DE3903592A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen und zuordnen von zu entsorgenden abfallmengen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bestimmen und zuordnen von zu entsorgenden abfallmengen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • B65F3/02Vehicles particularly adapted for collecting refuse with means for discharging refuse receptacles thereinto
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abfallentsorgung, wobei ein Abfall enthaltender Behälter einer Entleereinrich­ tung zugeführt, von dieser in einer Entleerstellung überführt, entleert und nach dem Entleeren wieder in einer Entnahmestel­ lung überführt wird sowie eine Vorrichtung zur Bestimmung und Zuordnung einer Abfallmenge in einem Abfallbehälter.
Bisher werden Entsorgungskosten für festen Abfall unabhängig von den tatsächlichen Mengen den Abfallerzeugern belastet. Dies kann nach Einheiten, wie beispielsweise einem festen Be­ trag pro Haushalt oder entsprechend dem Volumen der verwen­ deten Abfallgefäße geschehen. Auf jeden Fall wird derzeit nicht die tatsächlich anfallende Abfallmenge berechnet, wenn beispiels­ weise vorhandene Gefäße bei der Entleerung nicht vollständig mit Abfall gefüllt sind, so wird dies nicht berücksichtigt. Dies bisherige Praxis gibt daher auch keinen Anreiz zur Redu­ zierung von Abfallmengen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, im Hinblick auf die Reduzierung der Abfallmengen und eines hierzu erfor­ derlichen Anreizes eine Lösung zur Bestimmung und Berechnung der Versorgungskosten nach der tatsächlich anfallenden und zu entsorgenden Abfallmenge vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch ein Verfahren der genannten Art gelöst, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein auf dem Behälter angebrachter Code durch eine Code- Lesevorrichtung gelesen wird und beim Überführen zwischen der Entleerstellung und einer Aufnahme- bzw. der Entnahmestellung das Gewicht des Behälters bestimmt wird und dieses dem von der Code-Lesevorrichtung gelesenen Code zugeordnet wird. Eine Vorrichtung, die die gestellte Aufgabe löst, zeichnet sich dadurch aus, daß eine höhenbewegliche Aufnahmeeinrichtung mit einem Kraftaufnehmer versehen ist, und daß eine Code-Leseein­ richtung vorgesehen ist.
Die Erfindung schlägt also vor, die tatsächlich anfallende Abfallmenge durch Wägung derselben zu bestimmen. Im Zusammen­ hang mit dem Wiegen des Abfallbehälters muß die in einem in­ dividuellen Abfallbehälter enthaltene und gewogene Abfall­ menge noch dem Verursacher zugeordnet werden, wobei dies er­ findungsgemäß automatisch dadurch gelöst wird, daß gleich­ zeitig eine Code-Leseeinrichtung vorgesehen ist, die einen an dem Abfallbehälter befindlichen Code liest, so daß die Codeinformation und die Gewichtsbestimmung einander zugeord­ net und weiterverarbeitet werden können, insbesondere zur Erstellung von Abrechnungen. Grundsätzlich könnte die Lese­ einrichtung elektromagnetischer oder elektronischer Art sein, wenn beispielsweise der Abfallbehälter mit entsprechenden mag­ netischen Informationen versehen ist. In bevorzugter Ausge­ staltung ist allerdings vorgesehen, daß eine optische Code­ bestimmung erfolgt. Hierzu ist eine Kamera, vorzugsweise eine Zeilenkamera vorgesehen, die einen auf dem Behälter ange­ brachten Strichcode liest. Eine solche Leseanordnung ist bei den hier gegebenen rauhen Verhältnissen am unempfindlichsten.
Insbesondere ist der Strichcode relativ großflächig am Be­ hälter angeordnet, wobei der Lesevorgang während des Aufhe­ bens oder Absenkens des Behälters über den Strichcode hin erfolgen kann, so daß auch einzelne verschmutzte Bereiche die Informationsgewinnung nicht verhindern können. Der Strich­ code wird beim Aufheben und/oder Absenken des Behälters wie­ derholt abgetastet.
Bevorzugte Weiterbildungen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß die Gewichtsdifferenz zwischen beim Überführen in die Entleerstellung bestimmten Gewicht und dem beim Überführen von der Entleerstellung bestimmten Gewicht bestimmt wird.
Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sehen vor, daß die Kraftaufnehmer an einem mit Abstand zum Schwenkpunkt angeordneten Ende jedes Hebels angeordnet sind, und/oder daß die Hebel zweiarmige Hebel sind und Hydraulik­ zylinder und Kraftaufnehmer an verschiedenen Hebelarmen jedes Hebels angeordnet sind.
