DE3906786C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3906786C2 DE3906786C2 DE19893906786 DE3906786A DE3906786C2 DE 3906786 C2 DE3906786 C2 DE 3906786C2 DE 19893906786 DE19893906786 DE 19893906786 DE 3906786 A DE3906786 A DE 3906786A DE 3906786 C2 DE3906786 C2 DE 3906786C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- drive mechanism
- transverse guide
- mechanism according
- contact
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/666—Operating arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/32—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
- H01H3/48—Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using lost-motion device
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/60—Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/66—Vacuum switches
- H01H33/662—Housings or protective screens
- H01H33/66238—Specific bellows details
- H01H2033/66246—Details relating to the guiding of the contact rod in vacuum switch belows
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/02—Details
- H01H33/022—Details particular to three-phase circuit breakers
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Antriebsmechanismus mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger Schalter ist durch die DE-PS 31 47 016 bekannt. Bei
diesem Schalter ist die Koppelstange mit ihren Gelenkpunkten in einer in
Achsrichtung angeordneten Längsführung und einer dazu rechtwinkelig
verlaufenden Querführung geführt. Die beiden Gelenkpunkte befinden sich
in der Einschaltstellung in der Achse des Schalters und somit im
Totpunkt. Im Kraftschluß des Kontaktbolzens des beweglichen
Schaltkontakts ist ein elastisches Glied zur Erzeugung der Kontaktkraft
vorgesehen. In der Totpunktlage befindet sich der bekannte Schalter im
labilen Gleichgewicht; d. h. das auf den Schaltkontakt wirkende
elastische Glied erzeugt mit zunehmender Abweichung von der
Gleichgewichtslage eine rasch anwachsende Kraftkomponente in Richtung
der Querführung. Bei den üblichen Fertigungstoleranzen von
Vakuumschaltern können solche Abweichungen nur durch eine aufwendige
Feineinstellbarkeit der Antriebsstange oder anderer Bauteile mit
Sicherheit vermieden werden. Wenn das Umlenkgetriebe des bekannten
Schalters vor der Totpunktstellung stehen bleibt, so erhöht die
Kraftkomponente unter anderem die Auslösekraft der Verriegelung für den
Ausschaltspeicher; bleibt es nach Durchlaufen der Totpunktstellung
stehen, so muß der Ausschaltspeicher zusätzlich die Energie zur
Überwindung des Weges bis zum Totpunkt aufbringen, was zumindestens zu
einer Vergrößerung der Ausschaltzeit, wenn nicht zu einem
Ausschaltversagen führen kann. Durch die Auslegung der Querführung
werden die üblichen Fertigungstoleranzen bei dem bekannten Schalter
außerdem zu stark voneinander abweichenden Kontaktentfernungen in
der Ausschaltstellung führen.
Es ist auch ein Antriebsmechanismus für die Betätigung
eines Vakuumschalters gemäß DE 81 09 221 U1 bekannt, bei
dem in der axialen Verlängerung des beweglichen
Kontaktbolzens der Vakuumschaltkammer ein ebenfalls
verschiebbar gelagerter Bolzen liegt, an dessen äußeres,
freies Ende ein Dreieckshebel angelenkt ist, der in einem
Hebelarm eine Kulissenführung aufweist, in die ein
ortsfester Gleitbolzen eingreift. Die Kulissenführung
verläuft im wesentlichen quer zur Verstelleinrichtung des
Bolzens und weist einen mittleren Abschnitt auf, der
gegenüber der Verschiebeachse des Bolzens bogenförmig
geneigt ist. Die Endabschnitte der Kulissenführung sind
jeweils mit gerader Achse ausgeführt, die zumindest
annähernd senkrecht zur Verschiebeachse des Bolzens stehen,
wenn der betreffende Endabschnitt mit dem Gleitbolzen in
Eingriff tritt. Abgesehen davon, daß beim Schaltvorgang
über den Winkelhebel erhebliche Querkräfte auf den damit
verbundenen Bolzen ausgeübt werden, die durch entsprechend
stabile Gestaltung der Lagerung aufgefangen werden müssen,
weisen die geraden Endabschnitte der Kulissenführung nur in
einem Berührungspunkt eine senkrecht zur Verschieberichtung
des Bolzens stehende Lage auf, in der keine Rückstellkraft
auf den Antrieb auftritt. Aufgrund von im Betrieb
unvermeidbaren Toleranzen im Antriebsmechanismus wird auch
hier die angestrebte Totpunktstellungg nicht mit Sicherheit
erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der
kinematischen Auslegung des Antriebsmechanismus eines
Vakuumschalters nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1
derart, daß die üblichen Fertigungstoleranzen des ganzen
Schalters keinen Einfluß auf die Einhaltung der Sperrlage
in der Einschaltstellung und auf die Kontaktentfernung in
der Auschaltstellung ausüben können.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
ersten Patentanspruchs gelöst.
