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Beschreibung:
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Die Erfindung betrifft ein Fensterrolladen, vorzugsweise für Wohndachfenster
mit einer Rolladenbetätigungseinrichtung zur Betätigung einer Rolladenwickelwelle
zum Auf- und Abwickeln des Rolladens.
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Aus der DE 29 06 913 Al ist schon ein Rolladen für ein um eine horizontale
Schwenkachse schwenkbares Dachwohnfenster bekannt geworden, mit einer Rolladenwelle
an der ein Ende des auf- und abzuwickelnden Rolladens befestigt ist, mit zwei an
den Rolladenkästen anschließende, parallel zueinander verlaufende Führungsschienen
zur Führung des Rolladens sowie mit einer Rolladenbetätigungseinrichtung zum Auf-
und Abwickeln des Rolladens. Bei dieser Art von Wohndachfenster tritt das Problem
auf, daß durch die mehr oder weniger schräge Dachlage, bis hin zur nahezu horizontalen
Lage der Fensterfläche, ein selbständiges Herabgleiten durch Eigengewicht des Rolladens
ganz oder teilweise entfällt. Die oben genannte bekannte Einrichtung löst dieses
Problem dadurch, daß die Rolladenbetätigungseinrichtung eine mit der Rolladenwelle
gekuppelte Rückholfeder aufweist. (s. Fig. 5). Der bekannte Rolladen weist deshalb
an seinen freien Enden rechts und links jeweils einen Zapfen auf, der der Befestigung
des freien Endes einer auf die Achse gesteckten Rollfeder dient. Das Aufwickeln
des Rolladens geschieht dann gegen die Federkraft der Rollfeder.
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Aus einer weiteren bekannten Einrichtung (DE-OS 2 303 782) ist ein
Rolladen bekannt geworden, bei dem die Wickelwelle zur Aufnahme des Rolladens durch
einen E-Motor angetrieben wird. Bei einem hier beschriebenen Rolladenantrieb wird
der unmittelbar auf die Wickelwelle wirkende Antrieb von dieser über einen Kettentrieb
auf die Abzugswelle
übertragen. An dem freien, der Abzugswelle zugekehrten
Rand des Rolladens sind zwei im Abstand voneinander laufende Zugmittel, nämlich
elastisch dehnbare Bänder angebracht. Diese laufen zwischen Seilscheiben auf die
Abzugswelle auf, wobei die Bänder je nach Stellung des Rolladens mehr oder weniger
gedehnt werden.
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Wie erwähnt liegt das Problem derartiger Einrichtungen und auch das
der vorliegenden Erfindung darin, daß der auf einer Wickelwelle auf- und abzurollende
Rolladen andere Durchmesser einnimmt als ein mit dem Rolladenende fest verbundenes
Zugband zum Abwickeln des Rolladens, welches auf einer separaten Gurtwelle auf-und
abgewickelt wird.
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Das Problem liegt demnach in den unterschiedlich abzuwickelnden Längen
pro Umdrehung zwischen der Wickelwelle des Rolladens und der Gurtwelle zum Auf-
und Abwickeln des Zugbandes. Gemäß der bekannten Einrichtung nach OS 23 03 782 wird
hierfür das Zugmittel mit der jeweiligen Ab- oder Aufwickelgeschwindigkeit des Rolladens
auf der Abzugswelle aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt. Hierfür sind besondere
Seilscheiben notwendig, die mit einer Wickelbahn für das Zugseil ausgestattet sind,
dessen wirksamer Durchmesser während jeder Phase des Wickelvorgangs dem Durchmesser
des auf der Wickelwelle aufgewickelten Vorhangs entspricht. Damit treten keine Differenzen
zwischen Wickelgeschwindigkeit und Wickellängen des Rolladens und des Zugseiles
auf.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zuvor geschilderte Problem
mittels einer platzsparenden Konstruktion, die darüber hinaus zuverlässig wirkt,
zu lösen, insbesondere eine Konstruktion zu schaffen, bei welcher der Antrieb zum
Auf- und Abwickeln des Rolladens unabhängig vom jeweiligen Durchmesser der Wickelwelle
ist.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Fensterrol].aden der einleitend
bezeichnenden Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Die Erfindung sieht gemäß Hauptanspruch zwei Alternativorschläge
vor, die dem gleichen Erfindungsprinzip folgen: Zum einen geschieht der Abwickelvorgang
über am unteren Ende des Rolladens angreifende Zugbänder oder Zugseile. Alternativ
hierzu ist ein Abwickeln des Rolladens ohne Zugseile mittels Andrückrollen vorgesehen.
