DE3910451A1 - Verfahren zur kuehlung einer drehstromlichtmaschine sowie oelgekuehlte drehstromlichtmaschine - Google Patents
Verfahren zur kuehlung einer drehstromlichtmaschine sowie oelgekuehlte drehstromlichtmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung einer von
einer Brennkraftmaschine angetriebenen Drehstromlichtma
schine sowie eine gemäß diesem Verfahren ölgekühlte Dreh
stromlichtmaschine.
Drehstromlichtmaschinen, die von einer Brennkraftmaschine
etwa eines Kraftfahrzeugs oder eines kleinen Wasserfahr
zeugs angetrieben werden, werden üblicherweise von einem
mit einem Kühlgebläse erzeugten Luftstrom gekühlt. Ferner
ist eine flüssigkeitsgekühlte Drehstromlichtmaschine
bekannt, die mit in einer Brennkraftmaschine zirkulierendem
Wasser gekühlt wird (z.B. die nichtgeprüfte JP-Patentver
öffentlichung Nr. 62-2 25 146).
Die Kühlung mittels Luft ist aber insofern nachteilig, als
die zu kühlende Drehstromlichtmaschine groß sein muß und
durch den Luftstrom Lärm erzeugt wird. Die Kühlung mittels
Kühlwasser ist ebenfalls nachteilig, weil der umlaufende
Teil der Drehstromlichtmaschine einen größeren Widerstand
überwinden muß und das Gewicht des Gesamtsystems nachteilig
erhöht wird.
Vor einiger Zeit wurde ein Kühlsystem vorgeschlagen, bei
dem in der Läuferwelle ein Kühlflüssigkeitskanal gebildet
ist, so daß eine Kühlflüssigkeit mittels der Fliehkraft so
verteilt wird, daß sie z.B. das Ständereisen einer Dreh
stromlichtmaschine kühlt. Dieses Verfahren verlangt jedoch
eine komplizierte maschinelle Bearbeitung für die Bildung
des Flüssigkeitskanals, und außerdem wird die Kühlwirkung
eventuell etwa durch ein Verstopfen des Flüssigkeitskanals
beeinträchtigt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens zur Kühlung einer Drehstromlichtmaschine,
wobei erwärmte Teile der Maschine, z.B. die Ständerwick
lung, die Erregerwicklung etc., wirksam und direkt von Öl
gekühlt werden, das durch einen Ölkanal verteilt wird, der
durch maschinelle Bearbeitung leicht herstellbar ist, so
daß eine erhöhte Ausgangsleistung der Drehstromlichtma
schine erzielbar ist und gleichzeitig Größe und Gewicht
derselben vermindert werden.
Das Verfahren nach der Erfindung zum Kühlen einer von einer
Brennkraftmaschine angetriebenen Drehstromlichtmaschine,
die aufweist eine Rotorwelle, die über Lager drehbar in
Lagerschilden gelagert und von einer Brennkraftmaschine
antreibbar ist, eine auf der Rotorwelle befestigte umlau
fende Erregerwicklung, die von einer Polspule erregbar ist,
und ein ortsfest an den Innenumfangsflächen der Lager
schilde befestigtes Ständereisen, das eine Ständerwicklung
trägt, ist gekennzeichnet durch Aufbauen der umlaufenden
Erregerwicklung aus Klauenmagnetpolen und einem zylindri
schen Kern, so daß in den Zonen, in denen der zylindrische
Kern und die Rotorwelle einander gegenüberstehen, sowie in
den Zonen, in denen der zylindrische Kern und die Klauen
magnetpole einander gegenüberstehen, Öldurchgänge gebildet
sind, durch In-Verbindung-Bringen des einen Endes der Öl
durchgänge mit einer außerhalb der Drehstromlichtmaschine
befindlichen Ölversorgung, so daß beim Betrieb der Dreh
stromlichtmaschine Öl in die Öldurchgänge einleitbar ist
derart, daß das Öl durch die Rotation der Erregerwicklung
mit einer Fliehkraft beaufschlagt wird, wodurch es in Form
von Dampf oder Nebel auf die Ständerwicklung aufgesprüht
wird, durch Sammeln des versprühten Öls am Boden der Lager
schilde und Rückführung des gesammelten Öls zu dem Ölre
servoir durch einen in dem Lagerschild gebildeten Ölauslaß,
und durch Kreislaufführung des Öls in dem genannten Kreis
lauf unter Kühlung der Drehstromlichtmaschine.
