DE3909418C2 - Tierkot-Behälter - Google Patents

Tierkot-Behälter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beseitigen von tierischem Kot mit einem Behälter zur Aufnahme des Kotes und einer Greifvorrichtung für den Kot.
Das in allen Bevölkerungskreisen weit verbreitete Halten von Haustieren wirft insbesondere in Ballungsgebieten mitunter Probleme auf. So läßt es sich nämlich nicht immer vermeiden, daß größere Haustiere, wie beispielsweise Hunde, ihre Not­ durft auf Gehsteigen, Parkwegen, Parkanlagen und dergleichen von Menschen betretenen Stellen verrichten. Dies stellt für die Bevölkerung aus hygienischen und ästhetischen Gründen eine unzumutbare Belästigung dar. Deshalb gehen immer mehr Stadtverwaltungen und Kommunen dazu über, Bestimmungen zu erlassen, die vom Hundebesitzer eine sofortige Beseitigung der Verunreinigung fordern. Das Beseitigen selbst ist jedoch recht problematisch, was auf die für den Menschen äußerst unangenehmen Eigenschaften der tierischen Exkremente zurück­ zuführen ist.
Auf dem Markt ist eine große Anzahl von Formen von schaufel­ artigen Greifwerkzeugen zur Beseitigung von tierischen Exkre­ menten bekannt, mit denen die Exkremente beispielsweise in einen Beutel, einen Eimer oder ein sonstiges Behältnis einge­ füllt und anschließend dem Abfall zugeführt werden können. Diese bekannten Werkzeuge sind relativ sperrig und setzen bei ihrer Handhabung eine gewisse handwerkliche Fertigkeit voraus. Aufgrund der geschilderten Nachteile haben sich der­ artige Vorrichtungen am Markt nicht durchgesetzt.
Aus dem DE-GM 87 13 699 ist eine Vorrichtung zum Beseitigen von tierischem Kot der eingangs genannten Art bekannt.
Diese Vorrichtung besitzt einen zur Aufnahme von Kot vorge­ sehenen Behälter mit einer aus zwei Greifeinheiten bestehen­ den Greifvorrichtung. Diese Greifeinheiten besitzen eine gegenüber dem Behälter steifere Wandung. Der Behälter selber besitzt eine flexible Wandung, so daß er mit seiner inneren Wandungsseite nach außen und mit seiner äußeren Wandungs­ seite nach innen umstülpbar ist. Diese Greifeinheiten sind im Inneren des Behälters, und dort im Bodenbereich, ange­ klebt. Durch Zurückstülpen des flexiblen Behälters bis zum Bereich der Greifeinheiten kann tierischer Kot durch die beiden Greifeinheiten der Greifvorrichtung klauenartig ergriffen werden. Die Greifvorrichtung wird dabei von außen von der Hand einer Person geführt und gehalten. Die Hand ist von außen her durch die sie außen umhüllende Wandung des Behälters geschützt. Der Behälter umhüllt dabei mit seinem zurückgestülpten bzw. umgestülpten oberen Wandungsbereich diese Hand. Dadurch kann der tierische Kot ohne Gefahr einer Verschmutzung in die Greifvorrichtung eingesammelt werden. Aufgrund der relativen Steifigkeit der Greifeinheiten läßt sich die Umrißgestalt des zu ergreifenden Kotes auch nicht "erfühlen", was bei dünnen, folienartigen Schutzhandschuhen der Fall wäre. Nach Ergreifen des Kotes mit Hilfe der einen, die Greifvorrichtung haltenden Hand, wird mit der zweiten Hand der obere umgestülpte Bereich des Behälters zurückge­ schlagen. Im inneren Bodenbereich des Behälters ist nunmehr die Greifvorrichtung mit dem Kot eingelagert vorhanden. Der Behälter kann im oberen Öffnungsbereich des Behälters, weit entfernt von den mit Kot in Berührung gekommenen Innenberei­ chen des Behälters, ergriffen und wegtransportiert werden. Die vorbekannte Vorrichtung erweist sich damit in ihrer Handhabung als verschmutzungssicher. Allerdings sind die Herstellkosten für eine einen Wegwerfartikel darstellende Vorrichtung relativ hoch. So ist nicht nur der Materialein­ satz recht groß, sondern es erweist sich auch die Anbringung der Greifvorrichtung tief im Inneren des Behälters als rela­ tiv aufwendig.
