DE3903831C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Direkteinspritz-
Dieselmotor nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Einer der das Brennverhalten eines Direkteinspritz-Dieselmotors
beherrschenden Parameter ist das Wirbelverhältnis,
d. h., das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit des Ansauggases
zur Drehzahl des Motors.
Bei einer bekannten Form eines Dieselmotors der gattungsgemäßen
Art ist lediglich ein normal arbeitender Ansaugdurchlaß
schraubenförmig ausgebildet, wodurch in einem Bereich
kleiner Motordrehzahl die Einleitung von Ansauggas durch
diesen schraubenförmigen Ansaugdurchlaß einen kräftigen
Wirbel des Ansauggases in der Verbrennungskammer gewährleistet,
um den Verbrennungswirkungsgrad zu verbessern. In
einem Bereich hoher Drehzahl schwächt jedoch die Einleitung
des Ansauggases durch den ersten und zweiten Ansaugdurchlaß
den Wirbel des Ansauggases, obwohl der Ansauggas-Ladungswirkungsgrad
verbessert wird, wodurch eine Verbesserung des
Ausgangsleistungsverhältnisses erhalten wird (siehe beispielsweise
die JP-OS Nr. 14 426/86 sowie die dieser
entsprechenden GB-OS 21 62 896).
Da der im Bereich hoher Motordrehzahl arbeitende Ansaugdurchlaß
beim bekannten Dieselmotor jedoch geradlinig
ausgebildet ist, wird der dem Ansauggas durch den schraubenförmigen
Ansaugdurchlaß aufgeprägte Wirbel durch die
geradlinige Strömung des durch den geradlinigen Ansaugdurchlaß
strömenden Ansauggases wesentlich gedämpft, so daß
es schwierig wird, eine gute Verbrennung zu erreichen. Speziell
im Bereich hoher Drehzahl ist darüber hinaus die Zunahme
der Strömungsgeschwindigkeit des Ansauggases im
schraubenförmigen Ansaugdurchlaß aufgrund der Schwierigkeit
der Verstärkung des Wirbels des Ansauggases durch die Wirkung
der beiden Ansaugdurchlässe beschränkt, so daß der
Wirbel des Ansauggases in der Verbrennungskammer weiter
gedämpft wird.
Aus der DE-OS 35 07 767 ist ebenfalls ein Direkteinspritz-
Dieselmotor der gattungsgemäßen Art mit zwei Ansaugdurchlässen
bekannt, von denen einer geradlinig ausgebildet ist und
an seiner Mündung einen Ansaugregler enthält, der im Bereich
kleiner Motordrehzahl in einen geregelten Zustand und in
einem Bereich hoher Motordrehzahl in einen normalen Betriebszustand
gebracht wird. Der zweite Ansaugdurchlaß ist
schraubenförmig ausgebildet. Auch dabei tritt also die oben
anhand des Dieselmotors nach der JP-OS Nr. 14 426/86 bzw.
der entsprechenden GB-OS 21 62 896 erläuterte Problematik
auf.
Bei einer aus der US-PS 47 03 729 bekannten direkt einspritzenden
Dieselbrennkraftmaschine sind Doppelansaugdurchlässe
vorgesehen, welche zur Erzeugung gleichgerichteter
Brennkammerwirbel in gleicher Richtung schraubenförmig ausgebildet
sind. Dabei erfolgt jedoch die Einleitung des Ansauggases
in allen Drehzahlbereichen ungeregelt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Direkteinspritz-Dieselmotor der in Rede stehenden Art anzugeben,
bei dem der für das Ansauggas in der Verbrennungskammer
erforderliche Wirbel im Bereich hoher Drehzahl zusätzlich
zu einer Zunahme des Ansauggas-Ladewirkungsgrades
erzeugt werden kann, wodurch sowohl die Verbrennung als auch
die Ausgangsleistungscharakteristik verbessert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Dieselmotor der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildung der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß arbeiten sowohl der erste als auch der
zweite Ansaugdurchlaß im Bereich hoher Motordrehzahl, wodurch
die gesamte effektive Öffnungsfläche des Ansaugdurchlasses
zur Verbesserung des Ansauggas-Ladewirkungsgrades
erhöht wird. Selbst wenn die Strömungsgeschwindigkeit des
Ansauggases in den Ansaugdurchlässen beim Betrieb beider
Ansaugdurchlässe reduziert wird, wodurch der durch die
Ansaugdurchlässe erzeugte Wirbel des Ansauggases geschwächt
wird, erzeugen dennoch die durch die Ansaugdurchlässe geführten
Ansauggase in der Verbrennungskammer Wirbel in
gleicher Richtung, die sich wechselseitig unterstützen,
wodurch insgesamt der erforderliche Wirbel in der Brennkammer
erzeugt wird.
