DE3909681C2 - - Google Patents
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- DE3909681C2 DE3909681C2 DE3909681A DE3909681A DE3909681C2 DE 3909681 C2 DE3909681 C2 DE 3909681C2 DE 3909681 A DE3909681 A DE 3909681A DE 3909681 A DE3909681 A DE 3909681A DE 3909681 C2 DE3909681 C2 DE 3909681C2
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H1/50—Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktstruktur für eine
Schaltvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 20 02 934 ist bereits eine derartige Kontaktstruktur bei einem elektrischen
Schalter bekannt, der neben einem Gehäuse und einem in
diesem befestigten ersten Kontakt einen zweiten Kontakt
aufweist, wobei die Kontaktfläche dieses zweiten
Kontaktes so ausgebildet ist, daß sie mit einer Fläche
des ersten Kontaktes in Berührung treten kann. Diese
bekannte Konstruktion umfaßt ferner eine den zweiten
Kontakt tragenden Kontaktarmbaugruppe, die Bewegungen
auszuführen vermag, durch die der zweite Kontakt in und
außer Flächenberührung mit dem ersten Kontakt gebracht
wird. Das Wesentliche dieser bekannten Konstruktion
besteht darin, daß die Kontaktarmbaugruppe einen
zusammengesetzten Kontaktträger umfaßt, der eine
plattenförmige, stromleitende Klinge und einen Stützteil
für die Klinge aufweist, wobei der Stützteil und die
Klinge innig miteinander verbunden sind und wobei die
Klinge einen ebenen Flächenteil hat, der während der
Flächenberührung beider Kontakte dem ersten Kontakt
gegenüber liegen angeordnet ist. Bei dieser bekannten
Konstruktion sind jedoch keinerlei Maßnahmen getroffen,
um beispielsweise Kontaktprellungen wirksam zu
verhindern.
Aus der DE-PS 8 51 084 ist ein Starkstrom-Luftschalter
mit sich abwälzenden Druckkontakten und einem aus
Isolierpreßmasse bestehenden Kontakthebel bekannt, an
welchem der unter der Wirkung einer Schraubenfeder
stehende bewegliche Kontakt nebst seiner biegsamen
Stromzuführung angelenkt ist. Das Wesentliche dieses
bekannten Luftschalters besteht darin, daß der
Kontakthebel mit dem Gelenkachslager und der
kappenförmigen Federabstützung aus einem einzigen
Preßstück besteht, wobei sich die eine Wand der
Federkappe ohne Zwischenraum unmittelbar an die die
Schaltwelle umgreifende Nabe des Kontakthebels
anschließt. Auch diese bekannte Konstruktion ist jedoch
nicht vor Kontaktprellungen wirksam geschützt.
Gewöhnlich bestehen die Kontaktbetätigungsglieder bei
einer Kontaktstruktur für eine Schaltvorrichtung oftmals
aus einer Kombination beweglicher Kuppenkontaktglieder
mit irgendeinem Typ von Verbindungsmechanik, wie etwa
einem Gelenkstangenmechanismus für die
Schalterbetätigung. Zur Erzeugung des Kontaktdruckes beim
Schließen des Kontaktes wird eine Kontaktfeder verwendet.
Da aber um jeden Drehzapfen, der zur Verbindung oder
Zwischenverbindung der beweglichen Kontaktglieder, die
einen Kuppenkontakt aufweisen und der
Betätigungsverbindungsmechanik dient, ein geringes Spiel
besteht, und da sich die Spiele an der Kontaktstelle
summieren, d. h. am freien Ende des beweglichen
Kontaktgliedarmes, wird unabhängig von der
Kontaktfederkraft ein beträchtliches Maß eines
Bewegungsspieles erzeugt, so daß zwangsläufig ein Prellen
im Augenblick des Öffnens oder Schließens des Kontaktes
auftritt. Das bedeutet, daß in einem solchen Augenblick
ein unvollständiger Kontakt vorliegt, selbst wenn durch
die Kontaktfeder am Ende des Schließens des Kontaktes ein
ausreichender Betrag an Kontaktkraft auf die
Kontaktglieder aufgebracht wird. Ein solches Prellen
tendiert dahin bei jedem Schaltvorgang die
Lichtbogenbildung zu vergrößern, was zu schwerwiegender
Abnutzung und Rauhigkeit der Kontaktoberfächen führen
kann. Weiter wirken, wenn das Schaltgerät einen
Kurzschlußstrom schließt oder unterbricht, die durch den
Strom verursachten elektromagnetischen Rückstoßkräfte auf
den beweglichen Kontaktarm ein und überlagern sich dem
Prellen, so daß ein solcher fehlerhafter Kontakt unter
extremen Bedingungen zu einem Verschweißen des Kontaktes
führen kann.
