DE437585C - Elektrische Fernanzeigevorrichtung - Google Patents

Elektrische Fernanzeigevorrichtung

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DE437585C
DE437585C DEA46111D DEA0046111D DE437585C DE 437585 C DE437585 C DE 437585C DE A46111 D DEA46111 D DE A46111D DE A0046111 D DEA0046111 D DE A0046111D DE 437585 C DE437585 C DE 437585C
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DEA46111D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems

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Description

  • Elektrische Fernanzeigevorrichtung. In dem Patent .13596i ist eine Fernanzeigevorrichtung beschrieben, bei der mit dem zu überwachenden Gegenstand gekuppelte Generatoren bei einer Lageveränderung dieses Gegenstandes Empfängermotoren entsprechend antreiben. Durch die Empfängermotoren werden über Kontaktvorrichtungen die Antriebsorgane der Anzeigevorrichtung gesteuert, die die Stellung des zu übenvachenden Gegenstandes kenntlich machen. Die Empfängermotoren steuern die Kontaktvorrichtungen durch rein magnetische Anziehungs- oder Abstoßungskräfte, die zwischen mit d--n Rotoren der Empfängermotoren gekuppelten Organen aus magnetischem Material und d°n entsprechend ausgebildeten Kontaktvorrichtungen «irksam werden.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Übertragungseinrichtung zwischen den Empfängermotoren und den Antriebsorganen der Anzeigevorrichtung wesentlich vereinfacht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Kupplung aus zwei miteinander nicht in Eingriff stehenden Rotationsgliedern besteht, von denen das eine mit dem Empfängermotor und das andere mit der Anzeigevorrichtung gekuppelt ist. Die beiden Rotationsglieder befinden sich derartig in einem elektromagnetischen Felde. daß sie eine ungleiche Polarität besitzen. Infolgedessen ziehen sie sich an, und bei einer Drehung des Enpfängermotorsfolgt das mit der Anzeigevorrichtung gekuppelte Rotationsglied der Bewegung des mit dem Empfängermotor gekuppelten. Es genügt, eine derartige Kupplung ,bei dem System für die Feineinstellung vorzusehen.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird das elektromagnetische Feld erst dann eingeschaltet, wenn der Grobeinstellvorgang beendet ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Fernanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2, 3 und 4. zeigen Einzelteile der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • 12 und 13 sind zwei Fernrohre, deren Stellungen auf die Anzeigevorrichtung 9o _ übertragen werden sollen, und zwar die Stellung des Fernrohrs i-- auf den Zeiger i o der Anzeigevorrichtung und die des Fernrohrs 13 auf die Anzeigescheibe r i: 14 ist die feste Skala der Anzeigevorrichtung 9o.. Die übertragungseinrichtungen von den Fernrohren 12 bzw. 13 auf die Anzeigevorrichtung sind diegleichen, so daß es genügt, die von dem Fernrohr 12 auf die Anzeigevorrichtung zu be- schreiben.
  • Das Fernrohr 12 treibt zwei Gebergeneratoren 15 und 16 an. Von diesen dient der eine., der Generator 16, zur Grobeinstellung und wird im -Verhältnis i : i von dem Fernrohr angetrieben, während der -andere; der Generator 15, das Feineinstellsy stein in Betrieb setzt und über ein Getriebe 17 im Verhältnis i : ; 2 angetrieben wird. Die Generatoren 15 und @6 setzen über- -Verbindungsleitungen 18 und 19 bei einer Bewegung des Fernrohres 12 entsprechend gebaute Empfängermotoren 2o und 21 in Betrieb. Jede der Geber- und Empfängermaschinen besitzt eine Mehrphasenankerwicklung 22 und eine Einphasenfeldwicklung 