In Weiterbildung ist darüber hinaus vorgesehen, daß die Auf­ nahmevorrichtungen teilkreisförmige Aufnahmescheiben aufwei­ sen, sowie daß die Code-Lesevorrichtung eine Zeilenkamera ist. Durch die Ausgestaltung der Anhebe- und Wägeeinrichtung mit um eine Horizontalachse verschwenkbaren Hebeln wird erreicht, daß der Behälter bei der Aufnahme durch die Hebel aufgrund der Schwenkbewegung etwas vom Rahmen der Einrichtung, die an einem Fahrzeug angebracht ist und damit vom Fahrzeug fortge­ schwenkt wird, so daß jede Berührung mit dem Rahmen und/oder dem Fahrzeug vermieden wird, die das Wägeergebnis beeinträchti­ gen könnte.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:
Fig. 1 Eine Seitenansicht der konstruktiven Aus­ gestaltung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung;
Fig. 2 eine Rückansicht des Gegenstands der Fig. 1; und
Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektronischen Ele­ mente der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Die erfindungsgemäße Einrichtung 1 weist zunächst eine Wiege­ vorrichtung 2 auf. Die Wiegevorrichtung 2 hat ein Rahmenteil 3, das an einem Entsorgungsfahrzeug, wie einem Müllwagen, an­ bringbar ist. Am Rahmen 2 sind an Anlenkpunkten 4 Wiegehebel 6 schwenkbar angelenkt. Die Wiegehebel 6 weisen am Ende 7 eines ihrer Hebelarme 8, nämlich des vom Fahrzeug fortgewandten He­ belarms, teilkreisförmige Scheiben 9 auf. Am Ende 11 ihres anderen Hebelarmes 12 ist das eine Ende 13 eines doppeltwir­ kenden Hydraulikzylinders 14 befestigt, während dessen ande­ res Ende 16 mit dem Rahmenteil 3 verbunden ist.
Die Scheiben 9 sind nicht starr mit dem Hebel 6 verbunden, sondern an diesen über Kraftaufnehmer angebracht. Die Kraft­ aufnehmer 21 sind grundsätzlich in herkömmlicher Weise aus­ gebildet. Sie weisen Federn auf, die derart ausgelegt sind, daß die Kraftaufnehmer 21 auch bei maximalem Gewicht einer Mülltonne 22 nicht zur starren Anlage am Hebel 6 gelangen. Die Kraftaufnahme kann in geeigneter Weise, optisch, elektro­ nisch, elektromagnetisch oder dergleichen, aufgenommen wer­ den.
Durch die teilkreisförmige Oberseite 23 der Scheiben 9 kann der Abfallbehälter 22 sich immer in die gleiche Lage aus­ pendeln, so daß das Gewicht zuverlässig bestimmt werden kann. Die Hebel 6 und die mit diesen verbundenen Hydraulikzylinder 14 sind paarweise, und zwar beidseits des Abfallbehälters 22, vorgesehen. Die Hydraulikzylinder 14 haben vorzugsweise eine gemeinsame Druckleitung, so daß ein hydraulischer Druckaus­ gleich gegeben ist.
Im unteren, der Vorrichtung zugewandten Bereich 24 des Abfall­ behälters 22 weist diese einen vertikalen Strichcode 26 auf. Am Rahmen 3 ist eine Leseeinrichtung, wie eine Zeilenkamera 27 in einer Höhe angeordnet, an der sich der Strichcode 26 vorbei­ bewegt, wenn der Abfallbehälter 22 durch den Hebel 6 angehoben wird. Statt einer Zeilen-Kamera kann auch eine Flächen-Kamera, wie eine Matrix-Kamera, verwendet werden.
In der Leseeinrichtung werden die aufgenommenen optischen Signale in elektronische umgewandelt. Gleiches geschieht ge­ gebenenfalls bei der Wiegeeinrichtung, soweit diese optisch arbeitet. Auf jeden Fall sind beide elektronische Verstärker­ und Filter-Einrichtungen 31, 32 nachgeordnet. Der Verstärker­ und Filter-Einrichtung 31, 32 der Leseeinrichtung 27 ist eine Strichcode-Auswerteeinheit 33 nachgeordnet, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann. Der Verstärker- und Filter-Einrichtung 32 für die Wiegeeinrichtung 2 ist ein Analog-Digitalwandler 34 nachgeordnet, dem ein Rechner 36 für die Wiegedaten folgt. Gemeinsam ist die Einrichtung zur Strichcode-Auswertung 33 und dem Rechner für die Wiegedaten 36 ein Rechner 38 zur Verknüpfung der Strichcode-Daten sowie der Wiegedaten vorgesehen. Die Einrichtungen 33, 36, 38 können gemeinsam integriert in einem Rechner ausgebildet sein.