Es sind bereits verschiedene Maßnahmen getroffen worden,
um solche Rückstoßkräfte zu vermeiden. Eines der
einfachsten und zuverlässigsten Mittel, um die Probleme
zu überwinden, ist das Herstellen einer kreisförmigen
Schleifenschaltung mit Hilfe eines an die beweglichen
Kontaktarme angeschlossenen flexiblen Leiters, wie in den
Figuren der Ausführungsform der vorliegenden Anmeldung
veranschaulicht ist. Aber selbst wenn ein solches Mittel
bei der Kontaktstruktur eingesetzt wird, kann die
Rückstoßkraft im Augenblick des Öffnens oder Schließens
des Kontaktes nicht beseitigt werden, sofern ein
mechanisches Spiel um den Drehzapfen besteht, weil eine
freie Beweglichkeit um den Zapfen der Struktur nicht zu
einer exakten Drehbewegung führt. Das Prellen bleibt also
als ernsthaftes Problem bestehen, auch wenn die genannten
Strukturen verwendet werden.
Es ist daher bei Schaltgeräten, welche starke
Kurzschlußströme schalten müssen, sehr wichtig, daß durch
mechanisches Spiel um die Gelenkzapfen der Mechanik
verursachte Prellen beseitigt wird.
Die Fig. 7-11 zeigen bekannte Kontaktstrukturen.
Fig. 7, 8 und 9
stellen Querschnittsansichten der
Kontaktstruktur dar, welche die
Grundausführungsformen der Federvorrichtung nach
dem Stande der Technik, zeigen, wobei Fig. 8A und
9A Teilansichten sind, die übertrieben das Spiel
um jeden der in den Fig. 8 und 9 gezeigten
Drehzapfen darstellen; und
Fig. 10 und 11
zeigen Querschnittsansichten entlang der Linie X-X
und XI-XI der Fig. 8 und 9, jeweils in Richtung
des Pfeiles gesehen.
In den Fig. 7, 8 und 9 sind jeweils Längsschnittansichten
zu verschiedenen herkömmlichen Beispielen über den
Zusammenhang zwischen einem beweglichen Kontaktarm und
Federanordnungen dargestellt. In den Fig. 8A und 9A sind
die Öffnungen um die Drehzapfen übertrieben groß
dargestellt, um zu verdeutlichen, an welcher Seite bei
den in den Fig. 8 und 9 dargestellten Anordnungen die
oben erwähnten mechanischen Spiele jeweils auftreten. Die
Fig. 10 und 11 stellen Querschnitte entlang der Linie X-X
und XI-XI der Fig. 8 und 9 dar.
Wie in den Fig. 7 bis 9 der Zeichnungen dargestellt,
weist eine Kontaktvorrichtung eines herkömmlichen
elektrischen Schalters einen feststehenden Kontaktstab
101, einen feststehenden Kontakt 102, einen beweglichen
Kontaktarm 103, einen beweglichen Kontakt 104, ein
beweglichen Kontakthalterungsglied 105 sowie ein
Betätigungsverbindungsglied 106 auf, die beide über den
beweglichen Kontaktarm 103 und einen Drehzapfen 107 zu
einer Einheit verbunden sind. Sie weist ferner einen
Anschlag 110 am beweglichen Kontakthalterungsglied 105
für den beweglichen Kontaktarm 103, eine am bewegliche
Kontaktarm 103 anliegende Feder 111, und einen mit dem
Endabschnitt des beweglichen Kontaktarmes 103 verbundenen
flexiblen Leiter 112 auf. Halterungssysteme für die Feder
111 können grob eingeteilt werden in Systeme, bei denen
die Feder zwischen dem beweglichen Kontakthalterungsglied
105 und dem beweglichen Kontaktarm 103 angeordnet ist,
wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, und in ein System, bei
dem die Feder zwischen dem beweglichen Kontaktarm 103 und
einem feststehenden Glied 113 angeordnet ist, wie das in
den Fig. 8 und 9 gezeigt ist.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten System, bei dem die Feder
111 zwischen dem beweglichen Kontakthalterungsglied 105
und dem beweglichen Kontaktarm 103 angeordnet ist,
beeinflußt die Kraft der Feder 111 die
Betätigungsmechanik einschließlich des
Betätigungsverbindungsgliedes 106 nicht, so daß das Spiel
zwischen dem Zapfen 107, der das Kontakthalterungsglied
105 und das Betätigungsverbindungsglied 106 verbindet,
und den Öffnungen des Betätigungsverbindungsgliedes 106
durch die Feder 111 nicht vorgespannt werden kann bzw.
beseitigt werden kann. In diesem System ist Prellen bis
zu einem gewissen Grade immer vorhanden.