Durch die punktsymmetrische Anordnung der Ansaugdurchlässe
in bezug auf die Stelle der Kraftstoffeinspritzdüse unterstützen
sich die durch die beiden Ansaugöffnungen erzeugten
Wirbel der Ansauggase wirksamer um die Achse der Kraftstoffeinspritzdüse
im Bereich hoher Motordrehzahl, so daß
sich ein wirksamer Wirbel in der Brennkammer erzeugen läßt,
selbst wenn der durch den jeweiligen Ansaugdurchlaß erzeugte
Wirbel schwach ist.
Dadurch, daß der Durchmesser des zweiten Ansaugdurchlasses
in bezug auf den Durchmesser des ersten Ansaugdurchlasses
kleiner ist, ergibt sich keine schnelle Änderung in der
Gesamtmenge des Ansauggases und damit keine schnelle Änderung
der Motorausgangsleistung, wenn der zweite Ansaugdurchlaß
durch den Ansaugregler in den normalen Zustand oder
den geregelten Zustand gebracht wird. Damit wird es möglich,
einen Stoß beim Übergang vom Bereich kleiner zu hoher Motordrehzahl
zu reduzieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Figuren
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Unteransicht eines Zylinderkopfes
eines Direkteinspritz-Dieselmotors gemäß der
Erfindung in einer Ebene I-I in Fig. 2;
Fig. 2 und 3 jeweils einen Längsschnitt des Motors in
einer Ebene II-II bzw. III-III in Fig. 1; und
Fig. 4 ein Diagramm des Ausgangsdrehmomentes als Funktion
der Drehzahl gemäß der Erfindung.
Ein Motorblock E eines Dieselmotors umfaßt einen Zylinderblock
1 und einen auf der Oberseite dieses Zylinderblocks 1
liegenden Zylinderkopf 2 mit einer dazwischenliegenden
Dichtung 3. Der Zylinderblock 1 und der Zylinderkopf 2 sind
durch Schrauben 4 miteinander verbunden.
Der Zylinderblock 1 enthält mehrere axial zu einer (nicht
dargestellten) Kurbelwelle angeordnete Zylinder 5 sowie
einen von den Zylindern 5 gleitend aufgenommenen Kolben 6.
In der Oberseite des Kolbens 6 ist eine Ausnehmung 7
vorgesehen, welche einen Teil einer Verbrennungskammer 8
bildet, die zwischen sich gegenüberliegenden Flächen des
Kolbens 6 und des Zylinderkopfes 2 ausgebildet ist.
Der Zylinderkopf 2 enthält für jeden Zylinder 5 einen ersten
und zweiten Ansaugdurchlaß 9₁ und 9₂ sowie einen einzigen
Abgasdurchlaß 10. Der zweite Ansaugdurchlaß 9₂ besitzt einen
kleineren Durchmesser als der erste Ansaugdurchlaß 9₁.
Innere Enden des ersten Ansaugdurchlasses 9₁ und des
Abgasdurchlasses 10 öffnen sich nebeneinanderliegend in die
Verbrennungskammer 8 in Richtung der Anordnung der Zylinder
5, während äußere Enden des Ansaugdurchlasses 9₁ und des
Abgasdurchlasses 10 sich in eine Seitenfläche des Zylinderkopfes
2 öffnen. Ein inneres Ende des zweiten Ansaugdurchlasses
9₂ öffnet sich gegensinnig zum Abgasdurchlaß 10 in
die Verbrennungkammer 8, während sich ein äußeres Ende
dieses Ansaugdurchlasses in die andere Seitenfläche des
Zylinderkopfes 2 öffnet. Die inneren Endöffnungen des ersten
und zweiten Ansaugdurchlasses 9₁ und 9₂ sind im wesentlichen
punktsymmetrisch in bezug auf ein Einspritzloch einer
Kraftstoffeinspritzdüse 19 angeordnet, welche im folgenden
noch näher erläutert wird.
