DE3607205A1 - Fensterrolladen - Google Patents

Fensterrolladen

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DE3607205A1
DE3607205A1 DE19863607205 DE3607205A DE3607205A1 DE 3607205 A1 DE3607205 A1 DE 3607205A1 DE 19863607205 DE19863607205 DE 19863607205 DE 3607205 A DE3607205 A DE 3607205A DE 3607205 A1 DE3607205 A1 DE 3607205A1
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Albert Dipl.-Ing. Zieher (FH), 7950 Biberach
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ZIEHER ALBERT DIPL ING FH
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ZIEHER ALBERT DIPL ING FH
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/68Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
    • E06B9/70Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive comprising an electric motor positioned outside the roller

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein Fensterrolladen, vorzugsweise für Wohndachfenster mit einer Rolladenbetätigungseinrichtung zur Betätigung einer Rolladenwickelwelle zum Auf- und Abwickeln des Rolladens.
  • Aus der DE 29 06 913 Al ist schon ein Rolladen für ein um eine horizontale Schwenkachse schwenkbares Dachwohnfenster bekannt geworden, mit einer Rolladenwelle an der ein Ende des auf- und abzuwickelnden Rolladens befestigt ist, mit zwei an den Rolladenkästen anschließende, parallel zueinander verlaufende Führungsschienen zur Führung des Rolladens sowie mit einer Rolladenbetätigungseinrichtung zum Auf- und Abwickeln des Rolladens. Bei dieser Art von Wohndachfenster tritt das Problem auf, daß durch die mehr oder weniger schräge Dachlage, bis hin zur nahezu horizontalen Lage der Fensterfläche, ein selbständiges Herabgleiten durch Eigengewicht des Rolladens ganz oder teilweise entfällt. Die oben genannte bekannte Einrichtung löst dieses Problem dadurch, daß die Rolladenbetätigungseinrichtung eine mit der Rolladenwelle gekuppelte Rückholfeder aufweist. (s. Fig. 5). Der bekannte Rolladen weist deshalb an seinen freien Enden rechts und links jeweils einen Zapfen auf, der der Befestigung des freien Endes einer auf die Achse gesteckten Rollfeder dient. Das Aufwickeln des Rolladens geschieht dann gegen die Federkraft der Rollfeder.
  • Aus einer weiteren bekannten Einrichtung (DE-OS 2 303 782) ist ein Rolladen bekannt geworden, bei dem die Wickelwelle zur Aufnahme des Rolladens durch einen E-Motor angetrieben wird. Bei einem hier beschriebenen Rolladenantrieb wird der unmittelbar auf die Wickelwelle wirkende Antrieb von dieser über einen Kettentrieb auf die Abzugswelle übertragen. An dem freien, der Abzugswelle zugekehrten Rand des Rolladens sind zwei im Abstand voneinander laufende Zugmittel, nämlich elastisch dehnbare Bänder angebracht. Diese laufen zwischen Seilscheiben auf die Abzugswelle auf, wobei die Bänder je nach Stellung des Rolladens mehr oder weniger gedehnt werden.
  • Wie erwähnt liegt das Problem derartiger Einrichtungen und auch das der vorliegenden Erfindung darin, daß der auf einer Wickelwelle auf- und abzurollende Rolladen andere Durchmesser einnimmt als ein mit dem Rolladenende fest verbundenes Zugband zum Abwickeln des Rolladens, welches auf einer separaten Gurtwelle auf-und abgewickelt wird.