Weiter ist bei dem in den Fig. 8 und 9 dargestellten
System der bewegliche Kontakt 104 an der einen Seite des
Zapfens 107 und die Feder 111 an der anderen Seite des
beweglichen Kontaktarmes 103 angeordnet. Weiter handelt
es sich bei der Feder 111 um eine Druckfeder, die auf dem
ortsfesten Element 113, üblicherweise eine
Isolatormontageplatte, aufsitzt. In der Schließstellung
erzeugt die Feder einen Kontaktdruck und eine einseitige
Vorbelastung in Öffnungsrichtung des beweglichen
Kontaktarmes 103. Bei dieser Anordnung der Feder 111 ist
das Spiel zwischen dem das Betätigungsverbindungsglied
106 ankoppelnden Drehzapfen 107 und der Öffnung des
beweglichen Kontakthalterungsglied 105 ausgesprochen
einseitig gelagert. Dadurch wird das Kontaktprellen
natürlich im gewissen Umfange verringert.
Die Lage des Spiels um die Drehzapfen ist in den Fig. 8A
und 9A veranschaulicht. In diesen Figuren bezeichnet:
103A, die Öffnung des beweglichen Kontaktarmes 103; 105A
und 105B, die Öffnungen des beweglichen
Kontakthalterungsgliedes 105; 106A, die Öffnung für das
Betätigungsverbindungsglied 106; und 108A, die Öffnung für
das Stützglied 108.
Bei diesen bekannten Vorrichtungen tritt Spiel aber immer
noch im beweglichen Kontaktarm selber auf, obwohl die
Feder 111 zwischen dem beweglichen Kontaktarm 103 und dem
ortsfesten Element 113 angebracht ist, wie in den Fig. 8
und 9 dargestellt ist, so daß das Prellen nicht
vollständig beseitigt werden kann.
Denn bei jeder der in den Fig. 8 und 9 dargestellten
Kontaktvorrichtungen ist der Anschlag 110 in bezug auf
den Gelenkzapfen 107 des beweglichen Kontaktarmes 103 auf
der Seite der Feder 111 angebracht. In Fig. 8 ist der
Anschlag an einer Stelle zwischen dem Zapfen 107 des
beweglichen Kontaktarmes 103 und der Feder 111
angeordnet, während er in Fig. 9 am Ende des beweglichen
Kontaktarmes 103 angeordnet ist, also von der Feder 111
weiter weg. In jedem Falle entsteht eine
Kontaktdruckkraft F gemäß der Formel:
F = P × L₁/L₂.
In der Formel bedeutet P die Betätigungskraft der Feder
111; L₁, den Abstand zwischen dem Drehzapfen 107 und
der Feder 111; und L₂, den Abstand zwischen dem
Drehzapfen 107 und der Mitte des beweglichen Kontaktes
104.
Nun tritt aber bei der in den Fig. 8 und 10 dargestellten
bekannten Konstruktion unterhalb des Drehzapfens 107
Spiel zwischen der Öffnung des beweglichen Kontaktarmes
103 und dem Drehzapfen 107 auf, und der bewegliche
Kontaktarm 103 dreht sich um den Anschlag 110
hauptsächlich zu Beginn der Kontaktgabe so lange, bis das
Spiel verschwindet, so daß der Kontaktdruck F′ während
dieser Zeit durch folgende Formel ausgedrückt werden kann:
F′ = P × C/(D-C).
In dieser Formel bedeutet: P, die Betätigungskraft der
Feder; C, den Abstand zwischen dem Anschlag 110 und der
Feder 111; und D, den Abstand der Feder 111 zur Mitte des
beweglichen Kontaktes 104. Gemäß der vorstehenden Formel
ergibt sich ein Nachteil insofern, als der im ersten
Augenblick auftretende Kontaktdruck F′ beträchtlich
niedriger ist als der gewünschte Kontaktdruck F.
Bei der in den Fig. 9 und 11 dargestellten bekannten
Konstruktion tritt das Spiel 115 zwischen der Öffnung
103A des beweglichen Kontaktarmes 103 und dem Drehzapfen
107 oberhalb des Drehzapfens 107 auf. Es wird daher zu
Beginn der Kontaktgabe der bewegbare Kontakt in die
gewünschte Richtung vorgespannt, um dadurch den Spielraum
um den Drehzapfen 107 zu beseitigen. Bei dieser
Konstruktion läßt sich die Kraft Q zum Andrücken des
Drehzapfens 107 durch den bewegbaren Kontaktarm 103 durch
die folgende Formel ausdrücken:
Q = P × A/B.
