DE3900263A1 - Aggregat zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank zur brennkraftmaschine eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Aggregat zum foerdern von kraftstoff aus einem vorratstank zur brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Förderaggregat nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon ein solches Förderaggregat bekannt
(US-PS 45 00 270), bei dem die Drehachse des Zahnritzels mit der
Drehachse des Motorankers fluchtet. Es muß also die Führung für den
Zahnring zur Drehachse des Zahnritzels exzentrisch montiert werden,
was bei den geforderten engen Toleranzen kostenintensiv ist.
Das erfindungsgemäße Förderaggregat mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die
Exzentrizität der Zahnritzeldrehachse in einem Zuge mit der
Bearbeitung eines zum Förderaggregat gehörenden Gehäuseteils
festgelegt wird, so daß die Montage der Förderpumpe lediglich noch
das Zusammenstecken der Pumpenteile erfordert.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Förderaggregats möglich.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine unmaßstäbliche Prinzipdarstellung einer ein Förder
aggregat aufweisenden Einrichtung zum Versorgen der Brennkraft
maschine eines Kraftfahrzeuges mit Kraftstoff, Fig. 2 einen
Teil-Längsschnitt durch eine erste Ausführung des Förderaggregats,
in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt gemäß
Fig. 2 durch eine andere Ausführungsform des Förderaggregats und
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Förderaggregat gemäß Fig. 3,
entlang der Linie IV-IV, wobei der Lagerzapfen für das Zahnritzel
der Förderpumpe in Ansicht gezeichnet ist, in vergrößerter Dar
stellung.
Fig. 1 zeigt einen Kraftstoffvorratstank 10, in dem ein Kraft
stof-Förderaggregat 12 angeordnet ist. An einem Druckstutzen 14 des
Kraftstoff-Förderaggregats 12 ist eine Druckleitung 16 ange
schlossen, die zu einer Brennkraftmaschine 18 eines nicht näher
dargestellten Kraftfahrzeuges führt. Während des Betriebs der
Brennkraftmaschine fördert das Kraftstoff-Förderaggregat 12
Kraftstoff aus einem Vorratstank 10 zur Brennkraftmaschine 18.
Das Förderaggregat 12 gemäß Fig. 2 weist ein rohrartiges
Gehäuseteil 20 auf, in welchem ein elektrischer Antriebsmotor 22 und
eine als Innenzahnradpumpe ausgebildete Förderpumpe 24 untergebracht
sind. Das Gehäuserohr 20 ist an seiner einen Öffnung mittels eines
Gehäusedeckelteils 26 verschlossen, das aus Kunststoff gefertigt ist
und sich mit Streben 28 (siehe Fig. 4) durch das Gehäuserohr 20
hindurcherstreckt. Der elektrische Antriebsmotor 22 weist an der
Innenwand des aus einem ferromagnetischen Material hergestellten
Gehäuserohrs 20 Permanentmagneten 29 auf, die segmentartig ausge
bildet sind und einen zum elektrischen Antriebsmotor 22 gehörenden
Motoranker 30 umfangen. Der Motoranker 30 ist auf einer Ankerwelle
32 befestigt, welche in einem nicht dargestellten, mit den Streben
28 verbundenen Gehäuseteil drehbar gelagert ist. Es ist jedoch auch
denkbar, die Ankerwelle 32 als gehäusefeste, starre Achse auszu
bilden, auf welcher der Anker drehbar gelagert ist. Die Förderpumpe
24 soll anhand der Fig. 4 erklärt werden, welche zwar einen Schnitt
durch die Ausführungsform gemäß Fig. 3 zeigt, hinsichtlich dem
Aufbau der Förderpumpe 24 jedoch völlig mit dem Aufbau überein
stimmt, den die Förderpumpe 124 gemäß Fig. 3 hat. Die als Innen
zahnradpumpe ausgebildete Förderpumpe 24 weist einen mit dem
Gehäuseteil 26 fest verbundenen Führungsring 34 auf, in dessen
Bohrung ein innenverzahnter Zahnring 36 drehbar geführt ist.
