DE3520775C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dieselmotor der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem solchen, aus dem JP-GM-OS-59-91420 bekannten
Dieselmotor enden die Vertiefungen vor dem Umfang des
Kolbens. Die
Vertiefungen haben dabei in den nutenförmigen Abschnitt
übergehende Seitenwände mit einem Krümmungsradius, der
ein bestimmtes Verhältnis zum Durchmesser der Einlaß- und
Auslaßventile hat. Die Krümmungsradien sind dabei größer
oder gleich als ein Fünftel dieses Durchmessers. In Verbindung
mit der Breite des nutenförmigen Abschnittes wird
dadurch ein allmählich und glatt abgerundeter Übergang
aus dem nutenförmigen Abschnitt in die kreisförmigen Vertiefungen
erreicht. Dadurch haften große Anteile der Primärströmung
nach dem Coandaeffekt an den sich nach beiden
Seiten in die flachen Vertiefungen erstreckenden Seitenwänden.
Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt daher
die Teilung der in den nutenförmigen Abschnitt eingestrahlten
Flamme aufgrund dieses Coandaeffektes, wobei
der nasenförmige Vorsprung zwischen den flachen Vertiefungen
zumindest keinen gewollten Anteil hat.
Bei einem aus der US-PS 43 23 039 bekannten Dieselmotor
ähnlicher Bauart, aber mit einem sich bis zum nasenförmigen
Vorsprung erstreckenden nutenförmigen Abschnitt, können
unerwünschte Sekundärströmungen in
der Brennraummulde auftreten, die der gewünschten Primärströmung
entgegenwirken, da sie von den bei dem bekannten
Dieselmotor vorgesehen üblichen kleeblattförmigen flachen
Vertiefungen derart gerichtet werden, daß sie die
gewünschte Verwirbelung der Hauptströmung stören. Die
Sekundärströmung wird im einzelnen im oberen Totpunkt des
Kolbens durch eine Saugwirkung zwischen den Quetschflächen
des Kolbens und des Zylinderkopfes unmittelbar zu
Beginn der Abwärtsbewegung des Kolbens erzeugt. Dabei ergibt
eine Störung der gewünschten Verwirbelung eine Verminderung
der Leistungsabgabe des Dieselmotors sowie eine
Erhöhung der Rauchgas- und Kohlenwasserstoffemissionen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dieselmotor der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so auszubilden,
daß die Wirkung von unerwünschten, die Primärströmungen
störenden Sekundärströmungen herabgesetzt wird
und damit eine optimale Vermischung der eingestrahlten
Flamme mit der im Hauptverbrennungsraum vorhandenen Luft
stattfindet.
Bei einem Dieselmotor der genannten Art ist diese Aufgabe
durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Durch diese besondere Ausbildung der flachen Vertiefungen
wird erreicht, daß die Sekundärströmunge, die sich
während der Abwärtsbewegung des Kolbens
aufgrund einer Saugwirkung zwischen den Quetschflächen
bilden und der Primärströmung entgegenlaufen,
auf die Wand der Zylinderbohrung aufprallen, wodurch der
Sekundärströmung die kinetische Energie entzogen wird.
Dadurch können solche eventuellen Sekundärströmungen die
Primärströmung innerhalb der flachen Vertiefungen nicht
mehr entscheidend stören.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ausführungsbeispiele eines bekannten Dieselmotors und
eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Dieselmotors werden
anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt einer bekannten Anordnung, die in
der Beschreibungseinleitung erörtert ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die "kleeblattförmige" Aussparung
im Boden des in Fig. 1 gezeigten Kolbens.
