DE3901994C2 - - Google Patents

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DE3901994C2
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DE3901994A1 (de
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Vladimir 7312 Kirchheim De Hubeny
Hermann 7318 Lenningen De Wolfer
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Elero GmbH
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Elero Antriebs- und Sonnenschutztechnik & Co Kg 7444 Beuren De GmbH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B9/70Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned outside the roller
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    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/32Operating, guiding, or securing devices therefor

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von Licht- oder Sichtschutzelementen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-OS 36 07 205 ist eine Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen eines Fensterrolladens mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind auf der Zwischenwelle zwei ineinandergesteckte Hülsen vorgesehen, von denen die äußere wahlweise in einer ersten Drehrichtung oder einer zweiten Drehrichtung angetrieben wird. Bei Antrieb in der ersten Drehrichtung wird in innere Hülse mittels einer auf der Zwischenwelle sitzenden Kurvenscheibe axial verschoben und in kraftschlüssigen Eingriff mit einem Kettenrad gebracht, das über einen Kettentrieb die Aufwickelwelle des Rolladens antreibt. Bei Antrieb der äußeren Hülse in der zweiten Drehrichtung wird die äußere Hülse mittels einer weiteren Kurvenscheibe axial in kraftschlüssigen oder formschlüssigen Eingriff mit einer Wickelrolle verschoben, auf der ein Zugband zum Abwickeln des Rolladens aufgespult wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Öffnungs- und Schließvorrichtung zu schaffen, die einfacher aufgebaut ist und bei der die drehmomentübertragende Verbindung zwischen der Hülsenanordnung und der betreffenden Wickeltrommel rasch und sicher zustandekommt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung erfindungsgemäß so ausgebildet, wie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 an­ gegeben.
Die Zwischenwelle und die Hülse stellen zusammen eine Art Kupplung dar, die selbsttätig bei der ersten Drehrichtung des Antriebsmotors die erste Wickeltrommel mit dem Antriebsmotor koppelt und bei einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung des Antriebsmotors die zweite Wickeltrommel mit dem Antriebsmotor koppelt. Dies stellt zugleich eine Art Freilauf für die jeweils gerade nicht angetriebene Wickeltrommel dar. Auf diese Weise läßt sich bei geringem Bauaufwand das Licht- oder Sichtschutzelement sowohl in Öffnungsrichtung als auch in Schließrichtung ziehen. Das Bremselement zum Bremsen der Dreh­ bewegung der Hülse hat in erster Linie den Zweck, sicherzustellen, daß die Hülse zunächst praktisch nur in Axialrichtung mitgenommen wird und erst nach Einkoppeln der betreffenden Mitnehmer zwischen der Hülse und einer der beiden Wickeltrommeln gedreht wird.
Als konkrete Beispiele für mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu öffnende und zu schließende Licht- oder Sichtschutzelemente seien genannt: Vorhänge, Lamellenreihen bzw. Lamellenvorhänge, die waagerecht zum Öffnen und Schließen bewegt werden, und Tuchbahnen, beispielsweise an waagerechten oder geneigten Glasflächen von Wintergärten, die zum Schattenspenden geschlossen werden. Ge­ eignete Zugglieder zwischen den Wickeltrommeln und dem Licht- oder Sichtschutzelement sind Bänder, Schnüre, Ketten oder dergleichen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben. Die Ausgestaltungen werden im Zusammenhang mit dem weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Zu einigen Anspruchsgegenständen werden anschließend noch Ausführungen gemacht.
Als besonders einfache und bevorzugte Ausführungsform der Steuerfläche/Steuerflächenfolger-Bewegungsübertragungs­ verbindung wird eine im wesentlichen schraubenförmige Nut der Zwischenwelle als Steuerfläche, in die von außen ein radialer Stift der Hülse als Steuerflächenfolger ragt, genannt. Selbstverständlich kann man alternativ mit einer entsprechenden Nut in der Hülse und einem radial nach außen ragenden Stift an der Zwischenwelle arbeiten. Es ist bevorzugt, eine Nut mit bestimmter, endlicher Länge vorzusehen, damit spätestens bei Erreichen eines Kontakts zwischen dem Stift und dem betreffenden Ende der Nut eine Mitnahme der Hülse in der betreffenden Drehrichtung stattfindet.
