DE390215C - Tuerverschluss mit Klappbartschluessel - Google Patents
Tuerverschluss mit KlappbartschluesselInfo
- Publication number
- DE390215C DE390215C DEB101537D DEB0101537D DE390215C DE 390215 C DE390215 C DE 390215C DE B101537 D DEB101537 D DE B101537D DE B0101537 D DEB0101537 D DE B0101537D DE 390215 C DE390215 C DE 390215C
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- Germany
- Prior art keywords
- key
- bolt
- door lock
- door
- hinged
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/003—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
- E05B35/004—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Gates (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Sicherheitsvorrichtungen·, die eine Tür gegen : unbefugtes Öffnen schützen sollen, sind bekannt.
Ebenso ist auch bei solchen Sicherheitsvorrichtungen
die Anwendung von Klapp- , bartschlüsseln nicht mehr neu. Ϊ
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ; erstreckt sich auf einen Türverschluß, dessen |
Schlüsselangriffspunkte durch eine Platte ver- < deckt sind, und die einzig und allein durch ;
ίο einen mit Ausschnitten versehenen Klappbartschlüssel,
der einen in der Platte befindlichen, : mit den Ausschnitten entsprechenden Vorsprüngen
versehenen Schlitz passieren muß, ι erreicht werden können. '
Bei den bekannten Türverschlüssen befindet
sich der Schlüssel sofort nach dessen Ein- j führung von außen unmittelbar innerhalb des i Schließbereiches, während bei dem vorlie- j genden Erfindungsgegenstand der Gelenkbart i des Schlüssels zuerst den Formschlitz der
Platte passieren muß, um in den - Schließbereich zu gelangen. Durch die Anordnung
des mit Vorsprüngen versehenen Schlitzes ist ' es vollständig unmöglich, den \7erschluß mit ; irgendeinem anderen Gegenstand als dem zu : ihm passenden Schlüssel zu öffnen. Der Verschluß bietet mithin die größe Sicherheit gegen \ jedes unbefugte Öffnen der mit ihm aus- \ gerüsteten Tür. I
sich der Schlüssel sofort nach dessen Ein- j führung von außen unmittelbar innerhalb des i Schließbereiches, während bei dem vorlie- j genden Erfindungsgegenstand der Gelenkbart i des Schlüssels zuerst den Formschlitz der
Platte passieren muß, um in den - Schließbereich zu gelangen. Durch die Anordnung
des mit Vorsprüngen versehenen Schlitzes ist ' es vollständig unmöglich, den \7erschluß mit ; irgendeinem anderen Gegenstand als dem zu : ihm passenden Schlüssel zu öffnen. Der Verschluß bietet mithin die größe Sicherheit gegen \ jedes unbefugte Öffnen der mit ihm aus- \ gerüsteten Tür. I
Auf der Zeichnung ist der Erfindungs- !
gegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur i Darstellung gebracht, und zwar zeigen ihn: \
Abb. ι in Vorderansicht, |
Abb. 2 im Grundriß und '
Abb. 3 im Querschnitt. i
Die Befestigungsplatte r, welche die Riegelführung 2 tragt und mit einem normalen
Schlüsselloch 3 versehen ist, wird an der Innenseite der Tür 4 mittels der Schrauben 5
befestigt. In der Riegelführung 2 ist der Riegel 6. angeordnet, dessen Verschiebung durch
einen im unteren Teil der Riegelf ührung 2 befindlichen Schlitz 7, durch welchen der in den
Riegel 6 eingeschraubte Stift 8 hindurchtritt, begrenzt ist. Zur besseren Führung des Riegels
6 ist in eine Nut 9 bzw. 11 desselben, je nachdem sich der Riegel nach links oder rechts
verschieben soll, eine Blattfeder 10 eingelegt. Der Riegel 6 ist noch mit den beiden Schließbolzen
12 ausgerüstet. Vor der Riegelführung 2 ist mittels der Schrauben 13 das
Schlüsselformblech' 14, welches mit einem
Schlitz 15 für den Gelenkschlüssel 16 ausgestatte
ist, angeschraubt. In diesen Schlitz •15 ragen eine Anzahl Zungen 17. Ebenso
sind an der Ausmündung des Schlitzes 15 zur Führung des Schlüssels 16 zwei Zungen
r8 am Schlüsselformblech 14 angebracht. Das Schlüsselloch13 wird durch einen Vorreiber 19
versperrt. 20 ist der am Türrahmen 21 befestigte Schließkloben. An das Schlüsselformblech
14 ist ein nach einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Alarmsignal führender.
