DE3902141A1 - Radlagerung - Google Patents
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- F16C19/14—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load
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- F16C19/181—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact
- F16C19/183—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles
- F16C19/184—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles in O-arrangement
- F16C19/186—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing balls essentially of the same size in one or more circular rows for both radial and axial load with two or more rows of balls with angular contact with two rows at opposite angles in O-arrangement with three raceways provided integrally on parts other than race rings, e.g. third generation hubs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radlagerung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Lagerung ähnlicher Art ist aus der DE-OS 35 36 796
bekannt. Bei der gezeigten Ausführung ist es zur
Fixierung des getrennten Innenrings erforderlich,
ein zusätzliches Teil, hier in Form des Außenrings
einer Gelenkglocke anzuordnen und dieses über weite
re Einzelteile wie eine Mutter und eine Stützscheibe
unter Anbringung eines Gewindeabschnittes zu be
festigen. Eine ähnliche Ausführung ist aus der DE-PS
28 15 140 ersichtlich. Hier sind ebenfalls zusätz
liche Teile zur Befestigung des getrennten Innen
rings erforderlich. Die vielen Einzelteile in beiden
Fällen erschweren die Montage. Außerdem benötigen
sie axial zusätzlich Platz. Die axiale Sicherung ist
weiterhin aufwendig und riskant.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Radlagerung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiter zu
verbessern, daß die obengenannten Nachteile nicht
auftreten und eine Radlagerung entsteht, die mit
einfachsten Mitteln bei möglichst kleiner Abmessung
eine stabile Nabe bei gleichzeitig guter und siche
rer axialer Fixierung des getrennten Innenrings auf
der Nabe ergibt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegeben. Die Ansprüche 2 bis
4 enthalten spezielle Ausgestaltungen.
Da der getrennte Innenring auf der Seite der hohen
Schulter eine Verbreiterung besitzt, ist er in
diesem Bereich besonders stabil. Diese Eigenschaft
wird noch dadurch erhöht, daß im Bohrungsbereich
mehrere Stufen angeordnet sind, wobei die äußerste
Stufe den kleinsten Durchmesser aufweist. Dadurch
wird auch in radialer Richtung eine Querschnittver
größerung erreicht. Weiterhin wird durch die Stufen,
die auch an der Nabe angebracht sind, die Montage
erleichtert, denn der axiale Verschiebeweg, der
üblicherweise unter Preßpassung erfolgt, wird da
durch wesentlich verkleinert. Dieser Preßsitz, der
wegen der gewünschten guten Axialfixierung hoch sein
muß, wird auch die Laufbahn wenig negativ beein
trächtigen, denn der formstabile Innenring wird sich
kaum verformen. Über diesen Vorteil hinaus ergibt
sich ein fester Sitz des getrennten Innenrings auf
der Nabe.
Nach einer bevorzugten Ausführung sind drei Stufen
vorgesehen, wobei die Preßpassung von der äußeren
Stufe nach innen abnimmt. Damit wird der Festsitz
des Innrings auf der Nabe weiterhin erhöht, ohne daß
dadurch eine funktionsmäßig ungünstige Verformung
des Innenrings erwartet werden muß. Die höchste
Preßpassung liegt nämlich im stabilsten Ringbereich,
und zwar im Bereich der Verbreiterung. Da die Preß
passung zur Laufbahn hin abnimmt, ist hier keine
unzulässige Verformung zu befürchten.
Trotz der guten Befestigung des Innenrings auf der
Nabe ist es im Hinblick auf die bei Radlagern von
Kraftfahrzeugen oft auftretenden Stöße und Momente
zweckmäßig am Zapfen einen angestauchten Wulst
anzubringen, der dem getrennten Innenring an seiner
äußeren Stirnseite gegenübersteht. Dadurch wird ein
axiales Abwandern unmöglich gemacht.
Die Folge davon ist, daß die Vorspannverhältnisse im
Lager in erwünschter Weise immer gleich bleiben.
Diese Ausführung hat noch den Vorteil, daß sie
maschinell in einfacher Weise hergestellt werden
kann. Zusätzliche Teile und aufwendige Montage sind
nicht erforderlich.