Das Bremselement zum Bremsen der Drehbewegung der zweiten Wickeltrommel hat in erster Linie den Zweck, ein geord­ netes, gleichmäßiges Schließen des Licht- oder Sicht­ schutzelements und ein Straffhalten des Zugglieds zwischen der zweiten Wickeltrommel und dem Licht- oder Sichtschutzelement sicherzustellen. Zum gleichen Zweck kann man auch ein Bremselement zum Bremsen der Drehbe­ wegung der ersten Wickeltrommel vorsehen. Geeignete Bremselemente sind insbesondere mechanische Bremsen wie Schlingfedern, O-Ring-Bremsen, gefederte Bremsbacken oder dgl. oder elektromagnetische Bremsen. Diese können ein­ stellbar ausgebildet sein, so daß sie beim Auf- und Ab­ wickeln leicht bremsen und im Ruhezustand als Feststell­ bremse wirken.
Das axial gefederte Anordnen der Mitnehmer ist eine einfache Maßnahme zur Sicherstellung des Eingriffs zwischen der Hülse und der ersten oder der zweiten Wickeltrommel ohne störende Interferenz mit der Axial­ bewegung der Hülse.
Durch einen oder mehrere Endschalter läßt sich sicher­ stellen, daß die Vorrichtung bei ganz geöffnetem und ganz geschlossenem Licht- oder Sichtschutzelement ab­ schaltet. Ein Endschalter, der mit der Bewegung der ersten Wickeltrommel oder mit der Bewegung der zweiten Wickeltrommel gekoppelt ist, reicht aus. Man kann aber auch zum Zwecke der Positionsgenauigkeit der Ab­ schaltung mit zwei Endschaltern arbeiten. Ferner ist es möglich, die Endschalter als externe Endschalter der Bewegungsbahn des Licht- oder Sichtschutzelements, bei­ spielsweise der Vorhangschiene, zuzuordnen. Ein beson­ ders herausragender Aspekt der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung, insbesondere im Fall von Vorhängen oder Lamellenvorhängen, mit senkrechter Axialrichtung anzuordnen. Besonders unproblematisch gestaltet sich dies, wenn die Vorrichtung zwischen dem Boden und der Decke eines Raums verankert ist; die Vorrich­ tung kann aber auch an anderer Stelle und andersartig verankert sein.
Es ist ferner ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, daß sich die Vorrichtung derart vorsehen läßt, daß das Licht- oder Sichtschutzelement im geöffneten Zustand von der ersten Wickeltrommel herabhängt und den darunter befind­ lichen Teil der Vorrichtung umgibt. Dies gibt die Mög­ lichkeit, beispielsweise beim Öffnen eines Vorhangs diesen nicht nur am Ende seiner Bewegungsbahn zieharmo­ nikaartig zusammenzuschieben, sondern lose hängend um den Hauptteil der Vorrichtung herum "aufzuwickeln". Auf diese Weise kann der Vorhang breiter geöffnet werden, weil er nahezu vollständig von dem entsprechenden Fenster weggezogen werden kann, auch wenn dieses bis in die betreffende Raumecke reicht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei zeichne­ risch dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher er­ läutert. Fig. 1 und 2 zeigen jeweils einen Axialschnitt einer mit vertikaler Axialrichtung angeordneten Vorrich­ tung zum motorischen Öffnen und Schließen eines Vorhangs.
Zunächst wird das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 be­ schrieben:
Mit der Bezugsziffer 2 ist ein an sich bekannter Rohrmo­ tor bezeichnet, der mit einem darüber angeordneten Untersetzungsgetriebe 4 und einer darunter angeordneten Endschaltereinheit 6 eine Baueinheit bildet. Das Reak­ tionsdrehmoment des Rohrmotors 2 wird über eine Vierkant­ verbindung von einem schalenartigen, unteren Abschluß­ teil 8 der Vorrichtung aufgenommen, das am Boden 10 eines Raums oder einer anderen beliebigen Stelle befestigt ist. Vom axial oberen Ende des Getriebes 4 erstreckt sich ein Antriebsrohr 12 nach oben. In eine obere Abschlußscheibe 14 des Antriebsrohrs 12 ragt mit einer Vierkantverbindung untere Ende einer Zwischenwelle.
