DE3913956A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibin
dung.
Die derzeit bekannten Sicherheitsskibindungen, welche dazu
bestimmt sind, das vordere Ende des Schuhes ("Vorderbacken")
oder das hintere Ende des Schuhes ("Fersenautomat") zu halten,
weisen gewöhnlich einen Körper oder ein Gehäuse auf, auf
welchem ein Sohlenhalter des Schuhes montiert ist, wobei das
Gehäuse mit seinem unteren Teil fest mit einer Grundplatte
verbunden ist, durch welche die Sicherheitsbindung auf dem
Ski montiert ist. Diese Montage wird verwirklicht mit Hilfe
von Schrauben, die in der Grundplatte gebohrte Löcher durch
queren und die in die obere Seite des Skis eingeschraubt
sind.
Für das Montieren von bestimmten Sicherheitsskibindungen und
insbesondere von Vorderbacken wendet man oft eine "versteckte"
Schraube an, d.h. eine Schraube, welche nicht mehr zugänglich
ist, sobald die Bindung auf dem Ski montiert worden ist. Diese
Schraube, welche in den Ski eingeschraubt worden ist, bevor
die Bindung in Stellung gebracht wird, ist eine Schraube mit
Ansatz und mit einem Kopf von großem Durchmesser, der sich
in einen Körper dazwischenliegenden Durchmessers und eine
Schraubenspindel kleinen Durchmessers verlängert. Wenn sie
völlständig in den Ski eingeschraubt ist, wird der Schrauben
kopf bezüglich der Oberfläche des Skis auf einer bestimmten
Höhe gehalten, wobei diese Höhe derjenigen des Schraubenkörpers
entspricht. Diese "versteckte" Schraube wirkt mit einem Loch
in Form einer länglichen Aussparung zusammen, welches in der
unteren Seite der Grundplatte der Bindung gebildet ist.
Dieses Loch weist zwei Bestandteile auf, nämlich einen kreis
förmigen Teil größeren Durchmessers als derjenige des Schrau
benkopfes, um seinen Durchgang durch dieses Loch zu erlauben,
und einen Längsschlitz, welcher in die kreisförmige Öffnung
mündet und welcher eine Breite gleich dem Durchmesser des
Schraubenkörpers aufweist. Die Montage einer durch solch eine
"versteckte" Schraube gehaltene Sicherheitsskibindung macht
eine bestimmte Zahl von Arbeitsgängen notwendig. Zunächst
muß der Monteur der Bindung, nachdem er ihre Verpackung
geöffnet hat, die "versteckte" Schraube, die durch ihr Zusam
menwirken mit dem Loch in Form einer länglichen Aussparung
eine eigene Konfiguration hat, in dem Behälter finden.
Danach schraubt der Monteur diese Schraube ganz in ein zu
diesem Zweck in der oberen Skiseite angeordnetes Vorloch bzw.
Kernloch, nimmt die Bindung und stellt sie flach auf den Ski
und verschiebt diese blindlings bis er die kreisförmige Öffnung
des Loches in Form einer länglichen Aussparung mit dem Kopf der
"versteckten" Schraube in Übereinstimmung bringt. In diesem
Augenblick drückt er auf die Bindung, um den Kopf der "ver
steckten" Schraube in die kreisförmige Öffnung der länglichen
Aussparung einzufügen, und dann schiebt er die Bindung in
Längsrichtung, so daß der unter dem Schraubenkopf vorgesehene
Körper zwischenliegenden Durchmessers sich in den Längsschlitz
des Loches einfügt. Der Monteur beendet die Montage der
Bindung mit dem Einschrauben der anderen zu diesem Zweck
vorgesehenen Schrauben.
Obwohl eine derartige Bindungsart vorteilhaft ist, weil die
"versteckte" Schraube keine besondere Anordnung in dem oberen
Teil der Bindung benötigt, hat sie dennoch den Nachteil, daß
die "versteckte" Schraube eigens aus der Verpackung der Bindung
entnommen werden muß, um eingeschraubt werden zu können.