Die inneren Enden des ersten und zweiten Ansaugdurchlasses
9₁ und 9₂ sowie des Abgasdurchlasses 10 sind so angeordnet,
daß sich ihre auf den Kolben 6 projizierten Flächen und die
Ausnehmung 7 teilweise überlappen.
Auf den inneren Enden des ersten und zweiten Ansaugdurchlasses
9₁ und 9₂ und des Abgasdurchlasses 10 sind ein erster
und zweiter Ventilsitz 12₁ und 12₂ bzw. ein Abgasventilsitz
13 vorgesehen, während der Zylinderkopf 2 ein erstes
und zweites Ansaugventil 14₁ und 14₂ sowie ein Abgasventil
15 aufweist, welche mit den entsprechenden Ventilsitzen
zusammenarbeiten, um die entsprechenden Durchlässe zu öffnen
und zu schließen. Ein Ventilbetätigungssystem zum Öffnen und
Schließen dieser Ventile ist an sich bekannt und daher nicht
dargestellt.
Der erste und zweite Ansaugdurchlaß 9₁ und 9₂ besitzen
jeweils einen in Strömungsrichtung hinteren Teil, der zum
inneren Ende führt und in gleicher Richtung schraubenförmig
ausgebildet ist, so daß um die Achse des entsprechenden
Ansaugventils 14₁, 14₂ in dem durch den in Strömungsrichtung
hinteren Teil fließenden Ansauggas ein Wirbel gebildet wird.
Im zweiten Ansaugdurchlaß 9₂ ist ein Ansaugregler 16
montiert. Dieser Ansaugregler 16 dient dazu, den zweiten
Ansaugdurchlaß 9₂ in einen geregelten Zustand, beispielsweise
in einen unwirksamen Zustand in einem Bereich kleiner
Motordrehzahl und in einen normalen Zustand bzw. einen
wirksamen Zustand im Bereich hoher Motordrehzahl zu bringen.
Der Ansaugregler 16 kann beispielsweise durch ein im zweiten
Ansaugdurchlaß 9₂ montiertes öffnendes und schließendes
Ventil 17 sowie eine Betätigungseinrichtung 18 zum Schließen
des Ventils 17 im Bereich kleiner Motordrehzahl und Öffnen
dieses Ventils im Bereich hoher Motordrehzahl gebildet
werden.
Der Ansaugregler kann ein dem Ventilbetätigungssystem des
zweiten Ansaugventils 14₂ zugeordneter bekannter Mechanismus
zum Steuern des Ansaugventils 14 2 sein. In diesem Falle wird der
Mechanismus im Bereich kleiner Motordrehzahl so betätigt,
daß das zweite Ansaugventil 14₂ in geschlossenem Zustand
gehalten wird, während er im Bereich hoher Motordrehzahl so
betätigt wird, so daß das
zweite Ansaugventil 14 2 wie üblich öffnen und schließen kann.
Die zu einer (nicht dargestellten) Kraftstoffeinspritzpumpe
führenden Kraftstoffeinspritzdüse 19 ist im Zylinderkopf 2
benachbart zu einer Seite des zweiten Ansaugdurchlasses 9₂
montiert, wobei das Einspritzloch der Kraftstoffeinspritzdüse
19 so angeordnet ist, daß es dem zentralen Teil der
Ausnehmung 7 zugekehrt ist, wenn der entsprechende Kolben 6
seinen oberen Totpunkt erreicht hat.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der beschriebenen
Ausführungsform erläutert. Im Bereich kleiner Motordrehzahl
einschließlich des Leerlaufs bewirkt der Ansaugregler 16,
daß der zweite Ansaugdurchlaß 9₂ in seinen unwirksamen
Zustand gebracht wird, so daß Ansauggas lediglich durch den
ersten Ansaugdurchlaß 9₁ in die Verbrennungskammer 8
eingeleitet wird.
