DE374672C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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Publication number
DE374672C
DE374672C DED39791D DED0039791D DE374672C DE 374672 C DE374672 C DE 374672C DE D39791 D DED39791 D DE D39791D DE D0039791 D DED0039791 D DE D0039791D DE 374672 C DE374672 C DE 374672C
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DE
Germany
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bolt
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lock
safety lock
held
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Expired
Application number
DED39791D
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RICHARD DONNER
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RICHARD DONNER
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Publication date
Application filed by RICHARD DONNER filed Critical RICHARD DONNER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser, wie sie gegenwärtig besonders viel zur Sicherung von Wohnungen, Zimmern, Schränken u. dgl. Verwendung finden, und bezweckt, Einrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen, ein und dasselbe Schloß für links- und rechtsflügelige Türen ohne jede Abänderung verwenden zu können. Dies geschieht der Erfindung gemäß in erster Linie dadurch,
ίο daß der Schloßkasten leicht aus- und umwechselbar in einem an der Tür befestigten Rahmen sitzt und in der Gebrauchsstellung durch mindestens einen Bolzen gehalten wird, der mit Hilfe des Schließmechanismus gesichert ist.
Diese Anordnung ■ des Schlosses in einem an der Tür befestigten Rahmen besitzt bekanntermaßen noch den weiteren Vorteil, daß dasselbe von unbefugter Hand nicht abgeschraubt
so werden kann, da die Halteschrauben von dem Schloßkasten bedeckt sind, also nur nach Ausbau des Schlosses zugänglich werden, wozu der für den Schließmechanismus passende Schlüssel notwendig ist. Abgesehen hiervon kann beispielsweise für Räume, die von einer Mehrzahl von Personen zeitweise verwendet werden, wie etwa die Waschküche oder der Trockenboden in einem Mietshause an der Tür von seiten des Hauswirtes nur der Rahmen befestigt sein, während jeder Mieter sein Eigentumsschloß besitzt und es, wenn er Waschküche und Trockenboden benutzt, in den Rahmen einsetzt. Solange er also Waschküche und Trockenboden benutzt und seine Wäsche dort hat, kann kein anderer diese Räume betreten. Er benötigt in dem angeführten Falle auch nur ein einziges Schloß; denn sobald die Wäsche gewaschen ist und zum Trocknen aufgehängt wird, nimmt er sein Schloß von der Waschküche und setzt esjjbti den an der Trockenbodentür vorgesehenen Rahmen ein.
Der hierin verkörperte Gedanke läßt sich aber auch noch weiter ausspinnen, indem in Zukunft der Hauswirt auch an den Flurtüren zu den einzelnen Wohnungen nur die Rahmen anbringt, während jeder neu einziehende Mieter sich sein in den Rahmen passendes Schloß mitbringt und es mit einem Handgriff einsetzen kann. Auf diese Weise ist es ausgeschlossen, daß infolge Nachlässigkeit früherer Mieter die Schlüssel in Einbrecherhände gelangen, die dann in der Lage sind, ohne weiteres in die Wohnung des neuen Mieters einzudringen.
Auch für Hotelzimmer läßt sich die Einrichtung verwenden, indem etwa an sämtlichen · Türen derartige Rahmen befestigt sind nnd jeder Reisende, der ein entsprechendes Schloß besitzt, in der Lage ist, sein Hotelzimmer unter privaten Verschluß zu nehmen. Vorausgesetzt ist natürlich, daß der Kasten des Schlosses sowie der Rahmen als Normaltypen ausgebildet werden, jeder Schloßkasten also in
jeden Rahmen paßt. Die besondere Anordnung der Sicherung bürgt hierbei dafür, daß der ganze Schloßkasten nicht größer als ein Zigarettenetui ausfällt, also bequem von jedermann mit sich geführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 das Schloß ohne Deckel in ίο zwei verschiedenen Stellungen des Schließmechanismus,
Abb. 3 den Rahmen des Schlosses in Ansicht,
Abb. 4 den Schnitt gemäß V-V der Abb. 3 und
Abb. 5 eine Einzelheit des Schließmechanismus.