Außerdem ist es möglich, daß die Schraube verloren geht, was
ein besonderes Problem mit sich bringt, da die "versteckte"
Schraube eine besondere Form aufweist, um mit dem Loch in
Form einer länglichen Aussparung zusammenwirken zu können.
Außerdem sind Sicherheitsbindungen bekannt, welche mit Einrich
tungen versehen sind, die erlauben, die Bindungsschrauben in
ihren jeweiligen in der Grundplatte versehenen Löcher festzu
halten. Eine derartige Bindung ist z.B. in der Anmeldung
FR-A-22 08 692 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen einer durch
eine "versteckte" Schraube auf dem Ski gehaltenen Sicherheits
bindung mit dem Ziel, den Montagevorgang der Bindung auf den
Ski bedeutend zu erleichtern.
Zu diesem Zweck ist die Sicherheitsskibindung, mit einem
Körper oder einem Gehäuse, auf dem ein Sohlenhalter des Schuhs
montiert ist und welches mit seinem unteren Teil mit einer
Grundplatte fest verbunden ist, die mit Schrauben auf dem
Ski montiert ist, von welchen einige in der Grundplatte
gebohrte Löcher durchdringen, und von welchen eine nach der
Montage eine Schraube bildet, welche mit ihrem Kopf in eine
Längsnut mit T-förmigem Querschnitt eingreift, welche in der
unteren Seite der Grundplatte, in die sie mündet, gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut mit T-förmigem
Querschnitt in die vordere Seite der gegenüber dem Sohlenhalter
der Bindung gelegenen Grundplatte mündet, und daß die Schraube
während des Transports und der Handhabung der Bindung über
die Grundplatte übersteht und in der Achse der T-förmigen
Nut durch ein Halterungsorgan in ihrer Stellung gehalten ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der
Zeichnung.
Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise in vertikaler Längs
schnittansicht, eines Vorderbackens der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, als Drauf- und Vorderan
sicht, des Vorderbackens der Fig. 1 ohne seine "versteckte"
Schraube,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des umgedrehten Vorder
backens der Fig. 1,
Fig. 4 eine horizontale Schnittansicht, in größerem Maßstab
gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Hülse, welche die
"versteckte" Schraube hält,
Fig. 6 bis 9 Seitenansichten, teilweise in vertikaler
Längsschnittansicht, welche die verschiedenen Operationsstufen
der Montage des Vorderbackens auf dem Ski illustrieren.
Fig. 10 und 11 vertikale Längsschnittansichten einer
abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung der Haltevor
richtung der "versteckten" Schraube jeweils vor und nach dem
Einschrauben dieser Schraube in den Ski.
Die Sicherheitsskibindung, die in ihrer Gesamtheit durch das
Bezugszeichen 1 in Fig. 1 bezeichnet ist, ist dazu bestimmt,
den vorderen Teil eines Schuhs auf einem Ski zu halten. Sie
bildet einen "Vorderbacken", welcher in seinem oberen Teil
einen Körper oder ein Gehäuse 2, welcher in seinem hinteren
Teil einen beweglichen Sohlenhalter 2 a und in seinem unteren
Teil eine Grundplatte 3 aufweist, welche dazu bestimmt ist,
durch eine Schraube auf einen Ski montiert zu werden.
Diese Grundplatte 3 weist eine vordere frontale Seite 3 a
auf, die an dem zum Sohlenhalter 2 a entgegensetzten Ende
liegt. Diese frontale Seite 3 a kann senkrecht oder schräg
von unten nach oben und von hinten nach vorn verlaufen, wie in
Fig. 1 dargestellt. Außerdem ist die untere Seite der
Grundplatte 3 nicht flach, sondern sie weist einen vorderen
Teil 3 b und einen hinteren Teil 3 c auf, welche schräg zuein
ander stehen, wobei sie eine nach oben geöffneten Flächenwinkel
von etwa 180° bilden. Der vordere Teil 3 b und der hintere
Teil 3 c sind gemäß einer querverlaufenden Linie 3 d, die die
Kante des Flächenwinkels bildet, miteinander verbunden.