Hier tritt anstelle der Wickelwelle für das Zugband ein Antriebsmittel für die Andrückrolle.
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Abweichend von den Lösungen der bekannten Einrichtungen arbeitet der
Erfindungsgegenstand nach dem Prinzip, daß beim Auf- und Abwickeln des Rolladens
über einen Freilauf die starre Verbindung zwischen Wickelwelle für den Rolladen
und Rolladenantrieb über den Antriebsmechanismus beim Aufwickeln oder über das Zugband
bzw. die Andrückrolle beim Abwickeln des Rolladens aufgehoben wird.
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Kennzeichnend für die Erfindung ist es deshalb, daß beim Aufwickeln
des Rolladens auf die Wickelwelle, die Wickelrolle für das Zugband bzw. der Antrieb
für die Andrückrollen lose mitdreht, so daß der sich verändernde Durchmesser der
Rolladenwickelwelle ausgeglichen werden kann und daß sich insbesondere entsprechend
dem größer werdenden Durchmesser des aufzuwickelnden Rolladens ausreichend viel
Zugband abwickeln kann. Umgekehrt wird beim Abwickeln des Rolladens durch Herunterziehen
des Rolladens mittels des Zugbandes oder mittels des Antriebs der Andrückrollen
der starre Antrieb zwischen Antriebswelle und Wickelwelle für den Rolladen durch
einen Freilauf des Antriebsritzels für die Wickelwelle gelöst.
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Es werden je nach Aufwickel- bzw. Abwickelzustand des Rolladens einmal
die Wickelrolle für das Zugband bzw. der Antrieb für die Andrückrolle und das andere
mal der Antrieb zwischen Antriebswelle und Wickelwelle als Freilauf ausgestaltet.
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Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte
Weiterbildung und Verbesserung des erfindungsgemäßen Grundgedankens möglich.
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Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
den nachfolgenden, anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispiele.
Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen seitlichen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel mit Abwickelvorgang des Rolladens mittels Zugbändern, Fig. 3
den funktionellen Aufbau der Rolladenbetätigungseinrichtung in Vorderansicht, wobei
die Antriebswelle in zwei Ausführungsvarianten oben/unten dargestellt ist, mit Zugbandantrieb,
Fig. 4 ein gegenüber Fig. 2 und 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit Andrückrollen
für den Rolladenabtrieb im Längsschnitt und Fig. 5 eine Seitenansicht der Darstellung
nach Fig. 4.
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Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rolladeneinrichtung (10) für
geneigte Wohndachfenster besteht aus einem Rolladen (11) der von einer Wickelwelle
(12) auf- und abgewickelt wird. Der Rolladen (11) wird in zwei seitlich angeordneten
Winkeln (13, 14) mit U-Profilen (45, 46) geführt. Eine Rolladenbetätigungseinrichtung
(15) bestehend aus Wickelwelle (12) und Antriebs- bzw.
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Gurtwelle (16) ist zwischen einem beidseitig angeordneten
Lagerschild
(17) gelagert. Der Aufwickelvorgang des Rolladens (11) auf die Wickelwelle (12)
(s. Pfeil 18) geschieht mittels eines Antriebs der Antriebs- bzw.
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Gurtwelle (16) und der Wickelwelle (12). Ebenso erfolgt das Abwickeln
des Rolladens (11) von der Wickelrolle (12) entsprechend dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß am Ende des Rolladens (11) ein Zugband (19) angeordnet
ist, welches über eine im unteren Bereich der Rolladeneinrichtung (10) angeordnete
Umlenkrolle (20) läuft und auf eine auf der Antriebs- bzw. Gurtwelle (16) angeordneten
Wickelrolle (36) aufgewickelt wird. Der Rolladen (11) wird demnach im Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 und 3 über das Zugband (19) von der Wickelwelle (12) abgezogen.
