DE2159230A1 - Vorrichtung zum Auskämmen von Fasern aus Fasergebilden für Textilmaschinen, insbesondere Maschinen zum spindellosen Spinnen - Google Patents
Vorrichtung zum Auskämmen von Fasern aus Fasergebilden für Textilmaschinen, insbesondere Maschinen zum spindellosen SpinnenInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
- D01H4/30—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
- D01H4/32—Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
ELITEX-Zavody textilniho strojirenstvi,
generalni reditelstvi, Liberec
Vorrichtung zum Auskämmen von Fasern aus Fasergebilden
für Textilmaschinen, insbesondere Maschinen zum spindellosen
Spinnen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auskämmen von lasern aus Fasergebilden, z* B. aus einem
Stapelfaserband für Textilmaschinen, insbesondere für Maschinen zum spindellosen Spinnen, bei denen eine Zuführungseinrichtung
vorgesehen ist, die einem im Hohlraum eines Auskämmkörpers drehbar gelagerten Auflockerungszylinder zugeordnet ist.
Eine der an spindellose Feinspinnmaschinen gestellten
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Forderungen, besteht darin, daß die ausgekämmten. Pasern,
auf die Sammeloberfläche der Spinnturbine während des kontinuierlichen Spinnprozesses gleichmäßig verteilt und
in. einer Richtung orientiert zuzuführen sind.
iiJine bekannte Verrichtung zum Auskämmen von Pasern aus
Fasergebilden weist einen Speisezylinder auf, der das Fasergebilde mit einem mit Nadeln besetzten Auflockerungszylinder
in einen Auskämmbereich der Fasern zuführt. Dabei ist der Auflookerungszylinder einem Speisezylinder dicht
zugeordnet. Gegenüber dem Speisezylinder ist rueist eine
Anpressbrücke angeordnet, welche auf das Fasergebilde
einen Klemmdruck ausübt. Das Pasergebilde wird über die Kante der Apressbrücke, die dicht neben der mit ~'7adeln
besetzten Oberfläche des AuflockerungsZylinders angeordnet
ist, umgebogen und zugeführt. Die zugeführten Fasern werden durch die mit Iiadeln besetzte Oberfläche des Auflockerungszylinders
ausgekämmt. Sie werden durch ein tangential zum Auflockerungszylinder verlaufendes Ausgangsrohr
durch Einwirkung eines in der Spinnturbine herrschenden Unterdrücktes auf die Sammeloberfläche dieser
Spinnkammer befördert. Die Wand des Auskämmkörperhohlraumes
ist im Auskämmbereich in Form einer Zuführungswand mit einer Zuführungsfläche ausgebildet. Gegebenenfalls
ist im Auskämmbereich ein Zuführungskörper mit Zuführungswand
und Zuführungsfläche angeordnet, welche gegenüber einer Klemmgeraden an der Klemmdruckstelle der
Z uführungs ein richtung in Umfangsrichtung des Auflockerungszylinders lageveränderlich ist. Der Zuführungskörper ist
in Form einer Wand aus elastischem Material, z. B. einer Bandfeder ausgeführt, die mit Hilfe eines Stellgliedes,
z. B. einer im Auskämmkörper einstellbaren Schraube an
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BAD
der Ütelle der Zuführungsfläche in Richtung zur mit Hadeln
besetzten *. Derxlache des Auflocke rungs Zylinders ausschwenkbar
ist. Diese Wand ist dann im angeführten Fall mit einem Ende auf der Umfangswand des Auskämmkörperhohlraumes
fest aufgefangen, oder am'Stellglied zwischen dessen beiden Enden befestigt, von denen wenigstens eines feuernd
gegen die Umfangswand des Auskämmkörperhohlraumes abgestützt ist. Im anderen Fall ist der Zuführungskörper
als lageeiiistellbarer Zylinder ausgebildet, der sich mit
seiner Oberfläche der mit Ii adeln besetzt en Oberfläche des
Auflccicerungszylinders nähert und an der ihm am nächsten
gelegenen Stelle die Luführungsfläche bildet.