Dabei bedeuten: P die Betätigungskraft der Feder 111;
A der Abstand zwischen dem Anschlag 110 und der Feder
111; und B der Abstand zwischen dem Anschlag 110 und dem
Drehzapfen 107.
Jedoch auch trotz dieser Konstruktion erreicht der
bewegbare Kontaktarm lediglich einen beträchtlich
unstabilen Zustand, da der Faktor A/B kleiner als 1 und
der mechanische Widerstand R des flexiblen Leiters 112,
der dazu verwendet wird, eine Verbindung mit einem
stationären Teil des Schalters herzustellen, dazu neigen,
den Endabschnitt des beweglichen Kontaktarmes nach oben
vorzuspannen, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, und zwar
bei oder nahe bei der geschlossenen Stellung. Wenn ferner
der Anschlag 110 zwischen der Feder 111 und dem
Verbindungsabschnitt des flexiblen Leiters 112 angeordnet
wird, so setzt dieser Widerstand die Kraft P entgegen.
Dies führt dann dazu, daß der momentane Schließdruck
wesentlich vermindert wird oder sogar verschwindet, was
einen einschneidenden Nachteil dieser Konstruktion
darstellt. Jedoch neigt bei der zuvor erläuterten
Konstruktion nach den Fig. 7 und 8 dieser Widerstand
immer dazu, die Wirkung der Feder 111 zu unterstützen und
kann somit vernachlässigt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
eine Kontaktstruktur der angegebenen Gattung zu schaffen,
bei der die Erscheinung von Kontaktprellungen aufgrund
des mechanischen Spielraumes bei mechanischen
Verbindungsteilen im Moment der Kontakttrennung oder im
Moment des Schließens der Kontakte wirksam verhindert
wird, um dadurch eine Zerstörung der Kontakte zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird wirksam
verhindert, daß aufgrund des in den einzelnen
mechanischen Verbindungsteilen zwangsläufig entstehenden
mechanischen Spiels Kontaktprellungen auftreten können.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2
der Zeichnungen stellen Längsschnittansichten dar,
welche den grundsätzlichen Aufbau der Kontaktstruktur mit
Merkmalen nach der Erfindung wiedergeben;
Fig. 1A und 2A
zeigen übertriebene Lagesituationen des Spiels um
jeden der Drehzapfen in Fig. 1 und 2;
Fig. 3 und 4
zeigen Querschnitte entlang den Linien III-III und
IV-IV der Fig. 1 und 2, jeweils in Richtung der
Pfeile gesehen;
Fig. 5 und 6
zeigen alternative Verkörperungen der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Grundausführung der Kontaktstruktur,
wobei Fig. 5 eine
Längsschnittansicht der Schließstellung und Fig. 6
eine Längsschnittansicht der Öffnungsstellung
wiedergibt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, besteht ein
Kontaktteil der Kontaktstruktur mit Merkmalen nach der Erfindung aus
einem feststehenden Kontaktstab 1 mit einem feststehenden
Kontakt 2; einem beweglichen Kontaktarm 3 mit einem
beweglichen Kontakt 4; einem beweglichen
Kontakthalterungsglied 5; einem mechanischen
Verbindungsglied 6; einem feststehenden Rahmen
8, welcher das bewegliche Kontakthalterungsglied 5 drehbar
lagert; einem Anschlag 10 für den beweglichen Kontaktarm
3, der am beweglichen Kontakthalterungsglied 5 angebracht
ist; eine Kontakt-Feder 11, die mit dem beweglichen Kontaktarm 3
in Verbindung steht; einem flexiblen Leiter 12, der mit
dem Ende des beweglichen Kontaktarmes 3 verbunden ist; und
einem feststehenden Element 13. Die Kontaktstruktur, die in
Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist eine
zwischen dem beweglichen Kontaktarm 3 und dem
feststehenden Element 13 gefaßte Feder 11 auf und
unterscheidet sich von der bekannten Struktur durch den
Punkt, an welchem der Anschlag 10 angeordnet ist, nämlich
an der Seite der Kontakte 2 und 4 bezüglich des Drehzapfens 7 des
beweglichen Kontaktarmes 3.
Weiter zeigt Fig. 2 eine alternative Ausführungsform zu
der in Fig. 1. In Fig. 1 dient der Drehzapfen 7 des
beweglichen Kontaktarmes 3 auch als Verbindungszapfen des mechanischen
Verbindungsgliedes 6, während in Fig. 2 nur der
bewegliche Kontaktarm 3 durch den Zapfen 7 des beweglichen
Kontakthalterungsgliedes 5 gehalten wird. Das bewegliche
Kontakthalterungsglied 5 und das mechanische
Verbindungsglied 6 sind durch den Zapfen 14
verbunden, so daß der Drehzapfen 7 für den beweglichen
Kontakt 3 und der Drehzapfen 14 für das mechanische
Verbindungsglied 6 ausschließlich dazu dienen,
die gleiche Wirkung wie der Drehzapfen in Fig. 1
hervorzurufen.
