit einem nicht gezeigten Kodierer
versehen, der Drehwinkel erfaßt und das Signal zu einem
nicht gezeigten Motorregler rückgekoppelt und die Höhe
des elektrischen Stromes eingestellt wird.
Fig. 25 und 26 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Rotors 24 und des Stators 38. Der Rotor 24 ist ring
förmig und hat acht in Richtung ihrer Dicke magnetisierte
Magnete 251 bis 258, wobei jeweils nebeneinander angeord
nete Magnete unterschiedliche Polarität haben. Acht weitere
Magnete 261 bis 268 sind, ebenfalls ringförmig, unterhalb
der Magnete 251 bis 258 angeordnet, wobei die oberen Mag
nete 251 bis 258 gegenüber den unteren Magneten 261 bis
268 jeweils entgegengesetzte Polarität haben. Der Stator
38 ist aus zwei U-förmigen Magnetpolen 351, 352 aufgebaut,
wobei ein Ende jedes Magnetpols 351, 352 den oberen und
unteren Magneten des Rotors gegenüberliegend angeordnet
ist, ohne sie zu berühren. Die Magnetpole 351 und 352
sind gegenüber der Drehachse des Rotors 24 um einen Win
kel von 22,5° gegeneinander versetzt.
Die Magnetpole 351, 352 haben je eine in der gleichen
Richtung aufgewickelte Spule 361 bzw. 362. Fig. 26a zeigt
die Stellung des Rotors 24, in der der Spule 361 elektri
scher Strom zugeführt wird. Wird der elektrische Strom
zur Spule 361 unterbrochen und der Spule 362 in der in
Fig. 26b gezeigten Richtung elektrischer Strom zugeführt,
so dreht sich der Rotor 24 um einen Winkel von 22,5° nach
links und wird stillgesetzt. Auf diese Weise werden die
Spulen 361, 362 abwechselnd eingeschaltet, wodurch sich
der Rotor 24 um jeden durch 22,5 teilbaren Winkel drehen
kann. Es ist auch möglich, den Rotor 24 in der entgegen
gesetzten Richtung rotieren zu lassen. Bei dem in den
Fig. 25, 26a und 26b gezeigten Ausführungsbeispiel ist
es möglich, den Rotor nicht am oberen Ende, sondern in
der Mitte des Saugkopfes 1 anzuordnen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen
direkten Antrieb, bei dem der Rotor des Motors am Saug
kopf 1 angeordnet ist, so daß kein Drehungs-Übertragungs
mechanismus erforderlich ist. Da das Trägheitsmoment um
den dem Übertragungsmechanismus entsprechenden Betrag
vermindert wird, kann der Saugkopf 1 mit hoher Drehzahl
betrieben werden.
Fig. 27 zeigt die Folgekennlinie des Saugkopfes 1 gegen
über der Drehung des Motors 30 beim Kopf-Antriebs
mechnismus mit magnetischer Kupplung (Fig.
1 bis 4), wobei die gestrichelte Linie die Änderung der
Winkelgeschwindigkeit w gegenüber der Zeit t zeigt, wenn
der Motor 30 während 102 ms um einen Winkel von 180° ge
dreht wird. Die ausgezogene Linie zeigt die Winkelge
schwindigkeit w, wenn der Saugkopf 1 der
Drehung des Motors 30 folgt. Fig. 27 zeigt, daß
der Saugkopf 1 der Drehung des Motors 30
mit sehr geringer Zeitverzögerung folgen kann. So kann
nach dem in dieser Figur gezeigten Beispiel der Saugkopf
1 während 120 ms um einen Winkel von 180° gedreht werden.