Der Rechner 38 ist mit einem stationären Rechner 39, bei­ spielsweise in der Verwaltung des Betreibers zur Datenüber­ tragung verbindbar. Die Datenübertragung kann in geeigneter Weise erfolgen, beispielsweise unter Zwischenschaltung von Sendern und Empfängern auf dem Funkwege oder aber durch An­ kopplung des Rechners im Fahrzeug im Depot an eine dort vor­ handene Übertragungsleitung.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen und Zuordnen einer Abfallmenge ist in bevorzugter Weise folgendermaßen ausgestaltet:
Der Abfallbehälter 22 wird zur Leerung an ein die erfindungs­ gemäße Vorrichtung 1 aufweisendes Entsorgungsfahrzeug bis zur Berührung an dieses herangefahren. Anschließend werden die Hydraulikzylinder 14 betätigt, so daß die mit ihnen verbun­ denen Arme 6 mit ihren Scheiben 9 unter den seitlichen Rand 28 des Abfallbehälters 22 zwischen zwei an diesen angeordnete Rippen 29 eingreifen und, nachdem die Scheiben 9 mit dem Be­ hälter 22 in Berührung kommen, diesen in einer Schwenkbewegung einerseits vom Boden 41 ab und andererseits vom Fahrzeugs- bzw. dem an diesem fest angebrachten Rahmenteil 3 fortbewegen, so daß der Behälter 22 frei auf den Scheiben 9 hängt und sich insbesondere auch immer in die gleiche Richtung auspendeln kann.
Die Wiegedaten werden von dem Rechner 36 vorzugsweise bei horizontaler Stellung der Hebel 6 abgerufen, wozu gegebenen­ falls noch die Position der Arme 6 feststellende Aufnehmer vorgesehen sind, die ebenfalls mit dem entsprechenden Rechner verbunden sind.
Wenn das Fahrzeug nicht waagerecht stehen sollte, so daß zu­ nächst bei der Schwenkbewegung der Hebel 6 ein Arm am Behäl­ ter 22 angreift, bewegt sich der unbelastete Arm durch den oben erwähnten Druckausgleich schneller, so daß zwar beide Arme unterschiedliche Stellungen relativ zum Fahrzeug haben, der Behälter letztendlich aber waagerecht gehalten wird. Auch in diesem Fall kann eine korrekte Gewichtsbestimmung durchge­ führt werden. Der Hebeweg der Hydraulikzylinder kann durch einen Begrenzungsanschlag für die Hebel 6 begrenzt sein.
Während der Aufwärtsbewegung des Behälters 22 bewegt sich der auf diesem aufgebrachte Strichcode 26 an der Leseeinrichtung 27 vorbei, die den Strichcode liest und an die Strichcode-Aus­ werteeinrichtung 33 weitergibt.
Der Strichcode wird zeilenweise abgetastet, das heißt, während des Vorbeibewegens des Strichcodes 26 wird dieser wiederholt auf verschiedenen Höhen gelesen. Hierdurch kann vermieden wer­ den, daß bei verschmutzten oder teilweise zerstörten Barcodes dies die Idendifikation verfälscht.
Nach Übernahme der Wiegedaten und einem ersten Leseversuch des Strichcodes 26 wird die herkömmliche hydraulische Ent­ leerungsvorrichtung, die an sich bekannt ist und daher nicht weiter beschrieben ist, in Funktion gesetzt, beispielsweise über ein ebenfalls von einem der Rechner 36, 38 gesteuertes Magnetventil, das die Hydraulik für die Entleervorrichtung freigibt. Diese übernimmt dann den Behälter 22 von der Wiege­ vorrichtung 2 und führt ihn in einer Schwenkbewegung in her­ kömmlicher Weise in seine Entleerstellung, wobei er in die­ ser noch gerüttelt wird, so daß auch festklemmende Teile entleert werden. Um derartige störende Einflüsse auf die Wiegevorrichtung zuverlässig zu vermeiden, wird diese vor­ zugsweise separat von der bekannten hydraulischen Entleer­ vorrichtung ausgebildet und angeordnet.