  • Das Problem liegt demnach in den unterschiedlich abzuwickelnden Längen pro Umdrehung zwischen der Wickelwelle des Rolladens und der Gurtwelle zum Auf- und Abwickeln des Zugbandes. Gemäß der bekannten Einrichtung nach OS 23 03 782 wird hierfür das Zugmittel mit der jeweiligen Ab- oder Aufwickelgeschwindigkeit des Rolladens auf der Abzugswelle aufgewickelt bzw. von dieser abgewickelt. Hierfür sind besondere Seilscheiben notwendig, die mit einer Wickelbahn für das Zugseil ausgestattet sind, dessen wirksamer Durchmesser während jeder Phase des Wickelvorgangs dem Durchmesser des auf der Wickelwelle aufgewickelten Vorhangs entspricht. Damit treten keine Differenzen zwischen Wickelgeschwindigkeit und Wickellängen des Rolladens und des Zugseiles auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zuvor geschilderte Problem mittels einer platzsparenden Konstruktion, die darüber hinaus zuverlässig wirkt, zu lösen, insbesondere eine Konstruktion zu schaffen, bei welcher der Antrieb zum Auf- und Abwickeln des Rolladens unabhängig vom jeweiligen Durchmesser der Wickelwelle ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Fensterrol].aden der einleitend bezeichnenden Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die Erfindung sieht gemäß Hauptanspruch zwei Alternativorschläge vor, die dem gleichen Erfindungsprinzip folgen: Zum einen geschieht der Abwickelvorgang über am unteren Ende des Rolladens angreifende Zugbänder oder Zugseile. Alternativ hierzu ist ein Abwickeln des Rolladens ohne Zugseile mittels Andrückrollen vorgesehen. Hier tritt anstelle der Wickelwelle für das Zugband ein Antriebsmittel für die Andrückrolle.
  • Abweichend von den Lösungen der bekannten Einrichtungen arbeitet der Erfindungsgegenstand nach dem Prinzip, daß beim Auf- und Abwickeln des Rolladens über einen Freilauf die starre Verbindung zwischen Wickelwelle für den Rolladen und Rolladenantrieb über den Antriebsmechanismus beim Aufwickeln oder über das Zugband bzw. die Andrückrolle beim Abwickeln des Rolladens aufgehoben wird.
  • Kennzeichnend für die Erfindung ist es deshalb, daß beim Aufwickeln des Rolladens auf die Wickelwelle, die Wickelrolle für das Zugband bzw. der Antrieb für die Andrückrollen lose mitdreht, so daß der sich verändernde Durchmesser der Rolladenwickelwelle ausgeglichen werden kann und daß sich insbesondere entsprechend dem größer werdenden Durchmesser des aufzuwickelnden Rolladens ausreichend viel Zugband abwickeln kann. Umgekehrt wird beim Abwickeln des Rolladens durch Herunterziehen des Rolladens mittels des Zugbandes oder mittels des Antriebs der Andrückrollen der starre Antrieb zwischen Antriebswelle und Wickelwelle für den Rolladen durch einen Freilauf des Antriebsritzels für die Wickelwelle gelöst.
  • Es werden je nach Aufwickel- bzw. Abwickelzustand des Rolladens einmal die Wickelrolle für das Zugband bzw. der Antrieb für die Andrückrolle und das andere mal der Antrieb zwischen Antriebswelle und Wickelwelle als Freilauf ausgestaltet.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine vorteilhafte Weiterbildung und Verbesserung des erfindungsgemäßen Grundgedankens möglich.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den nachfolgenden, anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispiele. Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 einen seitlichen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit Abwickelvorgang des Rolladens mittels Zugbändern, Fig. 3 den funktionellen Aufbau der Rolladenbetätigungseinrichtung in Vorderansicht, wobei die Antriebswelle in zwei Ausführungsvarianten oben/unten dargestellt ist, mit Zugbandantrieb, Fig. 4 ein gegenüber Fig. 2 und 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit Andrückrollen für den Rolladenabtrieb im Längsschnitt und Fig. 5 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 4.
  • Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Rolladeneinrichtung (10) für geneigte Wohndachfenster besteht aus einem Rolladen (11) der von einer Wickelwelle (12) auf- und abgewickelt wird. Der Rolladen (11) wird in zwei seitlich angeordneten Winkeln (13, 14) mit U-Profilen (45, 46) geführt. Eine Rolladenbetätigungseinrichtung (15) bestehend aus Wickelwelle (12) und Antriebs- bzw.
  • Gurtwelle (16) ist zwischen einem beidseitig angeordneten Lagerschild (17) gelagert. Der Aufwickelvorgang des Rolladens (11) auf die Wickelwelle (12) (s. Pfeil 18) geschieht mittels eines Antriebs der Antriebs- bzw.
