DE3900552A1 - Elektrofilter aus kunststoff und/oder metall, insbesondere aus blei - Google Patents
Elektrofilter aus kunststoff und/oder metall, insbesondere aus bleiInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektrofilter aus Kunststoff
und/oder Metall, insbesondere aus Blei, als Röhrenfilter
mit achsparallel zueinander verlaufenden Röhren mit
polygonalem Querschnitt und mit axial verlaufenden
Sprühelektroden in jeder Röhre, wobei die Wandungen
der Röhren als Niederschlagselektroden wirken und
die unmittelbar nebeneinander liegenden Wandungen benach
barter Röhren jeweils fluchten und eine Reihe von
parallel verlaufenden und gleichmäßig beabstandeten
Trägerbalken vorgesehen ist, die sich über die gesamte
Breite des Elektrofilters erstrecken und die Wandungen
tragen.
Unter einem Elektrofilter versteht man ganz allge
mein eine Einrichtung, mit deren Hilfe es möglich
ist, feste und flüssige Schwebeteilchen aus dem Trä
gergas mit Hilfe einer künstlichen elektrischen Auf
ladung abzuscheiden. Die aufgeladenen Schwebeteilchen
wandern zur Niederschlagselektrode und werden dann
mechanisch aus dem Filter entfernt.
Derartige Elektrofilter bestehen im allgemeinen aus
Sprühelektroden, die elektrisch aufgeladen werden,
und aus Wandungen in der Umgebung der Sprühelektroden,
die als Niederschlagselektroden wirken. Diese Sprüh
elektroden können beispielsweise drahtförmig sein.
Als einfachste Form sind sog. offene Gassen bekannt,
d. h. zwei zueinander parallele Platten, zwischen denen
in gleichmäßigen Abständen mittig parallel zueinander
die Sprühelektroden verlaufen. Aufgrund der inhomogenen
Felder ist die Filterwirkung nur sehr unbefriedigend,
insbesondere im Bereich zwischen den drahtförmigen
Sprühelektroden.
Als Verbesserung sind sog. Quadratgassen eingeführt
worden. Bei diesen werden zusätzlich zwischen den
parallelen Platten senkrecht zu diesen verlaufende
Zwischenwände eingeführt, die den Raum zwischen den
Platten in lange Röhren mit quadratischem Querschnitt
unterteilen. In jeder Röhre verläuft eine drahtförmige
Sprühelektrode möglichst axial. Üblicherweise verlaufen
die Sprühelektroden und Röhren vertikal, um das Aufstei
gen oder Fallen des Trägergases beim Abscheiden nutzen
zu können.
Problematisch bei den Quadratgassen ist, daß die Ecken
der Quadrate verhältnismäßig weit von den Sprühelek
troden entfernt sind. Dies beeinträchtigt die Filter
wirkung. Auch bei Anwendung von Sonder- oder Spezial
elektroden können an den Ecken verhältnismäßig unge
reinigte Trägergasströme hindurchtreten. Bei diesen
Spezialelektroden sind z. B. am axial verlaufenden
Draht Vorsprünge oder Seitenzweige vorgesehen, um
die Ecken etwas besser zu erreichen.
Günstiger ist dagegen eine kreiszylindrische Röhren
anordnung. Diese hat jedoch den erheblichen Nachteil,
daß nur eine Seite der Röhrenwandung als Abscheidefläche
wirksam ist. Bei den vorbeschriebenen Quadratgassen
dagegen dient jede Wandung als Begrenzung für zwei
benachbarte Röhren, wodurch es zu einer erheblichen
Material- und Platzeinsparung kommt. Das ist von be
sonderem Interesse bei Filtern aus Stahl oder Blei,
die beispielsweise bei der Naßreinigung von SO2-Gasen
in der Schwelfelsäureindustrie Verwendung finden.
Kunststoffe können nur bis zu bestimmten Höchsttempera
turen Verwendung finden, viele Metalle sind nicht
korrosionsfest genug. Dies gilt insbesondere bei der
nachgeschalteten nassen Gasreinigung in der Erzauf
bereitung mit schwefelhaltigen Metallerzen, etwa Pyrri
ten. Bleifilter oder Filter aus Massivstahl mit Blei
überzug sind jedoch sehr schwer, so daß schon von
daher auf die Verwendung von möglichst wenig Material
geachtet werden sollte.