Die Montage des Vorderbackens 1 erfolgt durch eine vordere
Schraube 4, dazu bestimmt, eine "versteckte" Schraube zu
bilden, und durch eine hintere Schraube 5. Zu diesem Zweck
wird der Vorderbacken 1 in seiner Verpackung mit der vorderen
Schraube 4 und der hinteren Schraube 5 geliefert, welche, wie
in Fig. 1 dargestellt, festgehalten sind.
Die hinteren Schrauben 5 werden in der Grundplatte 3 durch
verformbare Halterungsorgane jeder geeigneten Art gehalten,
wie es z.B. in der FR-A-22 08 692 beschrieben ist.
Die vordere Schraube 4 ist am vorderen Ende der Grundplatte 3
durch eine Haltehülse 6 gehalten, welche vorteilhaft aus
plastischem Material besteht, und in die Grundplatte 3 ein
gesetzt ist. Die "versteckte" Schraube 4 gehört zu den
Schrauben mit Ansatz und hat einen oberen Kopf 4 a großen
Durchmessers, einen darunterliegenden Körper 4 b mit einem
geringeren Durchmesser als demjenigen des Kopfes 4 a und einen
unteren Schraubenschaft 4 c mit einem geringeren Durchmesser
als demjenigen des Körpers 4 b. Die "versteckte" Schraube 4
ist dazu bestimmt, wenn die Bindung auf dem Ski montiert ist,
in eine Längsnut 7 eingefügt zu werden, welche in vertikalem
Querschnitt T-förmig ist und in dem unteren und vorderen
Teil 3 b der Grundplatte 3 angeordnet ist. Diese Nut 7 mündet
in eine frontale Seite 3 a der Grundplatte 3, wie in den Fig.
2 und 3 besser zu sehen ist. Die Nut 7 weist einen unteren
Längsschlitz 7 a auf, deren Breite a gleich dem Durchmesser
des Körpers 4 b der Schraube 4 ist. Oberhalb dieses unteren
Längsschlitzes 7 a erstreckt sich eine Längsaussparung 7 b von
größerer Breite b, die sich etwas weiter als der untere
Längsschlitz 7 a nach hinten erstreckt. Diese Aussparung 7 b
ist in ihrem unteren Teil durch zwei horizontale Längsränder
begrenzt, und sie bildet den Boden oder den "Kopf" der T-
förmigen Nut 7. Die Breite b der oberen Aussparung 7 b der
Nut 7 ist gleich oder etwas größer als der Durchmesser des
Kopfes 4 a der "versteckten" Schraube 4. Die obere Aussparung
7 b erstreckt sich bis zu der frontalen Seite 3 a der Grundplatte
3 und weist an ihrer vorderen Seite 7 c, nahe der frontalen
Seite 3 a, eine Breite c auf, die größer ist als der Rest ihrer
Länge. In diesem vorderen Teil 7 c ist ein Teil der Hülse 6,
welche die "versteckte" Schraube 4 in ihrer Stellung hält,
eingefügt und gehalten. Diese Hülse 6 hat vorteilhafterweise
einen zylinderförmigen vorderen Außenteil 6 a mit einem horizon
tal U-förmigen, nach hinten geöffneten Querschnitt. Dieser
zylindrische vordere Teil 6 a ist auf seiner Innenseite mit
einer horizontalen oberen Kehle 6 b versehen, welche durch
zwei parallele Innenwülste begrenzt ist, und in welchen der
Kopf 4 a der Schraube 4 eingreift und gehalten wird. Die
beiden hinteren frontalen Seiten 6 c der Hülse 6, die in einem
geeigneten Winkel so geneigt sind, daß sie gegen die frontale
geneigte Seite 3 a der Grundplatte 3 gedrückt werden können,
sind durch jeweilige Finger 6 d, welche in den vorderen ver
breiterten Teil 7 c der oberen Aussparung der T-förmigen Nut
7 eingreifen, nach hinten verlängert.