  • Gurtwelle (16) und der Wickelwelle (12). Ebenso erfolgt das Abwickeln des Rolladens (11) von der Wickelrolle (12) entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 dadurch, daß am Ende des Rolladens (11) ein Zugband (19) angeordnet ist, welches über eine im unteren Bereich der Rolladeneinrichtung (10) angeordnete Umlenkrolle (20) läuft und auf eine auf der Antriebs- bzw. Gurtwelle (16) angeordneten Wickelrolle (36) aufgewickelt wird. Der Rolladen (11) wird demnach im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 und 3 über das Zugband (19) von der Wickelwelle (12) abgezogen.
  • Der nähere Aufbau der Rolladenbetätigungseinrichtung (15) ist in der Fig. 3 dargestellt und wird wie folgt beschrieben: Der nicht näher dargestellte Rolladen (11) wird auf der Wickelwelle (12) auf- und abgewickelt. Die Rolladenbetätigungseinrichtung ist seitlich durch je ein Lagerschild (17) gelagert.
  • Unterhalb der Wickelwelle (12) befindet sich die Antriebs-bzw. Gurtwelle (16). Die Rolladenführung erfolgt seitlich in Winkeln (13, 14). Der Rolladen liegt auf U-Profilen (45, 46) bzw. Rollelementen auf. Das U-Profil (45) bildet die Aufnahme des Zugbandes (19).
  • Die in der Fig. 3 dargestellte Antriebs- bzw. Gurtwelle (16), im weiteren nur "Antriebswelle" genannt, ist in Fig.
  • 3 in zwei Ausführungsvarianten dargestellt. In der oberhalb der Mittellinie (21) dargestellten Konstruktion erfolgt der Antrieb der Antriebswelle (16) über einen nicht näher dargestellten Elektromotor oder eine Betätigungskette (22) o. dgl., die über ein Antriebsritzel (23) auf die Antriebswelle (16) einwirken.
  • In der unteren Hälfte der Antriebswelle (16) wird die Drehbewegung beim Antrieb mittels eines Betätigungsbandes (24) oder einer Rundschnur bewirkt. Beide Ausführungsbeispiele arbeiten jedoch mit einem Zugband (19) auf der Wickelrolle (36).
  • Die Antriebswelle (16) mit Auf- und Abwickelantrieb für die Wickelwelle (12) weist ein Antriebsritzel (25) auf, welches über einen Kettentrieb (26) mit einem weiteren Ritzel (27) auf der Wickelwelle (12) verbunden ist.
  • Weiterhin weist die Antriebswelle (16) zwei konzentrisch angeordnete Mitnehmerhülsen (28, 29) auf, wobei die äußere Mitnehmerhülse (29) fest mit dem Antriebsritzel (23) verbunden ist bzw. die Teile aus einem Stück hergestellt sind. Die Mitnehmerhülsen (28, 29) sind axial verschiebbar. Diese axiale Verschiebung geschieht durch Einwirkung je eines Führungsstiftes (30, 31), die entlang einer Kurvenbahn (32, 33) von Kurvenscheiben (34, 35) laufen.
  • Die Antriebswelle (16) weist weiterhin eine separate Auf-und Abwickelrolle (36) - im weiteren "Wickelrolle" genannt - für das Zugband (19) auf.
  • Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 2 und 3 wird nachstehend erläutert: 1. Aufwickelvorgang des Rolladens (11): Zur Aufwickelung des Rolladens (11) muß sich die Wickelwelle (12) gemäß dem Pfeil 18 drehen. Der Antrieb der Wickelwelle (12) erfolgt dabei über das Ritzel (27) und den Kettenantrieb (26) durch das Ritzel (25). Hierfür muß dieses Ritzel in Kraftschluß oder Formschluß mit der Antriebswelle (16) gebracht werden. Dies geschieht dadurch, daß die innere Mitnehmerhülse (28) in Richtung des Pfeils (37) gedrückt wird, so daß der Spalt (38) geschlossen wird, wobei das Ritzel (25) fest gegen den Anschlag (44) gedrückt wird. Die Drehbewegung des Ritzels (25) erfolgt dann entsprechend dem Pfeil 39.