Im Bereich hoher Motordrehzahl bewirkt der Ansaugregler 16,
daß der zweite Ansaugdurchlaß 9₂ in seinen wirksamen Zustand
gebracht wird, so daß Ansauggas durch den ersten und zweiten
Ansaugdurchlaß 9₁ und 9₂ in die Verbrennungskammer 8
eingeleitet wird.
Im Bereich kleiner Drehzahl ist die Strömungsgeschwindigkeit
des lediglich durch den ersten Ansaugdurchlaß 9₁ strömenden
Ansauggases relativ hoch, so daß das Ansauggas mit einem
durch den schraubenförmigen in Strömungsrichtung hinteren
Teil des ersten Ansaugdurchlasses 9₁ bewirkten kraftvollen
Wirbel in die Verbrennungkammer 8 eingeleitet wird. Wird
Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzdüse 19 in die
Verbrennungskammer 8 eingespritzt, so ergibt sich in dieser
daher ein richtiges Luft/Kraftstoff-Gemisch, wodurch der
Verbrennungswirkungsgrad erhöht wird. Dadurch ergibt sich
eine Verbesserung des Drehmotors bei kleiner Drehzahl, wie
dies durch die Kurve a -b in Fig. 4 dargestellt ist.
Im Bereich hoher Motordrehzahl strömt das Ansauggas sowohl
durch den ersten als auch den zweiten Ansaugdurchlaß 9₁ und
9₂, wodurch der Widerstand für das Ansauggas reduziert wird,
was zu einem erhöhten Ladewirkungsgrad für die Verbrennungskammer
8 und damit zu einer Verbesserung der Ausgangsleistungscharakteristik
führt. In diesem Falle tritt unabhängig
von der Wirkungsweise des zweiten Ansaugdurchlasses 9₂ keine
schnelle Änderung in der Gesamtmenge des Ansauggases und
damit keine schnelle Änderung in der Ausgangsleistung des
Motors auf, wodurch Stoßerscheinungen vermindert werden,
weil der zweite Ansaugdurchlaß 9₂ einen kleineren Durchmesser
als der erste Ansaugdurchlaß 9₁ besitzt. Darüber hinaus
wird die jeweilige Strömungsgeschwindigkeit des Ansauggases
im Ansaugdurchlaß 9₁ bzw. 9₂ aufgrund des Durchtritts des
Ansauggases durch die beiden Ansaugdurchlässe 9₁ und 9₂
reduziert. Selbst wenn der im jeweiligen schraubenförmigen
in Strömungsrichtung hinteren Teil der Ansaugdurchlässe 9₁
und 9₂ hervorgerufene Wirbel des Ansauggases geschwächt
wird, unterstützen die durch die Ansaugdurchlässe 9₁ und 9₂
in die Verbrennungskammer 8 eingeleiteten Ansauggase
wechselseitig die Wirbel, da diese Wirbel in gleicher
Richtung liegen. Speziell unterstützen die Ansauggase,
welche durch die punktsymmetrisch in bezug auf das Einspritzloch
der Kraftstoffeinspritzdüse 19 angeordneten Ansaugdurchlässe
9₁ und 9₂ strömen, die wechselseitigen Wirbel um
die Achse der Kraftstoffeinspritzdüse 19. In der Verbrennungskammer
8 ist daher ohne Reduzierung der Verbrennungseigenschaften
der gewünschten Ansaugwirbel sichergestellt. Dies
führt zu einer Verbesserung des Drehmomentes bei hoher
Drehzahl, wie dies durch die Kurve b -c in Fig. 4 dargestellt
ist.
Versuche haben gezeigt, daß die Anforderungen sowohl hinsichtlich
des Ansauggas-Ladewirkungsgrades und der Verbrennungseigenschaften
erfüllt werden, wenn das Wirbelverhältnis
im Bereich hoher Drehzahl gleich 20 bis 50% des Wirbelverhältnisses
im Bereich kleiner Drehzahl ist.
