AT106047B - Gießtopfdüse. - Google Patents

Gießtopfdüse.

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AT106047B
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casting
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Lanston Monotype Corp Ltd
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Giesstopfdüse. 
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 bei welchen das der Giessform zugewendete Ende der Düse mit mehreren Kanälen ausgestattet war, welche von der axialen Düsenbohrung ausgingen. Diese Düsen wiesen auch Entlüftungskanäle auf, die an jenen Stellen des   Giessformhohlraumes   mündeten, an denen das Letternmetall zuletzt erstarrte. 



  Nach der Erfindung liegen nun die Achsen der   Zweigkanäle   in einer Ebene, so dass das letternmetall einander gegenüberliegende Wände der Giessform zuerst bespült. Der   Entlüftungskanal   der Düse wird durch Einstecken von verschieden profilierten Pfropfen in seinem Querschnitt geändert. 
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 einen senkrechten Schnitt durch die Giessform und die Düse,   Fig. 2   die Düse von oben gesehen und Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung der Düse. Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung des Pfropfens, der in den   Entlüftungskanal   eingesetzt wird. 



   Die dargestellte Giessform besteht aus einer Grundplatte, die auf dem Gestell 11 der Maschine befestigt ist. Diese Grundplatte weist einen Mittelteil. 12 (Fig. 1) und zwei nach oben vorstehende Seiten- 
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 zu lassen, damit dieselbe am Ende ihres Hubes sich auf die Düsenplatte 17 aufsetzen kann, die in dem längslaufenden Schlitz zwischen den Seitenteilen der Grundplatte und mit   ihrer konischen Öffnung   über den Öffnungen 15 und 16 angeordnet ist. Die Düsenplatte ist abnehmbar auf der   Grundplatte   angebracht und ruht auf derselben auf. Oberhalb der   Diisenplatte   17 sind der vordere und der rückwärtige Giessformblock 20 angeordnet, deren gegenüberliegende Seitenfläehen so weit voneinander entfernt sind, dass das Formblatt 21 in dem so gebildeten Schlitze Platz findet.

   Das Formblatt passt gleitbeweglich zwischen die beiden Glessformblöeke 20. Die   Giessformblöcke,   die Düsenplatte und die Grundplatte 
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 und 20 weisen ungefähr dieselbe Länge auf wie die   Gmndplatte   der Giessform, und die   Giessformblöeke   besitzen eine Höhe, die der Höhe der herzustellenden Streifen entspricht. 



   Über den   Giessformblörken 19 und 20   und in dem Schlitze zwischen den Seitenteilen der   Grund-   platte ist ein vorderer und ein rückwärtiger Matrizenblock 25 bzw. 26 bangeordnet. Diese Matrizenblöcke sind durch die Schrauben   25'befestigt,   die durch die Grundplatte 12, die Düsenplatte 17 und den Giessformblock 19 nach aufwärts ragen.

   Die Matrizenblöcke sind oberhalb der   konisehen Öffnung für   die Düse an ihren gegenüberliegenden Seitenwänden ansgenommen, um die   Führung 27 für die Matrize 2S   zu bilden.   Die Matrixenblöcke   sind an ihrer Oberseite mit je einem Ansatz versehen, der unterschnitten ist, um mit   den hakenförmigen Ansätzen   des Klemmstückes 31 zusammenzuwirken, das mit einer Schraube 32 ausgestattet, ist, die mit ihrem inneren Ende gegen die Matrize 2S wirkt.

   Die   Matrizenbiöcke 2J und   26 liegen aneinander mit ihren   gegenüberliegenden Seitenwänden an, aufgenommen   in jene Teile, wo sich die   Führung     27   für die Matrize befindet und überdies an jener Stelle, wo sich der Formblattträger 37 
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 diesen Ansätzen   35   sind entsprechend ausgebildete Einsatzstücke 36'vorgesehen, die zwischen einander genügend Raum für die Bewegung des   Formblattträgers   37 lassen. Dieser Formblattträger läuft auf dem unteren Einsatzstüek 36'sowie auf dem Tisch 38. Die obere Fläche des   Formblattträgers     37   ist durch das obere   Einsatzstück   36'sowie durch die Platte 40 geführt. 



   Um nun mit solchen Giessformen wie die dargestellte, die hauptsächlich zum Streifenguss dienen und daher eine geringe Höhe, dagegen aber grosse Länge besitzen, arbeiten zu können, ist es erforderlich, eine besondere konstruierte Düse, wie sie den Gegenstand der Erfindung bildet, zu verwenden. Die Höhe der gegossenen Elemente ist im vorliegenden Falle geringer als die gewöhnliche Höhe bei Herstellung von Satzelementen, während die Länge der Form grösser sein kann als bei Herstellung typenhoher Elemente, damit die Pumpenleistung ungefähr aufrechterhalten werden kann. 