  • Die axiale Verschiebung der inneren Mitnehmerhülse (28) wird durch die Kurvenbahn (32) der fest auf der Welle (16> sitzenden Kurvenscheibe (34) bewirkt, wobei sich der auf einer konzentrischen Bahn bewegende Führungsstift (30) bei der Drehbewegung der Antriebswelle (16) entsprechend dem Pfeil 39 entlang der Kurvenbahn (32) bis zu seiner Verspannung in axiale Richtung entsprechend dem Pfeil 37 bewegt. Der Antrieb selbst erfolgt über das Antriebsritzel (23) durch beispielsweise einen Elektromotor. Da die beiden Führungsbahnen (32, 33) gegenläufige Steigungen haben, läuft die äußere Mitnahmehülse (29) bei Drehung der Antriebswelle (16) bzw. des Ritzels (23) in Richtung des Pfeils 39 in Richtung des Pfeils 40, hervorgerufen durch die konzentrische Bewegung des Führungsstiftes (31) entgegen dem Anstieg der Führungsbahn (33) bis zu einem Anschlag der als Drehmomentmitnahme dient. Dies hat zur Folge, daß die äußere Mitnehmerhülse (29) nicht gegen die Wickelrolle (36) für das Zugband (19) gepreßt wird, so daß der Spalt (41) offen bleibt. Die Wickelrolle (36) kann sich demnach beim Aufwickelvorgang des Rolladens auf die Wickelwelle (12) mit einem Freilauf frei bewegen, so daß so viel Zugband (19) von der Wickelrolle (36) über die Umlenkrolle (20) abgezogen= wird, wie es dem Aufwickelvorgang des Rolladens (11), auf der Wickelrolle (12)insbesondere dem wachsenden Durchmesser der Wickelwelle (12) entspricht. Es besteht demnach beim Aufwickelvorgang keine starre Verbindung zwischen dem Zugband (19) und dem Rolladen (11). Die Wickelrolle (36) läuft beim Aufwickelvorgang als Freilauf.
  • 2. Abwickelvorgang des Rolladens: Beim Abwicklunysvorgang des Rolladens (11) von der Wickelwelle (12) muß das Zugband (19) den Rolladen (11) über die Umlenkungsrolle (20) von der Wickelwelle (12) abziehen. Hierfür dreht sich das Antriebsritzel (23) in, gegenüber dem Aufwickelvorgang entgegengesetzte Richtung (Pfeil 42). Der Führungsstift (31) läuft entlang dem Kurvenbahnanstieg (33) derart, daß sich die äußere Mitnehmerhülse (29) in entgegengesetzte Richtung des Pfeils (40) axial bewegt, wodurch der Spalt (41) geschlossen wird und eine kraftschlüssige oder formschlüssige Mitnahme der Wickelrolle (36) erfolgt, was zum Abwickeln des Rolladens von der Wickelwelle (12) führt.
  • Durch die umgekehrte Drehrichtung der Antriebswelle (16) bzw. des Antriebsritzels (23) läuft nunmehr der Führungsstift (30) entgegen der Kurvensteigung (32) in entgegengesetzter Richtung des Pfeils (37) bis zu einem Anschlag als Drehmomentmitnahme, so daß kein Kraft- bzw.
  • Formschluß zwischen der inneren Mitnehmerhülse (28) und dem Antriebsritzel (25) besteht, d. h. der Spalt (38) öffnet sich. Hierdurch entsteht ein Freilauf des Ritzels (25), so daß sich dieses entsprechend den Umdrehungen der Wickelwelle (12) anpassen kann, ohne daß unterschiedliche Längenänderungen zwischen dem abzuwickelnden Rolladen (1) von der Wickelwelle (12) und dem Zugband (19) von der Wickelrolle (36) infolge unterschiedlicher Durchmesser störend sind.
  • Die in der Fig. 3 im unteren Teil der Gurtwelle (16) enthaltene Ausführungsform mit Betätigungsbänder (24) wirkt entsprechend. Hier erfolgt der Antrieb nicht über das Ritzel (23) sondern durch Auf- und Abwickeln der sich gegenläufig auf- bzw. abwickelnden Betätigungsbänder (24, 24').