Die Radlagerung insgesamt kann hier noch dadurch
verstärkt werden, daß die Laufbahn bzw. der Teil
kreis des getrennten Innenrings einen kleineren
Durchmesser besitzt als die Laufbahn bzw. der Teil
kreis des integrierten Laufrings. Dadurch werden die
Verhältnisse am Übergang zwischen dem getrennten
Ring und der Nabe verbessert. Hier kann nämlich
unter anderem ein größerer Abrundungsradius vorge
sehen werden, so daß an dieser Stelle die Bruchge
fahr wesentlich reduziert wird. Weiterhin kann der
anschließende Nabenteil einen größeren Durchmesser
erhalten, was die Stabilität weiter erhöht.
Insgesamt läßt sich also feststellen, daß sich mit
Hilfe dieser Merkmale eine besonders steife und trag
fähige Lagerung bei kleinsten Abmessungen ergibt,
bei der auch die Montage keine Probleme verursacht.
Die Erfindung wird anhand einer Figur näher er
läutert. Diese zeigt einen Teilquerschnitt durch
eine Radlagerung mit den erfindungsgemäßen Merk
malen.
Die Radlagerung besteht aus den mit einem Befesti
gungsflansch 1′ versehenen Außenring 1, der Nabe 2
und dem getrennten Innenring 3. Zwischen den Lauf
bahnen 1′′ des Außenrings 1 und der an der Nabe 2
integrierten Laufbahn 2′′ sowie der Laufbahn 3′′ des
Innenrings 3 sind zwei Reihen von Kugeln 4 in O-An
ordnung vorgesehen.
Damit sich nun ein stabiler Innenring 3 ergibt,
besitzt dieser eine Verbreiterung 3′. Außerdem sind
an der Bohrungsfläche des Innenrings 3 drei Stufen
5, 6 und 7 angebracht, die die Montage des Innen
rings 3 wesentlich erleichtern. Trotz des verbrei
terten Innenrings 3 ergibt sich dann nämlich ein nur
kurzer Verschiebeweg unter Preßpassung. Wenn außer
dem der Preßsitz im Bereich 5 am größten ist, er
folgt hier eine sehr gute Befestigung. Wegen des
großen Querschnitts der Verbreiterung 3′ ergibt sich
nämlich ein stabiler Ringteil, wodurch auch eine
Verformung vermieden wird. Da der Preßsitz in den
Bereichen 6 und 7 abnimmt, tritt hier im Bereich der
dünnen Laufringabschnitte keine Deformation ein.
Außerdem gestaltet sich die Montage einfacher.
Die axiale Fixierung des getrennten Innenrings 3 auf
der Nabe 2 wird noch durch einen an der Nabe 2 durch
Stauchen angeformten Wulst 8 erhöht. Dieser liegt
nämlich an der abgeschrägten Stirnseite 9 des Innen
rings 3 unter Vorspannung an.
Die Stabilität der gesammten Lagerung wird noch
dadurch vergrößert, daß bei gleichbleibendem Durch
messer der Kugeln 4 der Teilkreis der Kugelreihe des
getrennten Innenrings 3 kleiner ist als der der
anderen Reihe. Dadurch besitzt die Laufbahn 2′′ einen
größeren Durchmesser als die Laufbahn 3′′. Damit kann
der Abrundungsradius 10 vergrößert und die Nabe 2 im
Bereich der Laufbahn 2′′ verstärkt werden.
Claims (4)
1. Radlagerung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
einem zweireihigen Schrägkugellager oder Kegel
rollenlager in O-Anordnung, wobei der eine Innen
ring in den Achszapfen integriert ist und der
zweite als getrennter Teil in axial verspannter
Anlage an der Stirnfläche eines Achszapfenab
satzes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der getrennte Innenring (3) auf der Seite der
hohen Schulter eine Verbreiterung (3′) und im
Bohrungsbereich mehrere Stufen (5, 6, 7) besitzt,
denen entsprechende Stufen an der Nabe (2) unter
Preßpassung gegenüberstehen, wobei die axial
äußere Stufe (5) den kleinsten Durchmesser be
sitzt.
2. Radlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß drei Stufen (5, 6, 7) vorgesehen sind,
wobei die Preßpassung zwischen den einander
gegenüberstehenden Bohrungs- und Mantelflächen
von der äußeren Stufe (5) zu den inneren (6, 7)
hin abnimmt.
3. Radlagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der getrennte Innenring (3) an
seiner äußeren Stirnseite (9) einem an der Nabe
(2) angestauchten Wulst (8) gegenübersteht.
4. Radlagerung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufbahn (2′′) des inte
grierten Laufrings einen größeren Durchmesser
besitzt als die Laufbahn (3′′) des getrennten
Innenrings (3).
Priority Applications (2)
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