DE3911384C2 - Medizinisches Saugrohr mit Absaugsteuerung - Google Patents

Medizinisches Saugrohr mit Absaugsteuerung

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Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Saugrohr zum Absaugen von Schleim und Schleimhaut aus einem hohlen Organ eines Patienten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Absaugsteuerung für ein solches Saugrohr, die an einem Endoskop eingesetzt werden kann.
Ein medizinisches Saugrohr bekannter Art ist in seinem mittleren Abschnitt mit einem Schaltventil verbunden, mit dem es geöffnet und geschlossen werden kann. Wenn das Saugrohr z. B. aus hygienischen Gründen auswechsel­ bar ist, so muß auch das Ventil, das mit dem gesaugten Material in Berührung kommt, nach einmaligem Gebrauch entfernt werden, wodurch die damit verbundenen Kosten ziemlich hoch sind.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es auch bekannt, ein flexibles Rohr zu verwenden, das durch seitlichen Druck geschlossen wird und bei Beseitigung des Drucks durch seine eigene Elastizität in den offenen Zustand zurückkehrt. Hierbei kommt das gesaugte Material nicht mit anderen Elementen außer dem Saugrohr in Kontakt, weshalb nur dieses allein nach einmaligem Gebrauch zu entfernen ist.
Dieses Saugrohr muß jedoch durch direkte seitliche Druckeinwirkung geschlossen werden, wozu eine beachtli­ che Dauerkraft für eine vorbestimmte Zeit aufgebracht werden muß.
Um die zur Druckeinwirkung auf das Saugrohr erforderli­ che Kraft minimal zu halten, könnte die Wanddicke des Saugrohrs verringert werden. Dies verringert jedoch auch die Rückstellkraft des Saugrohrs bei Beseitigung der Druckeinwirkung oder kann zum Schließen des Saug­ rohrs führen, wenn die Saugkraft erzeugt wird, wodurch dann der Saugvorgang beeinträchtigt wird.
Üblicherweise ist eine Absaugsteuerung am Steuerteil eines Endoskops vorgesehen, die in vielen Fällen mit einem in einem Zylinder geführten Kolben arbeitet, wel­ cher mit einem Saugrohr verbunden ist, das am distalen Ende des Einsatzteils des Endoskops offen ist.
Eine solche Absaugsteuerung hat jedoch eine große Zahl von Einzelteilen und eine komplizierte Konstruktion, wodurch die Teile leicht mit Schleim und Schleimhaut verstopft werden können, wenn abgesaugt wird. Der Schleim und die Schleimhaut sind nur sehr schwer durch Abwaschen vollständig zu entfernen, wodurch ein hygie­ nisches Problem entsteht.
Deshalb hat man auch eine Absaugsteuerung verwendet, bei der das Saugrohr durch seitliche Druckeinwirkung innerhalb der Absaugsteuerung verschlossen wird. Wenn abzusaugen ist, so wird das Saugrohr durch Entfernen des Drucks geöffnet. Bei dieser Vorrichtung kommen Schleim und Schleimhaut nicht in Kontakt mit anderen Elementen außer dem Saugrohr, wodurch das Waschen nach Gebrauch erleichtert wird. Zum seitlichen Druck auf das Saugrohr selbst ist jedoch eine große Kraft erforderlich, um es zu verschließen, so daß die Vorrichtung insgesamt nur sehr schwer zu handhaben ist.
Auch hier könnte die Kraft zum Zusammendrücken des Saugrohrs durch Verringerung der Wanddicke minimal gehalten werden. Dadurch wird jedoch die Rückstellkraft des Saugrohrs verringert, die bei Beseitigen des Drucks zum Öffnen erforderlich ist, oder das Saugrohr kann bei Erzeugen der Saugwirkung verschlossen werden, wodurch das Absaugen gestört wird. Dies entspricht den Schwierigkeiten bei dem zuvor beschriebenen Saugrohr.
Das DE-GM 70 05 377 beschreibt ein Saugrohr für medizinische Zwecke, bei welchem die Wandöffnung durch ein kleines, ins Innere des Saugrohres führendes Röhrchen gebildet ist. Dieses Röhrchen kann durch den Finger des Benutzers verschlossen oder freigegeben werden. Diese Lösung ist herstellungstech­ nisch kompliziert und deshalb teuer, da zunächst in das Saug­ rohr eine Öffnung eingebracht und sodann das kleine Röhrchen in der dargestellten Weise angebracht werden muß.