Der anstelle der singulären Totpunktlage der beiden
Drehgelenke in der Einschaltstellung des Vakuumschalters
vorgesehene Sperrbereich am Ende der Querführung ist so
ausgebildet, daß das zweite Drehgelenk der Koppelstange an
jeder Stelle innerhalb dieses Sperrbereichs keine
Reaktionskraft auf die Antriebsstange und somit auf den
Energiespeicher des Vakuumschalters ausübt. Dieser
Sperrbereich ist dabei mehrere Millimeter lang, um die
Toleranzen aller den Schalterhub beeinflussenden Bauteile
so zu kompensieren, daß das zweite Drehgelenk in der
Einschaltstellung an einem beliebigen Ort innerhalb dieses
Sperrbereichs steht. Mit dem zweiten Sperrbereich am
anderen Ende der Querführung wird in ähnlicher Weise
unabhängig von allen Maßtoleranzen erreicht, daß die
Kontaktentfernung der geöffneten Schaltkontakte in der
Ausschaltstellung einen bestimmten, nur vom geforderten
Isoliervermögen abhängigen Wert erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Aufbau eines Vakuumschalters mit dem erfindungsgemäßen
Antriebsmechanismus.
Fig. 2 Schematische Darstellung der Kinematik des Antriebsmechanismus;
Querführung auf einer Seite von der Achse des Vakuumschalters.
Fig. 3 wie Fig. 2; Querführung beidseitig von der Achse des
Vakuumschalters.
Fig. 4 Schematische Darstellung der Längs- und Querführung bei
unterschiedlichen Schaltwegen.
Fig. 5 Schematische Darstellung des Antriebsmechanismus bei Einbau des
elastischen Gliedes in der Koppelstange.
Auf Fig. 1 ist ein Vakuumschalter 20 mit seinen Anschlüssen
dargestellt; der obere Anschluß 21 ist dabei über einen beweglichen
Kontakt und den Kontaktbolzen 7 mit dem nicht dargestellten beweglichen
Schaltkontakt verbunden, während der untere Anschluß 22 mit dem festen
Schaltkontakt in Verbindung steht. Der Antriebsmechanismus besteht aus
der Längsführung 1, der Querführung 2, der Koppelstange 6 und der
Antriebsstange 8, die die Verbindung zu einem nicht dargestellten
Energiespeicher herstellt. Die Koppelstange 6 ist durch ein erstes
Drehgelenk 11 in der Längsführung 1 und durch ein zweites Drehgelenk 12
in der Querführung 2 verschiebbar gelagert. Zwischen dem Kontaktbolzen 7
und dem ersten Drehgelenk 11 befindet sich ein elastisches Glied in Form
einer Feder 13 zur Erzeugung der zwischen den Schaltkontakten
erforderlichen Kontaktkraft, die durch den mit dem Drehgelenk 11
verbundenen Bolzen 14 und die Hülse 15 in bekannter Weise eine
Hubbegrenzung erfährt.
