DE2005167B2 - Postoperative Drain-Röhre - Google Patents

Postoperative Drain-Röhre

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Description

Die Erfindung betrifft eine postoperative Drain-Röhre, bei welcher die lichte Öffnung des Proximaiendes während der Einführung der Röhre in den Patienten und bis zu deren Freigabe für den Flüssigkeitsstrom steril gehalten werden kann und welche aus nichtfaserigem Kunststoff gefertigt ist, mit einem wenigstens eine Flüssigkeitsöffnung enthaltenden Distalende. Dabei erfolgt das Anbringen der Drain-Röhre im Patienten mittels Ziehen des Proximal- oder Einführendes durch einen Sekundärschnitt, welcher im Patienten zu diesem Zweck angebracht worden ist.
Intercostal- oder Rippen-Katheter und äquivalente medizinisch-chirurgische Röhrchen werden bei chirurgischen Eingriffen zur posioperativen Drainage verwendet, um Flüssigkeiten und andere Substanzen ^us Körperhöhlen des PatientiM zu entfernen. Die Rippenkatheter r.nd ähnliche postoperative Drains Rührer, werden im Patienten nach Beendigung des chirurgischen Eingriffs angebracht, indem sie durch die Operaüonsöffaung — entgegen der sonst üblichen Einführung eines Katheters, wo das Distalende zuerst in den Patienten eingeführt wird — mit dem
ίο Einführende vor dem Distalende eingeschoben werden. Eine zweite Schnitt- oder Stichöffnung wird im Patienten angelegt und dorthinein eine Zauge eingeführt, um das Proximal- oder Einführende des Katheters zu fassen. Der Katheter wird in den Körper hineingezogen, bis das Distalende genau so positioniert ist, daß die Röhre aus dem zweiten Einschnitt herausführt. Das Setzen des Katheters wird durch Anschließen des Proximaiendes an die erforderliche Hilfs-Drainage-Einrichtung beendet, beispielsweise an ein Unterwassersiphon.
Diese entgegengesetzte Methode zum Anbringen eines Rippenkatheters durch das vorangehende Einbringen des Proximaiendes in den Patienten und anschließendes Herausziehen wird von Chirurgen zur Vermeidung von Verunreinigung des Brustfeldes oder anderer Körp;rregionen angewandt, an denen Stoffe durch den Katheter abgezogen werden sollen. Jedoch schafft diese Art der Kathetereinführung Probleme, welche zur Verletzung oder zum Reißen des Körpergewebes führen kann, wenn das Proximalende des Katheters zu der sekundären Schnitt- oder Stichöffnung und durch diese gezogen wird. Ein sogenannter »Kern«-Effekt kann auftreten. Unter »Kern«-Effekt versteht man dabei, daß ein vorne offenes oder zumindest teilweise offenes Rohr beim Durchstecken durch fleischiges Gewebe eine Art Bohrkern heraussticht, der in dierem Fall Körpergewebe in den Hohlraum oder das Lumen des Proximaiendes des Katheters bringt und den Katheter verschließt.
Die mit der Benutzung von postoperativen Drain-Röhren verbundenen Schwierigkeiten waren den Medizinern wohl bekannt, und es sind auch bereits eine Reihe von modifizierten Konstruktionen vorgeschlagen worden, um diese Probleme zu mildern. Eine derartige bekannte Anordnung besteht darin, das Proximalende der Drain-Röhren mit einem schrägen Anschnitt zu versehen, so daß das Proximalende durch die Zange in einen annähernd geschlossenen Zustand gebracht werden kann, um das Durchziehen des Proximaiendes durch das Gewebe des Patienten zu erleichtern (vgl hierzu beispielsweise USA.-Patentschriften 3 190 290 und 3 295 527). Diese bekannten Konstruktionen von Drain-Röhren mildern zwar den sogenannten »Kcrn«-Effekt insbesondere beim Durchtritt der Röhre durch sehr fleischiges Gewebe des Patienten, doch ist die lichte öffnung solcher Röhren nach wie vor während des größten Teils der Einführung in den Patienten voll geöffnet, wodurch eine Blockierung infolge der Bildung von Blutgerinnseln auftreten kann. Darüber hinaus ergeben sich häufig Schwierigkeiten beim korrekten Ergreifen des getaperten Endes der Drain-Röhre durch die Zange, um wirklich sicherzustellen, daß dieses getaperte oder schräg abgeschnittene Ende eine geschlossene Lage annimmt. Wird dieser geschlossene Zustand nämlich nicht erreicht, so kann das getaperte Ende die Gefahr eines
Absehabens oder Einreitens von Körpergewebe durch die Röhre in der Zeitspanne kurz vor der Beendigung des Einsetzens in den Patienten sogar noch erhöhen.