Fig. 3 einen Schnitt eines ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den in Fig. 3 gezeigten
Kolben, wobei die Flammenverteilungsanordnung
dargestellt ist,
Fig. 5 einen Schnitt durch den in Fig. 4 gezeigten
Kolben längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm, welches, aufgetragen über der
Rauchbildung und Motorbelastung
(Drehmoment, gemessen an der Antriebswelle des
Motors), die Leistungskennlinien der in Fig. 1
und 2 gezeigten bekannten Anordnung und des
ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt,
Fig. 7 einen Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei die Breite der Überführungsöffnung
gezeigt ist, die die Wirbelkammer
und den Hauptverbrennungsraum miteinander verbindet,
Fig. 8 bis 13C in graphischer Darstellung die unterschiedlichen
Emissionseigenschaften, die bei sich
ändernden Abmessungen des Überführungskanals
und der Abschnitte der im Kolbenboden ausgebildeten
Mulde auftreten, und
Fig. 14 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel,
bei dem ein Dieselmotor, der mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
ist, einen Zylinderblock 12, der mit einer Zylinderbohrung
14 ausgebildet ist, und einen Zylinderkopf
16 aufweist, der abnehmbar am Zylinderblock 12 befestigt
ist. Der Zylinderkopf 16 ist mit einem Hohlraum 18 ausgebildet.
Dieser Hohlraum ist durch ein Stopfenteil 20 verschlossen,
in welchem ein Überführungskanal bzw. eine Überführungsöffnung 24 ausgebildet
ist. Wie gezeigt, ist die Innenfläche des Stopfens
20 so geformt, daß sie zusammen mit
dem Hohlraum 18 eine Wirbelkammer 22 bildet.
Die Überführungsöffnung 24 ist so angeordnet, daß sie die
im Hauptverbrennungsraum verdichtete Ladung tangential in
die Wirbelkammer 22 derart einleitet, daß sie eine wirbelnde
Luftströmung bewirkt. Brennstoff wird in die Wirbelkammer
von einer Einspritzdüse 26 eingespritzt.
In die Wirbelkammer ragt eine Glühkerze 28, die bei diesem
Ausführungsbeispiel nächst der Flugbahn des eingespritzten
Brennstoffs angeordnet ist.
In der Zylinderbohrung bewegt sich ein Kolben 30.
Wie aus Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, weist der Boden des
Kolbens 30 eine profilierte Mulde auf, die einen nutenförmigen
Abschnitt 32 und relativ flache Vertiefungen 34,
36 aufweist. Die Vertiefungen 34, 36 erstrecken sich über
die gesamte Breite quer zur Längsrichtung bis zum Umfang
des Kolbens und sind so angeordnet, daß sie unter dem
Einlaß- und Auslaßventil (nicht gezeigt) des Zylinders
angeordnet sind. Die Vertiefungen sind in der Fläche
größer als die Ventile, unter welchen sie angeordnet
sind.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, schneidet die
Längsachse D des Abschnitts 32 im wesentlichen die
Längsachse des Kolbens.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist der Abschnitt 32 so angeordnet,
daß er an seinem ersten Ende eine maximale Tiefe aufweist,
das der Mündung des Überführungsöffnung 24 nächstgelegen
ist, und er steigt allmählich an, so daß er flacher
an seinem zweiten Ende ist. Die Tiefe des zweiten
Endes ist im wesentlichen gleich jener der flachen Vertiefungen
34, 36.
Die Vertiefungen 34, 36 sind so angeordnet, daß sie einen
glatten, nasenförmigen Abschnitt 38 am zweiten (stromabwärts
gelegenen) Ende des Abschnitts 32 bilden, der die
Flamme in eine erste und eine zweite
Primärströmung teilt. In Fig. 4 ist der Einfachheit
halber nur eine der Primärströmungen gezeigt. Diese Strömung
ist durch schwarze Pfeile B und C angedeutet.
Bei dieser Anordnung wird, nachdem das
Luft-Brennstoffgemisch, das in der Wirbelkammer während
des Verdichtungstaktes des Motors gebildet wurde, eine
spontane Zündung erfahren hat, eine Flamme, die reich an
kohlenwasserstoffhaltigem Brennstoff ist, durch die Überführungsöffnung
24 in das erste Ende des Abschnitts 32
strahlartig eingebracht. Diese durch den Pfeil A gezeigte
Flamme strömt rasch längs des Abschnitts 32, bis sie gegen
den nasenförmigen Vorsprung 38 trifft, welcher sie in
die oben erwähnten ersten und zweiten Primärströmungen
aufspaltet. Nachfolgend trachten die Primärströmungen danach,
eine Drehung auszuführen, wie sie durch die Pfeile
B und C gezeigt ist, und neigen somit dazu, eine Wirbelbewegung
auszuführen, welche die Flamme mit der sauerstoffhaltigen
Ladung (Luft) im Hauptverbrennungsraum vermischt.