Die beiden Langlochführungen 1 und 2 sind vorteilhaft in eine gemeinsame
Platte 16 eingearbeitet, zwei gleichartige Platten 16 umgeben die
Koppelstange 6. Zylindrische Bolzen verbinden dabei die Koppelstange 6
mit den Führungen 1 und 2, sie bilden so das erste und zweite
Drehgelenk 11, 12. Die Antriebsstange 8 ist ebenfalls mit dem zweiten
Drehgelenk 12 verbunden; sie kann dabei auch zwischen den beiden
Platten 16 angeordnet sein. In der Fig. 1 ist der Vakuumschalter 20 in
der eingeschalteten Stellung dargestellt.
Das kinematische Prinzip, auf dem die Erfindung beruht, ist aus Fig. 2
zu entnehmen. Dort ist mit A-A die Achse des Vakuumschalters bezeichnet,
in der die Führung 1 des ersten Gelenkpunkts 11 angeordnet ist. Unter
einem beliebigen Winkel zur Achse A-A liegt die Querführung 2, in der
der zweite Gelenkpunkt 12 geführt ist. Die beiden Gelenkpunkte 11 und 12
sind durch die Koppelstange 6 in jeder Lage miteinander verbunden. Der
erste Gelenkpunkt befindet sich in seiner unteren Stellung 11a in der
Einschaltstellung des Vakuumschalters, während er in der oberen Stellung
11b in der Ausschaltstellung des Vakuumschalters gezeigt ist. Die
Querführung 2 hat einen ersten Abschnitt 3, dessen Mittellinie auf einem
Kreisbogen um den Gelenkpunkt in der Stellung 11a liegt, wobei der
Radius re gleich der wirksamen Länge der Koppelstange 6 ist. An den
ersten Abschnitt 3 schließt sich der zweite Abschnitt 4 der Querführung
an, der im allgemeinen geradlinig verläuft. Die Querführung 2 wird mit
dem dritten Abschnitt 5 abgeschlossen, dessen Mittellinie wiederum auf
einem Kreisbogen liegt, dessen Mittelpunkt in der oberen Stellung 11b
des ersten Gelenkpunktes angeordnet ist und dessen Radius re gleich der
wirksamen Länge der Koppelstange 6 entspricht. An den ersten Gelenkpunkt
11 ist außerdem der Bolzen 14 angelenkt, der über die Feder 13 auf den
Kontaktbolzen 7 des beweglichen Schaltkontakts wirkt. Am zweiten
Gelenkpunkt 12 wird durch die Antriebsstange 8 eine Verbindung zum
Energiespeicher des Vakuumschalters hergestellt.
Während einer Ein- und Ausschaltung wird vom nicht dargestellten
Energiespeicher über die Antriebsstange 8 auf den zweiten Gelenkpunkt
12 die Kraft K ausgeübt, die letzteren über einen Weg l bewegt, der von
dem Schubgetriebe als Gesamthub h auf den Vakuumschalter übertragen
wird.
Die Fertigungstoleranzen der Energiespeicher und der restlichen
Schalterbauteile können bei den bekannten mehrpoligen Schaltern zur
Folge haben, daß der gemeinsame Energiespeicher auf jeden Pol zwar
denselben Weg l übertägt und sich dabei aber die Endstellungen nicht
decken. Andererseits können die Toleranzen auch dazu führen, daß auf die
einzelnen Pole des Schalters unterschiedliche Wege l1, l2, l3,
übertragen werden. Die Auslegung der Querführung erfolgt erfindungsgemäß
immer so, daß in beiden Endstellungen für alle Pole die zweiten
Drehgelenke 12 in dem jeweiligen ersten oder dritten Abschnitt 3, 5 der
Querführung 2 stehen. Aufgrund der angegebenen Dimensionierung der
Querführung mit den beschriebenen Endabschnitten 3 und 5 gelingt es
trotz der angegebenen Toleranzprobleme für alle Schalter einer
Ausführung, z. B. für eine bestimmte Nennspannung, denselben Gesamthub h
der Schaltkontakte sicherzustellen.
Darüber hinaus bedeutet die kreisbogenförmige Führung des zweiten
Gelenkpunkts 12 im ersten Abschnitt 3 der Querführung 2, daß die
Kontaktkraft des Vakuumschalters in der Einschaltstellung trotz aller
Maßtoleranzen keine Rückwirkungen auf den Energiespeicher oder dessen
Auslösemechanismen hervorrufen kann.