Die EP 0 007 602 A1 zeigt ein medizinisches Saugrohr, bei welchem unterschiedliche Öffnungen durch eine auf dem Saug­ rohr verschiebbare Hülse verschlossen werden können. Bei die­ ser Konstruktion bildet die Hülse selbst das Verschlußorgan. Es hat also eine Ventilfunktion und muß entsprechend genau auf das Saugrohr aufgepaßt werden; andernfalls verschließt es die Öffnungen nicht ordnungsgemäß, so daß die Funktion des Saugrohres im Saugbetrieb verschlechtert wird. Auch dieses Saugrohr ist herstellungstechnisch verhältnismäßig aufwendig und deshalb teuer.
Da die Saugrohre, insbesondere für Endoskope, Austauschteile sind, die praktisch nach jedem Einsatz fortgeworfen und durch ein neues ersetzt werden, ist es wesentlich, daß das Saugrohr selbst äußerst einfach und deshalb billig in der Herstellung ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Saugrohr der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaf­ fen, welches einfach in der Herstellung ist und dennoch eine wirksame Saugsteuerung ermöglicht.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Saugrohr mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegen­ stand der jeweiligen Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist ein flexibles Saugrohr mit einem Einschnitt versehen, bei dem der Absaugvorgang durch Biegen oder Geraderichten des Saugrohrs gesteuert werden kann. Die Konstruktion des Saugrohrs ist also extrem einfach und billig, so daß das Saugrohr als Ein­ wegvorrichtung verwendet werden kann. Ferner ist es möglich, den Absaugvorgang sehr leicht zu steuern. Da auch bei Verwendung eines relativ harten Kunststoff­ rohrs die Handhabung nicht beeinträchtigt ist, kann ein Saugrohr verwendet werden, das die erforderliche Härte hat, um einen wirksamen und zuverlässigen Absaugbetrieb zu sichern.
Die Absaugsteuerung ermöglicht einen Saugzustand und einen Bereitzustand, zwischen denen einfach durch seit­ liche Druckeinwirkung auf den Teil des Saugrohrs umge­ schaltet werden kann, der mit dem Einschnitt versehen ist. Die Absaugsteuerung ist daher extrem einfach auf­ gebaut und erfordert zur Betätigung eine nur geringe Kraftwirkung, so daß sie wesentlich besser gehandhabt werden kann. Daher kann mit ihr ein dickwandiges Saug­ rohr verwendet werden, dessen Zerstörung während des Saugvorgangs völlig unmöglich ist.
Bei einer Absaugsteuerung nach der Erfindung kommt das abgesaugte Material nur mit der Innenwand des Saugrohrs in Verbindung, so daß es möglich ist, nur das Saugrohr nach den Gebrauch auszuwechseln, um die Übertragung von Bakterien oder Viren von einem Patienten zum anderen zu vermeiden. Deshalb ist eine Absaugsteuerung nach der Erfindung auch aus hygienischen Gesichtspunkten vor­ teilhaft.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den Längsschnitt eines Saugrohrs,
Fig. 2 den Längsschnitt des Saugrohrs nach Fig. 1 im gebogenen Zustand,
Fig. 3 den Längsschnitt eines weiteren Saug­ rohrs im gebogenen Zustand,
Fig. 4 den Längsschnitt des Saugrohrs nach Fig. 3 im geraden Zustand,
Fig. 5 bis 7 schematische Darstellungen experimen­ teller Anordnungen,
Fig. 8 die allgemeine Anordnung eines Endoskops mit einer Absaugsteuerung,
Fig. 9 die Absaugsteuerung nach Fig. 8 mit betätigter Drucktaste,
Fig. 10 den Querschnitt eines C-förmigen Schiebers,
Fig. 11 den allgemeinen Aufbau eines Endoskops mit einer weiteren Absaug­ steuerung,
Fig. 12 ein Teildarstellung eines Saugrohrs in der Absaugsteuerung nach Fig. 11,
Fig. 13 den Querschnitt einer Andruckplatte und des Saugrohrs in der Absaug­ steuerung nach Fig. 11 und
Fig. 14 einen vergrößerten Teilschnitt der Absaugsteuerung nach Fig. 11 bei be­ tätigter Drucktaste.