Da sich die Vertiefungen 34, 36 bis zum Umfang des Kolbenbodens
erstrecken, treffen Sekundärströmungen der
Flamme, gezeigt durch schwarze kleine Pfeile a, b und c,
die unter dem Einfluß des Quetsch-Umkehr-Phänomens, das
sich ergibt, wenn sich der Kolben 30 von seinem oberen
Totpunkt aus abwärts bewegt, eventuell auftreten, über
die Kante des Kolbenbodens auf die Wand der Zylinderbohrung.
Dies beraubt die Sekundärströmungen eines wesentlichen
Anteils ihrer kinetischen Energie, was, in Verbindung
mit der fehlenden Führungswirkung der normalerweise
vorgesehenen Abschnitte der kleeblattförmigen Vertiefungen
(durch die schraffierten Bereiche in Fig. 4 bezeichnet),
verhindert, daß die Primär- und Sekundärströmungen
die angestrebte Wirbelströmung unterbrechen, die die
sauerstoffreiche Luftladung mit der Flamme vermischt, die
reich an verbrennbarem Kohlenwasserstoff ist.
Obwohl eine gewisse Abkühlung der Sekundärströmungen an
der Zylinderbohrungswand auftritt, wird diese unerwünschte
Wirkung durch den vergrößerten Bereich, über welchen
die Flammen streichen, und durch die verbesserte Vermischung
der Flamme mit der verbleibenden Ladung aufgewogen.
Da jedoch die Vertiefungen 34, 36 verhältnismäßig flach
sind, um ein niedriges Volumen für die Aussparung beizubehalten,
ist es vorteilhaft, sorgfältig die Abmessungen
des Abschnitts 32 auszuwählen, um eine weitere Verbesserung
in den Verbrennungseigenschaften zu erzielen. Es ist
beispielsweise wesentlich, die kinetische Energie der
Flamme zu steuern, die in den Abschnitt 32 ausgestoßen
wird und nachfolgend an dem die Flamme aufspaltenden Vorsprung
38 auftritt, um die Flamme daran zu hindern über
den Vorsprung hinwegzuströmen, wie es durch die strichpunktierten
Pfeile X, Y und Z in Fig. 2 dargestellt ist,
was, wie bereits vorher erwähnt, dazu führen würde, eine
merkliche Abkühlung und große Mengen von unverbrannten
Kohlenwasserstoffen herbeizuführen.
Um die obige Steuerung zu erreichen, ist es vorteilhaft,
den Motor so zu konstruieren, daß Breite und Querschnittsfläche
der Überführungsöffnung 24 so gewählt
sind, daß:
S/Ld 50 mm (1)
worin:
- - S die Querschnittsfläche der Überführungsöffnung darstellt, und
- - Ld die Tiefe der Flammenverteilungsabschnitte ist,
und so, daß
W/Wth < 2 (2)
wobei,
- - W die Breite des nutenförmigen Abschnitts 32 darstellt, und
- - Wth die Breite der Überführungsöffnung bezeichnet (siehe Fig. 7).
Die Verbesserungen, die sich aus diesen Konstruktionsvorgaben,
sind in den Diagrammen der Fig. 11, 12A
und 12B dargestellt. Wie aus Fig. 11 deutlich erkennbar
ist, bleibt z. B., bis das Verhältnis von W/Wth einen Wert
von etwa 2,0 erreicht, die Rauchbildung bei einem verhältnismäßig
niedrigen Wert und nimmt dann plötzlich in
raschem Maße zu, wenn das Verhältnis den Wert 2 überschreitet. Andererseits
zeigen die Fig. 12A und 12B, daß, bis das Verhältnis
S/Ld einen Wert von 50 mm erreicht hat, die Bildung
von Rauch unter der maximal zulässigen Grenze
bleibt, während der Brennstoffverbrauch etwa konstant
bleibt.