Nunmehr wird unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 6 bis
9, die Folge der Operationen, welche für die Montage des
Vorderbackens 1 auf der Oberfläche des Skis 8 nötig sind,
beschrieben. In dem Ski 8 wurden von vornherein Vorlöcher
bzw. Kernlöcher 8 a und 8 b gebohrt, in welche die Halterungs
schrauben 4 und 5 des Vorderbackens 1 eingeschraubt werden
müssen. Das vordere Vorloch bzw. Kernloch 8 a, welches dazu
bestimmt ist, die "versteckte" Schraube 4 aufzunehmen, ist in
einer Entfernung x von den hinteren Vorlöchern bzw. Kernlöchern
8 b gebohrt, welche dazu bestimmt sind, die hinteren Schrauben
5 aufzunehmen, wobei die Entfernung gleich dem Abstand zwischen
dem hinteren Ende des unteren Schlitzes 7 a der T-förmigen
Nut 7 und der hinteren Seite jeden Loches der Grundplatte 3,
welches eine Schraube 5, wie in Fig. 6 dargestellt, aufnimmt.
Sobald der Vorderbacken 1 aus seiner Verpackung entnommen
worden ist, stellt man ihn derart auf den Ski, daß seine
Grundplatte 3 mit ihrem hinteren Teil 3 c flach auf der Ober
seite des Skis 8 aufliegt. Dadurch ist ihr vorderer Teil 3 b
etwas von unten nach oben und von hinten nach vorn geneigt,
wie in Fig. 6 dargestellt. Der Vorderbacken 1 ist dann in
die Stellung gebracht, in welcher die vordere Schraube 4
genau über dem Vorloch bzw. Kernloch 8 a liegt, welches dazu
bestimmt ist, sie aufzunehmen.
Die zweite Phase des Montagevorgangs besteht in dem Ein
schrauben der Schraube 4 in das Vorloch bzw. Kernloch 8 a mit
einem geeigneten Werkzeug, wie einem Schraubenzieher 9, was
zur Folge hat, daß der Kopf 4 a der Schraube 4 aus ihrer
Haltekehle 6 b in der Hülse 6 herausgenommen wird. Das Heraus
nehmen ist möglich, da die Hülse 6 aus einem relativ biegsamen
Material ist. Dieses Einschrauben wird durchgeführt bis der
Ansatz, welcher an der Verbindung zwischen dem Körper 4 b und
dem Gewinde 4 c der Schraube 4 gebildet wird, gegen die obere
Seite des Skis drückt, wie in Fig. 7 dargestellt. In dieser
Stellung befindet sich der Kopf 4 a der Schraube 4 in einem
vorherbestimmten Abstand h über der oberen Seite des Skis 8,
wobei dieser Abstand im wesentlichen der Höhe des unteren
Längsschlitzes 7 a der T-förmigen Nut 7 entspricht.
Die dritte Phase des Montagevorgangs des Vorderbackens 1
besteht, wie in Fig. 8 dargestellt, darin, den Vorderbacken
1 nach vorn zu verschieben, wobei vorher die vordere und untere
Seite 3 b der Grundplatte 3 flach auf den Ski gelegt wird.
Dies erfolgt durch ein leichtes Kippen der Gesamtheit der
Bindung 1 nach vorn um die Kante 3 d des durch die unteren
Seiten 3 b, 3 c der Grundplatte 3 gebildeten Flächenwinkels und
ein Anheben des hinteren Teils dieser Grundplatte 3. Die
Verschiebung des Vorderbackens 1 nach vorn hat zur Folge, daß
sich die T-förmige Längsnut 7 auf die Schraube 4 schiebt,
wobei der Körper 4 b dieser Schraube eng in den unteren Schlitz
7 a der Nut 7 eingreift, während der Kopf 4 a in die obere
Aussparung 7 b eingreift. Diese Bewegung nach vorn setzt sich
fort, bis der Körper 4 b der Schraube 4 mit dem Boden oder
mit dem hinteren Ende des unteren Schlitzes 7 a in Berührung
kommt. In dieser Stellung befinden sich die hinteren Schrauben
5 dann genau über den übereinstimmenden Vorlöchern bzw.