Es ist weiterhin bereits eine Anordnung bekanntgeworden, welche am Distaiende des Katheters einen sogenannten »Emen-SchnabeU enthält, so daß die beiden Endolatten durch Druck geschlossen werden können, wenn der Katheter in die Harnröhre oder einen anderen Körperteil des Patienten eingesetzt wird (vgl. USA.-Patentschrift 217 7Ii). Bei diesen bekannten Kathetern sind jedoch die keilförmigen Enden nicht miteinander verbunden und öffnen sich daher wieder sobald das Distaiende des Katheters in Körperteile des Patienten eintritt, welche eine solche Bewegung ermöglichen. Darüber hinaus führt die WiL'iing dieser keilförmigen Endplatten zu einer Erhöhung der Möglichkeit, daß Körpergewebe zwischen diesen Teilen eingeklemmt wird, welches bei der Weiterbewegung abgerissen wird. Schließlich verhindert diese Konstruktion mit offenem Ende auch nicht das Eintreten von Blut und * ermeidet damit auch nicht die Gefahr einer Bildung von Blutgerinnseln im Katheter vor dem Zeitpunkt, in dem der Katheter völlig in den Patienten eingeführt ist und fertig vorbereitet ist, um einen Flüssigkeitstransport durch den Katheter vorzunehmen.
Der Erfindung liegt daher die Auigabe zugrunde, eine postoperative Drain-Röhre zu schaffen, insbesondere eine Röhre vom Typ der sogenannter Intercostal-Katheter, bei welcher ein Verstupfen der Drain-Röhre während des Einsetzvorganges durch Abschaben von Gewebe oder durch Blutgerinnsel mit Sicherheit verhindert wird und die Gefahr des Absehabens von Gewebe noch weiter verringert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß auf dem Proximalende eine geschlossene Kappe angeordnet ist, die einen langgestreckten zylindrischen Abschnitt aufweist, der sich zu einer geschlossenen Spitze hin verjüngt, daß der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts wenigstens gleich groß ist wie der Außendurchmesser des Froximalendes, daß die geschlossene Spitze abgerundet ist und daß kein Teil der geschlossenen Spitze eine Abmessung quer zur Längsachse des zylindrischen Abschnitts aufweist, die so groß ist wie dessen Außendurchniesser.
Mit Vorteil kann dabei die geschlossene Spitze nach Art eines »Enten-Schnabels« ausgebildet sein, so daß die Breite der geschlossenen Spitze größei ist als ihre Dicke. In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß entweder der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Proximalendes ist und daß die geschlossene Kappe mit dem Proximalende überlappend verbunden ist oder daß der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Proximalendes ist und daß die geschlossene Kappe stumpf mit dem Proximalende verbunden ist.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß eine derartige Drain-Röhre nach der Erfassung durch eine Zange aus der zweiten Schnitt- oder Stichöffnung im Patienten leicht herausgezogen werden kann, da auf J'.*r einen Seite kein Abschnitt der Röhre dicker ist als die geschlossene Kappe und diese auf der anderen Seite so geformt ist, daß sie das Gewebe verdrängt, ohne die Gefahr eines Absehabens oder Zerreißens des Gewebes.
Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, die Röhre aus einem flexiblen, transparenten Kunststoff und die geschlossene Kappe aus halbsteifem Kunststoff herzustellen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren der Zeichnung. Dabei zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Proximalendes einer Röhre zur postoperativen Ableitung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das Proximalende gemäß F ι g. 1 und
F i g. 3 eine Seitenansicht des Proximalendes mit einer dieses ergreifenden chirurgischen Zange.
Um einen möglichst großen Zeichnungs-Maßstab zu ei halten, ist in den Fig. 1 bis 3 das distale Endstück des Drainagekatheter* nicht wiedergegeben.
Im allgemeinen weist das distale Endstück eine offene Mündung und eine Mehrzahl seitlicher Einlaßöffnungen oder Fenster auf. Darüber hinaus kann der neue Katheter einen sogenannten »Röntgenstrei-
25 ?en« oder andere eingeprägte bzw. eingegossene, für Röntgenstrahlen wenig durchlässige Umrisse am Einlaß, Röhrenabschnitte od. dgl., aufweiser., welche dem Chirurgen, dem Arzt oder anderen Personen helfen, die Lokalisierung jedes gewünschten Ab-Schnitts des Katheters in einer Körperhöhle oder einem Kanal des Patienten zu bestimmen.