Eine materialsparende Lösung ergibt sich beispielsweise
aus der DE 26 41 114 B2, welche ein Wabenfilter mit
im Querschnitt sechseckigen Röhren beschreibt. Diese
Filter besitzen den Vorteil einer größeren Homogenität
des elektrischen Feldes gegenüber Quadratgassenfiltern,
dennoch kann jede Wandung für jeweils zwei benachbarte
Röhren Verwendung finden.
Diese Wabenfilter mit im Querschnitt sechseckigen
Röhren haben sich daher gut bewährt und durchgesetzt.
Sie haben jedoch einen Nachteil, der sich wiederum
gerade bei Elektrofiltern aus schweren Materialien
bemerkbar macht. Diese, insbesondere aus Blei, benötigen
Platten, die sich nicht mehr selbst tragen. Dabei
ist zu berücksichtigen, daß die entstehenden Röhren
mitunter Größenordnungen von mehr als 5 m Länge er
reichen. Günstig wäre es daher, wenn die Platten,
die die Wandungen bilden, in stabilen Trägern auf
gehängt werden könnten. Bei einem Wabenfilter ist
es jedoch nicht möglich, durchgehende, stabile Träger
vorzusehen, da die Platten jeweils von Ecke zu Ecke
um 120° verschwenkt werden und sozusagen im Zickzack
verlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes
Elektrofilter vorzuschlagen, das eine möglichst gute
Filterwirkung zeigt und dennoch mit durchgehenden
Trägern ausgerüstet werden kann.
Mit anderen Worten, es soll eine stabile Konzeption
vorgeschlagen werden, die die Filterwirkung gegenüber
den Quadratgassen verbessert, ohne die Nachteile der
Sechseck-Wabenfilter in Kauf zu nehmen.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs beschriebenen
Elektrofilter dadurch gelöst, daß die Wandungen jeweils
Röhren mit einem achteckigen Querschnitt bilden.
Ein solches Elektrofilter ist ein Gassenfilter. Eine
Reihe paralleler Platten kann jeweils an durchgehenden
Trägern aufgehängt werden. Trotzdem wird ein gegenüber
dem Quadratgassenfilter besserer Filtergrad erreicht,
da die Röhren jeweils einen achteckigen Querschnitt
besitzen. Die Seitenflächen und Ecken sind daher we
sentlich gleichmäßiger von den axial verlaufenden
Sprühelektroden beabstandet, so daß sich keine Winkel
und Ecken bilden können, in denen ungereinigte Par
tikelströme fließen können.
Von den acht Seiten fluchten vier mit den vier Röhren,
die der gerade betrachteten Röhre benachbart sind.
Die gleichen vier Seiten gehören zu Wandungen, die
die betrachtete Röhre mit benachbarten Röhren gemeinsam
hat.
Die verbleibenden Seiten schneiden jeweils die Ecken
ab.
Ungefähr 50% der Wandungsflächen werden also jeweils
doppelt von benachbarten Röhren als Abscheideflächen
genutzt, die Homogenität des elektrischen Feldes ent
spricht praktisch der von Röhren mit kreisförmigem
Querschnitt, und es ist möglich, durchgehende Träger
zu verwenden. Diese Vorteile wiegen die gemeinsame
Ausnutzung aller Wandungsflächen bei Wabenfiltern
mit sechseckigem Querschnitt mehr als auf.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die Röhren im Quer
schnitt regelmäßige Achtecke sind. Dadurch wird eine
größtmögliche Homogenität erzielt. Alternativ können
auch die Wandungen, die jeweils mit benachbarten Röhren
gemeinsam sind, etwas länger sein als die übrigen,
wodurch der Anteil gemeinsamer Wandungen über die
50%-Marke ansteigt, allerdings die Gleichmäßigkeit
des elektrischen Feldes etwas sinkt.