dieser bekannten Vorrichtungen ist es, daß die
ausgekämmten Fasern der Oajjirneloberfläche der Spinnturbine
zerknittert, eventuell zerrissen oder in Form von Faseraniiäufungen
zugeführt werden, wodurch sich die Garnqualität wesentlich v>
rschlechtert und die Bruchanzahl zufolge Verarbeitung der auf diese Art und Weise entwerteten, ausgekämmten
Fasern, erhöht. Dieser ]■· angel wird durch eine
ungeeignete konstruktive Gestaltung des Auskämmraumes und des Raumes der Faserbeförderung im Bereich des Auflockerungssylinders
verursacht, da in die Bahn der in die Spinnka:-J:er strömenden luft ein Hindernis in Form des
angeführten /juführungskörpers eingelegt ist. In diesem
Fall ist nämlich öer Luftstrom gezwungen, die unregelmäßigen
iV.rmen aieses Körpers zu umströmen, welche heftige Änderungen öer Luftströmungsrichtung und somit auch der
mitgenommenen, ausgekämmten Fasern verursachen. Die am meisten beobachtete Stelle der Bildung von Faseranhäufungen
und ^erknitlerungen der ausgekämmten Fasern ist der
Haum in allernächster Nähe vor und hinter der Zuführungs-
20S329/0360 BAD
fläche, das ist dort, wo die Wirklingen der wirbelnden
Strömung am größten sind. Das Aufkommen von Faseranhäufungen und ungleichmäßiger Garnstruktur unterstützen jedoch
auch zerrissene Fasern, welche die Intensität des Auskämmens vor dem Herausziehen aus dem Klemmdruck der
Zuführungseinrichtung des Fasergebildes nicht aushielten.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Ii acht eile.
Aufgabe der Erfindung ist es, auf einfache und vorteilhafte Weise die optimalen Bedingungen im Faserauskämmprozeß
zu sichern und somit eine gute Qualität des erzeugten Garnes zu erzielen.
Das Hauptkennzeichen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, daß der Auskämmkanal aus zwei Teilen besteht, von denen eine Wand eine Zylinderoberfläche eines
Auflockerungszylinders bildet, welcher mit auf seinem Umfang verteilten Kämmen versehen ist.
Das Wesen der Erfindung, weitere Merlon ale und nähere Einzelheiten
des üirfindungsgegenstandes sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Faserauskämmvorrichtung
nach der Erfindung im teilweisen Schnitt;
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2 eine schaubildliche Ansicht auf einen Auflockerung
szylinder und die Verteilung von Kämmen am Umfang diese Zylinders.
Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Auskämmkörper 1 mit einem Hohlraum 2, in dem auf bekannte,
nächer nicht dargestellte Weise ein Auflockerungszylinder 3 drehbar gelagert ist, auf dessen Oberfläche
auswechselbare Kämme 5 verteilt angeordnet sind. Die gegenseitige Entfernung der Kämme 5 voneinander ist derart
gewählt, daß deren Teilung "B" (Fig. 2) wenigstens gleich
oder größer als die Stapellänge des zu verarbeitenden Fasergebildes 8 (Fig. 1) ist. Der Hohlraum 2 ist im Vorderteil
mit einer Eingangsöffnung 6 versehen, in der.eine durch einen Speisezylinder 9 und einer Anpressbrücke
gebildete Zuführungseinrichtung 7 gebildet ist. Die Anpressbrüoke
10 ist vor dem Speisezylinder 9 angeordnet und mit ihrer Anpressfläche 13 unter Einwirkung einer
Feder 12 gegen den Speisezylinder 9 angepresst. Das eine Ende dieser leder 12 stützt sich gegen die Wand der Eingangsöffnung
6 und das andere Ende gegen die Anpressbrücke 10 ab, welche mit einem auf die Oberfläche des
Speisezylinders 9 gerichteten Verdichtungsrohr 11 versehen ist. Durch elastischen Anpressdruck der Anpressfläche
13 der Anpressbrücke 10 wird durch Einwirkung der Feder 12 auf das zugeführte Fasergebilde 8 ein Anpressdruck