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Der nähere Aufbau der Rolladenbetätigungseinrichtung (15) ist in der
Fig. 3 dargestellt und wird wie folgt beschrieben: Der nicht näher dargestellte
Rolladen (11) wird auf der Wickelwelle (12) auf- und abgewickelt. Die Rolladenbetätigungseinrichtung
ist seitlich durch je ein Lagerschild (17) gelagert.
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Unterhalb der Wickelwelle (12) befindet sich die Antriebs-bzw. Gurtwelle
(16). Die Rolladenführung erfolgt seitlich in Winkeln (13, 14). Der Rolladen liegt
auf U-Profilen (45, 46) bzw. Rollelementen auf. Das U-Profil (45) bildet die Aufnahme
des Zugbandes (19).
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Die in der Fig. 3 dargestellte Antriebs- bzw. Gurtwelle (16), im weiteren
nur "Antriebswelle" genannt, ist in Fig.
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3 in zwei Ausführungsvarianten dargestellt. In der oberhalb der Mittellinie
(21) dargestellten Konstruktion erfolgt der Antrieb der Antriebswelle (16) über
einen nicht näher dargestellten Elektromotor oder eine Betätigungskette (22) o.
dgl., die über ein Antriebsritzel (23) auf die Antriebswelle (16) einwirken.
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In der unteren Hälfte der Antriebswelle (16) wird die Drehbewegung
beim Antrieb mittels eines Betätigungsbandes (24) oder einer Rundschnur bewirkt.
Beide Ausführungsbeispiele arbeiten jedoch mit einem Zugband (19) auf der Wickelrolle
(36).
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Die Antriebswelle (16) mit Auf- und Abwickelantrieb für die Wickelwelle
(12) weist ein Antriebsritzel (25) auf, welches über einen Kettentrieb (26) mit
einem weiteren Ritzel (27) auf der Wickelwelle (12) verbunden ist.
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Weiterhin weist die Antriebswelle (16) zwei konzentrisch angeordnete
Mitnehmerhülsen (28, 29) auf, wobei die äußere Mitnehmerhülse (29) fest mit dem
Antriebsritzel (23) verbunden ist bzw. die Teile aus einem Stück hergestellt sind.
Die Mitnehmerhülsen (28, 29) sind axial verschiebbar. Diese axiale Verschiebung
geschieht durch Einwirkung je eines Führungsstiftes (30, 31), die entlang einer
Kurvenbahn (32, 33) von Kurvenscheiben (34, 35) laufen.
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Die Antriebswelle (16) weist weiterhin eine separate Auf-und Abwickelrolle
(36) - im weiteren "Wickelrolle" genannt - für das Zugband (19) auf.
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Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 wird
nachstehend erläutert: 1. Aufwickelvorgang des Rolladens (11): Zur Aufwickelung
des Rolladens (11) muß sich die Wickelwelle (12) gemäß dem Pfeil 18 drehen. Der
Antrieb der Wickelwelle (12) erfolgt dabei über das Ritzel (27) und den Kettenantrieb
(26) durch das Ritzel (25). Hierfür muß dieses Ritzel in Kraftschluß oder Formschluß
mit der Antriebswelle (16) gebracht werden. Dies geschieht
dadurch,
daß die innere Mitnehmerhülse (28) in Richtung des Pfeils (37) gedrückt wird, so
daß der Spalt (38) geschlossen wird, wobei das Ritzel (25) fest gegen den Anschlag
(44) gedrückt wird. Die Drehbewegung des Ritzels (25) erfolgt dann entsprechend
dem Pfeil 39.