23 (vgl. Abb. 2). Die Mehrphasenwicklungen sind zweckmäßig an den Statorelementen und die Einphasenwicklungen an den Rotorelementen befestigt. Es kann aber natürlich auch umgekehrt sein. Die Feldwicklungen der Gebergeneratoren und der Empfängermotoren werden durch ein Wechselstromnetz 24 gespeist. Der Empfängermottor.2r, der zur Grobeinstellung dient, treibt über eine Achse 21a ein Zahnradgetriebe 25, eine Achse 26, einen auf dieser befestigten Zylinder 3o und ein Zahnradgetriebe 3 i die Drehachse 32 des Zeigers i o- der Anzeigevorrichtung 9o an. Die Achse 26 trägt an ihrem oberen .Ende einen Kontaktarm 27, welcher zwischen zwei Kontakten 28 und 29 beweglich ist. Der Abstand der beiden Kontakte voneinander ist durch Stellschrauben 53 und 54 verstellbar. Die Kontakte befinden sich in einem federnden Ring 49, welcher auf dein -Zylinder 3o angebracht ist. An seinem einen Ende besitzt der Kontaktarm 27 eine Führung 52, die in dem federnden Ring 49 entlanggleitet. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der Kontaktarm das Bestreben hat, in der Mittelstellung zwischen den beiden Kontakten 28 und 29 zu verharren. Die elektromagnetische Kupplung für das Feineinstellsystem besteht aus einer Schnecke 35, welche auf der Achse 2oa des Empfängermotors 2o angebracht ist. Ihr gegenüber befindet sich ein Schneckenrad 36, das an dem Zylinder 3o befestigt ist und bei einer Bewegung über das Getriebe 31 die Welle 32 des Zeigers io antreibt. Zu beiden Seiten der Schnecke sind feststehende Magnetspulen 37 und 38 angeordnet, die teilweise von zwei ebenfalls ortsfesten, von Teilen 39a und 40" getragenen Magnetgliedern 39 und 4o umschlossen werden. Die dem Schneckenrad gegenüberliegenden Flächen 41 und 42 der Magnetglieder 39 und 40 passen sich dessen Umfang an. Die Mägnetglieder 39 und 4o bilden einen Magnetkreis für die Spulen 37 und 38. Dieser Magnetkreis besitzt einen gemeinsamen Weg über dem Luftspalt zwischen der Schnecke 35 und dem Schneckenrad 36: Dann teilt er sich und fließt in entgegengesetzten Richtungen durch die Welle 2oa, die Glieder 39 und 4o und die Luftspalte zu dem Schneckenrad 36. Die Träger 39a und 4o werden zweckmäßig aus einem Material mit niedriger, magnetischer Permeabilität, z. B. Aluminium, hergestellt, so daß der magnetische Fluß im wesentlichen auf die angegebenen Wege beschränkt ist. Die Zähne der Schnecke 35 und die des Schneckenrades 36 besitzen somit eine ungleiche Polarität. Infolgedessen folgt das Schneckenrad einer Bewegung der Schnecke. Die Antriebswirkung ist im wesentlichen die gleiche, als ob Schnecke und Schneckenrad in mechanischem Eingriff- miteinander stehen würden.
  • Die beiden entgegengesetzt zueinander gewickelten Magnetspulen 37 und 38 sind über Leitungen -.4. und 45 an eine Speisestromquell° .13 angeschlossen. Um die Erregung der Spulen steuern zu können, ist :ein Nebenschlußkreis vorgesehen, der durch den Kontaktarm 27 entsprechend beeinflußt wird, und zwar ist der Leiter 4.4. über den Leiter 46 mit den Kontakten 28 und 29 verbunden, während &°r Leiter 45 über den Leiter 47 an den Kontaktarm 27 angeschlossen ist. Die Magnetspulen ;7 werden also kurzgeschlossen, wenn der Kontaktarm 27 einen der beiden Kontakte 28 und 29 berührt. In den Erregerkreis der Magnetspule ist noch ein Widerstand 48 eingeschaltet, welcher bei eingeschaltetem Nebenschlußstromkreis einen Kurzschluß im Netz 4- verhindert.