Der Schloßkasten 7, in welchem der gesamte, beliebig ausgestaltete Sicherheitsmechanismus angeordnet ist, sitzt in einem Rahmen 20, der mit Hilfe von Schrauben oder Nieten, die durch die Löcher 21 hindurchgehen, an der Tür befestigt ist. Die Lage der Löcher 21 und damit der Schrauben oder Niete ist as eine solche, daß sie durch den Schloßkasten in bekannter Weise verdeckt wird, der Rahmen also niemals von der Tür gelöst werden kann, wenn der Schloßkasten sich in der Gebrauchsstellung befindet. Entsprechend große Öffnungen 22 und 23 in der bügelartigen Vorderseite gestatten den Durchtritt der verschiedenartig gestalteten Schlüsselbärte, gleichgültig, ob der Schloßkasten von der einen oder anderen Seite in den Rahmen eingesetzt wird. Oben auf dem Rahmen 20 sitzt eine Führung 24, in der ein Bolzen 25 mit Hilfe der Handhabe 26 entgegen der Wirkung einer Feder 27 zurückgezogen werden kann. Dieser Bolzen 25 greift in eine öffnung im Gehäuse 7 und hält auf diese Weise das Gehäuse im Rahmen fest. Um zu verhindern, daß unbefugte Hände das Schloßgehäuse aus dem Rahmen herausnehmen, besitzt der Bolzen 25 eine Ausfräsung 28, hinter die ein mit einem Schlitz versehenes Blech 29 greift. Das Blech 29 steht durch einen Arm 30 mit dem Riegel 8 in Verbindung und macht infolgedessen die Schließbewegung des Riegels 8 mit. Abb. 5 läßt die beiden Stellungen erkennen, in denen sich der Bolzen 25 mit Rücksicht auf den Schlitz 31 im Blech 29 in den beiden Endstellungen des Riegels 8 befindet. Hieraus folgt, daß in diesen Stellungen ein Zurückziehen des Bolzens 25 ausgeschlossen ist. Will man dagegen den Schloßkasten herausnehmen, dann bringt man den Riegel 8 vorsichtig in eine Mittelstellung, in der eine entsprechende Erweiterung der Nut 31 gegenüber dem Kopf ! des Bolzens 25 zu stehen kommt, so daß dann j dieser Bolzen 25 zurückgezogen werden kann. ' An Stelle des einen Sicherheitsbolzens 25 kann natürlich auch noch ein zweiter an der ι Unterseite des Rahmens vorgesehen sein, der ' in der gleichen Weise durch den Schließmechanismus gesichert wird. Im allgemeinen wird es genügen, wenn an der Unterseite des Rahmens, wie in Abb. 4 dargestellt, nur ein kleines Schräubchen vorgesehen ist, das in einen Körner des Schloßkastens greift und dadurch die genaue Stellung des Schloßkastens im Rahmen sichert.
Ohne außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen, können natürlich die verschiedensten Anordnungen und konstruktiven Abänderungen getroffen werden, die sich je nach den den örtlichen Verhältnissen angewandten Bedingungen richten. Die Hauptsache dabei bleibt, daß jedes Schloß in jeden Rahmen paßt und darin leicht auswechselbar so gehalten wird, daß das Herausnehmen und das Einbauen des Schloßgehäuses nur von demjenigen vorgenommen werden kann, der den richtigen Schlüssel besitzt.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß, das in einen an der Tür befestigten Rahmen leicht auswechselbar eingesetzt wird und die Befestigungsschrauben des Rahmens verdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Gebrauchsstellung durch mindestens einen Bolzen gehalten wird, der mit Hilfe des Schließmechanismus gesichert ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Rahmen angeordneten, unter Federwirkung stehenden Bolzen (25), der in das Schloßgehäuse hineinragt und dessen Kopf nach Art eines Bajonettverschlusses durch ein mit dem Riegel (8) starr verbundenes Blech (29) gehalten wird, wobei die Lösung des Bajonettverschlusses nur in einer bestimmten Stellung des Riegels möglich ist.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sicherheitsblech (29) eine Nut (31) angeordnet ist, durch deren in der Mitte liegende Erweiterung der Kopf des Bolzens (25) nur geschoben werden kann, wenn sich der Riegel (8) in einer Mittelstellung befindet, während in den Endstellungen, also vor allen Dingen in der geschlossenen und geöffneten Riegelstellung der Kopf des Bolzens (25) durch die Kante der Nut (31) festgehalten wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DED39791D 1921-06-05 1921-06-05 Sicherheitsschloss Expired DE374672C (de)

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DED39791D DE374672C (de) 1921-06-05 1921-06-05 Sicherheitsschloss

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DED39791D DE374672C (de) 1921-06-05 1921-06-05 Sicherheitsschloss

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DE374672C true DE374672C (de) 1923-04-27

Family

ID=7044963

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DED39791D Expired DE374672C (de) 1921-06-05 1921-06-05 Sicherheitsschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE374672C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5673753A (en) * 1989-12-27 1997-10-07 Shell Oil Company Solidification of water based muds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5673753A (en) * 1989-12-27 1997-10-07 Shell Oil Company Solidification of water based muds

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