Das Gesamtwirbelverhältnis Sr bei Wirksamwerden beider
Ansaugdurchlässe 9₁ und 9₂ ist durch folgende Gleichung
gegeben:
Darin bedeuten SR₁ ein Wirbelverhältnis, wenn lediglich der
erste Ansaugdurchlaß 9₁ wirksam ist; SR₂ ein Wirbelverhältnis,
wenn lediglich der zweite Ansaugdurchlaß 9₂ wirksam
ist; Zm₁ eine mittlere effektive Öffnungsfläche des ersten
Ansaugdurchlasses 9₁ für das Ventil; Zm₂ eine mittlere
effektive Öffnungsfläche des zweiten Ansaugdurchlasses 9₂
für das Ventil; α₁ einen Kurbelwinkel für die Öffnung des
ersten Ansaugventils 14₁; α₂ einen Kurbelwinkel für das
Schließen des ersten Ansaugventils 14₁; α₃ einen Kurbelwinkel
für das Öffnen des zweiten Ansaugventils 14₂; und
α₄ einen Kurbelwinkel für das Schließen des zweiten
Ansaugventils 14₂.
Claims (3)
1. Direkteinspritz-Dieselmotor mit einem Zylinderblock (1),
in dem sich eine Reihe von je einen verschiebbaren Kolben
(6) aufnehmenden Zylindern (5) befindet, mit einem auf
der Oberseite des Zylinderblocks (1) angebrachten
Zylinderkopf (2), mit in dem Zylinderkopf (2) gehalterten
Kraftstoff-Einspritzdüsen (19), von denen jeweils eine
direkt Kraftstoff in eine Verbrennungskammer (8) spritzt,
die durch jeweils einen Kolben (6) und den Zylinderkopf (2)
begrenzt ist, mit je zwei voneinander unabhängigen Ansaugdurchlässen
(9₁, 9₂) in dem Zylinderkopf (2), die Ansauggase
in je eine Verbrennungskammer (8) einführen, und
mit je einem einzigen Abgasdurchlaß (10) in dem Zylinderkopf
(2), der Abgas aus je einer Verbrennungskammer (8) abführt,
wobei die stromabwärtigen Mündungen der beiden
Ansaugdurchlässe (9₁, 9₂) jeder Verbrennungskammer (8)
im wesentlichen punktsymmetrisch zur Kraftstoff-Einspritzdüse
(19) in jeder Verbrennungskammer (8) liegen und bei dem
die stromaufwärtige Mündung des Abgasdurchlasses (10)
jeder Verbrennungskammer (8) neben der stromabwärtigen
Mündung eines der Ansaugdurchlässe (9₁, 9₂) jeder Verbrennungskammer
(8) in Richtung der Reihe der Zylinder
(5) liegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem zweiten Ansaugdurchlaß (9₂) ein Ansaugregler
(16) angeordnet ist, der geregelt den Strom des Ansauggases
durch den zweiten Ansaugdurchlaß (9₂) vermindert
oder unterbricht, wenn die Drehzahl des Dieselmotors in
einem niedrigen Bereich liegt, und der den Strom des
Ansauggases durch den zweiten Ansaugdurchlaß (9₂) groß
macht, wenn die Drehzahl des Dieselmotors in einem hohen
Bereich liegt, und daß die beiden Ansaugdurchlässe (9₁,
9₂) gleichsinnig schraubenförmig zur Erzeugung von Wirbeln
gleichen Sinnes in den Ansauggasen verlaufen.
2. Direkteinspritz-Dieselmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Ansaugdurchlässe (9₂)
einen kleineren Querschnitt als die ersten Ansaugdurchlässe
(9₁) aufweisen.
3. Direkteinspritz-Dieselmotor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in der jede Verbrennungskammer
(8) begrenzenden Oberseite jedes Kolbens (6) eine Ausnehmung
(7) vorgesehen ist, daß die Projektionen der inneren
Mündungen der beiden Ansaugdurchlässe (9₁, 9₂) und
des Abgasdurchlasses (10) auf die Oberseite des Kolbens
(6) die Ausnehmung (7) teilweise überlappen und daß die
Kraftstoffeinspritzdüse (19) beim oberen Totpunkt des
Kolbens in einen zentralen Teil der Ausnehmung (7) gerichtet
ist.
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D2 | Grant after examination | ||
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