Innerhalb des Zahnrings 36 ist ein Zahnritzel 38 angeordnet, dessen
Verzahnung mit der Innenverzahnung des Zahnrings 36 kämmt. Das
Zahnritzel 38 weist eine Kohlenstoff-Lagerbuchse 40 auf, die von
einem Lagerzapfen 42 (Fig. 2) durchsetzt ist. Der Lagerzapfen 42
ist fest mit dem Gehäuseteil 26 verbunden. Weiter ist aus Fig. 4
ersichtlich, daß die Drehachse 44 des Ritzels 38 exzentrisch zur
Drehachse 46 des Zahnrings 36 angeordnet ist. Es ergibt sich somit
eine Exzentrizität 48 zwischen der Drehachse des Zahnrings und der
Drehachse des Ritzels. Diese Exzentrizität ist auch aus den Fig.
2 und 3 der Zeichnung ersichtlich. Weiter zeigt Fig. 2, daß der
Zahnring 36, das Zahnritzel 38 und die Lagerbuchse 40 in Achsrich
tung zum Motoranker 30 aus dem Führungsring 34 herausragen. Weiter
zeigt Fig. 2, daß mit dem Motoranker 30 ein Kunststoffteil 50 fest
verbunden ist. Das Kunststoffteil 50 ist flanschartig ausgebildet
und weist an seinem äußeren Randbereich mehrere, sich in Richtung
der Drehachse des Motorankers 30 und zur Pumpe 24 erstreckende
Ansätze 52 auf. Die Ansätze 52 sind so angeordnet, daß sie in
halbkreisförmige Aussparungen 54 greifen, welche an der äußeren
Mantelfläche 56 des Zahnrings 36 randoffen angeordnet sind. Bei der
Anordnung gemäß Fig. 4 sind sechs Vorsprünge 52 vorgesehen, die
paarweise angeordnet sind und deren ihnen zugeordnete Ausnehmungen
54 im Zahnring etwa radial außerhalb von sich zwischen den benach
barten Zahnlücken 58 ergebenden Zähnen 60 des Zahnrings 36
angeordnet sind. Die Ansätze 52 des Kunststoffteils 50 erstrecken
sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 bis zum Führungsring 34.
Der Vollständigkeit halber soll noch darauf hingewiesen werden, daß
im Gehäuseendteil 26 ein Überdruckventil 62 angeordnet ist.
Zwischen dem flanschartigen Kunststoffteil 50 des Motorankers 30 und
den im Betrieb sich drehenden Teilen 40, 38, 36 der Pumpe 24 ist
eine Dichtungsanordnung 51 montiert, wie sie beispielsweise aus dem
Stand der Technik gemäß der US-PS 45 00 270 bekannt ist, auf die
hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird, so daß deren Offenbarung
zur Offenbarung der vorliegenden Anmeldung wird.
Im Betrieb arbeitet das Förderaggregat wie folgt:
Der elektrische Antriebsmotor 12 treibt über das als Drehmitnahme
wirkende Kunststoffteil 50 und über dessen Vorsprünge 52 den Zahn
ring 36 der Innenradpumpe 24 an, dessen Innenverzahnung das Zahn
ritzel 38 mitnimmt und zusammen mit der Lagerbuchse 40 auf dem
Lagerzapfen 42 dreht. Somit begrenzen die miteinander kämmenden
Verzahnungen von Zahnritzel 38 und Zahnring 36 sich vergrößernde und
danach verkleinernde Pumpkammern, welche in an sich bekannter Weise
über eine Saugöffnung 64 im Gehäuseteil 26 den Kraftstoff ansaugen.
Das zu fördernde Medium verläßt die Innenzahnradpumpe 24 unter
Druck, gelangt in eine Aussparung 66 im Gehäuseteil 34 und strömt
dann außerhalb des Führungsrings 34 (Fig. 4) durch das Gehäuserohr
20 zu einem nicht näher dargestellten Druckstutzen des Förder
aggregats 12, von wo aus es in die Druckleitung 16 (Fig. 1) gelangt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3, die im wesentlichen der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht, sind alle unveränderten
Bauteile mit den Bezugszeichen bezeichnet, die sie auch in Fig. 2
aufweisen. Abweichend von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist
der dem Lagerzapfen 42 entsprechende Lagerzapfen 142 an seinem
freien Ende einen zu seiner Längsachse 44 exzentrischen Ansatz 144
auf. Die Exzentrizität des Ansatzes 144 ist so bemessen und
abgestimmt, daß die Längsachse des exzentrischen Ansatzes 144 zur
Drehachse 46 des Motorankers 30 koaxial verläuft. Der exzentrische
Ansatz 144 des Lagerzapfens 142 greift somit in eine zur Drehachse
des Motorankers konzentrische Zentralbohrung 146 des zum Motoranker
gehörenden Kunststoffteils 150.