  • In alternativer Ausführung können anstelle der Kurvenscheiben (34) auch andere Mittel zur axialen Verschiebung der Mitnehmerhülsen (28, 29) und damit zur Erzeugung eines Form- bzw. Kraftschlusses zwischen den Mitnehmerhülsen (28, 29) und dem Ritzel (25) bzw. der Wickelrolle (36) verwendet werden, so beispielsweise eine Kulissenführung für die Führungsstifte (30, 31) in der Welle (16) bzw. in die Mitnehmerkulisse (28) eingebrachte Kulissenführungen. Weiterhin ist die Verspannung der Mitnehmerhülsen (28, 29) durch eine radiale Verspannung möglich.
  • Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte alternative Antrieb für den Rolladen unterscheidet sich von dem gemäß Fig. 2 und 3 im wesentlichen dadurch, daß zum Herabziehen des Rolladens kein Zugband sondern eine Andrückrolle (50) mit Gegendrückrolle (55) verwendet wird. Hierzu ist die in Fig. 3 dargestellte Wickelrolle (36) als Antriebshülse mit Verzahnung (48) für einen Ketten- oder Zahnriemen (56) ausgebildet. Dieser Antrieb (56) wirkt auf die Andrückrolle (50) im Sinne einer Abwärtsbewegung (Pfeil 58) des Rolladens (11). Die Andrückrolle (50) bewegt sich demnach sinngemäß gleich, wie die im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel beschriebene Wickelrolle (36) zur Betätigung der Zugbänder (19) bewegt.
  • Zur besseren Unterstützung der Andrückrolle (50) ist auf der gegenüberliegenden Seite des Rolladens (11) eine Gegendrückrolle (55) vorgesehen, die an einer Schwinge (53) drehbar gelagert und mittels einer Druckfeder (54) gegen den Rolladen (11) gedrückt ist. Die Druckfeder (54) wird derart eingestellt, daß der Rolladen durch die Andrückrolle (50) und die Gegendruckrolle (55) nach unten bewegbar ist.
  • In Fig. 4 ist weiterhin ein alternativer Antrieb für die Antriebswelle (16) dargestellt. Anstelle des Antriebsritzels (23) in Fig. 3 ist ein Kegelrad- oder Schneckenradantrieb (51) dargestellt, der das Auf- und Abwickeln des Rolladens bewirkt. Der Antrieb erfolgt dabei über eine biegsame Antriebswelle (52) die manuell oder elektrisch antreibbar ist.
  • Im übrigen sind in Fig. 4 gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 2 bzw. Fig. 3.
  • Insbesondere ist der direkte Antrieb zwischen dem Antriebsritzel (25) auf der Antriebswelle (16) mittels des Ketten- bzw. Riementriebs (26) auf das Ritzel (27) der Wickelwelle (12) dargestellt.
  • Beim Aufrollen des Rolladens (11) ist demnach entsprechend dem zuvor geschilderten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 der Antriebsmechanismus für die Andrückrolle (50) mit dem erfindungsgemäßen Freilauf außer Kraft gesetzt. In diesem Fall erfolgt der Antrieb der Wickelrolle (12) über den Kettentrieb (26).
  • Beim Abwickelvorgang des Rolladens (11) (Pfeil 58) ist der Kettentrieb (26) als Freilauf ausgebildet und der Antriebsmechanismus der Andrückrolle (50) bewerkstelligt den Abtrieb.
  • In Fig. 5 sind weitere Einzelheiten aus Fig. 4 dargestellt. Insbesondere ist die Achse (57) für den Ketten- oder Zahnriemenrad-Antrieb (49) für die hiermit angetriebene Andrückrolle (50) dargestellt. Weiterhin ist mit (53) die Schwinge für die Gegendrückrolle (55) gezeigt. Im übrigen ist das Lagerschild (17) sowie die C-Profile (13, 14) bzw. U-Profile (45, 46) dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr alle fachmännischen Abwandlungen ohne erfinderische Ausgestaltungen.

