DE202019003441U1

DE202019003441U1 - Regal-Gitterboden mit Unterzügen

Info

Publication number: DE202019003441U1
Application number: DE202019003441.2U
Authority: DE
Original assignee: DEUTENBERG DRAHTTECHNIK GmbH
Current assignee: Wdm Deutenberg De GmbH
Priority date: 2019-07-11
Filing date: 2019-08-21
Publication date: 2019-12-05
Anticipated expiration: 2029-08-22

Abstract

Gitterboden zum Auflegen auf zwei parallele beabstandete Traversen (T), bestehend aus einem Gittergrundkörper (1), der aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben gebildet ist, und der an zwei gegenüberliegenden Rändern jeweils einen abwärts gebogenen Randteil (2) aufweist, und mit einer Mehrzahl von Unterzügen (3), die an der Unterseite des Gittergrundkörpers (1) mit gegenseitigen Abständen in Richtung der zwischen den beiden Randteilen (2) verlaufenden Gitterdimension angeordnet und mit dem Gittergrundkörper (1) verbunden sind, und die jeweils mit Abstand vor dem jeweiligen Randteil (2) endigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzüge (3) jeweils ihrerseits als Gitterkörper ausgebildet sind, die aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben gebildet und zu einem im Querschnitt V-förmigen Profil gebogen sind, und dass an den V-Schenkelenden des Querschnittsprofils jeweils ein Längsstab angeordnet ist, der zwischen dazu parallel verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers (1) angeordnet und mit den quer dazu verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers verschweißt ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen zur Aussteifung mit Unterzügen versehenen Gitterboden, der als Regalboden verwendbar und zwischen zwei ihn tragenden parallelen Traversen auflegbar ist.
Aus der DE 20 2018 005 669 ist ein Regal-Gitterboden bekannt, der zum Auflegen auf zwei parallele beabstandete Traversen vorgesehen ist und aus einem Gitter besteht, das aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben gebildet ist, und das an zwei gegenüberliegenden Rändern jeweils einen abwärts gebogenen Randteil aufweist, wobei die beiden abwärts gebogenen Randteile jeweils die Außenkanten der beiden tragenden Traversen übergreifen. Zur Aussteifung des Gitterbodens und zur Erhöhung von dessen Tragfähigkeit ist eine Mehrzahl von Unterzügen vorgesehen, die an der Unterseite des Gitters in Richtung der zwischen den beiden Randteilen verlaufenden Gitterdimension angeordnet und mit dem Gitter verbunden sind. Diese Unterzügen endigen jeweils mit Abstand vor dem jeweiligen Randteil und bestehen aus einem metallenen Flachband, das hochkant angeordnet und in seinem unteren Bereich auf sich selbst umgefalzt ist sowie mit seinem Oberkantenbereich mit dem Gitter verschweißt ist.
Bei einem anderen bekannten Gitterboden mit an dessen Unterseite angeordneten Unterzügen sind die Unterzüge jeweils als zu einem kopfstehenden U-Profil gebogene Blechleisten ausgebildet, deren Profilschenkel nach unten weisen und die an der Gitterbodenunterseite mit Gitterstäben verschweißt sind. Dabei ist das U-Profil jeder dieser Blechleisten an deren beiden Enden zu einem insgesamt flachen Endbereich aufgebogen, der auf der jeweiligen Traverse aufliegt. Zusätzlich sind die U-Schenkelränder der Blechleisten nach innen umgefalzt, wodurch die Unterkanten der U-Schenkel gerundet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Regal-Gitterboden hinsichtlich Tragfähigkeit und Leichtbauweise noch weiter zu verbessern. Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Unterzüge des Gitterbodens erfindungsgemäß ebenfalls als Drahtgitter-Elemente ausgebildet.
Diese erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht eine sehr leichte Bauweise mit enormer Steigerung der Tragfähigkeit eines Regal-Gitterbodens.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt:

1 einen Regal-Gitterboden nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht schräg von oben,
2 den Gitterboden nach 1 in Frontansicht,
3 den Gitterboden nach 1 in Draufsicht, und
4 den Gitterboden in Seitenansicht und auf zwei beabstandete Traversen aufgelegt,
5 einen Unterzug des Gitterbodens in perspektivischer Darstellung,
6 den Unterzug nach 5 in Richtung auf sein Querschnittsprofil gesehen,
7 einen Regal-Gitterboden einer weiteren Ausführungsform in perspektivischer Ansicht schräg von oben,
8 den Gitterboden nach 7 in Seitenansicht und auf zwei beabstandeten Traversen aufgelegt,
die 9 und 10 einen Unterzug des Gitterbodens der Ausführungsform nach 7 in perspektivischer Darstellung in zwei Varianten, und
die 11 und 12 der Unterzug in beiden Varianten nach den 9 und 10 jeweils in Richtung auf sein Querschnittsprofil gesehen.