Um die Exaktheit der Antriebsbewegung auf die Schaltkontakte weiter zu
verbessern, ist es nach Fig. 1 vorteilhaft, die Führungen 1 und 2 in
einer gemeinsamen Platte 16 anzubringen. Diese Platten können in
wirtschaftlicher Weise mit einem geeigneten Werkzeug mit hoher
Gleichmäßigkeit produziert werden. Während in den Fig. 1 und 2 der
erfindungsgemäße Antriebsmechanismus auf einer Seite der Schalterachse
A-A untergebracht ist, läßt sich nach Fig. 3 derselbe auch beidseitig
von dieser Achse anordnen. Dabei läßt sich die Ausladung der die
Führungen 1, 2 tragenden Platte 16 gegen das Erdpotential minimieren.
Es gelten dieselben Bezugszeichen wie bei den Fig. 1 und 2. Eine
Anordnung nach Fig. 3 eignet sich bevorzugt für kleine Schalter mit
geringen Abständen gegen das Erdpotential, wie Vakuumschützen für eine
Nennspannung von 7,2 KV oder weniger.
Die Erfindungsidee läßt sich in vorteilhafter Weise auch zur rationellen
Auslegung des Antriebsmechanismus von Vakuumschaltern für verschiedene
Spannungsbereiche, d. h. für Vakuumschaltkammer mit verschieden großen
Schalthüben ausnutzen. In Fig. 4 ist zu erkennen, daß bei gegebener
Längsführung 1 für drei verschiedene Schaltergrößen eine einzige
bestimmte Stellung des ersten Drehgelenks 11 in der Einschaltstellung
eingenommen wird. Mit einer gegebenen Koppelstange 6 ergibt sich somit
eine bestimmte Lage der Querführung 2 mit derem ersten Abschnitt 3. Für
die Schalter mit relativ kleiner Nennspannung, z. B. 12 kV, genügt der
Schalterhub hc, aus dem sich bei einem bestimmten konstanten Antriebsweg
l der Antriebsstange die Lage des zweiten Drehgelenks 12 ergibt.
Die Koppelstange 6 hat demnach in der Ausschaltstellung dieses Schalters
die mit 6c angegebene Lage. Durch diese Festlegung ergibt sich unter
Berücksichtigung des weiter oben beschriebenen die Position des dritten
Abschnitts 5c der Querführung 2 und ein mittlerer Neigungswinkel αc
gegenüber der Längsachse A-A.
Für einen Schalter einer mittleren Spannungsreihe, z. B. 24 kV, wird
angenommen, daß der Schalterhub die Größe von hb aufweist. Bei
konstantem Antriebsweg l ergibt sich wiederum eine bestimmte Position
für das zweite Drehgelenk 12 in der Ausschaltstellung des Schalters. Sie
liegt auf derselben Ordinate durch den Punkt, den das zweite Drehgelenk
12 für den ersten Schalter eingenommen hat. Der mittlere Neigungswinkel
der Querführung αb ist kleiner als αc.
Für einen Schalter der größeren Nennspannungen, z. B. 36 kV, ist auch ein
größerer Schalterhub ha in der Längsführung 1 vorgesehen. Die
Querführung bestimmt sich auf ähnliche Weise wie bei den beiden anderen
Schaltern, die Lage der Koppelstange in der Ausschaltstellung des
Vakuumschalters ist mit 6a angegeben. Die mittlere Neigung der
Querführung ist hier noch kleiner und beträgt αa. Aufgrund der in Fig.
2 angegebenen Merkmale zur die Querführung 2 ergibt sich eine
gleichbleibende Position für deren ersten Abschnitt 3 für alle drei
Schaltergrößen.
Wenn das elastische Glied nach Fig. 1 als Feder 13 zwischen dem
Kontaktbolzen 7 und dem ersten Drehgelenk 11 angeordnet ist, ergibt sich
eine Koppelstange 6 mit konstanter Länge während des gesamten
Bewegungsablaufs. Nach Fig. 2 sind dabei die Radien re und ra gleich
groß und entsprechen der wirksamen Länge der Koppelstange 6 zwischen den
beiden Drehgelenken 11, 12.