Eine weitere Maßnahme zum Verringern schädlicher Emissionen
liegt in der sorgfältigen Auswahl der Tiefen des
Abschnitts 32 und der Vertiefungen 34, 36. Wenn beispielsweise
die Bedingung eingehalten wird:
Ld²/Lm < 0,2 mm (3)
wobei:
- - Ld die Tiefe der Vertiefungen und
- - Lm die mittlere Tiefe des nutenförmigen Abschnitts sind,
dann kann, wie in Fig. 10 gezeigt, die Menge der
Kohlenwasserstoffe, die im Motorabgas enthalten sind,
merklich verringert werden.
Ferner, wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich, neigt, wenn
der Wert Ld zu klein ist, die Flamme dazu, über den abgerundeten
Vorsprung hinwegzuströmen und eine Abkühlung zu
erfahren, während dann, wenn der Wert von Ld/Lm zu klein
ist, die Wirkung der Quetschumkehrung eine übermäßige
Ausbreitung der Flamme verursacht, was mehr unverbrannte Kohlenwasserstoffe
ergibt (wobei darauf hingewiesen
wird, daß die in Fig. 9 gezeigten Kurven gleiche
Kohlenwasserstoffkonzentrationen darstellen).
Ein weiterer Parameter, der die Verbrennungseigenschaften
des Motors beeinflußt, liegt in den Abmessungen des abgerundeten,
die Flamme spaltenden Vorsprungs 38, der am
stromabwärts gelegenen Ende des Abschnitts 32 angeordnet
ist. Wenn dieser Vorsprung zu stumpf ist, dann besteht
die Möglichkeit, daß die Flamme einer nur unzulänglichen
"Spaltung" unterzogen wird und deshalb dazu neigt, über
den Vorsprung hinwegzuströmen.
Versuche haben gezeigt, daß dann, wenn der Radius des
Vorsprungs 38 in Bezug auf die Breite des Abschnitts 32
innerhalb der folgenden Zuordnung liegt:
R/W 1 (4)
wobei:
- - R der Radius des nasenförmigen Vorsprungs 38 und
- - W die Breite des nutenförmigen Abschnitts 32 sind,
eine geeignete Aufspaltung der Flamme stattfindet und die
Flamme in die Primärströmungen auf eine Weise aufgespalten
wird, bei welcher die kinetische Energie bis zu einem
Maximum erhöht wird und nicht durch Kollision mit einer
übermäßig flachen Fläche verlorengeht. Dies fördert die
gute Vermischung zwischen der Flamme und der im Hauptverbrennungsraum
vorhandenen Luft. Dementsprechend ist es,
wie in Fig. 13A bis 13C gezeigt, wenn das oben erwähnte
Verhältnis bei oder unter 1 gehalten wird, möglich,
gleichzeitig auch hinlänglich kleine Mengen an Rauch,
Kohlenwasserstoff (HC) und Stickoxiden zu bilden.
In Fig. 4 bezeichnet Ro einen Radius, der für die dargestellte
Abschnittbreite ein Verhältnis von R/W erzeugt,
welches gleich 1 ist. Das heißt, der durch die gestrichelte
Linie angedeutete Vorsprung 38 weist die kleinste,
noch hinnehmbare Krümmung auf.
Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, das sich
von dem ersten dahingehend unterscheidet, daß ein Hilfsüberführungskanal
40 zusätzlich zur Hauptüberführungsöffnung
24 vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung ist der
Hilfsüberführungskanal 40 so angeordnet, daß er ein
wenig stromabwärts der Achse (bezüglich der Richtung der
Verwirbelung in der Wirbelkammer 22) so angeordnet ist,
daß, wie dargestellt, der Wirbel während des Einspritzvorganges
auf den peripheren, hochzerstäubten Brennstoff
trifft und diesen zur Mündung des Hilfsüberführungskanals
40 trägt. Dementsprechend trachtet ein Teil des in
die Wirbelkammer durch die Brennstoff-Einspritzdüse 26
eingespritzten Brennstoffes danach, in den Hauptverbrennungsraum
(insbesondere in die flammenverteilenden Vertiefungen)
in einem hochvergasten Zustand einzutreten.