Anschließend schwenkt die Entleervorrichtung den Behälter 22 wieder in seine vertikale Ausgangsstellung zurück. Hierbei kann der Behälter 22 wiederum von der Wiegevorrichtung über­ nommen werden, so daß in einem zweiten Wiegevorgang das Leer­ gewicht des Behälters bestimmt werden kann und damit die tat­ sächlich entleerte Abfallmenge ermittelbar ist. Bei dem dann gegebenenfalls weiterhin erfolgenden Absetzen des Abfallbe­ hälters 22 durch die Wiegevorrichtung 2 oder, wenn eine Leer­ wägung nicht vorgenommen wird, durch die Entleervorrichtung des Fahrzeugs, bewegt sich der Strichcode 26 wiederum an der Leseeinrichtung 27 vorbei, so daß, falls der erste Lesevor­ gang im Einzelfalle nicht erfolgreich war, ein erneuter Lese­ versuch durchgeführt werden kann. Sollte auch dieser Versuch fehlschlagen, so wird ein optisches und/oder akustisches Sig­ nal abgegeben, wodurch die Notwendigkeit einer manuellen Eingabe der Idendifikation erforderlich ist, die beispiels­ weise durch Klarschrift zusammen mit dem Strichcode auf dem Abfallbehälter angebracht ist oder aber durch Namens- und Adressdaten des Inhabers des Abfallbehälters eingegeben wer­ den können. Die Wiege- und Identifikationsdaten werden im Fahrzeugrechner einander zugeordnet, wobei gegebenenfalls das Nettogewicht des entleerten Abfalls schon ermittelt werden kann. Die sich hierdurch ergebenden Tabellen werden abge­ speichert und können anschließend an den Rechner der Verwal­ tung zur Abrechnung mit dem Kunden bzw. Inhaber des Abfall­ behälters übermittelt werden.

Claims (18)

1. Verfahren zur Abfallentsorgung, wobei ein Abfall ent­ haltender Behälter einer Entleereinrichtung zugeführt, von dieser in eine Entleerstellung überführt, entleert und nach dem Entleeren wieder in eine Entnahmestellung überführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Behälter angebrachter Code durch eine Code-Lesevorrich­ tung gelesen wird und beim Überführen zwischen der Ent­ leerstellung und einer Aufnahme- bzw. der Entnahmestel­ lung das Gewicht des Behälters bestimmt wird und dieses dem von der Code-Lesevorrichtung gelesenen Code zugeord­ net wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsdifferenz zwischen beim Überführen in die Entleerstellung bestimmten Gewicht und dem beim Überführen von der Entleerstellung bestimmten Gewicht bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Code durch eine Flächen-Kamera, wie eine Matrix-Kamera oder ein Vidikon aufgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der mit einem Code versehene Behälter an einer Zeilen-Kamera senkrecht zu deren Erstreckungsrichtung vorbeigeführt, insbesondere vorbeigehoben wird.
5. Vorrichtung zur Bestimmung und Zuordnung einer Abfall­ menge in einem Abfallbehälter, insbesondere zur Durch­ führung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine höhenbewegliche Aufnahmeeinrich­ tung mit einem Kraftaufnehmer versehen ist, und daß eine Code-Leseeinrichtung vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Rahmen (3) mit schwenkbeweglich angeordneten Hebeln (6), an denen mit Abstand zu den Schwenkpunkten (4) Hydraulikzylinder (14) angreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kraftaufnehmer (21) an einem mit Ab­ stand zum Schwenkpunkt (4) angeordneten Ende (7) je­ des Hebels (6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebel zweiarmige Hebel (6) sind und Hydraulikzylinder (14) und Kraftaufnehmer (21) an ver­ schiedenen Hebelarmen (12, 8) jedes Hebels (6) angeord­ net sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen teil­ kreisförmige Aufnahmescheiben (9) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Lesevorrichtung eine Zeilenkamera (27) ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Code-Lesevorrichtung eine Flächen-Kamera ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Leseeinrichtung (27) und/ oder der den Kraftaufnehmer (21) aufweisenden Wiegeein­ richtung (2) elektrische Verstärker und/oder Filterein­ richtungen (31, 32) nachgeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Code-Leseeinrichtung (27) eine Code-Auswerteeinrichtung (33) nachgeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kraftaufnehmer (21) ein Analog- Digitalwandler (34) sowie ein Rechner für Wiegedaten (36) nachgeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14, gekenn­ zeichnet durch Einrichtungen zur Datenübertragung von einem mobilen Rechner (38) zu einem stationären Ver­ waltungsrechner (39).
16. System zur Bestimmung und Zuordnung von Abfallmengen, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12 sowie dadurch, daß ein zu entleeren­ der Abfallbehälter (22) mit einem Strichcode (16) ver­ sehen ist.
17. System nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode (16) derart angeordnet ist, daß seine Striche vertikal ausgerichtet sind.
18. System nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Strichcode (26) mit einem sol­ chen Abstand zu Aufnahmepunkten am Behälter (22) für die Aufnahmeeinrichtung (2, 6, 9) angeordnet ist, daß der Strichcode (26) beim Anheben und/oder Absenken des Behälters durch die Aufnahmeeinrichtung einer Code- Lesevorrichtung (27) vorbeiführbar ist.
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