Eine besonders stabile Konstruktion ergibt sich, wenn
senkrecht zu der Reihe der Trägerbalken Querbalken
vorgesehen sind, an denen Profile befestigt sind,
die die nicht parallel zu den Trägerbalken verlau
fenden Wandungen der Röhren bilden.
Dies wird noch gefördert, wenn außerdem die Balken
mit den Röhren zugekehrten Flanschausladungen versehen
sind, die dem stirnseitigen Verlauf der Rohrwandungs
profile folgen. Diese Flanschausladungen sperren dabei
zugleich im Elektrofilter diejenigen Schächte ab,
die sich zwischen den achteckigen Querschnitten der
verschiedenen Röhren bilden. Dadurch wird besonders
einfach und sicher verhindert, daß durch diese Schächte
etwa ungereinigte Gase gelangen können.
Günstig ist es dabei, wenn die Profile im Querschnitt
ein an seinem Fußpunkt gespiegeltes Y mit senkrechtem
Fuß bilden. Der Querschnitt besteht also aus einer
Strecke, von deren beiden Endpunkten aus zwei Arme
symmetrisch schräg nach außen weisen. Werden derar
tige Profile in eine Gasse eingesetzt, so bildet sich
jeweils zwischen zwei benachbarten Profilen, die von
einander beabstandet eingesetzt werden, ein Achteck.
Schließen die Arme des Y mit dem Fuß außerdem einen
Winkel von 135° ein, so kann bei richtiger Dimensio
nierung der Abstände automatisch ein regelmäßiges
Achteck als Querschnitt der Röhren erreicht werden.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Röhrenfil
ters schräg von oben,
Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht schräg von oben auf ein erfin
dungsgemäßes Profil und
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 3.
Insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ist der Aufbau des
erfindungsgemäßen Elektrofilters zu erkennen. Dabei
sind in beiden Figuren nichteinheitliche Elektrofilter
dargestellt, sondern vielmehr in jeder Zeichnung drei
Gassen: eine herkömmliche, nur aus zwei parallel verlau
fenden Platten bestehende erste Gasse 11, eine verbes
serte sog. Quadratgasse 12 aus Röhren mit quadrati
schem Querschnitt und eine dritte erfindungsgemäße
Gasse 13 aus Röhren mit achteckigem Querschnitt.
Besonders bevorzugt würde man erfindungsgemäß das
Elektrofilter nur aus Röhren mit achteckigem Querschnitt
aufbauen.
Die Problematik bei Elektrofiltern und der mit der
Erfindung erzielte Vorteil wird aus dem Schnitt in
Fig. 2 besonders deutlich. Zu erkennen sind Sprühelek
troden 21, von denen der Deutlichkeit halber in jeder
Gasse nur eine oder zwei dargestellt sind. Die Wandungen
der jeweiligen Gassen bzw. Röhren wirken als Nieder
schlagselektroden 22. Zwischen den Sprühelektroden
21 und den Niederschlagselektroden 22 bilden sich
elektrische Felder 23, deren Linienverlauf angedeutet
ist.
Zu erkennen ist, daß in dem herkömmlichen reinen Gassen
filter aus zwei parallelen Platten sich ein sehr inhomo
genes Feld aufbaut. In dem Bereich zwischen zwei Sprüh
elektroden bilden sich Bereiche mit nur geringem Feld
einfluß und damit unbefriedigender Filterwirkung.
In der mittleren sog. Quadratgasse 12 mit den Röhren
4 a, 4 b, 4 c mit dem quadratischen Querschnitt ist kein
quasi feldfreier Raum zwischen den Sprühelektroden
21 mehr gegeben; jedoch liegen nach wie vor Inhomo
genitäten vor, speziell im Vergleich der Ecken des
quadratischen Querschnittes mit den mittleren Bereichen
der Seiten.
Eine beträchtliche Verbesserung der Homogenität des
elektrischen Feldes 23 und damit auch der Filterwir
kung des Elektrofilters wird dagegen in der dritten
Gasse 13 in den Röhren 8 a, 8 b, 8 c mit dem achteckigen
Querschnitt erzielt. Das elektrische Feld 23 ist prak
tisch homogen, da der Querschnitt sich einem kreisför
migen Querschnitt bereits sehr angenähert hat.
