DE3914404A1 - Verfahren zum einbringen einer fuellmasse in eine aussparung eines elements - Google Patents

Description

In der Lichtwellenleitertechnik ist es beispielsweise erforderlich, eine Füllmasse in eine Aussparung eines Zentralelements eines Lichtwellenleiterkabels einzubrin­ gen, weil die Lichtwellenleiterfaser(n) in einer Füll­ masse angeordnet sein soll(en), die sich in der Ausspa­ rung eines Zentralelements für das Lichtwellenleiterka­ bel befindet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, welches in einfacher Weise das Einfüllen einer Füllmasse in die Aussparung eines Elements ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbei­ spiel erläutert.

Die Fig. 1 zeigt ein Zentralelement 1 eines Lichtwellen­ leiterkabels mit einer Aussparung 2, die mit einer Füll­ masse 3 gefüllt ist, in die eine Lichtwellenleiterfaser 4 eingebettet ist.

Die Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung, die das Einbringen der Füllmasse 3 in die Aussparung 2 eines Zentralelements eines Lichtwellenleiterkabels ge­ mäß der Erfindung ermöglicht. Die Einfüllvorrichtung der Fig. 2 besteht aus einem Hohlkörper 5, der beispiels­ weise rohrförmig ausgebildet ist. Der Hohlkörper 5 hat einen Innenquerschnitt, der größer als der Querschnitt des für ein Lichtwellenleiterkabel vorgesehenen, vorzugs­ weise kreisförmig ausgebildeten Zentralelements 1 ist. Der Eingang 6 und der Ausgang 7 des Hohlkörpers 5 ist dagegen dem Querschnitt des Zentralelements 1 angepaßt, d.h. bei kreisförmigem Querschnitt des Zentralelements 1 ist der Querschnitt des Eingangs 6 und des Ausgangs 7 des Hohlkörpers 5 ebenfalls kreisförmig und die Durch­ messer des Eingangs 6 und des Ausgangs 7 des Hohlkörpers 5 sind gleich dem Durchmesser des Zentralelements bzw. derart bemessen, daß das Zentralelement 1 gerade noch durch die beiden Öffnungen des Hohlkörpers 5 gleiten kann.

Der Hohlkörper 5 hat auf der Oberseite einen Einfüllstut­ zen 8, durch den eine Füllmasse in den Hohlkörper 5 ein­ gebracht werden kann. Wird das mit einer Aussparung ver­ sehene Zentralelement 1 durch den mit der Füllmasse ge­ füllten Hohlkörper 5 gezogen, so wird die Aussparung im Zentralelement 1 mit Füllmasse gefüllt. Die Anpassung der Querschnitte von Ein- und Ausgang des Hohlkörpers 5 an den Querschnitt des Zentralelements 1 ermöglicht eine gute Führung des Zentralelements 1 beim Durchführen durch den Hohlkörper 1 und sorgt außerdem dafür, daß überflüs­ sige Füllmasse abgestreift wird, wenn das Zentralelement die Austrittsöffnung 7 passiert. Durch die Querschnitts­ anpassung wird nämlich dafür gesorgt, daß nach dem Ver­ lassen des Hohlkörpers nur die Aussparung des Zentral­ elements 1 mit der Füllmasse gefüllt ist, da die außer­ halb der Aussparung auf der Oberfläche des Zentralele­ ments befindliche Füllmasse beim Austritt aus dem Hohl­ körper 5 abgestreift wird.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 hat die Austrittsöff­ nung 7 des Hohlkörpers 5 einen kegelförmigen Querschnitt, der eine Durchführung des Zentralelements 1 durch den Hohlkörper 5 erleichtert.

Die Fig. 3 zeigt die Vorrichtung der Fig. 2 im Längs­ querschnitt.

Claims (2)

1. Verfahren zum Einbringen einer Füllmasse in eine Aus­ sparung eines Elements, insbesondere eines Zentralele­ ments eines Lichtwellenleiterkabels, dadurch gekennzeich­ net, daß das Element zum Einfüllen der Füllmasse in sei­ ne Aussparung durch einen mit der Füllmasse gefüllten Hohlkörper geführt wird, dessen Innenquerschnitt größer ist als der Querschnitt des Elements, der einen Eingang und einen Ausgang aufweist, deren Querschnitt dem Quer­ schnitt des Elements angepaßt ist, und der einen Einfüll­ stutzen zum Einbringen der Füllmasse in den Hohlkörper aufweist.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintritts- und/oder Austrittsöffnung des Hohl­ körpers einen konusförmigen Querschnitt aufweist.