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird das Fernrohr 12 um einen bestimmten größeren Winkel verdreht, so übertragen die Gebergeneratoren 15 und 16 diese Bewegung auf die Empfängermotoren 2o und 21. Der Empfängermotor 2i treibt infolgedessen über die Welle Zia und das Getriebe 25 d:@e Welle 26 an. Hierdurch legt sich der Kontaktarm 27, je nach der Drehrichtung, gegen einen der Kontakte 28 oder 29 an, so daß der Zylinder 30 mitgenommen wird und über das Getriebe 31 die Welle 32 des Zeigers i o entsprechend der Stellung des Fernrohrs 12 gedreht wird. Durch das Anliegen des Kontaktarmes gegen einen der Kontakte 28, 29 werden gleichzeitig auch die Magnetspulen 37 und 38 kurzgeschlossen, so daß das, Feineinstellsystem vorläufig unwirksam ist. Ist der Empfängermotor 21 ganz oder nahezu zur Ruhe gekommen, so kehrt der Kontaktarm 27 in die Mittelstellung zurück. Die Magnetspulen 37 und 38 werden nunmehr erregt; infolgedessen dreht sich bei einer Weiterbewegung des Motors 2o das Schneckenrad mit, und zwar so lange, wie sich der Empfängermotor d:eht. Die Genauigkeit des von dem Empfängermotor 2 i gesteuerten Einstellsystems muß so groß sein, daß die Zähne des Schneckenrades von den entsprechenden Zähnen der Schnecke angezogen werden, d. h. mit anderen Worten, der maximale Fehler dieses Einstellsystems muß kleiner sein als ein halber Schraubengang der Schnecke, da sich andernfalls zwei nicht zusammengehörende Zähne anziehen würden.
  • In dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Gegen---tände, deren Lügen übertragen werden sollen, gleichartig. Sie können natürlich auch verschieden sein, z. B. kann bei Schiffen der Zeiger io mit einem Fernrohr und die Anzeigescheibe i i mit dem Kreiselkompaß verbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Fernanzeigevorrichtung nach Patent 435961, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rotoren der Empfängermotoren gekuppelten Organe aus zwei sich einander gegenüberstehenden Teilen, z. B. Schnecke und Schneckenrad, bestehen, von denen der .eine direkt mit dem Empfängermotor und der andere direkt mit der Anzeigevorrichtung gekuppelt ist, und daß dabei die Teile derart in einem magnetischen Felde gelagert sind, daß sie eine ungleiche Polarität aufweisen.
  2. 2. Elektrische Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobeinstellsystem direkt mit der Anzeigevorrichtung gekuppelt ist und nur bei dem Feineinstellsystem die mit den Rotoren gekuppelten Organe vorgesehen sind, deren Feld während der .Grobregelung durch Schaltvorrichtungen an den Empfängermotoren für Grobregelung üu-igeschaltet und erst nach Beendigung diese Regelvorganges -eingeschaltet wird.
DEA46111D 1924-10-09 1925-10-10 Elektrische Fernanzeigevorrichtung Expired DE437585C (de)

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US437585XA 1924-10-09 1924-10-09

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DEA46111D Expired DE437585C (de) 1924-10-09 1925-10-10 Elektrische Fernanzeigevorrichtung

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DE (1) DE437585C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767965C (de) * 1932-10-19 1955-05-05 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen
DE1042719B (de) * 1952-03-01 1958-11-06 Telefonbau Kontaktsteuerwerk fuer Nachlaufsteuerung mit Differential

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767965C (de) * 1932-10-19 1955-05-05 Siemens App Einrichtung zur Fernuebertragung von Bewegungen mit Hilfe von zwei oder mehr aus Geber und Empfaenger bestehenden elektrischen UEbertragungssystemen
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