Die ölgekühlte Drehstromlichtmaschine nach der Erfindung,
die von einer Brennkraftmaschine antreibbar ist und auf
weist eine Rotorwelle, die über Lager in Lagerschilden
drehbar gelagert und von einer Brennkraftmaschine antreib
bar ist, eine auf der Rotorwelle befestigte umlaufende
Erregerwicklung, die von einer Polspule erregbar ist, und
ein ortsfest an den Innenumfangsflächen der Lagerschilde
befestigtes Ständereisen, das eine Ständerwicklung trägt,
ist gekennzeichnet durch einen in den Lagerschilden vorge
sehenen Öleinlaß, durch den Öl von einer außerhalb der
Drehstromlichtmaschine befindlichen Ölversorgung in das
Innere der Lagerschilde gelangt, durch Öldurchgänge, die in
oder an der umlaufenden Erregerwicklung ausgebildet sind
und deren Einlaßende mit dem Öleinlaß durch einen Ölkanal
im Inneren der Lagerschilde in Verbindung steht, während
das Auslaßende der Öldurchgänge zur Ständerwicklung offen
ist, und durch einen im Boden der Lagerschilde vorgesehenen
Ölauslaß, so daß in den Lagerschilden gesammeltes Öl zu dem
Ölvorrat rückführbar ist.
Gemäß diesem Kühlverfahren unter Anwendung von Öl wird das
Öl auf das Ständereisen und dessen umliegende Teile direkt
aufgesprüht und zerstäubt, und zwar durch die von dem Öl
druck erzeugte Kraft sowie durch die infolge der Rotation
der Erregerwicklung erzeugte Fliehkraft, so daß die Stän
derwicklung gekühlt wird. Ein Teil des versprühten Öls, das
die Ständerwicklung entweder nicht erreicht hat oder von
ihr abtropft, gelangt auf die umlaufende Erregerwicklung,
so daß dadurch das Ständereisen gekühlt wird. Das Öl fließt
dann zum Boden der Lagerschilde und wird zum Ölvorrat durch
die Ölaustrittsöffnung zurückgeleitet.
Somit wird das Öl erneut kreislaufgeführt, um die Wärme von
der Ständerwicklung und der Erregerwicklung während des
Betriebs der Drehstromlichtmaschine unmittelbar zu absor
bieren, wodurch die Drehstromlichtmaschine wirksam gekühlt
wird. Es ist ersichtlich, daß dieses direkte Kühlsystem
hinsichtlich Isolation und Korrosion unproblematisch ist,
da das Öl ein elektrischer Isolator und nichtkorrosiv ist.
Die Kühlung des Gleichrichters kann z. B. dadurch erfolgen,
daß dieser an der Außenseite des Lagerschilds montiert und
ein Teil des Ölkanals im Lagerschild vorgesehen wird.
Da die Ständerwicklung und die Erregerwicklung durch den
Ölsprühnebel gekühlt werden, ergibt sich für den Antrieb
der umlaufenden Magnetpole ein verringerter Widerstand
gegenüber dem Fall, in dem die Kühlung durch dünnflüssiges
Öl erfolgt. Außerdem wird eine wirksame Kühlung mit ver
minderter Strömungsgeschwindigkeit des Öls erzielt. Der
Kühlölkanal in der umlaufenden Erregerwicklung ist einfach
und führt zu keiner wesentlichen Vergrößerung des Füll
faktors der Drehstromlichtmaschine, so daß deren Größe und
Gewicht in vorteilhafter Weise verringerbar sind.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
der Drehstromlichtmaschine gemäß der Erfin
dung; und
Fig. 2 und 3 Perspektivansichten von Bauteilen einer bei
der Ausführungsform von Fig. 1 verwendeten
umlaufenden Erregerwicklung.
Fig. 1 zeigt eine von einem Fahrzeugmotor angetriebene
bürstenlose Drehstromlichtmaschine, die ein Ausführungs
beispiel der ölgekühlten Drehstromlichtmaschine darstellt.