Die Lage des Spiels um die Drehzapfen ist in den Fig. 1A
und 2A dargestellt. In diesen Figuren bedeuten: 3A, die
Öffnung des beweglichen Kontaktarmes 3; 5A, 5B und 5C, die
Öffnungen des beweglichen Kontakthalterungsgliedes 5; 6A,
die Öffnung für das Verbindungsglied 6; und 8A,
die Öffnung für das Abstützglied 8.
Nachstehend wird die Betriebsweise der Kontaktstruktur
mit den Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung, in
Übereinstimmung mit Fig. 1, wie folgt beschrieben.
Der Kontaktdruck der Vorrichtung gemäß Fig. 1 ist für den
geschlossenen Zustand durch die nachfolgende Formel
bestimmt:
F = P × L₁/L₂.
Darin bedeutet: P, die Betätigungskraft der Feder 11;
L₁, den Abstand zwischen dem Drehzapfen 7 und der Feder
11; und L₂, den Abstand zwischen dem Drehzapfen 7 und
dem Kontakt.
Bei der Kontaktstruktur mit den Merkmalen nach der
vorliegenden Erfindung entsteht oberhalb des Zapfens 7 ein
Spiel zwischen der Öffnung 15 des beweglichen Kontaktarmes
3 und dem Drehzapfen 7, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, so
daß der gewünschte Druck im Augenblick der
Kontaktbetätigung sofort wirksam wird. Die Kraft Q zum
Anpressen des Drehzapfens 7 an den beweglichen Kontaktarm
3 vor der Kontaktaufnahme wird durch die nachfolgende Formel
beschrieben:
Q = P × A/B (A/B<1).
In der Formel bedeutet: P, die Betätigungskraft der Feder
11; A, den Abstand zwischen dem Anschlag 10 und der Feder
11; und B, den Abstand zwischen dem Anschlag 10 und dem
Drehzapfen 7. Gemäß dieser Formel wird die
Betätigungskraft der Feder 11 vergrößert, um das
Kontaktprellen zu vermeiden, das im Moment des Schließens
ein Zusammenstoßen der Kontakte verursachen würde. Durch
die Vergrößerung des Betätigungsdruckes wird ein
Kontaktdruck erzielt, der demjenigen kurz nach dem
Augenblick des Schließens erreichten normalen Kontaktdruck
gleicht.
Da der mechanische Widerstand des flexiblen Leiters 12
normalerweise in die gleiche Richtung wirkt wie derjenige
der Betätigungskraft P der Feder 11 kurz vor dem
Schließen, wirkt dieser mechanische Widerstand auf die
Vergrößerung des Betätigungskontaktdruckes in der
gewünschten Richtung hin. Auch geht kurz nach dem
Augenblick des Kontaktschließens der
bewegliche Kontaktarm 3 aus der Anlage am
Anschlag 10 zur Anlage am Kontakt selbst über, wobei aber die
Betätigungsrichtung der auf den Drehzapfen 7 wirkenden
Kraft nicht geändert wird, so daß beim Schließen kein
Prellen auftritt.
In den Fig. 5 und 6 der Zeichnungen sind bevorzugte
Ausführungsformen dargestellt, die auf der vorgenannten
Grundform der Kontaktstruktur nach den Fig. 1 und 2
beruhen. Fig. 5 und 6 stellen
Längsschnittansichten dar, die jeweils den Schließzustand
und den Öffnungszustand der Kontaktstruktur wiedergeben.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt, ist die Kontaktstruktur
mit einem feststehenden Kontaktstab 21 ausgestattet, der einen
feststehenden Kontakt 22 an seinem einen Ende aufweist und
auf einer aus Isoliermaterial bestehenden Grundplatte 33
aufsitzt. Desgleichen ist ein beweglicher Kontaktarm 23
mit einem beweglichen Kontakt 24 zum Schalten des
feststehenden Kontaktes 22 mit einem unteren
Verbindungsglied 26 einer Betätigungsmechanik
und einem beweglichen Kontakthalterungsglied 25 zu einer
Einheit verbunden und über einen Drehzapfen 27 drehbar
daran gelagert.
Das bewegliche Kontakthalterungsglied 25 wird von einem
Zapfen 29 drehbar an einem feststehenden Rahmen 28
gelagert und ist an seinem einen Ende mit einem Anschlag
30 versehen, der mit einer am Berührungsende des
beweglichen Kontaktarmes 23 angebrachten Kerbe 23a
zusammenwirkt.
Weiter ist am Schwanzende des beweglichen Kontaktarmes 23
ein Ende eines flexiblen Leiters 32 unter Bildung einer um
den Drehzapfen 29 geführten Schleife angeschlossen,
während das andere Ende des Leiters 32 durch eine Schraube
35 mit einer Anschlußklemme 34 verbunden ist. Die
Anschlußklemme 34 durchdringt die Grundplatte 33 und ist
mit einem Anschlußleiter 36 auf der anderen Plattenseite
verbunden. Eine Feder 31 zum Aufbringen einer
Kontaktkraft auf den beweglichen Kontaktarm 23 ist in eine
relativ schwache erste Feder 31a und eine relativ starke
Feder 31b aufgeteilt. Die erste Feder 31a ist eine
Torsionsfeder und derart um den Drehzapfen 29 des
beweglichen Kontakthalterungsgliedes 25 angeordnet, daß
sie zwischen der Öffnungs- und der
Schließstellung arbeiten kann, wobei sie mit einem Ende
mit einem am Schwanzende des beweglichen Kontaktarmes 23
angebrachten Stift 37 in Verbindung steht und mit dem
anderen Ende mit einem feststehenden Element 38.
Weiter ist die zweite Feder 31b zwischen dem Kopfabschnitt
eines Druckgliedes 39, das mit dem Schwanzende des
beweglichen Kontaktarmes 23 in Verbindung treten kann, und
der Grundplatte angeordnet, wobei das Druckglied 39
beweglich auf der Grundplatte 33 abgestützt ist. Das
Druckglied 39 wird normalerweise durch die Feder 31b bis
in die durch einen Anschlag 39a am unteren Ende des
Gliedes begrenzte Position angehoben. Das Druckglied 39
arbeitet nur in Kontaktrichtung und berührt den
beweglichen Kontaktarm 23 etwas vor Kontaktschluß, und es
löst sich von ihm etwas später als der Kontaktöffnung. Zur
Isolation und zum Schutz des Druckgliedes 39 dient ein
Isolierzylinder 40 auf der Grundplatte 33.
Das obere Ende des unteren Verbindungsgliedes
26 ist mit einem oberen Verbindungsglied 42
durch einen Drehzapfen 41 verbunden. Das obere
Verbindungsglied 42 ist am feststehenden Rahmen
28 durch einen Zapfen 43 drehbar gelagert, während ein an
dem Verbindungsglied 42 angebrachter
Führungsstift 44 mit einem am feststehenden Rahmen 28
angebrachten Führungseinschnitt 28a in Eingriff steht.
Weiter ist eine Querschiene 45 vorgesehen, um die
Mehrfachpole als Einheit mit Hilfe einer Antriebsmechanik
(nicht dargestellt) operativ zu drehen. Das obere
Verbindungsglied 42 wird durch einen
Betätigungsarm 46, die beide mit der Querschiene 45 eine
Einheit bilden, zum Öffnen und Schließen um den Zapfen 43
gedreht.
Wenn die Querschiene 45 von der Betätigungsmechanik aus
der Schließstellung im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird das Verbindungsglied 42 um
den Zapfen 43 zusammen mit dem Führungsstift 44 gedreht,
der durch den Führungseinschnitt 28a gleitet, um das
untere Verbindungsglied 26 mitzuziehen. Dadurch wird das
bewegliche Kontakthalterungsglied 25 im Uhrzeigersinn um
den Zapfen 29 in die in Fig. 6 gezeigte Öffnungsstellung
gedreht. In dieser Stellung ist das Druckglied 39, das in
der Schließstellung mit dem beweglichen Kontaktarm 23 in
Berührung stand, vom beweglichen Kontaktarm 23 getrennt,
und das Druckglied 39 wird durch die Wirkung der zweiten
Feder 31b solange aufwärtsbewegt, bis es durch das
Begrenzungsmittel 39a gestoppt, aber die mechanische
Verbindung zum beweglichen Kontakt auf dem beweglichen
Kontaktarm 23 isoliert ist.
Bei der oben beschriebenen Kontaktstruktur
ist der
auf dem beweglichen Kontakthalterungsglied 25 durch den
Drehzapfen 27 gehalterte bewegliche Kontaktarm 23 so
aufgebaut, daß das auf dem beweglichen
Kontakthalterungsglied 25 angebrachte Anschlagmittel 30 in
der Lage ist, in oder außer Eingriff zu kommen; daß die
Federeinrichtung 31 (31a, 31b) zwischen dem beweglichen
Kontaktglied 23 und dem feststehenden Glied 33 (38) an der
anderen Seite des Drehzapfens 27 vorgesehen sind und eine
Kraftrichtung besitzen, die zur Kontaktgabe des
feststehenden Kontaktes 24 und des beweglichen Kontaktes
22, sowie zum Trennen des beweglichen Kontaktarmes 23
führt; und daß jegliches, auf Seiten des beweglichen
Kontaktgliedes 23 selber sowie der oberen und unteren
Verbindungsglieder 42 und 26 bestehendes Spiel
vermieden wird, um einen ausreichenden momentanen Schließ-
und Öffnungsdruck zu erzeugen.
Weiter ist in Verbindung mit dem oben erwähnten Aufbau
den beweglichen Kontaktarmes 23, der Anschlagmittel 30
und der Federeinrichtung 31 der flexible Leiter 32
ebenfalls mit dem beweglichen Kontaktarm 23 unter Bildung
einer um den Drehzapfen 29 des beweglichen Kontaktarmes
25 verlaufenden runden Schleife befestigt. Ein derartiger
schleifenförmiger Leiter dient dazu, dessen Durchmesser
durch eine elektromagnetische Kraft zu vergrößern, die
durch einen durch den Leiter fließenden Strom verursacht
wird, wobei diese Kraft der rückwirkenden Kraft
entgegengesetzt ist bzw. aufhebt, die zwischen dem
stationären und bewegbaren Kontakt 22 und 24 jeweils auf
den bewegbaren Kontaktarm 23 wirkt. Ohne eine derartige
die Kraft aufhebende Einrichtung würden der stationäre
Kontakt und der bewegbare Kontakt 22 bzw. 23 voneinander abgehoben
werden und es würde sich dabei auch ergeben, daß die
Kontaktflächen zusammengeschweißt werden aufgrund eines
Lichtbogens, der zwischen beiden Kontakten auftritt, wenn
der Strom im Falle eines Kurzschlußzustandes ausreichend
groß ist.
Weiter müssen die Federn für das bewegliche Kontaktglied
23 so beschaffen sein, daß sie in erster Linie genügend
Kraft auf den Kontakt ausüben, wenn er geschlossen ist;
daß sie aber nicht so stark sind, daß sie beim Schließen
ernsthafte Störungen verursachen. In diesem Sinne kann
durch Aufteilen der Federeinrichtung 31 in eine relativ
schwache erste Feder 31a, welche in Richtung auf das
Öffnen der Kontakte aus jeder offenen oder geschlossenen
Stellung arbeiten kann, und eine relativ starke Feder
31b, welche nur bei oder in der Nähe der Schließposition
arbeitet, beim Schließen zuviel Gegenkraft vermieden
werden, was sogar weitere Einsparungen hinsichtlich der
Abmessungen der Betätigungsmechanik ermöglicht. Demgemäß
kann der Nachteil bei den konventionellen Methoden
weitgehend beseitigt werden, bei denen die Druckfeder die
Öffnungskraft immer bis in die Öffnungsstellung hinein
aufbringt und im Schließzustand Ausbeulen aufgrund der
beträchtlichen Dehnungsrate ermöglicht. Auch ergibt sich
bei der Aufteilung in zwei Federarten der Vorteil, daß
die Überdehnung der stärkeren Feder 31b durch Anbringen
von Begrenzungsmitteln 39a gegen die Ausdehnung derselben
vermieden werden kann, und daß eine stabile
Betätigungskraft über einen weiten Drehwinkelbereich durch
Verwendung einer Torsionsfeder seitens der schwächeren
Feder 31a aufgebracht werden kann.
Weiter werden die Kontaktabschnitte der Kontaktstruktur
gewöhnlich aus der Stellung der Federn nach Herstellung
des Kontaktes heraus angepreßt, und diese Stellung muß
auch nach Eintreten einer gewissen Abnutzung der Kontakte
sichergestellt bleiben. Der Betrag dieser
Stellungssicherheit wird Reibabstand genannt, und
dementsprechend wird dieser Abstand als relative
Verschiebung des beweglichen Kontaktarmes 23 zum
beweglichen Kontakthalterungsglied 25 vor und nach dem
Schließen dargestellt. Obgleich es sich hierbei um den
relativen Bewegungswinkel handelt, weil das bewegliche
Kontaktglied ein Drehkontakttyp ist, stellt der
Reibabstand praktisch doch die Verschiebung des
beweglichen Kontaktarmes um den Drehzapfen 27
dar. Um diesen Verschiebungswert zu
bestimmen, reicht es als praktische Maßnahme aus, bei
Ende des Kontaktschlusses nur den Spalt zwischen dem
Anschlag 30 und der Anschlagfläche des beweglichen
Kontaktarmes 23 zu messen. Da bei der vorliegenden Konstruktion
davon ausgegangen ist, daß der Anschlag 30 an
der Außenseite des beweglichen Kontaktarmes 23 angebracht
ist, kann dieser Spalt eingesehen werden. Durch Anbringen
eines Vorsprunges oder einer V-förmigen Kerbe 23a an einer
von der Lichtbogenstellung des beweglichen Kontaktgliedes
23 entfernten Stelle kann ein Anschlag 30, der nicht
direkt der Lichtbogenbildung ausgesetzt ist, gebildet
werden, ohne daß dadurch die Möglichkeit der Messung des
Reibabstandes verlorengeht, wobei die untere Seite des
beweglichen Kontaktgliedes gegen den Anschlag 30 anliegt.