Draht 22 angeschlossen. Der von dem Alarmsignal kommende Draht 23 ist isoliert und
über die Riegelführung 2 derart geleitet, daß sein vorspringendes, nicht isoliertes Kontaktende
24 genau über die Mitte des Schlüsselformblechs 14 zu liegen kommt.
Zum Schließen des Sicherheitsriegels dient
ein aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Schlüssel 16. Auf dem
mit dem Griff versehenen Teil des Schlüssels 16 ist ein Stellring 25, welcher mittels seiner
Stellschraube, je nach der betreffenden Türstärke, eingestellt wenden kann, angeordnet.
Der zum eigentlichen Schließen dienende Teil des Schlüssels 16 besitzt einen Einschnitt 26
für das Kontaktende 24, einen solchen 27 für die Zungen 18 und schließlich noch Einschnitte
28 für die Zungen 17.
Soll der Sicherheitsriegel an der Tür befestigt werden, so ist das Schlüsselformblech
14 abzunehmen und der Riegel 6 aus der Riegelführung 2 zu entfernen. Die Be-·
festigungsplatte 1 wird nun mit ihrem Schlüsselloch 3 über den durch das Normalschlüsselloch
der Tür durchgesteckten Gelenkschlüssel 16 gehängt und alsdann mittels der Schrauao
hen 5 an der Innenseite der Tür 4 festgeschraubt. Es ist darauf zu achten, daß sich
das Normalschlüsselloch für das Türschloß und las Schlüsselloch 3 genau decken. Dann wird
der Riegel 6, je nach Bedarf mit der Schließseite nach rechts oder links, in die Riegelführung
2 eingeschoben, wobei beachtet werden muß, daß die Feder 10 immer in der oberen
Nut 9 bzw. 11 liegen muß. Dann wird der Führungsstift 8 wieder ein- und das Schlüsselformblech
14 aufgeschraubt. Nach dem Befestigen· des Schließklobens 20, der vorteilhafterweise
in schräger Form hergestellt ist, * um dem Schließblech des Normalschlosses aus
dem Weg zu gehen und so das Eindrehen der Befestigungsschrauben jedem Nichtfachmann '
zu ermöglichen, werden die Drähte 22 und 23 an den Sicherheitsriegel angelegt und in die j
Leitung eines bestehenden oder auch neuen Alarmsignals eingeschaltet. Der Stellring 25
des Schlüssels 16 muß nun so festgestellt werden, daß, wenn der Gelenkschlüssel 16 von
außen durch die Tür durchgesteckt ist, der Gelenkschlüsselbart bei angeschlagenem Stellring
25 zwischen Riegelführung 2 und Schlüsselformblech 14 zu liegen kommt (in Abb. 3
punktiert eingezeichnet). Das Sichern des Schlosses von innen erfolgt von Hand durch
einfaches Verschieben des Riegels 6 vermittels des Stiftes 8. Soll der Riegel von außen nach
Abschließen der Tür gesichert werden, so wird der Gelenkschlüssel 16 durch den oberen nicht
verdeckten Teil des Schlüsselbleches gesteckt, und zwar so weit, daß der Stellring 25 an die
Außenseite der Tür 4 anschlägt, worauf der angelenkte Schlüsselbart nach unten fällt und
sich zwischen Riegelführung 2 und Schlüssel- \ formblech 14 legt. Durch Drehen des Schlüs- j
sols 16 nach links oder rechts wird dann der Riegel 6 durch Anschlagen des Schlüsselbartes
an einen der Schließbolzen! 12 verschoben.