Die Drehstromlichtmaschine hat einen vorderen Lagerschild
1, einen hinteren Lagerschild 2 und eine Rotorwelle 3. Die
Rotorwelle 3 ist in Lagern 4 und 5 drehbar gelagert, die in
den Lagerschilden 1 und 2 angeordnet sind. Ein Ende der
Rotorwelle 3 verläuft durch den vorderen Lagerschild 1 nach
außen. Eine Riemenscheibe, auf die vom Fahrzeugmotor (nicht
gezeigt) Kraft übertragen wird, ist an dem nach außen ver
laufenden Ende der Rotorwelle befestigt. Die Drehstrom
lichtmaschine hat ferner eine auf der Rotorwelle 3 befe
stigte umlaufende Erregerwicklung vom Induktionstyp. Die
Erregerwicklung 7 hat einen zylindrischen Kern 8, Klauen
magnetpole 9 und einen Bund 10.
Die Klauenmagnetpole umfassen zwei Magnetpole 9 a und 9 b,
die miteinander über ein nichtmagnetisches Befestigungs
organ gekoppelt sind. Die Pole 9 sind an der vorderen End
fläche des zylindrischen Kerns 8 befestigt. Der Bund 10 ist
an der hinteren Endfläche des zylindrischen Kerns 8 befe
stigt.
Nach Fig. 2, die eine Perspektivansicht des zylindrischen
Kerns 8 ist, sind sechs Nuten 12 in der vorderen Endfläche
8 a des zylindrischen Kerns 8 radialverlaufend und gleich
beabstandet ausgebildet. Diese Nuten 12 liegen an Positio
nen, die den Abschnitten zwischen den Klauenpolen, d. h.
der jeweiligen Basis der Klauen, entsprechen. In der Innen
umfangsfläche des zylindrischen Kerns 8 sind mit den Nuten
12 verbundene Axialnuten 13 gebildet.
Nach Fig. 3, die eine Perspektivansicht des Bundes 10 ist,
sind sechs Radialnuten 14 in derjenigen Endfläche 10 a des
Bunds 10, wo dieser mit dem zylindrischen Kern 8 verbunden
ist, ausgebildet. Der Bund 10 hat eine Nabe 10 b zur Auf
nahme der Rotorwelle 3. In der Innenumfangsfläche der Nabe
10 b sind mit den Nuten 14 verbundene Axialnuten 15 ausge
bildet. Somit bilden die Nuten 15 und 13 Ölkanäle, die
längs dem Außenumfang der Rotorwelle 3 verlaufen. Die
Schlitze 12 bilden Ölkanäle zwischen der vorderen Endfläche
des zylindrischen Kerns 8 und der Innenseite des Magnetpols
9 a, während die Schlitze 14 Ölkanäle zwischen der hinteren
Endfläche des zylindrischen Kerns 8 und dem Bund 10 bilden.
Das Lager 5 umgibt die Nabe 10 b des Bundes 10 und haltert
ein Ende der umlaufenden Erregerwicklung 7 und der Rotor
welle 3.
Zwischen dem Innenumfang der Klauenpole 9 und dem Außen
umfang des zylindrischen Kerns 8 ist ein Poljoch 16 mit
einer darauf gewickelten Polspule 17 angeordnet, wobei das
eine Jochende an der Innenfläche des Lagerschilds 2 mittels
Schrauben 18 befestigt ist. Ein zwischen dem Innenumfang
des Poljochs 16 und dem Außenumfang des zylindrischen Kerns
8 gebildeter sehr schmaler Spalt 19 steht an seinem einen
Ende mit den Nuten 14 und am anderen Ende mit den Nuten 12
in Verbindung. Ferner ist zwischen der vorderen Endfläche
des Poljochs 16 und der Innenseite des Klauenpols 9 a ein
schmaler Spalt 20 gebildet. Der Spalt 20 bildet zusammen
mit dem sehr schmalen Spalt 19 und den Nuten 12 einen
ununterbrochenen Ölkanal, dessen eines offenes Ende auf
eine Ständerwicklung 23 gerichtet ist, wie noch erläutert
wird.
Ferner ist zwischen der hinteren Endfläche des Poljochs 16
und der Innenfläche des hinteren Lagerschilds 2 ein sehr
schmaler Spalt 21 gebildet. Dieser steht mit den Nuten 14
in Verbindung und hat eine Endöffnung, die auf die Ständer
wicklung 23 gerichtet ist.
Die Ständerwicklung 23 ist auf ein Ständereisen 22 ge
wickelt, das an der Innenseite der Lagerschilde 1 und 2
derart angeordnet ist, daß es den umlaufenden Erregerwick
lungskern 8 umgibt.