Die Zwischenwelle 16 ist in einem mittleren Bereich mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut 18 am Außenumfang versehen. Die Nut 18 hat zwei geschlossene Enden, was in der Zeichnung nicht erkennbar ist. Auf demjenigen Bereich der Zwischenwelle 16, der die Nut 18 enthält, sitzt axial verschiebbar eine Hülse 20, die an ihrer Innenseite einen radial nach innen in die Nut 18 ragenden Stift 22 aufweist. Die Hülse 20 sitzt in einer zentralen Bohrung 24 großen Durchmessers eines schalenförmigen, oberen Abschlußteils 26. Das obere Abschlußteil 26 ist an der Decke 28 des Raums befestigt.
Eine erste Wickeltrommel 30 ist auf demjenigen Bereich der Zwischenwelle 16 drehbar gelagert, der sich zwischen der Abschlußscheibe 14 und dem mit der Nut 18 versehenen Bereich befindet. Die erste Wickeltrommel ist in Axial­ richtung relativ kurz und könnte auch als Wickelscheibe bezeichnet werden. Die erste Wickeltrommel 30 ist an ihrem Außenumfang mit einer umlaufenden Nut 32 versehen, in der ein zu dem Vorhang führendes, erstes Zugglied 34, beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ausgebildet als Kette, mehr oder weniger stark aufgewickelt werden kann.
Im schalenförmigen Hohlraum zwischen dem oberen Abschluß­ teil 26 und der Decke 28 ist eine zweite Wickeltrommel 36 aufgenommen, die ebenfalls in Axialrichtung relativ kurz ist und als Wickelscheibe bezeichnet werden könnte. Die zweite Wickeltrommel 36 ist auf einem zentralen, stutzen­ artigen Bereich des oberen Abschlußteils 26 drehbar ge­ lagert. Dieser stutzenartige Bereich stellt auch die Aufnahmebohrung für die Hülse 20. Die Lagerung der zweiten Wickeltrommel 36 ist radial außen auf diesem stutzenartigen Bereich. Die zweite Wickeltrommel 36 bietet axial weiter oben einen Wickelbereich für ein zweites, mit dem Vorhang verbundenes Zugglied 38 in Ge­ stalt eines hochkantgestellten, flachen Bandes dar. Das obere Abschlußteil 26 weist eine Öffnung 40 im Umfang auf, durch die das Band 38 nach außen geführt ist.
Die Zwischenwelle 16 ist axial oben in einer zentralen Bohrung der zweiten Wickeltrommel 36 gelagert. Außerdem ergibt sich eine weitere Lagerung der Zwischenwelle 16 über die Hülse 20 in dem oberen Abschlußteil 26.
Die Hülse 20 weist umfangsmäßig verteilt mindestens einen, axial nach unten gerichteten, ersten Mitnehmer 42 und mindestens einen, axial nach oben gerichteten, zweiten Mitnehmer 44 auf. Die Mitnehmer 42 und 44 sind am freien Ende gerundet. Sie sind Bestandteil von Bolzen 46, die in axialen Bohrungen 48 der Hülse 20 unter Zwischenschal­ tung von nicht eingezeichneten Federn aufgenommen sind. Die erste Wickeltrommel 30 weist gegenüberliegend dem ersten Mitnehmer 42 bzw. den ersten Mitnehmern umfangs­ mäßig verteilt eine Reihe von axialen Sackbohrungen 50 auf. Das gleiche gilt für die nach unten gerichtete Stirnfläche der zweiten Wickeltrommel 36 hinsichtlich der zweiten Mitnehmer 44. Zwischen dem Außenumfang der Hülse 20 und der Bohrung 24 des oberen Abschlußteils 26 wirkt ein Bremselement, hier ausgebildet als O-Ring-Bremse 52.