zwischen der Anpressbrücke 10 und dem Speisezylinder 9 hervorgerufen. Der Hohlraum 2 geht durch.den rückwärtigen
Teil des Auskämmkörpers 1 in ein Ausgängsrohr 14 über, durch welches bereits ausgekämmte Fasern 15 auf eine Sammeloberfläche
16 einer Spinnkammer 17 befördert werden,
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die möglichst nahe an den Auskämmkörper 1 angeschlossen ist. Im bereich der eigentlichen Auskämmung, wo im Auskämmkörper
1 der Auflockerungszylinder 3 angeordnet ist und dieser Bereich entlang dessen Umfanges in Drehrichtung
von jener Stelle aus verfolgt, in welcher sich auf das zugeführte Fasergebilde 8 ein Anpressdruck entwickelt,
befindet sich im Auskämmkörper 1 ein Auskämmks.nal 18, in
den Kämme 5 des AuflockerungsZylinders 3 eingreifen. Der
Auskämmkanal 18 besteht aus zwei Teilen 18a, 18b, von
denen der erste Teil 18a sowohl durch eine Vorlagev/and 20,
Boden des Hohlraumes 2 und durch eine, die Auskämmvorrichtung von oben verschließende Abdeckung, als auch durch
eine Zylinderoberfläche 21 des AuflockerungsZylinders 3
-abgegrenzt ist. Dabei verjüngt sich der Querschnitt des Hohlraumes 2, welcher dem Querschnitt des von einer Stelle
22 hinter einer Klemmgerade zugeführten Fasergebildes 8 entspricht, kontinuierlich in Drehrichtung des Auflockerungszylinders
3. Die Länge des ersten Teiles 18a des Auskämmkanales 18 ist mindestens gleich oder langer als das
Vierfünftel der Stapellänge des zu verarbeitenden Fasergebildes
8. An den ersten Teil 18a des Auskämmkanales schließt sich unmittelbar der zweite Teil 18b des Auskämmkanales
18 an,.welcher sowohl durch eine gleichlaufende Wand 23 des Hohlraumes 2, dessen Boden und durch eine
die erfindungsgemäße Auskämmvorrichtung von oben verschließende Abdeckung, als auch durch die Oberfläche 21
des AuflockerungsZylinders 3 abgegrenzt ist. Dabei entspricht der Querschnitt 11A" des Hohlraumes 2 zumindest
dem Querschnitt des zu verarbeitenden Fasergebildes 8
bei beiderseitigem Klemmdruck zwischen dem Speisezylinder 9 und der Anpressbrücke 10 und ist in der ganzen Länge
unveränderlich.
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Die Vorrichtung nacii der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Das zur Verarbeitung bestimmte Pasergebilde 8 wird durch
das Verdichtungsrohr 11 zwischen Speisezylinder 9 und
gegenüberliegender Anpressfläche 13 der Anpressbrücke 10
eingeführt. Durch die Drehbewegung des Speisezylinders 9 wird das Pasergebilde 8 in den Hohlraum 2 hinein verschoben,
wo es mit den sich in irfeilrichtung EL drehenden Kämmen 5 des AuflockerungsZylinders 3 in Berührung kommt.
Das Fasergebilde 8 wird über die Kante der Anpressbrücke 10 nahezu senkrecht zur Eintrittsrichtung abgebogen und
weiter zur Vorlagenwand 2ü des ersten Teiles 18a des Auskämmkanales
18 in den .Bereich der eigentlichen Auflockerung geführt. Im ersten Teil 18a werden die Fasern aus dem
Pasergebilde 8 ausgekämmt und durch den zweiten Teil 18b des Auskämmkanales 1ö oereits einzeln in das Ausgangsrohr
14 und von hier weiter auf die Sammeloberflache 16 der Spinnturbine 17 zur Verarbeitung in Form von Garn befördert
.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
insbesondere darin, daß die ausgekämmten Pasern von der
ixlemmste Ie in der Zuführung se in rieht ung 7 an bis zum
Austritt aus dem Hohlraum 2 des Auskämmkörpers 1 in das Ausgangsrohr 14 unter Kontrolle stehen und durch den Luftstrom
miti-enommen gleichmäßig verteilt und orientiert sind,
urn so angeordnet in ein zusammenhängendes Band auf die
Sammeloberfläche 16 der Spinnturbine 17 abgelegt zu werden.
Die Möglichkeit einer FaserbeSchädigung des Auskämmprozesses
wird.in der .auskämmvorriclitung nach der Erfindung
auf 1/10 des bisherigen Standes ohne jedwede ungünstige
- 8 BAD ORIGINAL
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Nebenwirkung herabgesetzt, wodurch die Qualität des
Garnes, insbesondere dessen Festigkeit und Aussehen, wesentlich verbessert ist.
_ 9 _ 209829/0860
Claims (5)
- _ 9 Patentansprüchej) Vorrichtung zum Auskämmen von Pasern aus Pasergebilden für Textilmaschinen, insbesondere für Maschinen zum spindellosen Spinnen, welche eine Zuführungseinrichtung einschließt, die auf ein Fasergebilde einen Klemmdruck ausübt, sowie auch einen im Hohlraum eines Auskämmkörpers drehbar gelagerten Auflockerungszylinder aufweist, wobei im gleichen Hohlraum gegenüber der mit Nadeln besetzten Oberfläche des AuflockerungsZylinders eine das Auflockerungsfeld begrenzende Vorlagewand mit einem Auskämmkanal angeordnet ist, dessen Eingang hinter einer Klemmdruckstelle der Zuführungseinrichtung liegt und dessen Ausgang in ein Ausgangsrohr zur Beförderung von Fasern auf die Sammeloberfläche einer Spinnturbine eingreift, dadurch gekennzeichnet,daß der Auskämmkanal (18) aus zwei Teilen (T8a, 18b) besteht, deren eine Wand eine Zylinderoberfläche (21) des AuflockerungsZylinders (3) bildet, welcher mit auf seinem Umfang verteilten Kämmen (5) versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß der Teil (18a) des Auskämmkanales (18) durch eine Vorlagewand (20), den Boden des Hohlraumes (2) des Auskämmkörpers (1) und durch eine die Vorrichtung von oben abschließende Abdeckung begrenzt ist, wobei die Länge des Teiles (18a) wenigstens gleich oder länger als Vierfünftel der Stapellänge des zu verarbeitenden Pasergebildes (8) ist, und daß der dem Querschnitt des Pasergebildes (8)- 10 -209829/0860entsprechende Querschnitt des Auskämmkanales (1β) sich in Drehrichtung des AuflockerungsZylinders (3) kontinuierlich verjüngt. - 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, '
dadurch gekennzeichnet,daß sich der Teil (18b) des Auskämmkanales (18) unmittelbar an den Teil (18a) dieses Kanales (1ö) anschließt und weiter durch eine gleichlaufende wand (23) des "Hohlraumes (2) im Auskämmkörper (1), den -boden des Hohlraumes (2)
und durch eine die Vorrichtung von oben abschließende Abdeckung begrenzt wird, wobei ein Querschnitt (A) des
Teiles (18b) zumindest dem Querschnitt des zu verarbeitenden Jasergebildes (8) bei beiderseitigem Klemmdruck
zwischen einem Speisezylinder (9) und einer Anpressbrücke (10) entspricht und in der ganzen Länge unveränderlich
ist. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß eine Teilung (B) der auf dem Umfang des Auflockerungszylinders (3) verteilten Kämme (5) wenigstens gleich oder größer als die Stapellänge des zu verarbeitenden .Fasergebildes (8) ist. - 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4,dadurch gekennzeichnet,daß die auf dem Umfang des AuflockerungsZylinders (3)verteilten Kämme (5) auswechselbar angeordnet sind.209829/0860ι 44 · . .Leerseite
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