Ein Öleinlaß 24 in Form eines Nippels ist an einem Teil des
hinteren Lagerschilds 2 nahe dem Lager 5 vorgesehen. Der
Öleinlaß 24 steht am einen Ende mit einem Ölkanal 25 zwi
schen dem Lager 5 und der Innenseite des hinteren Lager
schilds 2 in Verbindung. Der Ölkanal 25 ist mit den Nuten
15 verbunden. Das andere Ende des Öleinlasses 24 ist mit
einem Schmierölvorrat (Ölreservoir) des Kraftfahrzeugmotors
durch einen Schlauch und eine Ölpumpe (nicht gezeigt)
verbunden.
Ölauslässe in Form von Nippeln sind an den Unterseiten der
Lagerschilde 1 und 2 befestigt. Diese Ölauslässe 26 stehen
mit dem Ölreservoir über nicht gezeigte Schläuche in Ver
bindung.
Die Drehstromlichtmaschine hat einen Vollweggleichrichter
27, der an der Außenseite des Lagerschilds 2 in Kontakt
damit an einer Stelle befestigt ist, die dem vorgenannten
sehr schmalen Spalt 21 entspricht. Ein Spannungsregler 28
ist an einem Deckel 29 befestigt. Ferner ist ein Öldicht
ring 30 vorgesehen.
Die so aufgebaute Drehstromlichtmaschine wird durch die
Ausgangsleistung des Kraftfahrzeugmotors betrieben. Wenn
die Rotorwelle 3 von dem Motor angetrieben wird, läuft die
Induktions-Erregerwicklung 7 um. Da in dieser Phase die
Polspule 17 erregt ist, wird im Ständereisen 22 ein Wech
selspannungsausgang erzeugt. Dieser wird im Gleichrichter
27 gleichgerichtet und nach Spannungsregelung durch den
Spannungsregler 28 einer Batterie und elektrischen Ver
brauchern zugeführt.
Während des Betriebs der Drehstromlichtmaschine fördert die
Ölpumpe das Motorschmieröl zum Öleinlaß 24. Das Öl strömt
dann durch den Ölkanal 25 und die Nuten in die umlaufende
Erregerwicklung 7. Das Öl verzweigt sich dann in zwei
Teile, und zwar wird ein Teil in die Nuten 13 und dann die
Schlitze 12 eingeleitet, während der andere Teil in den
sehr schmalen Spalt 19 durch die Schlitze 14 eingeleitet
wird. Diese zwei Ölmengen münden dann bei Erreichen des
sehr schmalen Spalts 20 ineinander. Ein Teil des die
Schlitze 14 erreichenden Öls strömt in den sehr engen Spalt
21. Die Ölströme sind mit Pfeilen bezeichnet.
Das die Ölkanäle durchströmende Öl wird in Form von Dampf
oder Nebel auf vordere und hintere Teile der Ständerwick
lung 23 durch die Fliehkraft gesprüht, die infolge der
Rotation der Erregerwicklung 7 erzeugt wird, so daß die
Ständerwicklung 23 durch den Ölsprühnebel gekühlt wird. Ein
Teil des Öls, das die Ständerwicklung 23 nicht erreichen
konnte, und ein Teil des Öls, das von der Ständerwicklung
23 abgetropft ist, haftet an der Polspule 17 und kühlt
diese. Die Polspule 17 wird ferner indirekt durch das Öl
gekühlt, das durch den schmalen Spalt 19 zwischen der
Innenumfangsfläche des Poljochs 16 und der Außenumfangs
fläche des Kerns 8 strömt. Der Gleichrichter 27 wird eben
falls indirekt über die Lagerschildwandung durch das den
sehr schmalen Spalt 21 durchströmende Öl gekühlt. Dann
strömt das Öl an der Innenfläche des Lagerschilds und
anderen Teilen entlang und gelangt durch die Schwerkraft in
den Boden des Lagerschilds. Dann kehrt das Öl durch den
Ölauslaß 26 zum Schmierölreservoir zurück. Es ist ersicht
lich, daß das Öl auch die Lager 4 und 5 schmiert.