Kernlöchern 8 b, welche in die obere Seite des Skis 8 gebohrt
sind, wie in Fig. 8 dargestellt, aufgrund der in Fig. 6
angedeuteten Gleichheit der Abstände x.
Die letzte Phase des Montagevorgangs besteht darin, die
hinteren Schrauben 5 in ihre Vorlöcher bzw. Kernlöcher 8 b mit
einem Schraubenzieher 9 einzuschrauben. Dieses Einschrauben
der hinteren Schrauben 5 verursacht ein Kippen des Vorderback
ens 1 nach hinten, wodurch eine vertikale Spielverringerung
zwischen dem Kopf 4 a der "versteckten" Schraube 4 und der
Nut 7 entsteht. Wegen der Kippbewegung um die Kante 3 d des
Flächenwinkels 3 b, 3 c werden die horizontalen unteren Ränder
der oberen Aussparung 7 b unter hohem Druck unter dem Kopf 4 a
der "versteckten" Schraube 4 befestigt, was eine feste Haltung
des Vorderbackens gewährleistet.
Wie in Fig. 8 dargestellt, wird die Hülse 6, welche zum Halten
der Schraube 4 während des Transports und der Installierung
auf dem Ski vorgesehen ist, von dieser Schraube 4 getrennt,
weil sie nach vorn gedrückt wurde als Folge der Verschiebung
der Bindung nach vorn. Sobald die Montage der Bindung beendet
ist, kann sie abgelöst und einfach weggeworfen werden.
In der in den Fig. 10 und 11 dargestellten abgewandelten
Ausführungsform ist die Hülse 6, welche das Instellunghalten
der Schraube 4 sichert, derart gebildet, daß das Einschrauben
der Schraube 4 in ihr Vorloch bzw. Kernloch 8 automatisch das
Ausstoßen der Hülse 6 nach vorn aus der Grundplatte 3 heraus
verursacht. Zu diesem Zweck ist der vordere zylindrische
Teil 6 a der Haltehülse 6 unter dem Kopf 4 a der Schraube 4,
welche sich selbst gegen die frontale Vorderseite 3 a der
Grundplatte 3 stützt, mit einer Innenwand versehen, welche
eine Rampe 6 e bildet, die von oben nach unten und von vorn
nach hinten geneigt ist. Demzufolge verursacht das Ein
schrauben der Schraube 4 in das Vorloch bzw. Kernloch 8 a,
welches sich in ihrer Verschiebung nach unten innerhalb der
Hülse 6 ausdrückt, eine allmähliche Entfernung dieser Hülse 6
bezüglich der frontalen Vorderseite 3 a der Grundplatte 3,
durch das Zusammenwirken zwischen dem Kopf 4 a und der Schraube
4, welche durch die Seite 3 a und die geneigte Rampe 6 e in
Längsrichtung gehalten wird. Nach dem Einschrauben ist die
Hülse 6, wie in Fig. 11 dargestellt, also vollständig von der
frontalen vorderen Seite 3 a der Grundplatte 3 getrennt, wobei
ihre hinteren Finger 6 d praktisch vollständig aus dem vorderen
Teil 7 c der Aussparung 7 b herausgenommen sind.
Obwohl es sich in der vorhergehenden Beschreibung, als nicht
beschränkendes Beispiel, um einen Vorderbacken, welcher durch
eine "versteckte" Schraube 4 in seiner Stellung gehalten ist,
handelt, ist es klar, daß die Erfindung auf dieselbe Art auf
einen Fersenautomat anwendbar ist, welcher in seinem hinteren
Teil einen beweglichen Sohlenhalter des hinteren Teils des
Schuhs aufweist. In diesem Fall mündet die T-förmige Nut in
die frontale hintere Seite der Grundplatte des Fersenautomats,
welcher an dem zum Sohlenhalter entgegengesetzten Ende liegt,
und die Bewegungen sind dann umgekehrt.