Infolge der eigenartigen Ausbildung des Gelenkschlüssels kann der Riegel nur mit
diesem einen passenden Schlüssel geöffnet werden, denn durch die Verschiedenartigkeit
der Zungen 17 wird erreicht, daß die Schlüssei für alle Riegel immer verschieden sind und
jeder Riegel nur durch den dazu passenden Schlüssel geöffnet werden kann. Wird vonunbefugter
Seite der Versuch gemacht, den Riegel mittels eines anderen Gegenstandes als fies dazugehörigen Schlüssels zu öffnen, so
wird ersterer sofort mit dem Kontaktstück' 24 in Berührung kommen und, da der ganze
Riegel im Stromkreis des Alarmsignals liegt, dieses sogleich ertönen lassen. Das Alarmsignal
wird sich also schon vorher, bevor der Riegel gewaltsam geöffnet werden könnte, in
Tätigkeit setzen.
Durch die Anordnung des Vorreibers 19
ist es überhaupt fast zur Unmöglichkeit gemacht, mit einem Haken oder einem sonstigen
Instrument an den Riegel zu gelangen. Der Vorreiber 19 kann immer in der gezeichneten
Lage verbleiben, nur beim Schließen von innen muß er hochgedreht werden (Abb. i, punktiert).
Die Befestigung des Sicherheitsriegels ist eine sehr einfache und kann von jedem Nichtfachmann
mit Leichtigkeit ausgeführt werden. t)er Riegel kann auch an jede beliebige Haus-
^iocke, ohne dieselbe als solche zu beeinflussen, angeschlossen werden.
Claims (2)
1. Türverschluß mit Klappbartschlüssel. dadurch gekennzeichnet, daß in der den
.Schlüsselangriff (12) des Riegels (6) verdeckenden Platte (14) ein mit Vorsprüngen
(17) versehener Schlitz (15) für einen mit entsprechenden Ausschnitten (26, 27
und 28) versehenen oder geschweiften Klappbart und in der Schließebene des
Kiappbartes außer einer gewöhnlichen (18) noch eine Alarmkontaktbesatzung (24) angeordnet
ist.
2. Durch das Schlüsselloch eines vorhandenen Türschlosses hindurch schließbarer
Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch (3)
der Befestigungsplatte (1) mittels eines Vorreibers (19) bis auf einen kleinen
Durchlaß für den .Klappbartschlüssel versperrt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101537D DE390215C (de) | 1921-09-17 | 1921-09-17 | Tuerverschluss mit Klappbartschluessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB101537D DE390215C (de) | 1921-09-17 | 1921-09-17 | Tuerverschluss mit Klappbartschluessel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE390215C true DE390215C (de) | 1924-02-15 |
Family
ID=6990166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB101537D Expired DE390215C (de) | 1921-09-17 | 1921-09-17 | Tuerverschluss mit Klappbartschluessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE390215C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073349B (de) * | 1960-01-14 | Pierre Pilain Paris Maurice | Schloß mit Klappbartschlussel | |
US6430977B1 (en) * | 2000-03-09 | 2002-08-13 | International Business Machines Corp. | Integrated keyslot |
WO2018025177A1 (en) * | 2016-08-01 | 2018-02-08 | Bonnev Electrical (Pty) Ltd | A lock arrangement, a cabinet assembly comprising a lock arrangement, and a key and lock for a lock arrangement |
-
1921
- 1921-09-17 DE DEB101537D patent/DE390215C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073349B (de) * | 1960-01-14 | Pierre Pilain Paris Maurice | Schloß mit Klappbartschlussel | |
US6430977B1 (en) * | 2000-03-09 | 2002-08-13 | International Business Machines Corp. | Integrated keyslot |
WO2018025177A1 (en) * | 2016-08-01 | 2018-02-08 | Bonnev Electrical (Pty) Ltd | A lock arrangement, a cabinet assembly comprising a lock arrangement, and a key and lock for a lock arrangement |
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