Wie die F i g. 1 bis 3 im einzelnen erkennen lassen, weist die Drain-Röhre 2 ein Proximalende 4 auf, welches fest mit dem den Hauptteil des Katheters darstellenden Mittelstück 6 verbunden ist. Normalerweise wird dieses Mittelstück 6 von einem extrudieren flexiblen Kunststoffrohr einheitlichen Durchmessers und gleichbleibender Wandstärke gebildet. Jedoch kann nach Wunsch des den Katheter verwendenden Chirurgen oder infolge anderer Erfordernisse das Mittelstück 6 mit wechselnder Wandstärke, kegeligen Abschnitten od. dgl. im Blasdruc'iverfahren, Vakuumziehen oder durch andere bekannte Herstellungsmethoden der Kunststoffindustrie gefertigt werden.
Die geschlossene Kappe 8 hat einen gestreckten zylindrischen Teil 10, einen kegeligen Abschnitt 12 und eine geschlossene Spitze 14. Letztere kann auch als Entenschnabel bezeichnet werden und weist einen haibelliptischen Umriß 16 auf, mit einer Seite 18, einem gewölbten Ende 20 und einer anderen Seite ' 22. Auße-rdem besitzt dieser Entenschnabel 14 eine Dachseite 24 und eine Unterseite 26. Die zwischen den Seiten 18 und 22 gemessene Weite« der geschlossenen Spitze 14 ist größer als die Tiefe b zwisehen der Dachseite 24 und der Unterseite 26. Die im wesentlichen flachen Oberflächen der Dachseite 24 und der Unterseite 26 weisen Organe zum festen Zugriff für eine chirurgische Zange 28 an der geschlossenen Kappe 8 auf, wenn es für den Operateur erforderlich wird, den Katheter durch Köipergewebe und einen Sekundäreinschnitt des Patienten zu leiten, entsprechend den für die Einführung von Rippenkathetern üblichen Methoden.
Der gestreckte Zylinderteil 10 der geschlossenen Kappe 8 ist im wesentlichen von gleichbleibendem Querschnitt und Innendurchmesser. Letzterer entspricht etwa dem äußeren Durchmesser des Proximalendes 4 der Röhre. Somit bildet die geschlossene
Kappe 8 ein überlappendes Bindeglied für das Proximalende4 der Röhre und wird daran durch Klebemittel befestigt. Auch ist es möglich, zum Befestigen der Kappe an der Röhre eine den Kunststoff der Röhre oder der Kappe 8 oder beide aufweichende Flüssigkeit zu verwenden. Auch das Verfahren des elektronischen Schweißens oder jede andere äquivalente Art der Herstellungstechnik kann zur Vereinigung von Kappe 8 und Proximalcnde 4 der Röhre herangezogen werden. Die geschlossene Kappe 8 kann auch ein einen Vorsprung oder eine Ausnehmung aufweisendes Ende besitzen, so daC der Röhrenrand 32 gegen eine aus der geschlossenen Kappe 8 herausgeformte radiale Kopffläche anschlägt. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Zylinderstück 10 der Kappe 8 von gleichen Innen- und Außendurchmesser wie der Röhrenrand 32, wobei diese voneinander unabhängigen Teile miteinander* stumpf verbunden und z. B. durch Reibschweißen. Kleben oder ähnlichen Methoden aneinander befestigt werden.
Zum Gebrauch wird der Katheter durch den während der Operation am Patienten angelegten Hauptschnitt eingeführt, indem zuerst das geschlossene Endstück 14 eingebracht sowie anschließend der Zylinderteil 10 und dann der Röhrenkörper 6 nachgeführt werden. Außerdem wird ein Sekundärschnitt oder eine Stichöffnung nach den üblichen chirurgischen Methoden angebracht. Durch jene wird die chirurgische Zange 28 eingeführt, bis das Endstück 14 in der Körperhöhle des Patienten gemäß Fig. 3 gegriffen werden kann. Das Pioximalende des Katheters kann dann aus dem Körper des Patienten ohne Verletzung. Einreißen oder Einkerben des Körpergewebes herausgezogen werden. Dieses Zeichen am Proximaleude erfolgt so lange, bis das Distalende die gewünschte und durch entsprechende in der Medizin bekannten Verfahren bestimmte Lage innerhalb der Körperhöhle oder des Kanals erreicht hat. Zur Festlegung des Katheters in dieser kritischen Position wird ein Ankerstich durch die Haut des Patienten in der Nähe des Sekundärschnitts angelegt oder eine entsprechende Methode angewendet.