Claims (7)
1. Sicherheitsskibindung mit einem Körper oder einem
Gehäuse (2), auf dem ein Sohlenhalter des Schuhs
montiert ist, und welches mit seinem unteren Teil mit
einer Grundplatte (3) fest verbunden ist, die mit
Schrauben (4, 5) auf dem Ski montiert ist, von welchen
einige (5) gebohrte Löcher durchdringen, und von welchen
eine nach der Montage eine Schraube bildet, welche mit
ihrem Kopf (4 a) in eine Längsnut (7) mit T-förmigem
Querschnitt eingreift, welche in der unteren Seite
(3 b) der Grundplatte (3), in die sie mündet, gebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (7) mit T-förmigem Querschnitt in die
vordere Seite (3 a) der an dem zum Sohlenhalter der
Bindung entgegengesetzten Ende gelegenen Grundplatte
(3) mündet, und daß die Schraube (4) während des
Tranports und der Handhabung der Bindung über die
Grundplatte (3) übersteht und in der Achse der
T-förmigen Nut (7) durch ein Halterungsorgan (6) in
ihrer Stellung gehalten ist.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halterungsorgan (6) der Schraube (4)
Teile (6 d) aufweist, welche in Enden der T-förmigen
Nut (7) eingreifen, welche in die frontale Seite (3 a)
der Grundplatte (3) mündet.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halterungsorgan (6) eine Hülse
aufweist, welche einen zylinderförmigen Teil (6 a) mit
einem horizontal U-förmigen, in Richtung der frontalen
Seite (3 a) der Grundplatte (3) geöffneten Querschnitt
aufweist, und in welchem der Kopf (4 a) großen Durch
messers der Schraube (4) gehalten wird, und wobei die
beiden vorderen Seiten (6 c) der Halterungshülse (6),
welche zu der frontalen Seite (3 a) der Grundplatte (3)
gedreht sind, durch Finger (6 d) verlängert sind, welche
in einen vorderen verbreiterten Teil (7 c) einer Aus
sparung (7 b) eingreifen, welche den oberen Teil der
T-förmigen Nut (7) bildet.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterungshülse (6) auf der Innenseite
ihres zylindrischen Teils (6 a) eine horizontale Kehle
(6 b) aufweist, in welcher der Kopf (4 a) der versteckten
Schraube (4) eingreift und gehalten wird.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopf (4 a) der Schraube (4) gegen die
frontale Seite (3 a) der Grundplatte (3) gehalten ist,
und daß die Halterungshülse (6) unter diesem Kopf (4 a)
mit einer Innenwand vorgesehen ist, welche eine geneigte
Rampe (6 e) bildet, wobei eine allmähliche Entfernung
der Halterungshülse (6) in bezug auf die frontale
Seite (3 a) der Grundplatte (3) während des Einschraubens
der Schraube (4) in den Ski (8) verursacht wird.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die T-förmige
Nut (7) einen unteren Längsschlitz (7 a) und eine obere
Aussparung (7 b) von größerer Breite als diejenige des
Schlitzes (7 a) aufweist, wobei die obere Aussparung
(7 b) sich über einer größeren Länge als der untere
Schlitz (7 a) erstreckt.
7. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte
(3) in ihrem unteren Teil durch zwei untere Teile
begrenzt ist, welche schräg zueinander stehen, wobei
sie einen nach oben geöffneten stumpfen Flächenwinkel
von etwa 180° bilden, nämlich durch eine vordere Seite
(3 b), in welcher die T-förmige Nut (7) ausgespart
ist, und eine hintere Seite (3 c), wobei diese beiden
Seiten gemäß einer querverlaufenden Linie (3 d), die
die Kante des Flächenwinkels bildet, miteinander
verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
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8141 | Disposal/no request for examination |