Fig. 28a bis 28c zeigen ein Beispiel eines Zeitablaufpla
nes, wenn der Saugkopf 1 durch den Kopf-Antriebsmechanismus gedreht
wird. Fig. 28a zeigt ein Steuerprogramm des Kopf-Antriebs
mechanismus von Fig. 9, Fig. 28b das des Kopf-Antriebs
mechanismus der Fig. 3 und 4 und Fig. 28c das des Kopf-
Antriebsmechanismus der Fig. 19 bis 21.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Montieren elektrischer Bauteile (4), mit
mehreren Saugköpfen (1) zum Aufnehmen eines elektrischen
Bauteils (4) von einer Bauteile-Zuführeinrichtung (10) und
nachfolgenden Montieren des elektrischen Bauteils (4) auf
einem Bauteileträger, z.B. einer gedruckten Leiterplatte
(12), mit einem Kopfhalter (5) zur drehbaren Lagerung der
einzelnen Saugköpfe (1), mit einer am Kopfhalter (5) befestigten
Welle (6) zum Drehen des Kopfhalters (5), mit einem
Befestigungsrahmen (7) zum Lagern der Welle (6), und mit
einem Kopf-Antriebsmechanismus (3) zum Drehen der einzelnen
Saugköpfe (1), der ein an jedem Saugkopf (1) befestigtes,
angetriebenes Teil (2, 2′, 24) an demjenigen Ende, das dem
zur Aufnahme der elektrischen Bauteile (4) dienenden Ende
gegenüberliegt, und ein für alle Saugköpfe (1) gemeinsames
antreibendes Teil (31, 31′, 33, 38) aufweist, das sich an
das angetriebene Teil (2, 2′, 24) jeweils eines Saugkopfs
(1) derart kuppeln läßt, daß es ein Drehmoment auf dieses
übertragen kann, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung
eines Magnetfeldes, durch welches ein Drehmoment von dem
antreibenden Teil (31, 31′, 33, 38 ) auf das angetriebene
Teil (2, 2′, 24) übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die angetriebenen Teile (2) magnetisch und in Axialrichtung
des entsprechenden Saugkopfs (1) beweglich drehfest mit
diesem verbunden sind, während das Mittel zur Erzeugung
eines Magnetfeldes ein Elektromagnet (33) ist, der das
antreibende Teil bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die angetriebenen Teile (2′) der Saugköpfe (1) und das
antreibende Teil (31′) scheibenförmig sind, daß in einer
bestimmten Drehstellung des Kopfhalters (5) ein entsprechendes
angetriebenes Teil (2′) mit einem schmalen Umfangsspalt
neben dem antreibenden Teil (31′) angeordnet ist und daß
das antreibende und die angetriebenen Teile (2′, 31′) an
ihrem Umfangsbereich Magnete aufweisen, die so angeordnet
sind, daß sich N- und S-Pole einander abwechseln.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die angetriebenen Teile jeweils von einem Rotor (24) gebildet
werden, daß der antreibende Teil von einem Stator (38)
gebildet wird und daß in einer bestimmten Drehstellung des
Kopfhalters (5) ein entsprechender Rotor (24) mit einem
schmalen Spalt gegenüber dem Stator (38) angeordnet ist,
wobei der Rotor (24) ein umlaufendes Joch (220) aufweist,
an dem mehrere Magnete (211, 212) starr befestigt sind, die
in Dickenrichtung magnetisiert und ringförmig so angeordnet
sind, daß aneinander angrenzende Teile der Magnete (211, 212)
Magnetpole sind, während der Stator (38) ein festes Joch
(320) aufweist, auf dem mehrere Spulen (311 bis 313) und
Hall-ICs (333) jeweils ringförmig befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die angetriebenen Teile jeweils von einem Rotor (24) gebildet
werden, daß der antreibende Teil von einem Stator (38)
gebildet wird, daß in einer bestimmten Drehstellung des
Kopfhalter (5) eine Seitenfläche eines entsprechenden
Rotors (24) mit einem schmalen Spalt neben dem Stator
(38) angeordnet ist und daß der Rotor (24) zwei vertikal
übereinander angeordnete Magnetringe mit mehreren nebeneinander
angeordneten Magneten (251 bis 258, 261 bis 268) aufweist,
die so angeordnet sind, daß nebeneinander angeordnete
und übereinander angeordnete Magnete (251 bis 258, 261
bis 268) eine entgegengesetzte Polarität haben, während der
Stator (38) aus zwei U-förmigen Polen (351) aufgebaut ist,
die den oberen und unteren Magnetringen kontaktlos gegenüberliegen.
6. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, gekennzeichnet
durch Mittel, mit denen dem antreibenden Teil (37)
ein Strömungsmittel zugeführt werden kann, durch welches
ein Drehmoment auf das angetriebene Teil (23) übertragen
wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch eine für jeden Saugkopf (1) vorgesehene
lösbare Bremse (13 bis 16) zur Verhinderung einer
Drehung der Saugköpfe um ihre Achse.
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