Beiden Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Drehachse 46 des
Zahnrings 36 koaxial zur Drehachse des Motorankers 30 angeordnet
ist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Montage der Innen
zahnradpumpe 24.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen
gemäß den Fig. 2 und 3 ist darin zu sehen, daß gemäß Fig. 2 des
Motorankers 30 über die Ansätze 52 wesentlich auch auf dem Zahnring
36 gelagert ist, während bei der Ausführung gemäß Fig. 3 die
Lagerung des Motorankers wesentlich auch über den exzentrischen
Ansatz 144 des Lagerzapfens 142 in dem Kunststoffteil 150 des Ankers
erfolgt. Ein anderer wesentlicher Teil der Lagerung des Ankers wird
bei beiden Ausführungsformen aber auch durch die Ankerwelle 32
übernommen, die ihrerseits an ihrem nicht dargestellten Endbereich
in einem Gehäuseteil des Förderaggregats 12 gelagert ist.
Claims (9)
1. Aggregat zum Fördern von Kraftstoff aus einem Vorratstank zur
Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, mit einem elektrischen
Antriebsmotor und einer mit diesem wirkverbundenen, als Innenzahn
radpumpe ausgebildeten Förderpumpe, deren zentral angeordnetes
Zahnritzel mit der eine größere Zähnezahl als das Zahnritzel
aufweisenden Innenverzahnung eines an seiner äußeren Mantelfläche
drehbar geführten Zahnringes kämmt und die Drehachse des Ritzels zur
Drehachse des Zahnrings exzentrisch angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehachse (46) des Zahnrings (36) koaxial
zur Drehachse des Motorankers (30) angeordnet ist.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
anker (30) an seiner der Förderpumpe (24) zugewandten Seite
wenigstens einen Ansatz (52) aufweist, der mit einer diesem
zugeordneten, vorzugsweise randoffenen Ausnehmung (54) am Zahnring
(36) eine Mitnahmeverbindung bildet.
3. Aggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor
anker (30) mehrere, vorzugsweise paarweise angeordnete, sich in
Richtung der Ankerdrehachse (44) erstreckende Ansätze (52) aufweist
und daß die diesen zugeordneten Ausnehmungen (54) an der äußeren
Mantel- oder Führungsfläche (56) des Zahnrings (36) angeordnet sind.
4. Aggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß drei Paare
von Vorsprünge (52) und Ausnehmungen (54) vorhanden sind und daß die
Ausnehmungen zumindest annähernd radial außerhalb von sich zwischen
benachbarten Zahnlücken (58) ergebenden Zähnen (60) des Zahnrings
(36) angeordnet sind.
5. Aggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Ansätze (52) zusammen mit dem Zahnring (36) eine Lager
stelle für den Motoranker (30) bilden.
6. Aggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Zahnritzel (38) auf einem an seinem einen Ende gestell
fest gehaltenen Zapfen (42 bzw. 142) drehbar gelagert ist, dessen
Längsachse (44) zur Drehachse des Motorankers (30) exzentrisch ist.
7. Aggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(142) an seinem freien Ende einen zu seiner Längsachse (44)
exzentrischen Ansatz (144) ausweist, der als Lagerzapfen in eine zur
Drehachse des Motorankers (30) koaxiale Zentralbohrung (146) des
Motorankers (30) greift.
8. Aggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Ansatz (52) an ein mit dem Motoranker (30) drehfest
verbundenes Kunststoffteil (50) angeformt ist.
9. Aggregat nach einem der Ansprüche 2 bis 8, bei dem der Zahnring
in der Bohrung eines Führungsrings gelagert ist, der mit einem von
dem Kraftstoff durchströmten Aggregatgehäuse fest verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnring (36) auf seiner dem Motor
anker (30) zugewandten Seite aus dem Führungsring (34) ragt und daß
zumindest in diesem freien Bereich die Ausnehmung (54) für den
Ansatz (52) angeordnet ist.
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