Wenn sich der Antriebsmotor 2 in einer ersten Drehrich­ tung, beispielsweise im Uhrzeigersinn bei Betrachtung der Vorrichtung von oben, dreht, drückt die Nut 18 zu­ nächst den Stift 22 der Hülse 20 nach unten, so daß die Hülse 20 insgesamt axial nach unten wandert und der erste Mitnehmer 42 in eine der Sackbohrungen 50 der ersten Wickeltrommel 30 kommt. Wenn der Stift 22 das entsprechende Ende der Nut 18 erreicht, wird die erste Wickeltrommel 30 in der ersten Drehrichtung mitgenommen. Die Kette 34 wird aufgewickelt. Wenn sich hingegen der Antriebsmotor 2 in der entgegengesetzten, zweiten Dreh­ richtung dreht, wird die Hülse 20 axial nach oben mitge­ nommen. Der zweite Mitnehmer 44 greift in eine der Sack­ bohrungen 50 der zweiten Wickeltrommel 36. Jetzt wird das Band 38 aufgewickelt, was mit einem Abwickeln der Kette 34 bei leerlaufender, erster Wickeltrommel 30 ein­ hergeht. Durch die O-Ring-Bremse 52 wird sichergestellt, daß die Hülse 20 erst dann in Drehrichtung mitgenommen wird, wenn der betreffende Mitnehmer 42 oder 44 in die betreffende Sackbohrung 50 eingegriffen hat. Für die erste Wickeltrommel 30 und/oder die zweite Wickel­ trommel 36 kann eine ähnliche Bremse, beispielsweise auch kombiniert mit deren Lagerung, vorgesehen sein, um ein gebremstes, gesteuertes Abwickeln des Bandes 38 beim beim Aufwickeln der Kette 34 und umgekehrt zu erreichen.
In der Zeichnung erkennt man ferner ein rohrförmiges Verbindungsglied 54, das von der ersten Wickeltrommel 30 hinabführt zu dem Endschalter 6, und zwar umschließend das Antriebsrohr 12, das Getriebe 4 und den Rohrmotor 2.
Die Kette 34 kann an dem freien Ende des Vorhangs be­ festigt sein, so daß dieses freie Ende von der Fenster­ mitte zurückgezogen wird und der Vorhang zieharmonika­ artig an einem Ende der Vorhangschiene zusammengeschoben wird. Alternativ kann jedoch die Kette 34 am äußeren Ende des Vorhangs befestigt sein und sich außerdem längs des Vorhangs zu dessen freiem Ende erstrecken, so daß der Vorhang mit samt der an dessen oberem Rand befestig­ ten Kette sozusagen lose auf die erste Wickeltrommel 30 aufgewickelt wird und von dieser in einer oder mehreren Lagen lose nach unten herabhängt, umschließend das Rohrteil 54. Das Band 38 ist am freien Ende des Vorhangs befestigt.
Das zweite Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen durch folgendes:
Das obere Abschlußteil 26 ist im wesentlichen als an der Raumdecke 28 befestigte Platte mit nach unten ragendem, hohlem Stutzen 60 ausgebildet. In dem Stutzen 60 ist das obere Ende der Zwischenwelle 16 gelagert. Die zweite Wickeltrommel 36 ist auf dem Außenumfang des Stutzens 60 gelagert. Die zweite Wickeltrommel 36 ist unten mit einer Abdeckscheibe 62 etwas größeren Durchmessers versehen. Die Hülse 20 ist mit ihrem oberen Ende auf dem Außenum­ fang des unteren Endbereichs des Stutzens 60 gelagert.
Ferner sind bei diesem Ausführungsbeispiel magnetische Bremselemente vorgesehen, und zwar das Bremselement 64 für die Hülse 20 im Bereich deren oberer Lagerung am Stutzen 60, das Bremselement 66 für die erste Wickel­ trommel 30 im Bereich deren unterer Lagerung auf der Zwischenwelle 16, und das Bremselement 68 für die zweite Wickeltrommel 36 neben deren Lagerung auf dem Stutzen 60. Schließlich sind Federn 70 für die Bolzen 46 einge­ zeichnet.