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Die axiale Verschiebung der inneren Mitnehmerhülse (28) wird durch
die Kurvenbahn (32) der fest auf der Welle (16> sitzenden Kurvenscheibe (34)
bewirkt, wobei sich der auf einer konzentrischen Bahn bewegende Führungsstift (30)
bei der Drehbewegung der Antriebswelle (16) entsprechend dem Pfeil 39 entlang der
Kurvenbahn (32) bis zu seiner Verspannung in axiale Richtung entsprechend dem Pfeil
37 bewegt. Der Antrieb selbst erfolgt über das Antriebsritzel (23) durch beispielsweise
einen Elektromotor. Da die beiden Führungsbahnen (32, 33) gegenläufige Steigungen
haben, läuft die äußere Mitnahmehülse (29) bei Drehung der Antriebswelle (16) bzw.
des Ritzels (23) in Richtung des Pfeils 39 in Richtung des Pfeils 40, hervorgerufen
durch die konzentrische Bewegung des Führungsstiftes (31) entgegen dem Anstieg der
Führungsbahn (33) bis zu einem Anschlag der als Drehmomentmitnahme dient. Dies hat
zur Folge, daß die äußere Mitnehmerhülse (29) nicht gegen die Wickelrolle (36) für
das Zugband (19) gepreßt wird, so daß der Spalt (41) offen bleibt. Die Wickelrolle
(36) kann sich demnach beim Aufwickelvorgang des Rolladens auf die Wickelwelle (12)
mit einem Freilauf frei bewegen, so daß so viel Zugband (19) von der Wickelrolle
(36) über die Umlenkrolle (20) abgezogen= wird, wie es dem Aufwickelvorgang des
Rolladens (11), auf der Wickelrolle (12)insbesondere dem wachsenden Durchmesser
der Wickelwelle (12) entspricht. Es besteht demnach beim Aufwickelvorgang keine
starre Verbindung zwischen dem Zugband (19) und dem Rolladen (11). Die Wickelrolle
(36) läuft beim Aufwickelvorgang als Freilauf.
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2. Abwickelvorgang des Rolladens: Beim Abwicklunysvorgang des Rolladens
(11) von der Wickelwelle (12) muß das Zugband (19) den Rolladen (11) über die Umlenkungsrolle
(20) von der Wickelwelle (12) abziehen. Hierfür dreht sich das Antriebsritzel (23)
in, gegenüber dem Aufwickelvorgang entgegengesetzte Richtung (Pfeil 42). Der Führungsstift
(31) läuft entlang dem Kurvenbahnanstieg (33) derart, daß sich die äußere Mitnehmerhülse
(29) in entgegengesetzte Richtung des Pfeils (40) axial bewegt, wodurch der Spalt
(41) geschlossen wird und eine kraftschlüssige oder formschlüssige Mitnahme der
Wickelrolle (36) erfolgt, was zum Abwickeln des Rolladens von der Wickelwelle (12)
führt.
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Durch die umgekehrte Drehrichtung der Antriebswelle (16) bzw. des
Antriebsritzels (23) läuft nunmehr der Führungsstift (30) entgegen der Kurvensteigung
(32) in entgegengesetzter Richtung des Pfeils (37) bis zu einem Anschlag als Drehmomentmitnahme,
so daß kein Kraft- bzw.
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Formschluß zwischen der inneren Mitnehmerhülse (28) und dem Antriebsritzel
(25) besteht, d. h. der Spalt (38) öffnet sich. Hierdurch entsteht ein Freilauf
des Ritzels (25), so daß sich dieses entsprechend den Umdrehungen der Wickelwelle
(12) anpassen kann, ohne daß unterschiedliche Längenänderungen zwischen dem abzuwickelnden
Rolladen (1) von der Wickelwelle (12) und dem Zugband (19) von der Wickelrolle (36)
infolge unterschiedlicher Durchmesser störend sind.
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Die in der Fig. 3 im unteren Teil der Gurtwelle (16) enthaltene Ausführungsform
mit Betätigungsbänder (24) wirkt entsprechend. Hier erfolgt der Antrieb nicht über
das Ritzel (23) sondern durch Auf- und Abwickeln der sich gegenläufig auf- bzw.
abwickelnden Betätigungsbänder (24, 24').