Eine weitere ähnliche Vorrichtung ist aus der CH-PS 606 634 bekannt. Auch bei dieser Vorrichtung sind Greiforgane im Inneren des flexiblen Behälters befestigt, was entsprechend umständlich in der Herstellung ist.
Der aus der AT-PS 372 351 bekannte Behälter zum Sammeln und Aufbewahren von Abfällen besitzt eine von dem eigentlichen Behälter aufreißbare, handschuhartige Tasche zum Ergreifen des Abfalles wie z. B. des Kotes. Abgesehen davon, daß der Öffnungsbereich des Behälters nicht völlig verschmutzungs­ frei gehalten werden kann, so daß nicht unter allen Umstän­ den sichergestellt werden kann, daß sich eine den Behälter tragende Person dort nicht beschmutzen kann, erweist sich insbesondere von Nachteil, daß die Greifvorrichtung in Form eines flexiblen handschuhartigen Teils ausgebildet ist. Das "Ergreifen" von Kot erweist sich daher als unangenehm.
Bei der aus der EP-B1 0 037 355 bekannten Vorrichtung zum Einsammeln und Entfernen von Abfällen wie beispielsweise von tierischem Kot sind die zum Ergreifen des Kotes vorgesehenen Greiforgane im Öffnungsbereich eines flexiblen Behälters wie z. B. einer flexiblen Tüte angeordnet. Nachdem ein derarti­ ger Behälter regelmäßig im Bereich seiner Öffnung ergriffen wird, da in seinem Bodenbereich der eingefüllte Kot vorhan­ den ist und das Ergreifen möglichst weit vom Kot zu erfolgen pflegt, ist es nicht ausgeschlossen, daß die den Behälter im Öffnungsbereich tragende Wand mit im Öffnungsbereich vorhan­ dener Verschmutzung in Berührung kommen kann. Entsprechendes gilt auch für die aus der CH-PS 661 077 bekannte Vorrichtung zur Entfernung von Hundekot und für die aus dem DE-G 83 21 533 bekannte Tüte mit angeklebten Schlaufen zur Aufhebung von Hundekot. In allen Fällen sind die zum Ergreifen des Kotes und zum Einladen desselben in den flexiblen Behälter hinein vorgesehenen Greiforgane im Öffnungsbereich des Behälters angeordnet.
Ausgehend von einem derartigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Besei­ tigen von tierischem Kot der vorstehend genannten, gattungs­ gemäßen Art anzugeben, die preiswert in der Anschaffung und einfach und verschmutzungssicher in ihrer Handhabung ist.
Diese Erfindung ist durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstände von Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Greifeinheiten bewirken, daß ein erster Behälterteil im Bereich zwischen Behälterbo­ den und Greifkante und ein zweiter Behälterteil zwischen der Behälteröffnung und den Greifkanten vorhanden sind. Dadurch kann der erste Behälterteil in das Innere des Behälterteils umgestülpt werden und der zweite Behälterteil mitsamt den Greifeinheiten bis zur jeweiligen Greifkante ebenfalls umge­ stülpt werden, so daß die Außenseite der Wandung des Behäl­ terteils zur Innenseite und umgekehrt seine Innenseite zur Außenseite wird. Letztendlich können im eingefüllten Zustand dadurch im Inneren des zweiten Behälterteils sowohl der erste Behälterteil als auch die Greifeinheiten vollständig von außen umhüllt vorhanden sein. Durch die Anordnung der Greifeinheiten auf der Außenseite des Behälters erweist sich ihre Befestigung an dem Behälter als sehr einfach. Dadurch, daß die Greifeinheiten auch nicht im Öffnungsbereich ihres Behälters plaziert sind, werden sie im eingefüllten Zustand vollständig von flexiblen Wandbereichen des Behälters von außen umhüllt. Eine den Behälter tragende Person kann daher unter keinen Umständen mit den verschmutzten Greifeinrich­ tungen in Kontakt geraten. Das gilt in gleicher Weise ebenso für die Wandbereiche des Behälters, die beim Ergreifen des Kotes mit denselben in Berührung gekommen sein könnten. Das Anordnen der Greiforgane in Form von plattenartigen Elemen­ ten auf der Außenseite des flexiblen Behälters, und dort nicht im Öffnungsbereich des Behälters, sondern im mittleren Bereich desselben, bewirkt also einerseits, daß die Her­ stellkosten wünschenswert niedrig gehalten werden können, und ermöglicht andererseits ein einfaches Hantieren, wobei eine Verschmutzungsgefahr beim Hantieren und anschließend beim Wegschaffen des Behälters ausgeschlossen werden kann.
Es ist möglich, eine Greifeinheit in flach geneig­ ter Stellung auf den Boden zu drücken und gleichzeitig mit der anderen Greifeinheit eine Kehrbewegung auszuführen, um die Exkremente in das Innere des ersten Behälterteils einzu­ bringen.
Nach dem Einbringen der Exkremente werden die beiden Greif­ einheiten im Bereich ihrer Geifkante aufeinandergedrückt. So­ dann wird das Behältnis gewendet, derart, daß die im Inneren des ersten Behälterteis befindlichen Exkremente infolge der Schwerkraft am Behälterboden des ersten Behälterbodens anlie­ gen. Sodann werden die beiden Greifeinheiten mittels einer Drehbewegung, wobei als Drehachse eine Greifkante verwendet wird, vom ersten Behälterteil weggeklappt derart, daß beide Greifeinheiten miteinander vollflächig in Kontakt kommen und parallel aneinanderliegen. Abschließend wird nun noch der zweite Behälterteil über den ersten Behälterteil und die Greifeinheiten gestülpt, so daß im Endzustand die vormalige Außenseite des Behälters zur Innenseite und die vormalige In­ nenseite des Behälters zur Außenseite werden. Danach ist eine problemlose Beseitigung des Behälters durch Einwurf in bei­ spielsweise einen Müllbehälter möglich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung genügt sämtlichen hygieni­ schen Forderungen, da eine Berührung von Körperteilen mit den Exkrementen nicht vorkommt. Durch den äußerst einfachen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der Anschaf­ fungspreis derselben recht klein gehalten werden. Zu diesem Vorteil kommt noch der Vorteil der einfachen Bedienung hin­ zu.
Durch die ebene Ausbildung der Greifeinheiten wird dafür gesorgt, daß die Vorrichtung sehr flach ausgebildet werden kann, was im Hinblick auf das Transportie­ ren derselben in Handtaschen, Einkaufstaschen oder derglei­ chen sehr wichtig ist.
Eine sichere und kostengünstige Befestigung der Greifeinhei­ ten an dem Behälter wird dadurch erzielt, daß die Innenseite der Greifeinheiten mit der jeweiligen Außenseite der Wandung des Behälters verklebt ist.
Zum Verbessern der Handhabbarkeit des Tierkot-Behälters ist auf der der Greifkante gegenüberliegenden Seite jeder Greif­ einheit eine Griffeinheit angeordnet.
Besonders vorteilhaft ist es, die Greifeinheit und die Griff­ einheit einstückig miteinander zu verbinden wodurch sich Vor­ teile bei der Herstellung hinsichtlich Kostenersparnis und Fertigungsaufwand erzielen lassen.
Um die Herstellkosten für die erfindungsgemäße Vorrichtung weiter zu senken, kann als Behältnis eine Plastik- oder Pa­ piertüte verwendet werden. Aus demselben Grund ist es vor­ teilhaft, für die Greifeinheit und/oder die Griffeinheit Pappkarton zu verwenden.
Das Verwenden der o. g. Materialien bringt weiterhin eine Ge­ wichtsersparnis mit sich, was dem Transportieren der Vorrich­ tung in Handtaschen, Einkaufstaschen usw. zum Vorteil ge­ reicht.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Ansprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu ent­ nehmen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine aus Behälter und zwei Greifeinheiten mit Greif­ kante und Griffeinheit bestehende erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Perspektive und
Fig. 2a bis 2g schematische Schnittdarstellung der einzelnen Schritte zum Aufnehmen und Beseitigen von Exkremen­ ten mit der Vorrichtung nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 bis 2 dargestellte Behälter in Form einer rechteckförmigen Tüte 70 besitzt eine Öffnung 72 und eine griffartige Ausnehmung 74 im Bereich der Öffnung 72.
Die Tüte 70 besitzt eine umlaufende Naht, die zwei Seiten­ nähte 76 und eine am Behälterboden 78 gegenüber der Öffnung 72 angeordnete Bodennaht 80 aufweist.
Auf jeder Außenseite der Tüte 70 ist eine rechteckförmige Greifeinheit 82 befestigt, die eine Greifkante 84 aufweist, die parallel zum Behälterboden 78 angeordnet ist. Auf der der Greifkante 84 gegenüberliegenden Seite der rechteckför­ migen Greifeinheit 82 ist eine als Halbkreisplatte ausgebil­ dete Griffeinheit 86 angeformt. Greifeinheit und Griffein­ heit bestehen bevorzugt aus Pappkarton.
Durch das Anordnen der Greifeinheit 82 werden zwei Behälter­ teile definiert, nämlich einen zwischen Behälterboden 78 und Greifkante 84 angeordneten rechteckförmigen ersten Behälter­ teil 88 und einen zwischen Greifkante 84 und der Öffnung 72 angeordneten rechteckförmigen zweiten Behälterteil 90.
Das Aufnehmen und Beseitigen der Exkremente geschieht nun in folgender Art und Weise. Zunächst werden die beiden Griffein­ heiten 86 erfaßt und die Greifeinheiten 82 etwas voneinander wegbewegt. Sodann wird der erste Behälterteil 88 in das Inne­ re des zweiten Behälterteils 90 umgestülpt (Fig. 2b). Danach wird eine Greifeinheit 82 entlang ihrer Greifkante 84 in flach geneigter Stellung auf den Boden gedrückt, während mit der anderen Greifeinheit 82 Kehrbewegungen durchgeführt wer­ den, um die Exkremente in das Innere des ersten Behälter­ teils 88 einzuschieben. Die Kehrbewegung ist in Fig. 2c mit­ tels eines Pfeiles symbolhaft dargestellt.
Nach dem Einbringen der Exkremente werden die beiden Greif­ einheiten 82 entlang ihrer Greifkanten 84 aufeinanderge­ drückt. Somit ist das erste Behälterteil 88 in sich ver­ schlossen. Die gesamte Vorrichtung wird nun umgedreht, der­ art, daß die im Innern des ersten Behälterteils 88 vorhande­ nen Exkremente infolge ihres Eigengewichtes auf den Behälter­ boden 78 gedrückt werden (Fig. 2e). Danach werden die beiden Greifeinheiten 82 entlang einer der beiden Greifkanten 84 ge­ dreht, wobei die Drehbewegung von dem ersten Behälterteil 88 wegweist, bis beide Greifeinheiten schließlich miteinander in Kontakt kommen und vollflächig aufeinanderliegen. Sodann wird der zweite Behälterteil 90 über den ersten Behälterteil 88, und die beiden Greifeinheiten 82 gestülpt, derart, daß die vormalige Außenseite der Wandung des zweiten Behälter­ teils zur Innenseite und die Innenseite der Wandung des zwei­ ten Behälterteil 88 zur Außenseite wird. Nun ist ein problem­ loser Abtransport der Tüte 70 zu einer Müllbeseitigungsan­ lage oder einem sonstigen Abfallbehältnis möglich.
Wie die Ausführungen zeigen, ist mittels der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung ein einfaches Aufnehmen und Beseitigen von tierischen Exkrementen möglich, wobei gleichzeitig hygieni­ schen Anforderungen, nämlich einen Kontakt von menschlichen Körperteilen mit tierischen Exkrementen zu verhindern, Genü­ ge getan wird. Aufgrund seines einfachen Aufbaus läßt sich der erfindungsgemäße Behälter kostengünstig herstellen und aufgrund seiner platzsparenden Ausbildung bequem in einer Handtasche oder dergleichen mitführen. Die Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters ist sehr einfach und ist von jedermann ohne großen handwerklichen Aufwand funktionell ein­ wandfrei zu bewerkstelligen.

Claims (8)

1. Vorrichtung zum Beseitigen von tierischem Kot, mit
  • 1. - einem zur Aufnahme des Kotes vorgesehenen Behälter und
  • 2. - einer Greifvorrichtung aus zwei Greifeinheiten für den Kot, die eine gegenüber dem Behälter steifere Wandung be­ sitzen, wobei
  • 3. - der Behälter die Form einer vorzugsweise rechteckför­ migen Tüte mit flexibler Wandung aufweist, so daß er mit seiner inneren Wandungsseite nach außen und mit seiner äußeren Wandungsseite nach innen umstülpbar ist,
  • 4. - der Behälter und die Greifvorrichtung so aneinander befestigt sind, daß die Greifvorrichtung von allen Seiten her von der Wandung des Behälters umhüllbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. - die Greifkante (84) jede der beiden im wesentlichen ebenflächigen Greifeinheiten (82) dem Behälterboden zuge­ wandt und im wesentlichen parallel zu diesem angeordnet ist,
  • 2. - die Greifeinheiten (82) auf der Außenseite des Behäl­ ters (70) befestigt sind,
  • 3. - die Greifeinheiten (82) an sich gegenüberliegenden mittleren Wandbereichen des Behälters (70) befestigt sind, so daß im Bereich zwischen dem Behälterboden (78) und den Greifkanten (84) ein erster Behälterteil (88) und im Bereich zwischen den Greifkanten (84) und der Öffnung (72) ein zweiter Behälterteil (90) vorhanden sind, wobei vor dem Aufnehmen des Kots der erste Behälterteil (88) in das Innere des zweiten Behälterteils umstülpbar ist und nach dem Aufnehmen des Kots in den ersten Behälterteil (88) der zweite Behälterteil (90) mitsamt den Greifein­ heiten (82) bis zu den jeweiligen Greifkanten (84) umstülpbar ist, derart, daß die Außenseite seiner Wandung zur Innenseite und die Innenseite seiner Wandung zur Außenseite wird und dadurch in seinem Inneren der erste Behälter (88) und die Greifeinheiten (82) vollständig vorhanden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der Greifeinheiten (82) mit der Außenseite der Wandung des Behälters (70) verklebt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklebung jeweils mit einer parallel zur jeweiligen Greifkante (84) verlaufenden Klebenaht erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Greifkante (84) gegenüberliegenden Seite jeder Greifeinheit (82) eine Griffeinheit (86) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinheit (82) und die Griffeinheit (86) ein­ stückig miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (70) eine Plastiktüte ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tüte (70) eine Griffaussparung (74) im Bereich der Öffnung (72) besitzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinheit (82) und/oder die Griffeinheit (86) aus Karton- oder Kunststoffmaterial besteht.
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