In Fig. 1 und 2 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Saugrohrs dargestellt. Es ist ein flexibles Rohr 1, das z. B. aus einem Elastomer, Tetrafluoräthylenharz usw. besteht. Daher hat das Rohr 1 einen hohen Wider­ stand gegen chemische Einflüsse. Das Rohr 1 hat ein of­ fenes distales Ende, an dem eine distale Endöffnung 2 ausgebildet ist. Das proximale Ende des Rohrs 1 ist mit einer Absaugvorrichtung 3 verbunden. Die Endöffnung 2 kann auch in der Seitenwand des Rohrs 1 vorgesehen sein.
Ein gerader Einschnitt 4 ist in einem Zwischenabschnitt des Rohrs 1 in Richtung vom proximalen Ende zum distalen Ende hin geneigt vorgesehen. Der Einschnitt 4 kann mit einem scharfkantigen Werkzeug, z. B. einer Ra­ sierklinge, eingebracht sein und eine Neigung von 30° gegenüber der Längsachse des Rohrs 1 haben. Er verläuft bis zu einer Tiefe, die etwa 2/3 des Rohrdurchmessers entspricht.
Die Anordnung ist so getroffen, daß bei gerader Aus­ richtung des Rohrs 1 im Bereich des Einschnitts 4 die­ ser geschlossen ist, wie Fig. 1 zeigt. Wenn das Rohr 1 mit außenliegendem Einschnitt 4 gebogen ist, so ist der Einschnitt 4 zur Umgebungsluft hin geöffnet, wie Fig. 2 zeigt.
Bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungs­ beispiel ist das Rohr 1 so ausgebildet, daß es im Be­ reich des Einschnitts 4 normalerweise gerade ist, so daß dieser im Normalzustand geschlossen ist, wie Fig. 1 zeigt. Wenn die Absaugvorrichtung 3 eingeschaltet wird, so wird in diesem Zustand an der distalen Endöffnung 2 eine Saugwirkung ausgeübt. Dieses Aus­ führungsbeispiel eignet sich also für solche Fälle, in denen laufend ein Absaugen durchzuführen ist.
Wenn das Rohr 1 einseitig einer Druckeinwirkung ausge­ setzt wird, so daß es mit außenliegendem Einschnitt 4 gebogen wird, so öffnet sich der Einschnitt 4 zur Umgebungsluft, wie Fig. 2 zeigt. Deshalb wird dann Luft in das Rohr 1 durch den Einschnitt 4 hindurch eingesaugt, und der Absaugvorgang an der distalen Endöffnung 2 wird unterbrochen.
Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein Rohr 11 gebogen ist, so daß der Einschnitt 4 normalerweise zur Umgebungsluft hin geöffnet ist. Dieses Ausführungsbeispiel ist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel also so getroffen, daß im Normalzu­ stand die Luft durch den Einschnitt 4 angesaugt wird und kein Absaugen an der distalen Endöffnung 2 möglich ist. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Wird das Rohr 11 gerade gerichtet, so wird der Einschnitt 4 geschlossen und ein Absaugen an der distalen Endöffnung 2 erzeugt, wie in Fig. 4 gezeigt.
Die Wirkung der Richtung und der Tiefe des Einschnitts 4 wurden für jedes Ausführungsbeispiel mit folgenden Experimenten untersucht.
Diese Experimente sind in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Sie unterschieden sich durch die Einschnitte 24a, 24b und 24c, die jeweils in ein Rohr 21 eingebracht waren. Die flexiblen Rohre 21 haben einen Innendurchmesser von 2,6 mm und einen Außendurchmesser von 4 mm, und es wurde Wasser aus einem Wassertank durch die jeweilige distale Endöffnung 22 mittels einer Absaugvorrichtung 23 (Vakuum von etwa 250 mm/Mg) am proximalen Ende eines jeden Rohrs 21 abgesaugt. Jedes Rohr 21 war in Form eines Bogens mit einem Radius von etwa 25 mm gebogen. In den Experimenten waren die Einschnitte 24a, 24b und 24c jeweils an der obersten Stelle des gebogenen Rohrs 21 angeordnet, so daß sie normalerweise zur Umgebungs­ luft hin offen waren.