Die Erfindung läßt sich jedoch auch auf solche Antriebsmechanismen
anwenden, bei denen gemäß Fig. 5 das elastische Glied, wie
beispielsweise aus der Patentschrift US-PS 35 97 556 bekannt, als
Druckfeder 9 in die Koppelstange eingebaut ist. Die Koppelstange besteht
dabei aus der Stange 17, die mit dem ersten Drehgelenk 11 verbunden ist
und deren kolbenförmige Erweiterung das Federwiderlager 18 bildet, und
aus der Hülse 19, die an das zweite Drehgelenk 12 angelenkt ist und
deren Abschlußplatte 10 als Hubbegrenzung für die Druckfeder 9 wirkt und
dazu die Stange 17 umgreift.
In der eingeschalteten Stellung des Vakuumschalters stehen die beiden
Drehgelenke in den Positionen 11a und 12a und die Druckfeder 9 ist
zusammengedrückt und wirkt dabei auf die Schaltkontakte. Der Radius re
für den ersten Abschnitt 3 der Querführung 2 entspricht der Entfernung
der Drehgelenke 11a-12a. In der ausgeschalteten Stellung des Schalters
haben die beiden Drehgelenke die Positionen 11b und 12b eingenommen und
die Druckfeder 9 stützt sich zwischen Hülse 19 und Federwiderlager 18
ab, wobei letzters an der Abschlußplatte 10 anliegt. Der Radius ra für
den dritten Abschnitt 5 der Querführung entspricht der Entfernung 11b-12b,
er ist größer als re.
Bezugszeichenliste
1 Längsführung
2 Querführung
3 erster Abschnitt der Querführung
4 zweiter Abschnitt der Querführung
5 dritter Abschnitt der Querführung
6 Koppelstange
7 Kontaktbolzen
8 Antriebsstange
9 Druckfeder
10 Abschlußplatte
11, 11a, 11b erstes Drehgelenk
12, 12a, 12b zweites Drehgelenk
13 Feder
14 Bolzen
15 Hülse
16 Platte
17 Stange
18 Federwiderlager
19 Hülse
20 Vakuumschalter
21 oberer Anschluß
22 unterer Anschluß
2 Querführung
3 erster Abschnitt der Querführung
4 zweiter Abschnitt der Querführung
5 dritter Abschnitt der Querführung
6 Koppelstange
7 Kontaktbolzen
8 Antriebsstange
9 Druckfeder
10 Abschlußplatte
11, 11a, 11b erstes Drehgelenk
12, 12a, 12b zweites Drehgelenk
13 Feder
14 Bolzen
15 Hülse
16 Platte
17 Stange
18 Federwiderlager
19 Hülse
20 Vakuumschalter
21 oberer Anschluß
22 unterer Anschluß
Claims (12)
1. Antriebsmechanismus für die Betätigung eines
Vakuumschalters
- - mit einem in den Kraftfluß des Antriebsmechanismus einbezogenen elastischen Glied (13) zur Erzeugung der Kontaktkraft in der Einschaltstellung des Vakuumschalters, und
- - mit einem Schubgelenkgetriebe, das einen Kontaktbolzen (7) eines in Achsrichtung des Vakuumschalters beweglichen Schaltkontakts mit einem Schalterantrieb in Verbindung bringt,
- - welches aus mindestens einer Koppelstange (6) besteht, die über ein in Achsrichtung (A) des Vakuumschalters längsgeführtes erstes Drehgelenk (11) mit dem Kontaktbolzen (7) und
- - über ein zweites, quergeführtes Drehgelenk (12) mit einer Antriebsstange (3) verbunden ist und
- - deren Drehgelenke (11, 12) in den jeweiligen Führungen (1, 2) so verschiebbar sind, daß sie sich in der Einschaltstellung des Vakuumschalters in einer Totpunktstellung befinden,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Querführung (2) an ihren beiden Enden je einen bogenförmigen Abschnitt (3, 5) aufweist, in dem sich das zweite Drehgelenk (12) im letzten Teil einer jeden von der Antriebsstange (8) übertragenen Schaltbewegung in einem Sperrbereich befindet und dabei keine Bewegung mehr auf den beweglichen Schaltkontakt überträgt und
- - daß die Krümmungsradien (ra, re) der Abschnitte (3, 5) durch die Länge der Koppelstange (6) definiert sind und ihre Mittelpunkte auf der Schalterachse (A) liegen.
2. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
- a) die Querführung (2) besteht aus
- - einem ersten Abschnitt (3) mit wenigstens annähernd kreisbogenförmigem Verlauf, dessen Mittelpunkt vom ersten Gelenkpunkt (11a) in der Einschaltstellung des Schalters und dessen Radius (re) von der zugehörigen Länge der Koppelstange (6) gebildet ist,
- - einem zweiten, sich an den ersten anschließenden Abschnitt (4) mit vorzugsweise geradlinigem Verlauf, sowie
- - einem dritten, sich an den zweiten anschließenden Abschnitt (5) mit wenigstens annähernd kreisbogenförmigem Verlauf, dessen Mittelpunkt vom ersten Gelenkpunkt (11b) in der Ausschaltstellung des Schalters und dessen Radius (ra) von der zugehörigen Länge der Koppelstange (6) gebildet ist, und
- b) der zweite Gelenkpunkt (12) durchläuft während jeder Schaltbewegung nacheinander alle drei Abschnitte (3, 4, 5) der Querführung (2) in der einen oder anderen Richtung.
3. Antriebsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem von der Antriebsstange (8)
vorgegebenen, konstanten Antriebsweg (1) des zweiten
Drehgelenks (12) durch Variation der Neigung (αa, αb, αc) der
Querführung (2) verschieden große Hübe (ha, hb, hc) des
ersten Drehgelenks (11) und somit auch des beweglichen
Schaltkontakts erzielbar sind.
4. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
3 dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied als
hubbegrenzte Feder (13) ausgebildet ist.
5. Antriebsmechanismus nach Anspruch 4 dadurch
gekennzeichnet, daß die hubbegrenzte Feder (13)
achsengleich mit dem Kontaktbolzen (7) des beweglichen
Schaltkontakts angeordnet ist.
6. Antriebsmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die hubbegrenzte Feder (13) in die Koppelstange (6)
einbezogen ist, und daß der Radius (re) des ersten Abschnitts (3) der
Querführung (2) um den Arbeitshub der Feder zwischen der
Ausschaltstellung und der Einschaltstellung des Vakuumschalters kleiner
als des Radius (ra) des dritten Abschnitts (5) ist.
7. Antriebsmechanismus nach jeder der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle drei Abschnitte (3, 4, 5) der Querführung
(2) auf einer Seite der Längsachse des Vakuumschalter angeordnet sind.
8. Antriebsmechanismus nach jedem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abschnitte (3, 4, 5) der Querführung (2) auf
verschiedenen Seiten der Längsachse des Vakuumschalters angeordnet sind.
9. Antriebsmechanismus nach jedem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsführung (1) und die Querführung (2) als
Langlöcher ausgebildet sind, in denen die Drehgelenke (11, 12) mittels
Bolzen verschiebbar geführt sind.
10. Antriebsmechanismus nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längs (1)- und die Querführung (2) beidseitig der Drehgelenke
(11, 12) angeordnet sind.