Claims (6)
1. Kontaktstruktur für eine Schaltvorrichtung,
- - mit einem feststehenden Kontaktstab (1) mit einem feststehenden Kontakt (2),
- - mit einem beweglichen Kontaktarm (3), der mit Hilfe eines Drehzapfens (7) drehbar an einem beweglichen Kontakthalterungsglied (5) gelagert ist, wobei ein beweglicher Kontakt (4) auf einer Seite des beweglichen Kontaktarmes (3) in bezug auf den Drehzapfen (7) vorgesehen ist und wobei der bewegliche Kontaktarm (3) durch einen flexiblen Leiter (12) mit einem feststehenden Leiter verbunden ist, um einen elektrischen Leitungsweg herzustellen oder zu unterbrechen, wenn die Schaltvorrichtung geschlossen oder geöffnet ist,
- - mit einem mechanischen Verbindungsmittel (6), das mit dem beweglichen Kontakthalterungsglied (5) zur Erzeugung einer Bewegung desselben wie auch mit dem beweglichen Kontaktarm (3) in Verbindung steht, um einen elektrischen Leitungsweg herzustellen und zu unterbrechen, wenn die Schaltvorrichtung geschlossen oder geöffnet ist,
- - mit einer Kontaktfedereinrichtung (11), die auf den beweglichen Kontaktarm (3) einwirkt, um den beweglichen Kontaktarm in Richtung der Schließstellung vorzuspannen, um dadurch einen mechanischen Druck an der Kontaktstelle zu erzeugen, wenn die Schaltvorrichtung geschlossen wird,
- - mit einem Anschlagmittel (10), das auf dem beweglichen Kontakthalterungsglied (5) angeordnet ist und mit dem der bewegliche Kontaktarm (3) in Eingriff bringbar ist, um eine Drehbewegung des beweglichen Kontaktarmes (3) gegenüber dem beweglichen Kontakthalterungsglied (5) in Richtung der Schließstellung zu begrenzen, wenn die Schaltvorrichtung geöffnet wird, und von dem der bewegliche Kontaktarm abgehoben ist, wenn die Schaltvorrichtung geschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfedereinrichtung (11) zwischen einem
Abschnitt der bezüglich des Drehzapfens anderen Seite
des beweglichen Kontaktarmes (3) und einem
feststehenden Abschnitt (13) der Schaltvorrichtung
angeordnet ist, und daß das Anschlagmittel (10) an
einem solchen Abschnitt des Kontakthalterungsgliedes
gelegen ist, daß es mit der einen Seite des
beweglichen Kontaktarmes (3) in Angriff gelangen kann.
2. Kontaktstruktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das bewegliche Kontakthalterungsglied (25) aus einem
drehbaren Teil besteht, welches drehbar durch einen
zweiten Drehzapfen (29) gehaltert ist, der feststehend
ist, und daß der flexible Leiter (32) in Form einer
runden Schleife ausgebildet ist, welche den zweiten
Drehzapfen (29) umgibt.
3. Kontaktstruktur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfedereinrichtung (31a, 31b) eine relativ
schwache erste Feder enthält, die in allen Stellungen
zwischen der Offenstellung und der geschlossenen
Stellung wirkt und aus einer relativ starken Feder
besteht, die kurz vor dem Erreichen eines
geschlossenen Zustandes am Kontaktarm angreift und
wirksam wird, und die kurz nach der Trennung der
Kontakte beim Öffnungsvorgang außer Angriff gelangt.
4. Kontaktstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bewegliche Kontaktarm (23) einen Vorsprung oder
eine V-förmige Kerbe (23a) aufweist, wobei eine Seite
der Kerbe an der Anschlageinrichtung (30) im
geöffneten Zustand des beweglichen Kontaktes angreift.
5. Kontaktstruktur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Federeinrichtung eine Torsionsfeder (31a)
ist, die um den zweiten Drehzapfen (29) gewunden ist
und daß die zweite Federeinrichtung aus einer
Druckfeder (31b) besteht, die mit einer
Begrenzungseinrichtung (39, 39a) ausgestattet ist, um
eine übermäßige Dehnung der Feder zu begrenzen.
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