Im ersten Experiment war der Einschnitt 24a, wie in Fig. 5 gezeigt in das Rohr 21 geradlinig und in Rich­ tung vom proximalen Ende (d. h. das Ende der Absaugvor­ richtung 23) zum distalen Ende (d. h. das Ende der distalen Öffnung) hin geneigt wie in den vorstehend be­ schriebenen Ausführungsbeispielen. Bei diesem Experi­ ment wurde eine große Luftmenge durch den Einschnitt 24a hindurch in das Rohr 21 eingesaugt, und deshalb wurde praktisch kein Wasser an der distalen Endöffnung 22, die in Fig. 5 gezeigt ist, abgesaugt.
Bei dem zweiten Experiment war der Einschnitt 24b, wie in Fig. 6 gezeigt, in das Rohr 21 in Richtung von dem distalen Ende zum proximalen Ende des Rohrs 21 hin ge­ neigt eingebracht, also entgegengesetzt zum ersten Ex­ periment. In diesem Fall wurde gleichfalls Luft durch den Einschnitt 24b hindurch in das Rohr 21 eingesaugt. Im Gegensatz zum ersten Experiment wurde jedoch ein Un­ terdruck im Rohr 21 zwischen dem Einschnitt 24b und der distalen Endöffnung 22 erzeugt und Wasser in das Rohr 21 bis zum Bereich des Einschnitts 24b eingesaugt.
Bei dem dritten Experiment war der Einschnitt 24c durch eine einseitige Bohrung in das Rohr 21 eingebracht, diese hatte einen Durchmesser von ca. 4 mm in Richtung der Längsachse des Rohrs 21. in diesem Fall wurde ein starker Unterdruck in dem Rohr 21 zwischen dem Ein­ schnitt 24c und der distalen Endöffnung 22 erzeugt und Wasser bis zu dem Einschnitt 24c eingesaugt. Eine ge­ ringe Wassermenge trat aus dem Einschnitt 24c aus, fer­ ner wurde eine geringe Wassermenge in die Absaugvor­ richtung 23 eingesaugt.
Aus den Ergebnissen der vorstehend beschriebenen Expe­ rimenten ergibt sich, daß bei einem geradlinigen Ein­ schnitt in dem Rohr 21, der vom proximalen Ende zum distalen Ende hin geneigt ist, wie es für den Ein­ schnitt 24a gezeigt ist, und bei Biegung des Rohrs 21 mit nach außen weisendem Einschnitt 24a praktisch kein Unterdruck an der distalen Endöffnung 22 des Rohrs 21 entsteht.
Obwohl in den vorstehend beschriebenen Ausführungs­ beispielen der Winkel des Einschnitts 4 gegenüber der Längsachse des Rohrs 1 30° beträgt und die Tiefe des Einschnitts 4 etwa 2/3 des Rohrdurchmessers beträgt, ist die Erfindung auf diese Abmessungen nicht be­ schränkt. Der Winkel und die Tiefe des Einschnitts kön­ nen je nach Wunsch eingestellt werden, vorausgesetzt, daß der Einschnitt geradlinig so in das Rohr einge­ bracht ist, daß er von dem proximalen Ende zum distalen Ende hin geneigt ist und er bei gerader Ausrichtung des entsprechenden Rohrabschnitts geschlossen ist. Wenn das Rohr mit nach außen weisendem Einschnitt gebogen ist, so ist der Einschnitt zur Umgebungsluft hin geöffnet, und an der distalen Endöffnung entsteht praktisch kein Unterdruck. In der praktischen Anwendung beträgt der Winkel des Einschnitts gegenüber der Längsachse des Rohrs vorzugsweise 15° bis 60°.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel einer Ansaug­ steuerung für ein Endoskop dargestellt, bei der ein me­ dizinisches Saugrohr vorstehend beschriebener Art Ver­ wendung findet.