Der Regal-Gitterboden nach dem in den 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht aus einem Gittergrundkörper 1, der aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben aufgebaut ist und zwei gegenüberliegende Randbereiche mit jeweils rechtwinklig nach unten abgebogenen Randteilen 2 aufweist, welche, wenn der Gitterboden auf zwei parallele Traversen T (siehe 4) aufgelegt ist, die jeweils äußeren Randkanten dieser Traversen T umgreifen.
Weiter weist der Regal-Gitterboden eine Anzahl von Unterzügen 3 auf, die mit der Unterseite des Gittergrundkörpers 1 durch Verschweißen verbunden sind und in Richtung der zwischen den beiden Randteilen 2 verlaufenden Gitterdimension mit gegenseitigen Abständen angeordnet sind und jeweils mit einem der Breite der jeweiligen Traverse T entsprechenden Abstand vor dem jeweiligen Randteil 2 endigen. Ein solcher Unterzug 3 ist in 5 in perspektivischer Darstellung separat in schräger Draufsicht dargestellt.
Ebenso wie der Gittergrundkörper 1 selbst sind auch die Unterzüge 3 als Gitterkörper aus sich kreuzenden Gitterstäben ausgebildet und haben ein V-förmiges Querschnittsprofil, wie insbesondere aus der Frontansicht des Gitterbodens in 2 und aus der einen Unterzug allein in Frontansicht zeigenden 6 ersichtlich ist.
Die Unterzüge 3 sind mit gegenseitigen Abständen an der Unterseite des Gittergrundkörpers 1 angeordnet und endigen jeweils mit solchem Abstand vor den umgebogenen Randteilen 2, dass ihre Enden und die umgebogenen Randteile die jeweilige Traverse T zwischen sich aufnehmen, wie aus 4 ersichtlich ist.
An den V-Schenkelenden des V-Querschnitts der Unterzüge 3 ist jeweils ein Längsstab angeordnet, der zwischen dazu parallel verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers 1 mit den dazu quer verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers 1 verschweißt ist, wie aus den 1 und 2 sowie besonders deutlich aus 3 ersichtlich ist.
Die 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Regal-Gitterbodens nach der Erfindung, wobei die Unterzüge 3a abweichend von der im Querschnitt V-förmigen Gestaltung bei der Ausführungsform nach den 1 bis 6 als Gitterstreifen ausgebildet sind, die in vertikaler Orientierung mit der Unterseite des Gittergrundkörpers 1 durch Verschweißen verbunden sind.
Diese die Unterzüge 3a bildenden Gitterstreifen können, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, leiterartig ausgebildet sein, dass heißt nur aus oberen und unteren Längsstäben und dazwischen verlaufenden vertikalen Querstäben bestehen, aber je nach Höhe dieser Unterzüge 3a kann abweichend von der dargestellten Leiterform auch ein weiterer Längsstab zwischen den beiden äußeren Längsstäben des Gitterstreifens vorgesehen sein.
Die 9 und 10 zeigen einen solchen gitterstreifenförmigen Unterzug 3a in perspektivischer Darstellung in zwei Varianten, wobei diese beiden Varianten in den Querschnittsprofil-Ansichten nach den 11 und 12 noch deutlicher erkennbar sind.
Bei der einen Variante nach den 9 und 11 sind die den Gitterstreifen-Unterzug 3a oben und unten begrenzenden Längsstäbe als Einfachstäbe ausgebildet, während bei der anderen Variante nach den 10 und 12 die Längsstäbe als Doppelstäbe ausgebildet sind, deren Einzelstäbe beiderseits der sie verbindenden vertikalen Querstäbe angeordnet sind. Je nach Wahl der einen oder der anderen Variante und der jeweiligen Höhe der Unterzüge 3a kann der Regal-Gitterboden für unterschiedliche Belastungen ausgelegt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

DE 202018005669 [0002]

Claims

Gitterboden zum Auflegen auf zwei parallele beabstandete Traversen (T), bestehend aus einem Gittergrundkörper (1), der aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben gebildet ist, und der an zwei gegenüberliegenden Rändern jeweils einen abwärts gebogenen Randteil (2) aufweist, und mit einer Mehrzahl von Unterzügen (3), die an der Unterseite des Gittergrundkörpers (1) mit gegenseitigen Abständen in Richtung der zwischen den beiden Randteilen (2) verlaufenden Gitterdimension angeordnet und mit dem Gittergrundkörper (1) verbunden sind, und die jeweils mit Abstand vor dem jeweiligen Randteil (2) endigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzüge (3) jeweils ihrerseits als Gitterkörper ausgebildet sind, die aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben gebildet und zu einem im Querschnitt V-förmigen Profil gebogen sind, und dass an den V-Schenkelenden des Querschnittsprofils jeweils ein Längsstab angeordnet ist, der zwischen dazu parallel verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers (1) angeordnet und mit den quer dazu verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers verschweißt ist.
Gitterboden zum Auflegen auf zwei parallele beabstandete Traversen (T), bestehend aus einem Gittergrundkörper (1), der aus sich kreuzenden und miteinander verschweißten Gitterstäben gebildet ist, und der an zwei gegenüberliegenden Rändern jeweils einen abwärts gebogenen Randteil (2) aufweist, und mit einer Mehrzahl von Unterzügen (3), die an der Unterseite des Gittergrundkörpers (1) mit gegenseitigen Abständen in Richtung der zwischen den beiden Randteilen (2) verlaufenden Gitterdimension angeordnet und mit dem Gittergrundkörper (1) verbunden sind, und die jeweils mit Abstand vor dem jeweiligen Randteil (2) endigen, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterzüge (3a) jeweils ihrerseits als Gitterkörper ausgebildet sind, die aus mindestens zwei parallel zum Gittergrundkörper verlaufenden Längsstäben und dazwischen vertikal verlaufenden Querstäben gebildet und in vertikaler Orientierung an der Unterseite des Gittergrundkörpers (1) angeordnet und durch Verschweißen des oben liegenden Längsstabs mit den dazu quer verlaufenden Gitterstäben des Gittergrundkörpers verschweißt sind, wobei die Längsstäbe durch Einfachstäbe oder durch Doppelstäbe gebildet sind, deren beiden Einzelstäbe beiderseits der Querstäbe angeordnet sind.