DE3903617C1 - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Ver­ binden und Bewegen der Glieder einer Gleiskette von Erd­ bewegungsmaschinen bei der benachbarte Kettenglieder von je zwei Innen- oder Außenlaschen mit Bohrungen auf einer gemeinsamen Achslinie überbrückt sind.

Bekannt ist bereits aus der US 13 42 412 ein Kettenantrieb für eine Erdbear­ beitungsmaschine bei dem die einzelnen Kettenglieder durch feststehende Bolzen miteinander verbunden sind, die im Mittenbereich von einer die Reibung vermindernden Buchse umhüllt sind.

Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß sich beim Bewegen der Kette über das Antriebsrad die Bolzen in den Buchsen reiben und damit ein hoher Verschleiß verbunden ist.

Bekannt ist ebenfalls bereits aus der DE-AS 22 59 352 ein Kettenantrieb für Gleis­ kettenfahrzeuge, bestehend aus einem mit Nocken versehenen Antriebsturas, sowie einer Raupenkette, deren Schaken gelen­ kig miteinander verbunden sind. Die Anordnung ist so getroffen, daß jeweils ein Einfachauge der einen Schake zwischen die beiden in einem Abstand voneinander befindlichen Teile des gabelartigen Doppelauges der benachbarten Schake geschoben wird und dann beide Schaken mittels eines Bolzens gelenkig miteinander verbunden werden.

Nachteiligerweise ist der Bolzen vollständig von den Schaken umschlossen, so daß der Antriebsturas mit Stützflächen der Schaken zusammenwirken muß.

Vorgeschlagen wurde weiterhin bereits bei einer Anordnung entsprechend des Gattungsbegriffes des Hauptanspruches die Kettengliederaußenlaschen durch einen eingepreßten Bolzen zu verbinden, der im Kettengliederinnenlaschenbereich von einer Buchse umschlossen ist. Diese hat einen Festsitz in den Bohrungen der Kettengliederinnenlaschen.

Der Nachteil einer derartigen Anordnung besteht darin, daß alle Kettenbewegungen von einer Relativ-Bewegung zwischen dem Bolzen und der Buchse begleitet sind. Damit ist Ver­ schleiß verbunden. Es kann die Buchse auch beim Kettenrad­ zahneingriff, insbesondere während des nicht gradlinigen Versetzen des Gerätes, ausbeulen und in der Folge zu Kettenschäden führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das Laufwerk einer Erdbewegungsmaschine zu verbessern um damit die Verfügbar­ keitszeit des Gerätes zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird mit einer Gleiskette der eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Kettenradzähne direkt in den schwimmend gelagerten Bol­ zen eingreifen können. Er dreht sich dann in seinen Lagern, befindet sich jedoch am Kettenrad im Stillstand. Der Bolzen wird somit über seinen ganzen Umfang einem Verschleiß unter­ worfen. Es sind außerdem Buchsenbrüche vermieden.

Weiterhin kann der gegenüber dem gehärteten Kettenzahnrad in seinem Material weichere Bolzen einfach ausgewech­ selt werden.

Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Aus­ führungsbeispieles wird im folgenden die Erfindung näher erläutert.

Aus der Zeichnung wird deutlich, daß der Kettenbolzen (1) in den Bohrungen je zweier zu einem Kettenglied gehören­ den Innenlaschen (2 a, 2 b) oder Außenlaschen (3 a, 3 b) ge­ lagert ist. An seinem zugänglichen Mittenbereich greifen die Kettenradzähne (4) an. Das Kettenrad ist mit 5 be­ zeichnet. Die Bohrungen in den Ketteninnenlaschen (2 a, 2 b) weisen Innenlaschenbuchsen (6 a, 6 b) und entsprechend die Kettenaußenlaschenbuchsen (7 a, 7 b) auf.

Der Kettenbolzen (1) ist mit Hilfe von Seegerringen (8 a, 8 b) mit Stützscheiben (9 a, 9 b) in seiner axialen Lage gesichert.

Claims (3)

1. Anordnung zum Verbinden und Bewegen der Glieder einer Gleiskette von Erdbewegungsmaschinen, bei der benach­ barte Kettenglieder von je zwei Innen- oder Außen­ laschen mit Bohrungen auf einer gemeinsamen Achslinie überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen ein gegenüber den Kettengliedern drehbeweglicher massiver Kettenbolzen (1) mit einen für den Eingriff der Ketten­ radzähne (4) freien Mittenbereich gelagert ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bohrung in den Innen- und Außenlaschen eine Buchse (6 a, 6 b, 7 a, 7 b) aufweist, in der der Kettenbolzen (1) gelagert ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenbolzen (1) mit Hilfe von Seegerringen (8 a, 8 b) mit Stützscheiben (9 a, 9 b) in seiner axialen Lage ge­ sichert ist.