11. Antriebsmechanismus nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Führungen (1, 2) in gemeinsamen
vorzugsweise plattenförmigen Lagerteilen (16) untergebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906786 DE3906786A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Antriebsmechanismus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906786 DE3906786A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Antriebsmechanismus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906786A1 DE3906786A1 (de) | 1990-09-13 |
DE3906786C2 true DE3906786C2 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6375434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906786 Granted DE3906786A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Antriebsmechanismus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906786A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9203990U1 (de) * | 1992-03-25 | 1992-07-02 | ABB Patent GmbH, 6800 Mannheim | Mitnehmerverbindung |
DE19517580A1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-14 | Siemens Ag | Elektrischer Hochspannungsschalter |
DE19705098A1 (de) * | 1997-01-31 | 1998-08-06 | Siemens Ag | Hebelgetriebe zur Übertragung eines Drehmomentes |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992018997A1 (de) * | 1991-04-09 | 1992-10-29 | Elin Energieversorgung Gesellschaft M.B.H. | Antrieb für einen pol eines leistungsschalters |
DE4211154A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-10-07 | Siemens Ag | Gasisolierte Schaltanlage mit einem Vakuumschalter |
DE4224593C2 (de) * | 1992-07-23 | 1996-07-11 | Aeg Tro Transformatoren Gmbh | Hochspannungstrennschalter |
DE19852530C1 (de) * | 1998-11-06 | 2000-06-21 | Siemens Ag | Vakuumschalter, insbesondere für Hochspannung |
FR2932606A1 (fr) * | 2008-06-13 | 2009-12-18 | Schneider Electric Ind Sas | Dispositif de commande et de mise en pression de contact pour un appareil electrique de coupure a au moins deux positions. |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3597556A (en) * | 1970-01-16 | 1971-08-03 | Gen Electric | Vacuum-type circuit breaker with force-supplementing means for increasing current-carrying abilities |
DE8109229U1 (de) * | 1981-03-28 | 1981-08-06 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Antriebsvorrichtung |
DE3147016C2 (de) * | 1981-11-27 | 1986-10-23 | Calor-Emag Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, 4030 Ratingen | Hochspannungsschalter |
-
1989
- 1989-03-03 DE DE19893906786 patent/DE3906786A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9203990U1 (de) * | 1992-03-25 | 1992-07-02 | ABB Patent GmbH, 6800 Mannheim | Mitnehmerverbindung |
DE19517580A1 (de) * | 1995-05-05 | 1996-11-14 | Siemens Ag | Elektrischer Hochspannungsschalter |
DE19705098A1 (de) * | 1997-01-31 | 1998-08-06 | Siemens Ag | Hebelgetriebe zur Übertragung eines Drehmomentes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3906786A1 (de) | 1990-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4011019C1 (de) | ||
EP0907192B1 (de) | Stufenschalter | |
DE3906786C2 (de) | ||
DE2412812C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP0496213B1 (de) | Lastschalter, insbesondere Lastschalter mit Sicherung | |
EP0024252A1 (de) | Hochspannungs-Leistungsschalter mit einem Widerstand und einer Hilfsschaltstelle | |
EP0606265B1 (de) | Mehrpoliger vakuumschalter mit einer polantriebseinheit für jede vakuumschaltröhre | |
DE19855860C1 (de) | Kraftspeicher für einen Stufenschalter | |
EP1620871B1 (de) | Lastumschalter für einen stufenschalter | |
WO2002041439A1 (de) | Kontaktanordnung für strombegrenzende schutzschalter | |
EP1334503A1 (de) | Kontaktanordnung für strombegrenzende schutzschalter | |
DE10048659A1 (de) | Schaltkontaktanordnung eines Niederspannungs-Leistungsschalter mit Kontaktkraftfedern | |
WO2002035570A1 (de) | Strombegrenzender niederspannungs-leistungsschalter | |
DE1613645C3 (de) | Lastumschalter für Stufenschalter von Regeltransformatoren | |
DE10056821A1 (de) | Kontaktanordnung für strombegrenzende Schutzschalter | |
EP0586733B1 (de) | Sprungantrieb für elektrische Schalter | |
DE3338244C2 (de) | ||
DE3033935A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2526950C3 (de) | Elektrischer Leistungsschalter | |
WO2002041347A1 (de) | Kontaktanordnung für strombegrenzende schutzschalter | |
DE4209157C2 (de) | Kippschalter | |
EP0637829A1 (de) | Stufenschalter für einen Stufentransformator | |
DE3736013C2 (de) | ||
DE3313432C1 (de) | Schalterantriebsvorrichtung mit einem manuell betätigbaren Antriebsglied | |
EP0003352A1 (de) | Schalter-Antriebsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AEG SACHSENWERK GMBH, 8400 REGENSBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |