DE8910507U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme von HundekotInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description
Du Zeichen | Du Sei reiben vom | Unser Zeichen | D-3400 Göttingen |
Yourref. | Yourl-stter | Am Kiuchijcige ui. | |
13 026/kwS | 25.08.1989 |
Karl-Heinz Eofftann und Elisabeth Ebert, Baumhofstr. 116,
3360 Osterode/Harz
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot mit einem Beutel aus Kunststoffolie.
Die Verschmutzung von Bürgersteigen und Anlagen, insbesondere
in Großstädten, durch Hundekot und insbesondere dessen Entfernung stellt ein bisher nur unzulängliches gelöstes
Problem dar. Im Zuge der immer strenger werdenden Vorschriften gegen die Umweltverschmutzung sind die
Hundehalter verpflichtet, den Kot ihrer Hunde selbst zu entfernen. Dies ist mit einem Kehrblech und einem Handbesen
möglich, indem der Hundekot mit dem Handbesen auf das Kehrblech geschoben und dann hinweggetragen wird. Die
Mitnahme von Kehrblech und Handbesen ist jedoch äußerst umständlich und cteschieht daher nur in den aaltanatan Fällen.
tine Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot mit einem Beutel ?.us Kunststoffolie ist aus der DE-OS 35 18 908 bekannt. Dabei
handelt es sich am eineri i-eiafci·^ kleinen« nach drei Seiten
geschlossenen Beutel aus Kunststoffolie oder auch aus Papier, der im Bereich seiner offenen Seite eine vorstehende
Verbindungslasche aufweist, so daß der Beutel mit der Hand ergriffen, in gespreizter, geöffneter Stellung -;ach Art eines
j| Kehrblechs vorwarfsgeschoben und dabei der Hundekot im Beutel
&iacgr; aufgenommen werden kann. Der Beutel besitzt schließlich einen
■7 Schließmechanismus und kann samt Inhalt abgelagert werden.
1 Beutel, eingesetzt, der die Umwelt belastet.
\:
Eine Vorrichtung, die nach den Prinzip des Kehrblechs und des
Kehrblech ist hier an dem einen Schenkel einer Zange und der als Besen fungierende Schieber an dem anderen Schenkel der
Zange angeordnet. Das Kehrblech weist eine Aufnahmeplatte auf und ist ansonsten ringförmig ausgebildet, wobei mit diesem
Ring ein Beutel verbunden ist, der letztlich den Hundekot ' nach dem Einschieben aufnimmt. Diese bekannte Zange ist
i
relativ groß und sperrig ausgebildet, da die Schenkel der
I
Zange bis zum Boden herabreichen müssen. Sie laßt sich daher
(/; nur in einer größeren Tragetasche mitfuhren. Die Verwendung
I der Beutel, die meist aus Kunststoffolie bestehen, stellt ein
weiteres, die Umwelt belastendes Problem dar.
j Aus dem DE-GM 83 36 1 36 ist eine Vorrichtung zum Aufnehmen
,' und Entfernen von Hundekot bekannt, die in einem
spazierstockähnlichen Gebilde untergebracht ist. Diese &ngr; Vorrichtung weist im unteren Bereich eine Mehrzahl übe? den
II Umfang verteilt angeordneter Greifarme auf, die mit einer
I. Papierronde belegbar sind, wobei die Gr-B if ar roe in eine
Schließstellung überführbar sind, so daß der Hundekot von der
'fe papierronde umschlossen ist. Die Betltigung und Auslösung der
Greifarme erfolgt über einen Mechanismus, der im Stock und teilweise im Stützgriff der Vorrichtung untergebracht ist.
Auch diese Einrichtung setzt die Verwendung von Papierronden voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der einganqs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit der der Hundekot bequemer als bisher aufgenommen und entsorgt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Beutel
die Form einer dem Hund anziehbar^-&Lgr; Hose aufweist, die das
Hinterteil des Hundes sowie anschließende Partien des Rumpfs des Hundes bedeckt und im unteren Bereich mit einer
Mittelöffnung und sich nach beiden Seiten anschließenden Beinöffnungen sowie im oberen Bereich mit einer Öffnung zum
Durchstecken des Schwanzes versehen ist. Der Beutel in Form der Hose wird dem Hund angezogen, wobei die Beine durch die
Beinöffnungen und der Schwanz durch die entsprechende öffnunc hindurchgefuhrt werden. Die Hose kann überall benutzt werden,
beispielsweise auf Spaziergängen, wobei dann der Hundekot unmittelbar nach seinem Austritt aus dem After in der Hose
abgelagert wird und so erst gar nicht auf den Bürgetsteig, auf Grünflächen von Parkanlagen u. dgl. gelangt, von wo er
erst mühsam aufgenommen werden müßte. Anschließend wird di ,· Hose mit dem darin befindlichen Hundekot dem Hund wieder
ausgezogen, beutelartig zusammengelegt und der Entsorgung zugeführt. Die Hose ist damit zum Einmal-Gebrauch bestimmt.
Das Anziehen der Hose ist nach kurzer Eingewohnungsdauer ein sicheres Zeichen für den Hund, zu erkennen, was von ihm
erwartet wird.
Die Hose kann im Bereich des den Rumpf des Hundes umgebenden Rands mit einem Band, einer Schnur o. dgl. zum Zusammenbinden
versehen sein. Damit erhält die Hose zusätzlich zu dem durch die Öffnungen bereitgestellten Sitz die erforderliche
Befestigung am Hund. Die Hose kann auch Im Bereich des den
Rumpf des Hunds umgebenden Hands mit einem Gummiband versehen sein, um hierdurch den Sitz der Hose herbeizuführen.
Die Hose weist im Bereich des Afters des Hundes füllige,
ausgebauchte Form auf, damit der Hundekot in dem dafür vorgesehenen Aufnahmeraum der Hose aufgenommen wird und sich
der Hund insoweit ni^ht selbst beschmutzt. Diese füllige, ausgebauchte Form ist auch für das Anziehen und Ausziehen der
Hose nützlich bzw. erforderlich.
Der Rand der Hose kann einen Saum aufweisen, in dem die Schnur oder das Gummiband angeordnet sind. Andererseits kann
der Rand der Hose auch mit einzelnen Lochern versehen sein, durch welche die Schnur hindurchgefädelt ist.
Die Hose kann aus einem im flachliegenden Zustand etwa
rechteckigen oder trapezförmigen doppellagigen Zuschnitt aus Kunststoffolie bestehen. Die Hose kann in verschiedener Weise
hergestellt werden, auch in einer Endlosfertigung von Rolle zu Rolle.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausfuhrungsbeispiele
weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 die Darstellung eines Hundes mit der angezogenen Hose,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung der Hose und
Figur 3 eine Draufsicht auf mehrere Hosen bei der Herstellung von Rolle zu Rolle.
Figur 1 verdeutlicht den Sitz der Hose i am Hund 2. Die Hose
1 besteht aus einem entsprechend großen Beutel aus Kunststoffolie, der einen Rand 3 aufweist, die den Rumpf des
■ · · &igr;
Hunds 2 umgibt. Der Rand 3 kann mit einem doppellagigen Saum
5 ausgestattet sein, in welchem ein Band, eine Schnur o. dgl.
6 zum Zusammenbinden untergebracht ist.
Wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, weist die Hos«? im unteren Bereich zwei Beinöffnungen 7 und 8 zum
Hindurchstscksn der Seine de» Küuuöö 2 sowie zwischen diesen
eine Mittelöffnung 9 auf. Im oberen Bereich ist eine öffnung
10 zum Hindurchstecken des Schwanzes vorgesehen.
Die Hose 1 wird dem Hund 2 angezogen, indem zunächst die
Beine des Hundes 2 durch die Beinöffnungen 7 und &thgr; hindurchgeführt werden. Der Schwanz wird durch die Öffnung 10
hindurchgesteckt. Die Hose weist eine entsprechend große, fällige Form auf und kann in verschiedenen Größen, für die
verschieden großen Hunde, hergestellt werden. Sie umgibt das Hinterteil des Hundes sowie dessen Rumpf 4 mit fülligem
Abstand, so daß nach dem Anziehen die Schnur 6 an den beiden Enden zusammengezogen und dann zusammengeknotet wird.
Hierdurch sr hält die Hose den Sitz am Hund. Der aus de»» After
des Hundes austretende Kot wird unmittelbar von der fulligen Hose 1 aufgenommen, die in dem dafür vorgesehenen Bereich
beutelartig herabhängt. Die Hose 1 samt dem darin befindlichen Kot wird dem Hund dann ausgezogen und kann in
dem Bereich mit geschlossener Wandung entweder mit einem zusätzlichen Bindfaden oder nach dem Herausziehen der Schnur
6 aus dem Saum abgebunden werden. Die Hose ist fur den Einmal-Gebrauch bestimmt und wird samt Inhalt der Entsorgung
zugeführt.
Figur 3 verdeutlicht eine mögliche Herstellungsweise. Es wird hier eine Kunststoffolienbahn eingesetzt, wie sie nach dem
Blasen von Kunststoffolie durch einen Längsschnitt anfällt. Diese Folienbahn wird ssit eivser Längsfalte 11 doppellagig
übereinandergelegt und in Richtung eines Pfeils 12
fortschreitend bearbeitet. Die beiden übereinanderliegenden
r Längsränder der Bahn werden jeweils zu einem Saum 5 umgele$1r,
j wobei in dem oberen und auch in dem unteren Saum die Schnur 6
eingefügt wird. Die Bildung bzw. Befestigung des Saums 5 kann durch eine Schweißnaht 13 an jedem freien Rand erfolgen.
Selbstverständlich ist es auch möglich/ diese Saumbildung vor dem doppellagig«^ Zusammenfalten der Kunststoffbahn zu
bilden. Anschließend werden die Beinöffnungen 7 vtnA 8
durchgehend durch die beiden Lagen gestanzt. Gleichzeitig mit dem Stanzen der Mittelöffnungen 9 erfolgt ein
Trennschweißschnitt quer zur Folienbahn, so daß die einzelnen Hosen 1 dabei voneinander abgetrennt werden, während
gleichzeitig die beiden Lagen über Schweißnähte 14 miteinander verbunden werden. Ähnliches geschieht abwechselnd
mit der Bildung der Öffnungen 10 durch Durchstecken des Schwanzes, wobei auch hier ein Tre. nschweißschnitt erfolgt
und die beiden Lagen durch Schweißnähte 15 miteiannder verbunden werden. Bei der Bildung der Mittelöffnur.gen 9 und
der verbindenden Schweißnähte 14 sowie der Öffnung 10 und der
Schweißnähte 15 erfolgt jeweils auch eine Dnrchtrennung des Saums 5 einschließlich der darin befindlichen Schnur 6. Wie
man sieht, entsteht auf diese Art und Weise ein rechteckig begrenzter, an drei Seiten im wesentlichen geschlossener
Zuschnitt, der zwei Saumbereiche und zwei Abschnitte der Schnur 6 aufweist. Bevor die so gebildete Hose dem Hund
angezogen wird, ist es zweckmäßig, die bei<?^-i linden der
Abschnitte der Schnur 6 im Bereich der Mittelöffnung 9 etwas aus dem Saum herauszuziehen und miteinander zu verknoten.
|; Nachdem die Hose angezogen ist, werden die beiden anderen Enden der Abschnitte der Schnur 6 unter entsprechender
& straffer Anlage des Saums 5 an dem Rumpf 4 des Hundes 2
f: zusammengebunden. Die anhand von Figur 3 verdeutlichte
Herstellungsweise ist nur eine von mehreren Möglichkeiten. p Sie ist jedoch besonders einfach und preisgünstig, so daß
eine derart hergestellte Hose nicht mehr kostet als H beispielsweise eine Tragetasche aus Kunststoff, wie sie zum
Lebensmitteleinkauf benutzt wird.
Claims (6)
- Schutzanspruche ;1 . Vorrichtung zur Aufnahme von Hundekot mit einem Beutel aus Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daB der Beutel die Form einer dem Hund (2) anziehbaren Hose (1) aufweist, die das Hinterteil des Hundes sowie anschließende Partien des Rumpfes (4) des Hundes (2) bedeckt und im unteren Bereich mit einer Mittelöffnung (9) und sich nach beiden Seiten anschließenden Beinoffnungen (7, 8) sowie im oberen Bereich mit einer Öffnung (10) zum Durchstecken des Schwanzes versehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose (1) im Bereich des den Rumpf (4) des Hundes (2) umgebenden Rands (3) mit einem Band, einer Schnur o. dgl. (6) zum Zusammenbinden versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose (1) im Bereich des den Rumpf (4) des Hundes (2) umgebenden Rands (3) mit einem Gummiband versehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose (1) im Bereich des Afters des Hundes (2) füllige, ausgebauchte Form aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (3) der Hose (1) einen Saum (5) aufweist, in dem die Schnur (6) oder das Gummiband angeordnet sind.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hose (1) aus einem im flachliegenden Zustand etwa rechteckigen oder trapezförmigen doppellagigen Zuschnitt aus Kunststoffolie besteht.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE8910507U1 true DE8910507U1 (de) | 1989-12-28 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE8910507U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19846071A1 (de) * | 1998-10-06 | 2000-04-20 | Flechsig Oliver | Eine am Hund befestigte Vorrichtung, zur Entsorgung von Hundekot |
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DE102004041005A1 (de) * | 2004-08-16 | 2007-04-19 | Gross, Fritz | Kotauffangvorrichtung mit Befestigung an der Rute |
WO2009036756A2 (de) * | 2007-09-20 | 2009-03-26 | Fritz Gross | Vorrichtung zum aufnehmen von aufnahmegut und sonstiger verwendung |
-
1989
- 1989-09-02 DE DE8910507U patent/DE8910507U1/de not_active Expired - Lifetime
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WO2009036756A3 (de) * | 2007-09-20 | 2009-10-08 | Fritz Gross | Vorrichtung zum aufnehmen von aufnahmegut und sonstiger verwendung |
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