Der Steuerteil des Endoskops ist mit 31 bezeichnet. Ein flexibles Rohr 32, das beispielsweise aus einem Elastomer, aus Tetrafluoräthylen usw. besteht, ist in dem Steuerteil 31 angeordnet. Das proximale Ende des Rohres 32 ist mit einer Absaugvorrichtung 33 verbunden, während das distale Ende mit einer Absaugöffnung 35 verbunden ist, die sich am distalen Ende des Einsatz­ teils 34 des Endoskops befindet. Entsprechend ist es möglich, Schleim und Schleimhaut aus einem hohlen Organ eines Patienten in die Absaugvorrichtung 33 durch die Absaugöffnung 35 und das Rohr 32 hindurch anzusaugen. Es sei bemerkt, daß das Rohr 32 längs der Außenseite des Steuerteils 31 und des Einsatzteils 34 geführt wer­ den kann. Ferner kann es auch lösbar mit dem Endoskop verbunden sein.
Das Rohr 32 hat innerhalb des Steuerteils 31 einen ge­ bogenen Verlauf. Ein linearer Einschnitt 36 ist außen in den gebogenen Abschnitt des Rohrs 32 so einge­ bracht, daß er von dem proximalen Ende zum distalen Ende des Rohrs 32 hin geneigt ist. Der Einschnitt 36 kann mit einem scharfkantigen Werkzeug, z. B. einer Ra­ sierklinge, erzeugt sein und einen Winkel von 30° ge­ genüber der Längsachse des Rohrs 32 einschließen. Er reicht bis zu einer Tiefe, die etwa 2/3 des Rohr­ durchmessers entspricht. In der praktischen Anwendung kann der Winkel des Einschnitts 36 zwischen 15° und 60° liegen. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei Biegung des Rohrs 32 mit nach außen liegendem Einschnitt 36 dieser zur Umgebungsluft hin geöffnet ist, wie es in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn das Rohr 32 im Bereich des Einschnitts 36 gerade gerichtet ist, so ist der Ein­ schnitt 36 geschlossen, wie es Fig. 9 zeigt.
Der Steuerteil 31 hat einen Schieber 37, der längs der Außenfläche des Rohrs 32 verschoben werden kann. Der Schieber 37 ist rohrförmig ausgebildet, so daß bei ge­ bogenem Verlauf des Rohrs 32 der im Schieber 37 lie­ gende Rohrabschnitt praktisch geradlinig verläuft. Wenn der mit dem Einschnitt 36 versehene Abschnitt des Rohrs 32 innerhalb des Schiebers 37 liegt, so wird eine Klappe 36a, die an dem distalen Ende des Einschnitts 36 ausgebildet ist, durch den Schieber 37 so beeinflußt, daß sie den Einschnitt 36 verschließt, wodurch keine Luft durch den Einschnitt 36 hindurch in das Rohr 32 eintreten kann.
Der Schieber 37 ist über einen Verbindungsstab 37a mit der Drucktaste 38 verbunden. Die Drucktaste 38 kann in einem Zylinder 39 verschoben werden, der an dem Steuerteil 31 befestigt ist. Die Drucktaste 38 wird durch eine Druckfeder 40, die zwischen ihr und dem Zy­ linder 39 liegt, dauernd nach außen (in Fig. 8 nach links) gedrückt. In einem Bereitschaftszustand befindet sich also der Schieber 37 in einer Position, die näher zur Absaugöffnung 35 als zum Einschnitt 36 liegt. Wenn die Drucktaste 38 in ihren Zylinder 39 hineingedrückt wird, so gleitet der Schieber 37 längs der Außenfläche des Rohrs 32 in eine Position, wo er den Einschnitt 36 abdeckt. Es ist ein Anschlag 38a für die Drucktaste 38 vorgesehen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des vorstehend be­ schriebenen Ausführungsbeispiels erläutert.
In einem Bereitschaftszustand ist der Einschnitt 36 zur Umgebungsluft hin geöffnet, wie Fig. 8 zeigt. Wenn die Absaugvorrichtung 33 in diesem Zustand eingeschaltet wird, so wird Luft in das Rohr 32 durch den Einschnitt 36 hindurch eingesaugt, und an der Absaugöffnung 35 tritt kein Unterdruck auf.
Wenn der Druckknopf 38 in die in Fig. 9 gezeigte Lage eingedrückt wird, so drückt der Schieber 37 die Klappe 36a in die den Einschnitt 36 verschließende Stellung, wodurch keine Luft mehr durch den Einschnitt 36 hin­ durch in das Rohr 32 eintreten kann. Dadurch ist eine Saugwirkung an der Absaugöffnung 35 am distalen Ende des Einsatzteils 34 möglich. Der Einschnitt 36 ist dann von dem Schieber 37 vollständig abgedeckt und dadurch gegenüber der Umgebungsluft völlig abgeschirmt. Daher können angesaugter Schleim und Schleimhaut nicht durch den Einschnitt 36 hindurch austreten.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Schieber 37, wie in Fig. 10 bei 47 gezeigt, C-förmig ausgebildet sein kann. Dadurch kann das Rohr 32 leicht mit dem Schieber 47 verbunden oder von ihm gelöst werden, indem es durch die Öffnung der C-Form hindurchgedrückt wird.
Bei Anwendung dieser Absaugsteuerung kommt das abgesaugte Material nur mit der Innenfläche des Rohrs in Kontakt, so daß nach dem Gebrauch des Endoskops das Waschen leicht und vollständig möglich ist. Deshalb ist eine Absaugsteuerung nach der Erfindung unter hygieni­ schen Gesichtspunkten sehr vorteilhaft.
Da ein Absaugvorgang in einfacher Weise durch Biegen oder Geraderichten eines mit einem Einschnitt versehe­ nen Rohrs gesteuert werden kann, ist die Konstruktion der Absaugsteuerung einfach, und sie kann mit relativ geringer Kraft betätigt werden. Da das Rohr ferner ein­ fach ausgeführt und billig ist, kann es nach einmaligem Gebrauch entfernt werden.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Ab­ saugsteuerung für ein Endoskop. Hier ist der Steuerteil des Endoskops mit 51 bezeichnet. Ein flexibles Rohr 52, das z. B. aus einem Elastomer, Tetrafluoräthylen usw. bestehen kann, ist in dem Steuerteil 51 angeordnet. Das proximale Ende des Rohrs 52 ist mit einer Absaugvor­ richtung 53 verbunden, während das distale Ende mit einer Absaugöffnung 55 verbunden ist, die am distalen Ende des Einsatzteils 54 des Endoskops vorgesehen ist. Es ist also möglich, Schleim und Schleimhaut aus einem hohlen Organ des Patienten in die Absaugvorrichtung 53 durch die Absaugöffnung 55 und durch das Rohr 52 hin­ durch anzusaugen.
Es sei bemerkt, daß das Rohr 52 auch an der Außenseite des Steuerteils 51 und des Einsatzteils 54 so angeord­ net sein kann, daß es von dem Endoskop abgenommen wer­ den kann. Der mittlere Abschnitt des Rohrs 52 kann auch aus mehreren Rohrteilen bestehen, die miteinander in Reihe verbunden sind.
Der Teil des Rohrs 52, der in dem Steuerteil 51 liegt, ist mit einem geradlinigen Einschnitt 56 versehen, wel­ cher in Richtung vom proximalen Ende (d. h. von der Ab­ saugvorrichtung) zum distalen Ende des Rohrs 52 hin ge­ neigt ist, wie es auch Fig. 12 zeigt. Der Einschnitt 56 ist mit einem scharfkantigen Werkzeug, beispiels­ weise mit einer Rasierklinge, eingebracht und hat eine Neigung von 30° (es ist auch jeder Winkel im Bereich von 15° bis 60° möglich) gegenüber der Längsachse des Rohrs 52. Er reicht bis zu einer Tiefe, die etwa 2/3 des Rohrdurchmessers entspricht. Eine Klappe 56a, die an der dem distalen Ende zugewandten Seite des Ein­ schnitts 56 ausgebildet ist, liegt derart, daß die Außenfläche ihrer Spitze an der Innenseite desjenigen Teils des Rohrs 52 angeordnet ist, der der proximalen Seite des Einschnitts 56 zugewandt ist, wie es Fig. 14 zeigt.
Wie Fig. 11 zeigt, ist der Steuerteil 51 mit einer Druckplatte 57 versehen, die quer zum Rohr 52 verscho­ ben werden kann, so daß sie die Klappe 56a von der Seite des Einschnitts 56 her beaufschlagen kann, um das Rohr 52 zu verschließen. Wie Fig. 13 zeigt, ist die Druckplatte 57 mit einer Öffnung 57a zur Aufnahme des Rohrs 52 versehen. Die Wand der Öffnung 57a, die gegen das Rohr 52 gedrückt wird, hat einen geradlinigen Ver­ lauf. Eine Seite der Öffnung 57a ist bei 57b offen, so daß das Rohr 52 in die Öffnung 57a eingesetzt und aus ihr entnommen werden kann, wenn das Rohr 52 eingesetzt oder entfernt wird.
Der Teil des Rohrs 52 im Bereich des Einschnitts 56 ist in eine Führungsnut 51a des Steuerteils 51 eingesetzt, so daß er nicht in einer Richtung bewegt werden kann, in der die Klappe 56a durch die Druckplatte 57 beaufschlagt wird. Wenn die Klappe 56a durch die Druck­ platte 57 von der Seite des Einschnitts 56 her beaufschlagt wird, so wird sie gegen die Wand des Rohrs 52 gedrückt, die an der Innenwand 51b des Steuerteils 51 liegt. Dadurch wird der Bereich des Einschnitts ver­ schlossen, der dem distalen Ende des Rohrs 52 zugewandt ist, wie es in Fig. 11 und 13 gezeigt ist.
Die Druckplatte 57 ist über einen Verbindungsstab 58a mit einer Drucktaste 58 gekoppelt. Die Drucktaste 58 ist in einem Halter 59 verschiebbar und wird durch die Wirkung einer Druckfeder 60 nach außen (in Fig. 11 nach links) gedrückt, die zwischen der Drucktaste 58 und dem Halter 59 liegt. In einem Bereitschaftszustand drückt also die Druckplatte 57 dauernd gegen das Rohr 52. Wenn die Drucktaste 58 hineingedrückt wird, so wird die Druckplatte 57 jedoch von dem Rohr 52 entfernt, so daß die Druckeinwirkung beseitigt wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des zuvor beschrie­ benen Ausführungsbeispiels erläutert. Im Bereitschafts­ zustand wird das Rohr 52 mit der Druckplatte 57 beaufschlagt, wie es in Fig. 11 und 13 dargestellt ist. Da der Bereich des Einschnitts 56, der der Absaug­ öffnung 55 am distalen Ende des Einsatzteils 54 zuge­ wandt ist, dadurch also geschlossen ist, wird auch bei Einschaltung der Absaugvorrichtung 53 kein Unterdruck an der Absaugöffnung 55 erzeugt, sondern die Umgebungs­ luft wird durch den offenen Einschnitt 56 in das Rohr 52 eingesaugt. Auch wenn Schleim und Schleimhaut durch die Absaugöffnung 55 in das Rohr 52 beispielsweise durch einen Druckanstieg im Organ des Patienten eintre­ ten, so wird ihre Weiterbewegung an der Rückseite der Klappe 56a verhindert, die das Rohr 52 verschließt, wie es in Fig. 11 bei 70 gezeigt ist. Wenn das Rohr 52 in diesem Teil unvollständig verschlossen sein sollte, so werden Schleim und Schleimhaut 70 in geringen Mengen zur Absaugvorrichtung 53 hin bewegt, die dauernd einge­ schaltet ist. Es ist jedoch nicht zu befürchten, daß Schleim und Schleimhaut 70 nach außen austreten.
Wenn die Drucktaste 58 betätigt wird, was in Fig. 14 dargestellt ist, so wird das Rohr 52 freigegeben und der Einschnitt 56 geschlossen, so daß keine Luft in das Rohr 52 eintreten kann. Dadurch wird ein Unterdruck an der Absaugöffnung 55 am distalen Ende des Einsatzteils 54 erzeugt. Die Klappe 56a auf der distalen Seite des Einschnitts 56 wird durch ihre Elastizität in ihre vor­ herige Lage gebracht, und die Außenfläche ihrer Spitze wird gegen die Innenseite desjenigen Teils des Rohrs 52 gedrückt, der der proximalen Seite des Einschnitts 56 zugeordnet ist, wie es Fig. 14 zeigt. Es ist deshalb nicht zu befürchten, daß angesaugter Schleim und Schleimhaut aus diesem Teil des Rohrs 52 austreten.
Wenn das Rohr im Bereich des Einschnitts 56 mit einem nicht starren Beutel umschlossen ist, so wird das Aus­ treten abgesaugten Materials noch wirksamer verhindert. Sollten geringe Mengen durch den geschlossenen Ein­ schnitt 56 hindurch noch austreten, so ist es möglich, dadurch ihr weiteres Austreten nach außen zu verhin­ dern.

Claims (16)

1. Medizinisches Saugrohr zur Verbindung mit einer Absaugvor­ richtung an seinem proximalen Ende und mit einer an seinem distalen Ende ausgebildeten Saugöffnung, wobei in einem Zwischenabschnitt des Saugrohres eine Wandöffnung ausge­ bildet ist, die durch eine Steuerung wahlweise geöffnet oder geschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandöffnung durch einen Einschnitt (36, 56) gebildet ist, der unter Bildung einer Klappe (36a, 56a) schräg zur Achse des Saugrohres (32, 52) geneigt ist und der wenig­ stens bis zur Mitte des Saugrohres (32, 52) reicht, und daß die Steuerung eine Schaltvorrichtung (37, 38, 39, 40; 57, 58, 59, 60) enthält, die bei Betätigung auf die Klappe (36a, 56a) einwirkt und die Wandöffnung (36, 56) ver­ schließt oder öffnet.
2. Saugrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (4) in Richtung vom proximalen Ende zum dista­ len Ende des Rohrs (1) hin gegenüber der Längsachse des Rohrs (1) geneigt ist.
3. Saugrohr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein elastomeres Material.
4. Saugrohr nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt gegenüber der Längsachse des Rohrs (1) einen Neigungswinkel von 15° bis 60° hat.
5. Saugrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel 30° beträgt.
6. Saugrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es einen geradlinigen Verlauf bei ge­ schlossenem Einschnitt (4) hat.
7. Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es einen gebogenen Verlauf bei offenem Ein­ schnitt (4) hat.
8. Saugrohr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit ei­ nem Endoskop, das am distalen Ende seines Einführteils ei­ ne Saugöffnung hat und am proximalen Ende mit einem Steu­ erteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Steuerung (31) angeordnete Schaltvorrichtung (37, 38) einen Zustand einstellt, bei dem das Rohr (32) mit nach außen weisendem Einschnitt (36) gebogen ist, und einen Zu­ stand, bei dem das Rohr (32) im Bereich des Einschnitts (36) gerade ist, so daß die Klappe (36a) bei gebogenem Rohr (32) geöffnet ist und Luft in das Rohr (32) einge­ saugt wird, während sie bei geradem Rohr (32) geschlossen ist und ein Absaugvorgang durch die Absaugöffnung (35) hindurch möglich ist.
9. Saugrohr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung einen Schieber (37) umfaßt, der längs der Außenfläche des Rohrs (32) mit einer Drucktaste (38) verschiebbar ist.
10. Saugrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (37) ringförmig ausgebildet ist.
11. Saugrohr nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (47) einen C-förmigen Querschnitt hat, so daß das Rohr (32) in ihn von der Seite her eingesetzt bzw. aus ihm entnommen werden kann.
12. Saugrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einem Endo­ skop, das am distalen Ende seines Einführteils eine Saug­ öffnung hat und am proximalen Ende mit einem Steuerteil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Steuer­ teil (51) angeordnete Schaltvorrichtung (57, 58) einen Be­ reitschaftszustand, in welchem die Klappe (56a) in radia­ ler Richtung unter Druckeinwirkung gesetzt ist, und einen Absaugzustand einstellt, in welchem die Klappe (56a) von der Druckeinwirkung freigegeben ist, so daß ein Absaugvor­ gang vom distalen zum proximalen Ende des Rohrs (52) hin erfolgen kann.
13. Saugrohr nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (57, 58) eine Druckplatte (57) enthält, die in Richtung des Rohrdurchmessers verschiebbar ist, so daß sie im Bereich des Einschnitts (56) seitlich gegen das Rohr (52) drückt und es verschließt, und daß eine Druckta­ ste (58) zum Verschieben der Druckplatte (57) vorgesehen ist.
14. Saugrohr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (57) mit einer Ausnehmung (57a) zur Aufnahme des Rohrs (52) versehen ist.
15. Saugrohr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ei­ ne Seite der Ausnehmung (57a) offen ist, so daß das Rohr (52) durch den offenen Bereich (57b) hindurch in die Druckplatte (57) eingesetzt bzw. aus ihr entnommen werden kann.
16. Saugrohr nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Klappe (56a) im geschlossenen Zu­ stand mit ihrer Außenfläche an der Innenfläche des Rohrs (52) anliegt.
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