Bei dieser Anordnung wird die Brennstoffmenge, die in der
Wirbelkammer zurückgehalten wird, verringert, so daß das
Luft-Brennstoffverhältnis in erwünschter Weise verringert
und gleichzeitig ein hochrennbares Gemisch im
Hauptverbrennungsraum vorgesehen wird. Somit wird infolge
der spontanen Zündung, die in der Wirbelkammer 22 auftritt,
die Spitzentemperatur der Verbrennung abgesenkt
und die Verbrennung im Hauptverbrennungsraum wird durch
die Anwesenheit des verwirbelten Luft-Brennstoffgemisches
gefördert.
Claims (7)
1. Dieselmotor (10) mit einem Kolben (30), der in einer Zylinderbohrung (14)
zur Bildung eines Hauptverbrennungsraumes mit variablem
Volumen auf- und abbeweglich angeordnet ist und der im
oberen Totpunkt mit dem Zylinderkopf (16) Quetschflächen
bildet,
mit einer Wirbelkammer (22), in welche mittels einer Einspritzdüse
(26) Brennstoff eingespritzt wird, und welche
mit dem Hauptverbrennungsraum über einen Überführungskanal
(24) in Verbindung steht; und
mit einer Mulde im Kolbenboden, die einen nutenförmigen
Abschnitt (32) mit einem ersten Ende, von dem aus eine
von der Wirbelkammer (22) während der Expansionsphase
ausgestoßene Flamme (A) in den nutenförmigen Abschnitt
(32) eingeleitet wird, flache Vertiefungen (34, 36) mit
gekrümmten Wandabschnitten auf jeder Seite des nutenförmigen
Abschnitts (32) sowie einen abgerundeten nasenförmigen
Vorsprung (38) aufweist, wobei zwei
Primärströmungen oberhalb der Vertiefungen verwirbelt
werden;
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des nutenförmigen
Abschnitts (32) bis zum nasenförmigen Vorsprung
(38) reicht, und
daß sich die Vertiefungen (34, 36) in Querrichtung zum
nutenförmigen Abschnitt (32) bis zum Umfang des Kolbens
(30) erstrecken.
2. Dieselmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe des ersten Endes des nutenförmigen Abschnitts
(32) größer ist als die seines zweiten Endes,
dessen Tiefe im wesentlichen gleich der Tiefe der flachen
Vertiefungen (34, 36) ist.
3. Dieselmotor nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen Hilfsübertragungskanal (40), der von
der Wirbelkammer (22) zum
Hauptverbrennungsraum führt und so angeordnet ist, daß sie von
der Wirbelkammer (22) an einer Stelle stromabwärts von
der Flugbahn des von der Einspritzdüse (26) in die Wirbelkammer
eingespritzten Brennstoffs bezüglich jener
Strömungsrichtung ausgeht, in welcher eine in die Wirbelkammer
(22) während des Verdichtungstaktes eingepreßte
Ladung ihre Wirbelströmung ausbildet.
4. Dieselmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Querschnittsfläche
(S) des Überführungskanals (24) zur Tiefe (Ld) der flachen
Vertiefungen (34, 36) gleich oder kleiner als 50 mm
ist.
5. Dieselmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Breite (W) des nutenförmigen
Abschnitts (32) zur Breite (Wth) des Überführungskanals
(24) größer als 2 ist.
6. Dieselmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Quadrats der Tiefe
(Ld) der flachen Vertiefungen (34, 36) zur mittleren
Tiefe (Lm) des nutenförmigen Abschnitts (32) größer als 0,2 mm ist.
7. Dieselmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Radius (R) des
nasenförmigen Vorsprungs (38) zur Breite (W) des nutenförmigen
Abschnitts (32) gleich oder kleiner als 1 ist.
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JP10231284U JPS6117419U (ja) | 1984-07-06 | 1984-07-06 | 渦流室式デイ−ゼルエンジン |
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Family Applications (1)
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