DE3911897A1

DE3911897A1 - Aushebenase

Info

Publication number: DE3911897A1
Application number: DE3911897A
Authority: DE
Inventors: Hubert Dipl Ing Hergeth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-04-12
Filing date: 1989-04-12
Publication date: 1990-10-25
Also published as: US5095588A; GB2231888A; GB9008116D0; GB2231888B

Description

Die Erfindung betrifft Öffnungs- und Reinigungsmaschinen für Textilfasern Diese Maschinen bestehen aus einer Zu führeinrichtung, einem Einzugssystem, mindestens einer mit Sägezähnen garnierten Öffnungstrommel, eventuell Reini gungselementen und einer Abfördereinrichtung. Diese Abför dereinrichtung kann eine Bürstenwalze, eine Siebtrommel oder gebräuchlicher eine Absaughaube sein. Diese Absaughau ben sind seit Generationen bekannt und bestehen entweder aus einer der Öffnungswalze zugeordneten Erweiterung, in die die Fasern geschleudert werden oder aus einem Blech, das nahe an der Öffnungswalze angeordnet ist. Dieses Blech soll die Luftgeschwindigkeit zwischen Walze und Blech so erhöhen, daß die Fasern durch einen Luftstrom aus der Trom mel-Garnitur herausgezogen werden, der schneller als die Umfassungsgeschwindigkeit der Trommel ist. Siehe W.Oeser "Mechanische Spinnerei", 1971, Verlag Schiele & Schön, Ber lin, Seite 32, 33.

In jüngster Zeit sind die Umfassungsgeschwindigkeiten der Walzen und die Walzenbreite stark gesteigert worden, sodaß die Abnahme der Fasern aus den Garnituren schwieriger wur de. Die europäische Patentanmeldung Nr. 01 08 229 schlägt eine spezielle Ausführung der Walzenabschirmung nach dem Ablösepunkt vor. Dieser Vorschlag hat wegen seiner kompli zierten Ausführung keine weitere Verbreitung gefunden.

Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine einfache Vorrich tung die Abnahme der Fasern von der Trommel insbesondere bei hohen Drehzahlen nachhaltig zu verbessern.

Erfindungsgemäß geschieht das durch eine spezielle Ausfor mung der der Walze gegenüberliegenden Wandung der Absaug kammer. Die bei der Faserabnahmeseite der Trommeloberfläche gegenüberliegende Wandung ist mit einer Wölbung versehen, sodaß zwischen Trommel und Wölbung im engsten Bereich ein bikonkaver Raum entsteht. Der Radius der Wölbung in der Nähe der Trommel ist kleiner als der Radius der Trommel. Die Luftströmung, die die Trommel umgibt und die Fasern an den Garniturspitzen einhüllt, springt aus dem kleineren Ra dius über und die Fasern werden auch bei hohen Geschwindig keiten sauber aus der Garnitur gehoben.

Fig. 1) zeigt eine Öffnungsmaschine mit Aushebenase im Aus schnitt. Durch die Zuführeinrichtung 1) werden die Fasern zu den Speisewalzen 2) geleitet und von einer Öffnungswalze 3) erfaßt. Die Fasern werden an einer Mulde 4) vorbeigelei tet und durch einen Luftstrom von der Walze abgefördert. Der Luftstrom 5) passiert den bikonkaven Raum zwischen der Trommel 3) und der Aushebenase 6). Der Abstand zwischen Trommel und Aushebenase beträgt an der engsten Stelle 2 - 20 mm. Am gegenüberliegenden Ende des bikonkaven Raums ver lassen die Fasern durch eine Absaughaube 7) die Maschine.

Claims

1. Öffnungs- oder Reinigungsmaschine für Fasermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungswalze und die Ab saugraumwandung in ihrem engsten Bereich einen bikonkaven Raum bilden.

2. Öffnungs- und Reinigungsmaschine nach Anspruch 1), da durch gekennzeichnet, daß der Radius der Absaugraumwölbung kleiner als der gegenüberliegende Trommelradius ist.

3. Öffnungs- und Reinigungsmaschine nach Anspruch 1), da durch gekennzeichnet, daß der bikonkave Bereich sich bis 80 mm unter- und oberhalb des kleinsten Abstandes zwischen Trommelwandung und Absaugraumwandung erstreckt.