Zwar sind jetzt feldfreie für das Filter nicht mehr
nutzbare Ecken 28 vorhanden, dieser Nachteil wird
jedoch durch die verbesserte Homogenität mehr als
aufgehoben. Im Verhältnis zum Quadrat würden etwa
17% der nutzbaren Querschnittsfläche verlorengehen.
Zugleich wird deutlich, daß genau die Hälfte der Wan
dungsfläche, nämlich vier der acht Seiten des Achtecks,
gleichzeitig als Niederschlagselektroden für jeweils
zwei benachbarte Röhren dienen, etwa für die Röhren
8 a und 8 b oder 8 b und 8 c. Bei einem räumlich in jeder
Richtung fortgesetzten erfindungsgemäßen Elektrofilter
würde sich dies auch nach oben bzw. unten in Fig. 2
weiter erstrecken.
Der Aufbau von Elektrofiltern, insbesondere aus Blei,
weist Trägerbalken auf, von denen im Beispiel der
Fig. 1 und 2 die Trägerbalken 31, 32, 33, 34 zu erkennen
sind. Sie sind parallel und gleichmäßig voneinander
beabstandet und laufen über die gesamte Breite des
Elektrofilters durch. Die Figuren zeigen hier nur
einen Ausschnitt. Diese Trägerbalken 31 bis 34 tragen
den größten Teil der Wandungen, nämlich Platten 36, 37,
38 und 39. Diese Platten bestehen etwa aus Blei oder
aus Stahl mit einem Bleimantel. Da sich an ihnen die
aggressiven und korrosiven Bestandteile des zu fil
ternden Gases oder Fluides absetzen sollen, müssen
sie gegen diese Bestandteile resistent sein. Das hohe
Gewicht der Platten 36 bis 39 bedingt eine entspre
chende Stabilität der Trägerbalken 31 bis 34. Diese
Stabilität ist bei im Zickzack verlaufenden oder jeweils
um 120° verschwenkten Trägerbalken nur schwer erzielbar.
In den Fig. 1 und 2 gehören die Trägerbalken 31 bis
34 jeweils zu den unterschiedlichen Ausführungsformen
des Filters. Die Platten 36 bis 39 werden aber auch
dann eingesetzt, wenn das gesamte Elektrofilter aus
Röhren 8 mit achteckigem Querschnitt besteht.
Während sich bei der Gasse 11 als einziges die Sprüh
elektroden 21 zwischen den beiden Platten 36 und 37
befinden (vgl. Fig. 2), werden bei der Quadratgasse
12 zwischen den beiden Trägern 32 und 33 zusätzlich
Querelemente 41 a, 41 b und 41 c eingesetzt. Diese Quer
elemente 41 besitzen jeweils einen Querbalken 42,
der sich auf den Trägerbalken 32 und 33 abstützt und
senkrecht zu diesen verläuft. An den Querbalken 42
hängen plattenförmige Profile 43. Diese plattenför
migen Profile 43 bilden gemeinsam mit den Platten
37 und 38 jeweils die Röhren 4 a, 4 b und 4 c mit qua
dratischem Querschnitt. Auch die plattenförmigen Profile
43 bestehen aus dem Material der Platten 36 bis 39
und sind entsprechend schwer. Die Querbalken 42 müssen
daher ebenfalls stabil sein. Auch das Gewicht dieser
Querbalken 42 mit den an ihnen hängenden plattenförmigen
Profilen 43 muß durch die Trägerbalken 32 und 33 aufge
nommen und getragen werden.
Die dritte Gasse 13 mit den Röhren 8 a, 8 b und 8 c mit
dem achteckigen Querschnitt wird zwischen den Platten
38 und 39 an den Trägerbalken 33 und 34 gebildet.
Zwischen diesen Trägerbalken 33 und 34 befinden sich
die Querelemente 81 a, 81 b und 81 c. Diese Querelemente
besitzen jeweils einen Querbalken 82, der sich auf
den Querbalken 33 und 34 abstützt und an dem Profile
83 befestigt sind. Auch diese Profile 83 bestehen
aus dem Material der Platten 38 und 39. Sie sind jedoch
nicht reinflächig-plattenförmig, sondern sie bestehen
aus einem speziellen Profil, das insbesondere aus
den Fig. 3 und 4 deutlich wird.