Claims (12)

1. Vorrichtung zum motorischen Öffnen und Schließen von Licht- oder Sichtschutzelementen, wie Vorhängen, Lamellenvorhängen, schattenspendenden Tuchbahnen oder dgl., mit:
  • - einer von einem Elektromotor (2) drehend antreibbaren Zwischenwelle (16);
  • - einer ersten Wickeltrommel (30) und einer zweiten Wickeltrommel (36), die von der Zwischenwelle (16) drehend antreibbar sind und mit dem Licht- oder Sichtschutzelement zur Bewegungsübertragung gekoppelt sind, wobei die zweite Wickeltrommel (36) zum Aufwickeln und Abwickeln eines mit dem Licht- oder Sichtschutzelement verbundenen Schließ-Zugglieds (38) vorgesehen ist;
  • - einer auf der Zwischenwelle (16) axial verschiebbaren Hülsenanordnung (20); und
  • - einer Steuerfläche/Steuerflächenfolger-Bewegungsüber­ tragungsverbindung zwischen der Zwischenwelle (16) und der Hülsenanordnung (20), welche Bewegungsüber­ tragungsverbindung bei Drehung der Zwischenwelle (16) in einer ersten Drehrichtung eine Hülsenverschiebung in einer ersten Axialrichtung und eine drehende Hülsenmitnahme in der ersten Drehrichtung leistet und bei Drehung der Zwischenwelle (16) in einer entgegengesetzten zweiten Drehrichtung eine Hülsenverschiebung in einer entgegengesetzten zweiten Axialrichtung und eine drehende Hülsenmitnahme in der zweiten Drehrichtung leistet, wobei bei einer ersten Hülsenaxialstellung eine drehmomentübertragende Verbindung zwischen der Hülsenanordnung (20) und der ersten Wickeltrommel (30) und bei einer zweiten Hülsenaxialstellung eine drehmoment­ übertragende Verbindung zwischen der Hülsenanordnung (20) und der zweiten Wickeltrommel (36) besteht,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die zum Auf- und Abwickeln eines mit dem Licht- oder Sichtschutzelement verbundenen Öffnungs- Zugglieds (34) vorgesehene erste Wickeltrommel (30) koaxial zu der zweiten Wickeltrommel (36) auf der der zweiten Wickeltrommel (36) abgewandten Seite der Hülsenanordnung (20) angeordnet ist;
  • - daß als Hülsenanordnung eine einzige Hülse (20) vorgesehen ist, durch die in der ersten Hülsenaxialstellung eine formschlüssige Verbindung zwischen der Hülse (20) und der ersten Wickeltrommel (30) sowie in der zweiten Hülsenaxialstellung eine formschlüssige Verbindung zwischen der Hülse (20) und der zweiten Wickeltrommel (36) jeweils mittels axial vorstehender Mitnehmer (42, 44) an der Hülse (20) und/oder an der betreffenden Wickeltrommel (30; 36) gebildet ist und
  • - daß ein Bremselement (52; 64) zum Bremsen der Dreh­ bewegung der Hülse (20) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Bremselement (66; 68) zum Brem­ sen der Drehbewegung der ersten (30) und/oder der zweiten Wickeltrommel (36).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (42, 44) axial gefedert in der Hülse (20) und/oder den Wickeltrommeln (30, 36) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (2) ein Rohrmotor mit Ableiten des Reaktionsdrehmoments an seinem der Zwischenwelle (16) entgegengesetzten Axialende ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen mit der ersten Wickeltrommel (30) gekoppelten Endschalter (6).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Untersetzungsgetriebe (4) zwischen dem Antriebsmotor (2) und der Zwischenwelle (16).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wickeltrommel (30) auf der Zwischenwelle (16) gelagert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Wickeltrommel (36) in einem schalenartigen Abschlußteil (26) der Vorrichtung gelagert ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (16) an einem Ende in der zweiten Wickeltrommel (36) gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie in senkrechter Axialrichtung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Ausbildung derart, daß das Licht- oder Sichtschutzelement in geöffnetem Zustand von der ersten Wickeltrommel (30) herabhängt und den darunter befindlichen Teil der Vorrichtung umgibt.
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