Bei dieser Ausführungsform wird das Öl in dem erläuterten
Kreislauf kreislaufgeführt, so daß die wärmeerzeugenden
Teile wie Ständerwicklung 23, Polspule 17, Gleichrichter 27
etc. wirksam gekühlt werden. Insbesondere werden die Stän
derwicklung 23 und die Polspule 17 durch das direkte Auf
sprühen des Öldampfs hochwirksam gekühlt, so daß die Lei
stungskennlinie der Drehstromlichtmaschine wesentlich ver
bessert wird. Die Nutzung des Motorschmieröls als Kühl
medium ist sehr rationell. Ferner können die Kühlmittel in
einfacher Weise durch Schlitze, Nuten und schmale Spalte in
oder an dem Erregerwicklungskern gebildet sein, so daß
Größe und Gewicht der Drehstromlichtmaschine vermindert
werden. Da ferner die beschriebene Drehstromlichtmaschine
hermetisch dicht gebaut sein kann, so daß Fremdstoffe wie
Staub und Wasser nicht in sie eindringen können, kann sie
vorteilhaft als Drehstromlichtmaschine für Kraftfahrzeuge,
kleine Wasserfahrzeuge etc. eingesetzt werden.
Es wurde zwar eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben, diese soll jedoch nur als Beispiel dienen.
Z. B. können die Nuten 13 und 135 in der Mantelfläche der
Rotorwelle gebildet sein, auch wenn sie im vorliegenden
Fall in der stationären Seite der Drehstromlichtmaschine
vorgesehen sind. Ferner ist zu beachten, daß die durch die
Schlitze 12, 14, Nuten 13, 15 und schmalen Spalte 19, 20
und 21 gebildeten Kühlmittel nicht nur bei Drehstromlicht
maschinen für Fahrzeuge anwendbar sind, sondern auch bei
verschiedenen weiteren Drehstromlichtmaschinen Anwendung
finden können.
Claims (5)
1. Verfahren zum Kühlen einer von einer Brennkraftmaschine
angetriebenen Drehstromlichtmaschine, die aufweist eine
Rotorwelle (3), die über Lager (4, 5) drehbar in Lager
schilden (1, 2) gelagert und von einer Brennkraftmaschine
antreibbar ist, eine auf der Rotorwelle (3) befestigte
umlaufende Erregerwicklung (7), die von einer Polspule (17)
erregbar ist, und ein ortsfest an den Innenumfangsflächen
der Lagerschilde (1, 2) befestigtes Ständereisen (22), das
eine Ständerwicklung (23) trägt,
gekennzeichnet durch
Aufbauen der umlaufenden Erregerwicklung (7) aus Klauen magnetpolen (9) und einem zylindrischen Kern (8), so daß in den Zonen, in denen der zylindrische Kern und die Rotor welle einander gegenüberstehen, sowie in den Zonen, in denen der zylindrische Kern (8) und die Klauenmagnetpole einander gegenüberstehen, Öldurchgänge (12, 13) gebildet sind;
In-Verbindung-Bringen des einen Endes der Öldurchgänge (12, 13) mit einer außerhalb der Drehstromlichtmaschine befind lichen Ölversorgung, so daß beim Betrieb der Drehstrom lichtmaschine Öl in die Öldurchgänge einleitbar ist derart, daß das Öl durch die Rotation der Erregerwicklung mit einer Fliehkraft beaufschlagt wird, wodurch es in Form von Dampf oder Nebel auf die Ständerwicklung aufgesprüht wird;
Sammeln des versprühten Öls am Boden der Lagerschilde und Rückführung des gesammelten Öls zu dem Ölreservoir durch einen in dem Lagerschild gebildeten Ölauslaß (26); und
Kreislaufführung des Öls in dem genannten Kreislauf unter Kühlung der Drehstromlichtmaschine.
gekennzeichnet durch
Aufbauen der umlaufenden Erregerwicklung (7) aus Klauen magnetpolen (9) und einem zylindrischen Kern (8), so daß in den Zonen, in denen der zylindrische Kern und die Rotor welle einander gegenüberstehen, sowie in den Zonen, in denen der zylindrische Kern (8) und die Klauenmagnetpole einander gegenüberstehen, Öldurchgänge (12, 13) gebildet sind;
In-Verbindung-Bringen des einen Endes der Öldurchgänge (12, 13) mit einer außerhalb der Drehstromlichtmaschine befind lichen Ölversorgung, so daß beim Betrieb der Drehstrom lichtmaschine Öl in die Öldurchgänge einleitbar ist derart, daß das Öl durch die Rotation der Erregerwicklung mit einer Fliehkraft beaufschlagt wird, wodurch es in Form von Dampf oder Nebel auf die Ständerwicklung aufgesprüht wird;
Sammeln des versprühten Öls am Boden der Lagerschilde und Rückführung des gesammelten Öls zu dem Ölreservoir durch einen in dem Lagerschild gebildeten Ölauslaß (26); und
Kreislaufführung des Öls in dem genannten Kreislauf unter Kühlung der Drehstromlichtmaschine.