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In alternativer Ausführung können anstelle der Kurvenscheiben (34)
auch andere Mittel zur axialen Verschiebung der Mitnehmerhülsen (28, 29) und damit
zur Erzeugung eines Form- bzw. Kraftschlusses zwischen den Mitnehmerhülsen (28,
29) und dem Ritzel (25) bzw. der Wickelrolle (36) verwendet werden, so beispielsweise
eine Kulissenführung für die Führungsstifte (30, 31) in der Welle (16) bzw. in die
Mitnehmerkulisse (28) eingebrachte Kulissenführungen. Weiterhin ist die Verspannung
der Mitnehmerhülsen (28, 29) durch eine radiale Verspannung möglich.
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Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte alternative Antrieb für den
Rolladen unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 2 und 3 im wesentlichen dadurch,
daß zum Herabziehen des Rolladens kein Zugband sondern eine Andrückrolle (50) mit
Gegendrückrolle (55) verwendet wird. Hierzu ist die in Fig. 3 dargestellte Wickelrolle
(36) als Antriebshülse mit Verzahnung (48) für einen Ketten- oder Zahnriemen (56)
ausgebildet. Dieser Antrieb (56) wirkt auf die Andrückrolle (50) im Sinne einer
Abwärtsbewegung (Pfeil 58) des Rolladens (11). Die Andrückrolle (50) bewegt sich
demnach sinngemäß gleich, wie die im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel beschriebene
Wickelrolle (36) zur Betätigung der Zugbänder (19) bewegt.
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Zur besseren Unterstützung der Andrückrolle (50) ist auf der gegenüberliegenden
Seite des Rolladens (11) eine Gegendrückrolle (55) vorgesehen, die an einer Schwinge
(53) drehbar gelagert und mittels einer Druckfeder (54) gegen den Rolladen (11)
gedrückt ist. Die Druckfeder (54) wird derart eingestellt, daß der Rolladen durch
die Andrückrolle (50) und die Gegendruckrolle (55) nach unten bewegbar ist.
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In Fig. 4 ist weiterhin ein alternativer Antrieb für die Antriebswelle
(16) dargestellt. Anstelle des Antriebsritzels (23) in Fig. 3 ist ein Kegelrad-
oder Schneckenradantrieb (51) dargestellt, der das Auf- und Abwickeln des Rolladens
bewirkt. Der Antrieb erfolgt dabei über eine biegsame Antriebswelle (52) die manuell
oder elektrisch antreibbar ist.
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Im übrigen sind in Fig. 4 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen wie in Fig. 2 bzw. Fig. 3.
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Insbesondere ist der direkte Antrieb zwischen dem Antriebsritzel (25)
auf der Antriebswelle (16) mittels des Ketten- bzw. Riementriebs (26) auf das Ritzel
(27) der Wickelwelle (12) dargestellt.
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Beim Aufrollen des Rolladens (11) ist demnach entsprechend dem zuvor
geschilderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Antriebsmechanismus für die Andrückrolle
(50) mit dem erfindungsgemäßen Freilauf außer Kraft gesetzt. In diesem Fall erfolgt
der Antrieb der Wickelrolle (12) über den Kettentrieb (26).
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Beim Abwickelvorgang des Rolladens (11) (Pfeil 58) ist der Kettentrieb
(26) als Freilauf ausgebildet und der Antriebsmechanismus der Andrückrolle (50)
bewerkstelligt den Abtrieb.
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In Fig. 5 sind weitere Einzelheiten aus Fig. 4 dargestellt. Insbesondere
ist die Achse (57) für den Ketten- oder Zahnriemenrad-Antrieb (49) für die hiermit
angetriebene Andrückrolle (50) dargestellt. Weiterhin ist mit (53) die Schwinge
für die Gegendrückrolle (55) gezeigt. Im übrigen ist das Lagerschild (17) sowie
die C-Profile (13, 14) bzw. U-Profile (45, 46) dargestellt.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Sie umfaßt vielmehr alle fachmännischen Abwandlungen ohne erfinderische
Ausgestaltungen.