Claims (8)

  1. amtl. Bez.: Fensterrolladen" Ansprüche 1. Fensterrolladen, vorzugsweise für Wohndachfenster mit einer Rolladenbetätigungseinrichtung zur Betätigung einer Rolladenwickelwelle (12) zum Auf- und Abwicklen des Rolladens (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (12) mit einer parallel hierzu angeordneten Antriebs- bzw. Gurtwelle (16) verbunden ist, daß die Antriebswelle (16) ein freilaufendes Ritzel (25) für einen Kettenantrieb (26, 27) o. dgl. mit der Wickelwelle (12) und eine freilaufende Wickelrolle (36) für ein Zugband (19), welches mit dem Ende des Rolladens (11) über eine Umlenkrolle (20) verbunden ist, oder ein mit Freilauf versehenes Antriebsmittel (48) für eine Andrückrolle (50, 55) aufweist, und daß beim Auf- bzw. Abwickeln des Rolladens (11) auf die Wickelrolle (12) durch Drehung der Antriebswelle (16) das Ritzel (25) fest bzw. lose, sowie die Wickelrolle (36) bzw. das Antriebsmittel (48) lose bzw. fest mit dem Antrieb der Antriebswelle (16) verbunden ist.
  2. 2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (16) zwei konzentrisch angeordnete, axial verschiebbare Mitnehmerhülsen (28, 29) aufweist, wobei sich die innere Mitnehmerhülse (28) bei Drehung der Antriebswelle im Sinne einer Aufwicklung des Rolladens durch axiale Verschiebung längs einer ersten Kurvenscheibe (34) bzw. Kurvenbahn (32) mit dem Ritzel (25) kraftschlüssig oder formschlüssig verbindet, während die Wickelrolle (36) für das Zugband (19) bzw. das Antriebsmittel (48) für die Andrückrollen (50) freilaufend lose ist, und wobei sich die äußere Mitnehmerhülse (29) bei Drehung der Antriebs- bzw. Gurtwelle (16) im Sinne einer Abwicklung des Rolladens durch axiale Verschiebung längs einer zweiten Kurvenscheibe (35) bzw. Kurvenbahn (33) mit der Wickelrolle (36) des Zugbands (19) bzw. dem Antriebsmittel (48) für die Andrückrolle (50) kraft- oder formschlüssig verbindet, während das Antriebsritzel (25) für die Wickelrolle (12) lose ist.
  3. 3. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Antriebswelle (16) über ein mit der äußeren Mitnehmerhülse (29) verbundenes Zahnrad (23) durch einen Elektromotor oder durch manuellen Antrieb erfolgt.
  4. 4. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Antriebswelle (16) mittels einem auf die äußere Mitnehmerhülse (29) einwirkenden Kegelrad- oder Schneckenradantrieb (51), insbesondere mittels biegsamer, manuell antreibbarer Antriebswelle (52) oder mittels Elektroantrieb erfolgt.
  5. 5. Rolladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Antriebswelle (16) über ein auf der Mitnehmerhülse (29) aufgewickeltes manuell zu bedienendes Betätigungsband (24, 24') erfolgt.
  6. 6. Rolladen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das anstelle der Wickelrolle (36) für das Zugband (19) verwendete Antriebsmittel, insbesondere Ritzel (48) als mit einem Freilauf versehene Antriebshülse mit Verzahnung (48) für einen Ketten- oder Zahnriemenantrieb (56) ausgebildet ist, der eine, auf den Rolladen im Sinne einer Abwickelbewegung einwirkende Andrückrolle (50) antreibt.
  7. 7. Rolladen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (50) von einer unter Federspannung (54) stehenden Gegendrückrolle (55) unterstützt wird, und daß die Andrückrolle (50) und die Gegendrückrolle (55) den zu bewegenden Rolladen zwischen sich einschließen.
  8. 8. Rolladen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolladenbetätigungseinrichtung (15) zwischen zwei Lagerschildern (17) angeordnet ist und daß die Führung des Rolladens bzw. Auflage über Winkel (13, 14) und/oder C-Profile oder U-Profile (45, 46) bzw. Rollelemente erfolgt.
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