2. Ölgekühlte Drehstromlichtmaschine, die von einer Brenn
kraftmaschine antreibbar ist und aufweist eine Rotorwelle
(3), die über Lager (4, 5) in Lagerschilden drehbar gela
gert und von einer Brennkraftmaschine antreibbar ist, eine
auf der Rotorwelle (3) befestigte umlaufende Erregerwick
lung (7), die von einer Polspule (17) erregbar ist, und ein
ortsfest an den Innenumfangsflächen der Lagerschilde (1, 2)
befestigtes Ständereisen (22), das eine Ständerwicklung
(23) trägt,
gekennzeichnet durch
einen in den Lagerschilden vorgesehenen Öleinlaß (24), durch den Öl von einer außerhalb der Drehstromlichtmaschine befindlichen Ölversorgung in das Innere der Lagerschilde gelangt;
Öldurchgänge (14, 15), die in oder an der umlaufenden Erregerwicklung ausgebildet sind und deren Einlaßende mit dem Öleinlaß durch einen Ölkanal (25) im Inneren der Lager schilde in Verbindung steht, während das Auslaßende der Öldurchgänge zur Ständerwicklung (23) offen ist; und
einen im Boden der Lagerschilde vorgesehenen Ölauslaß (26), so daß in den Lagerschilden gesammeltes Öl zu dem Ölvorrat rückführbar ist.
gekennzeichnet durch
einen in den Lagerschilden vorgesehenen Öleinlaß (24), durch den Öl von einer außerhalb der Drehstromlichtmaschine befindlichen Ölversorgung in das Innere der Lagerschilde gelangt;
Öldurchgänge (14, 15), die in oder an der umlaufenden Erregerwicklung ausgebildet sind und deren Einlaßende mit dem Öleinlaß durch einen Ölkanal (25) im Inneren der Lager schilde in Verbindung steht, während das Auslaßende der Öldurchgänge zur Ständerwicklung (23) offen ist; und
einen im Boden der Lagerschilde vorgesehenen Ölauslaß (26), so daß in den Lagerschilden gesammeltes Öl zu dem Ölvorrat rückführbar ist.
3. Drehstromlichtmaschine nach Anspruch 2 mit einem an der
Außenseite eines Endabschnitts der Lagerschilde in innigem
Kontakt damit befestigten Gleichrichter (27) ,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öldurchgänge einen zwischen der Innenfläche der
Lagerschilde und einer Endfläche der umlaufenden Erreger
wicklung in einer der Befestigungsstellung des Gleichrich
ters entsprechenden Position gebildeten Abschnitt (21)
aufweisen.
4. Drehstromlichtmaschine nach einem der Ansprüche 2 oder
3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehstromlichtmaschine eine bürstenlose Maschine
ist, wobei ein die Polspule (17) tragendes Poljoch (16)
ortsfest zwischen Klauenmagnetpolen (9) und einem zylindri
schen Kern (8) befestigt ist, und daß die Öldurchgänge
einen entlang der Innenumfangsfläche des zylindrischen
Kerns (8) verlaufenden Abschnitt sowie einen entlang dem
Spalt zwischen der Außenumfangsfläche des zylindrischen
Kerns und der Innenumfangsfläche der Erregerwicklung (7)
verlaufenden Abschnitt umfassen, wobei diese Abschnitte der
Öldurchgänge dann ineinandermünden und die Öldurchgänge
einen sich zu einem Vorderabschnitt der Ständerwicklung
(23) öffnenden Auslaß sowie einen sich zu einem Hinterab
schnitt der Ständerwicklung (23) öffnenden Auslaß auf
weisen.
5. Drehstromlichtmaschine nach einem der Ansprüche 2-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkraftmaschine ein Kraftfahrzeugmotor oder ein
Motor eines kleinen Wasserfahrzeugs ist und daß das Öl das
Schmieröl des Motors ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3910451C2 DE3910451C2 (de) | 1992-07-30 |
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ID=13653693
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