Insbesondere aus Fig. 4 wird der Querschnitt dieser
Profile deutlich. Sie bestehen aus einem an seinem
Fußpunkt 85 gespiegelten Y mit senkrechtem Fuß. Das
Y besitzt dabei jeweils einen Fuß 86 a bzw. gespiegelt
86 b und je zwei Arme 87 a und 87 b bzw. 87 c und 87 d.
Zwischen den Armen besteht jeweils ein Winkel von
90° und damit zwischen jedem Arm und einem Fuß ein
Winkel von 135°. Der Fuß 86 a des Y bildet mit seinem
Spiegelbild 86 b eine gerade Linie.
Die Arme 87 sind alle gleich lang; die gleiche Länge
besitzt der aus dem Fuß 86 a und seinem Spiegelbild
86 b bestehende Mittelteil zwischen den Verzweigungs
punkten der Arme.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß an den stirnseitigen
Enden des Profils 83 Flanschausladungen 84 angebracht
sind. Diese entsprechen dem stirnseitigen Verlauf
und erhöhen die Festigkeit und Stabilität der Quer
elemente 81. An den Flanschausladungen schließt sich
der Querbalken 82 an.
Das gesamte Querelement 81 wird mit seinem Querbalken
82 auf den beiden Trägerbalken 33 und 34 aufgelagert
und abgestützt. Zwei einander benachbarte Querelemente
81 werden dabei in einem solchen Abstand angeordnet,
daß sich zwischen ihnen unter Berücksichtigung der
Platten 38 und 39 eine Röhre 8 mit achteckigem Quer
schnitt ausbildet. Die acht Seiten des Achtecks werden
gebildet im Uhrzeigersinn von dem Arm 87 a, dem Fuß
86 und dem Arm 87 c des zweiten Querlementes 81 d, der
Platte 39 am Trägerbalken 34, dem Arm 87 d, dem Fuß
86 und dem Arm 87 b des ersten Querelementes 81 a und
der Platte 38 am Trägerbalken 33. Alle diese acht
Seiten sind gleich lang. Es entstehen die Wandungsseiten
80 a, 80 b, 80 c, 80 d, 80 e, 80 f, 80 g und 80 h.
Claims (6)
1. Elektrofilter aus Kunststoff und/oder Metall ins
besondere aus Blei, als Röhrenfilter mit achspar
allel zueinander verlaufenden Röhren mit polygo
nalem Querschnitt und mit axial verlaufenden Sprüh
elektroden in jeder Röhre, wobei die Wandungen
der Röhren als Niederschlagselektroden wirken und
die unmittelbar nebeneinanderliegenden Wandungen
benachbarter Röhren jeweils fluchten und eine Reihe
von parallel verlaufenden und gleichmäßig beabstan
deten Trägerbalken vorgesehen ist, die sich über
die gesamte Breite des Elektrofilters erstrecken
und die Wandungen tragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungen (80) jeweils Röhren (8) mit einem
achteckigen Querschnitt bilden.
2. Elektrofilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Querschnitt der Röhren (8) ein regel
mäßiges Achteck ist.
3. Elektrofilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß senkrecht zu der Reihe der Trägerbalken
(31, 32, 33, 34) Querbalken (82) vorgesehen sind,
an denen Profile (83) befestigt sind, die die nicht
parallel zu den Trägerbalken (31, 32, 33, 34) verlaufen
den Wandungen (80) der Röhren (8 a) bilden.
4. Elektrofilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Querbalken (82) mit den Röhren (8)
zugekehrten Flanschausladungen (84) versehen sind,
die dem stirnseitigen Verlauf der Rohrwandungspro
file (83) folgen.
5. Elektrofilter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Profile (83) im Querschnitt ein
an seinem Fußpunkt (85) gespiegeltes Y mit senkrechtem
Fuß (86) bilden.
6. Elektrofilter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Arme (87) des Y mit dem Fuß (86) jeweils
einen Winkel von 135° einschließen.
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