Während dieser Vorgänge hält die geschlossene Kappe das Innere des Katheters steril bis zu dem Augenblick, in welchem der Chirurg die Zeit für gekommen hält, das Einführangsende des Katheters an das Drainagegerät anzuschließen. Hierzu kann das Ende der geschlossenen Kappe 8 mit einer Schere an der Verbindungsstelle 34 zwischen Zylinderteil 10 i>nd der Basis des Kegelstücks 12 abgetrennt werden, Dies erlaubt die Verwendung eines Verbindungsstücks zum Drainagegerät mit einer Öffnungsweite, die gleich ist wie oder größer als jene der Röhre 6 und das Abmelken von Blutgerinnseln oder anderen möglichen festen Verstopfungen in der Röhre erleichtert, wenn dieses während des postoperativen Absaugevorgangs notwendig werden sollte.
Die geschlossenen Kappen der neuen Drainagekathetcr können in jeder Standard-Größe für Ί horax-Katheter, beispielsweise in den französischen Maßen 16 bis 40. geformt werden, und die flexible Röhre welche das Mittelstück und das Distalende umfaßt kann von jeder gewünschten Länge sein, beispielsweise der üblichen von etwa 50 cm.
Darüber hinaus kann der Katheter sowohl mil einem geraden Mittelstück oder ebenso mit einennahe der Drainageöffnungen rechtwinkelig gebogenen versehen sein, wie dies bei gewissen postoperativen Drainagen erforderlich ist.
Vorteilhafterweise kann jeder der Katheter it: einem eigenen Umschlag oder in einer Verpackung steifen, welche versiegelt wird und anschließend in der üblichen Weise der Einwirkung von Äthylenoxiddampf. Gamma-Bestrahlung od. dgl. ausgcsetzl wird, um Verpackung und Katheter zu sterilisieren Wenn jeder einzelne Katheter in dieser Weise feilgeboten wird, ist er sofort ohne weitere Sterilisation verwendbar.
Die Zusammensetzung des Kunststoffes, aus wc I chem der postoperative Drain extrudiert wird, kann in der für die Kunststoffindustrie bekannten Weise gewählt werden, um der Röhre unter Beibehaltung der notwendigen Wandstärke Flexibilität bei Körpertemperatur zu verleihen, so daß sich der Katheter den Konturen der Körperhöhle oder der Kanäle, über welche er sich im Inneren des Patienten erstreckt, genau anpassen kann. Markierungsringc oder andere Längen-Indices können ?.n der Außenwand der Röhre 6 an gewünschter Stelle angebracht werden, um dem Chirurgen die Bestimmung der Lage der äußersten Einlaßöffnung am distalen Ende d;s Katheters zu erleichtern. Erfahrene Benutzer des Katheters können solche Markierung au Stelle von Röntgenbeobachtungen zur Lagebestimmung des distalen Endes des Katheters im Patienten verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Postoperative Drain-Röhre, hei welcher die lichte öffnung des Praxirnaiendes wählend der Einführung der Röhre in den Patienten und bis zu deren Freigabe für den Flüssigkeitsstrom steril gehalten werden kann und welche aus nichtfaserigem Kunststoff gefertigt ist, mit einem wenigstens eine Flüssigkeitsöffnung enthaltenden Distalende, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Proximalende (4) eine geschlossene Kappe (8) angeordnet ist, die einer, langgestreckten zylindrischen Abschnitt (10) aufweist, der sich zu einer geschlossenen Spitze (14) hin verjüngt, daß der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (10) wenigstens gleich groß ist wie der Außendurchmesser des Proximaiendes, daß die geschlossene Spitze (14) abgerundet ist und daß kein Teii der geschlossenen Spitze (14) eine Abmessung quer zur Längsachse des zylindrischen Abschnitts (10) aufweist, die so groß ist wie dessen Außendurchmesser.
2. Postoperative Drain-Röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Interkostal-Katheter ausgebildet ist.
3. Postoperative Drain-Röhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (a) der geschossenen Spitze (14) größer ist als ihre Dicke (b).
4. Postoperative Dra'n-Röb e nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (10) im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Proximaiendes (4) ist und daß die geschlossene Kappe (8) mit dem Proximalende (4) überlappend verbunden ist.
5. Postoperative Drain-Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts (10) im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Proximaiendes (4) ist und daß die geschlossene Kappe (8) stumpf mit dem Proximalende (4) verbunden ist.
6. Postoperative Drain-Röhre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (2) aus einem flexiblen, transparenten Kunststoff und die geschlossene Kappe (8) aus halbsteifem Kunststoff besteht.
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