DE388863C - Giesstopf fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents

Giesstopf fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen

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DE388863C
DE388863C DEL55894D DEL0055894D DE388863C DE 388863 C DE388863 C DE 388863C DE L55894 D DEL55894 D DE L55894D DE L0055894 D DEL0055894 D DE L0055894D DE 388863 C DE388863 C DE 388863C
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DEL55894D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/52Moulding or casting devices or associated mechanisms

Landscapes

  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)

Description

  • Gießtopf für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen von an sich bekannter Bauart; -und ihr Gegenstand ist es, die hergestellten Bleizeilen für die Anfertigung von Stereotypiematern nach dem sogenannten Trockenmaternverfahren besser geeignet zu machen," als' dies' niit ähnlichen 'Mitteln bisher möglich war.
  • Bei der Herstellung der erwähnten Trocken= matern, wie sie in vielen Zeitungsbetrieben durchgeführt wird, werden die Gußzeilen einem hohen Druck ausgesetzt: und wenn die Gußzeilen nahe an ihren Druckflächen nicht dicht sind; kommt es oft vor, daß- der starke Druck diese Teile unter die Schrifthöhe niederpreßt, so daß sich in den von-den Matern zu gießenden Stereotypieplatten entsprechende Vertiefungen ergeben, welche wiederum weiße oder schlecht ausgedruckte Flächen in den von diesen Stereotypieplatten hergestellten Drukken verursachen.
  • Bekanntlich werden die Gußzeilen in einer Gießform gegossen, der von vorn eine gesetzte :VFätrizenzeile #dargeboten wird und in deren hinterem Gießschlitz das flüssige Metall durch einen Gießkanal mit Hilfe einer Pumpe mit dem gewünschten Druck in Zwischenräumen eingespritzt wird.
  • Der Gießkanal wird in und außer Berührung mit der Gießform gebracht, und während der Zeit, in welcher kein Gießmetall ausgespritzt wird, tritt in den oberen Teil des Gießkanals Luft ein, die bei der Metallzuführung durch die Pumpe durch kleine Bohrungen, die zu diesem Zweck gewöhnlich in der vorderen Fläche des Gießtopfinundstückes angebracht sind, entweichen kann.
  • Es kommt nun indessen bisweilen vor, daß etwas Luft beim Einspritzen des Metalls in die Form in dieser eingeschlossen bleibt, so daß sich poröse Stellen in den Gußzeilen bilden. Um diese Schwierigkeiten zu beheben, ist bereits vorgeschlagen worden, in dein Mundstück («)ff nungen vorzusehen, die eine unmittelbare Verbindung zwischen den an der vorderen Seite des -Mundstücks vorgesehenen Nuten und dein Gießkanal oder einer in diesem gebildeten Kammer herstellen zu dem Zweck, sowohl für die Luft als auch für das Metall einen Auslaß aus der Form zu schaffen, der in den Gießkanal mündet. Diese Verbindung zwischen der Vorderseite des Gießmundstückes und dem Gießkanal ist aber geeignet, einen Kreislauf von Luft und Mietall zu schaffen und die dort gefangene Luft zu unterteilen, ohne sie herauszudrücken.
  • Gemäß der Erfindung ist nun eine Luftkammer in oder an dein Metallaustrittskanal vorgesehen, die nur in offener Verbindung mit dein Kanal selbst steht.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch einen für die Darstellung der Erfindung ausreichenden Teil der angegebenen Maschinenart, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine abweichende Ausführungsform des Metallaustrittskanals und des -Mundstücks in größerem Maßstabe.
  • An dem oberen Teil des \letallaustrittskanals 2 ist eine kleine Luftkammer i vorgesehen, die auch, wie in Abb. i dargestellt, eingegossen sein kann. Im übrigen ist der Kanal von der üblichen Bauart, er steht an seinem unteren Ende mit dein Pumpenzylinder 3 in Verbindung und ist an seinem oberen Ende mit dein bekannten mit Bohrungen versehenen Mundstück 4 ausgerüstet. Das Mundstück 4 wird in der üblichen Weise in Zwischenräumen in metalldichte Anlage mit der Rückseite der Form S gebracht, die in dein Gießrad E angeordnet ist. Die Form legt sich wiederum mit ihrer Rückseite (licht gegen die gesammelte Matrizenzeile 7, die in der Gießstellung in dem sogenannten ersten Elevator 8 gehalten wird.
  • Gemäß der in Abb.2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Luftkaminer i in dein Mundstück q. gebildet, welches in diesem Falle zur Aufnahme der Luftkammer etwas vergrößert ist.
  • Bei der Verwendung eines solchen Metallaustrittskanalsoder eines solchen Mundstücks hat sich nun gezeigt, daß ein Teil der sich in dem -Gießkanal befindenden Luft während der Metallzuführung in der Kammer i eingeschlossen und zusammengepreßt wird, so daß während der Ruhepause der Pumpe, also während des Abkühlens und entsprechenden Zusaminenschrumpfens der Zeile in der Form, diese sich wieder ausdehnende Luft einen mehr oder weniger gleichmäßigen Druck auf die schnell erstarrende Gußzeile ausübt. Infolgedessen werden Gußzeilen von einer gleichinäßigeren Dichtigkeit erzielt, als dies bei dein gewöhnlichen Gießen der Fall war. Sofern doch noch poröse Stellen in den Gußzeilen auftreten, sind sie so weit von den die Schriftzeichen tragenden Kanten entfernt, daß keine Gefahr besteht, daß diese Kanten unter dem Druck, dem die Zeile ausgesetzt ist, einbrechen.
  • Es hat sich gezeigt, daß die besten Erfolge erzielt werden, wenn die Luftkammer i einen annähernd eiförmigen Querschnitt hat (Abb. i), dessen schmaleres Ende nach dein Austrittsende des \letallzuführungskanals zu gerichtet ist, anscheinend, weil bei dieser besonderen Form ein freierer Durchtritt der Luft in die und aus der Kammer ermöglicht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHr: i. Gießtopf für 'Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gießkanal eine Luftkammer angeordnet ist, die nur nach dem Kanal hin, durch welchen das Metall in die Form gespritzt wird, offen ist.
  2. 2. Gießtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer einen länglichen Querschnitt besitzt und durch eine Verlängerung an der einen Seite mit dem Gießkanal in Verbindung steht.
DEL55894D 1921-06-27 1922-06-25 Giesstopf fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen Expired DE388863C (de)

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