   Die Düse 60 ist mit einer axialen Bohrung 61 ausgestattet, die vom unteren Ende 62 der Düse bis zu einem Punkt in der Nähe des Düsenendes sich erstreckt. Zweigleitungen 63 und 64 verbinden das obere Ende   der Düse   mit der axialen Bohrung 61. Die Düse weist die gebräuchliche Kegelstumpfform an ihrem oberen Ende auf, und es ist der Kegelmantel   6J derart   geformt, dass er sich auf die Wand der konischen Öffnung der Platte 17 aufsetzen kann.

   Am oberen Ende der Düse ist dieselbe bei 66 abgeplattet, und es münden in dieser Fläche die Zweigleitungen   63   und 64, die sich im Winkel an die axiale Bohrung 61 ansetzen, wobei die Winkel so gewählt sind, dass das aus dem Zweigkanal 63 austretende flüssige Letternmetall die   rückwärtige   Wand des früher gegossenen Elementes unmittelbar bespült, während der Winkel der Zweigleitung 64 so gewählt ist, dass das flüssige Letternmetall in die weitest   rückwärts   gelegenen Teile der Giessform gelangt. Damit die Zeigleitungen sich in der richtigen Lage zur Giessform befinden, ist das untere Düsenende 62 in den Pumpenkörper 67 eingeschraubt, so dass die Düse verdreht werden kann, worauf nach Erreichung der richtigen Stellung die Düse durch Anziehen der Mutter 68 festgehalten wird.

   Der Pumpenkörper 67 ist mit einer Bohrung 61'ausgestattet, deren eines Ende mit der Düsenbohrung 61 zusammenhängt, während das andere Ende von der Pumpe selbst ausgeht, wie dies schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Der Kopf der Düse ist ausser den Zweigleitungen   63   und 64 noch mit einem Entlüftungskanal   10   ausgestattet, der sich von der Fläche 66 der Düse im Winkel nach abwärts durch den Düsenkörper erstreckt und bei 71 unterhalb des konischen Düsenendes ins Freie mündet.

   Dieser Entlüftungskanal 70 ist, wie dies die Fig. 2 zeigt, vorteilhaft als zylindrische Bohrung ausgebildet, die zum Teil durch einen Pfropfen   ?   (Fig. 3) abgeschlossen ist, der zylindrische Gestalt zur Hauptsache besitzt und derart an einer Längsseite bei 73 abgeflacht ist, dass er mit dem restlichen Teil seiner zylindrischen   Mantelfläche   an der Bohrungswand anliegt und nach Einsetzung in die Bohrung nur eine im Querschnitt ganz geringe Segmentfläche offen lässt. 



   Wird flüssiges Letternmetall durch die axiale Bohrung 61 der Düse   gedrückt,   so verzweigt sich das Metall in die Zeigleitungen 63 und 64, wobei, wie erwähnt, das durch die Zweigleitung 63 einströmende Metall die rückwärtige Wand des zuletzt gegossenen Elementes bespült und dadurch die Verschmelzung des früher gegossenen Streifenelementes und des neu zu giessenden Elementes hervorbringt. Die andere Zweigleitung   64   leitet das Metall im Winkel aus der axialen Bohrung 61   ! gegen das rückwärtige Ende   des Giesshohlraumes.

   Das mit den Seitenwänden der Giessform in Berührung kommende Metall wird rasch erstarren, und es wird derjenige Teil, der zum Schluss erstarrt, daher in unmittelbarer Nachbarschaft des Düsenmundes liegen, der jederzeit heiss genug ist, so dass in seinen Kanälen das Letternmetall nicht erstarren kann. Die Düse wird, wie bekannt, auf-und abwärts bewegt und im richtigen Zeitpunkt in die Düsenöffnung eingeführt, während sie in der   zurückgezogenen Stellung Wärme   vom Metalltopf 74 aufnimmt, von welchem ein Stück in der. Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Die Metallkalläle in der Düse weisen natürlich genügenden Durchmesser auf, um ein Erstarren des Metalls in den Kanälen während der Zeit der Berührung der Düse mit der Giessform zu verhindern.

   Der Entlüftungskanal im Düsenkopf liegt bezüglich des   Giesshohlraumes   derart zwischen den Zeigleitungen 63 und 64, dass die Mündung des   Entlüftungskanals   an jenem Orte sich befindet, wo das Metall im Giesshohlraum zuletzt erstarrt. Der Querschnitt des Entlüftungskanals 70 ist   verhältnismässig sehr gering-seine   Grösse richtet sich nach den Eigenschaften, d. h. der Zusammensetzung des benutzten Metalls, nach seiner Giesstemperatur, seiner Flüssigkeit u. dgl. Im allgemeinen ist sein Querschnitt so gewählt, dass Luft leicht durch den Kanal austreten kann und auch etwas flüssiges Letternmetall, solange der Druck der Letternmetallpumpe wirksam und das Metall leichtflüssig ist.

   Es muss jedoch der Querschnitt des Entlüftungskanals so gering sein, dass selbst bei Einwirkung leichten Druckes von der Letternmetallpumpe das Metall im Entlüftungskanal   70   erstarrt, bevor eine erheblichere Menge durch diesen Kanal ausgetreten ist. Dieses Erstarren des Letternmetalls im Entlüftungskanal findet ja nur augenblicklich statt, da bei Senkung der Düse in ihre Tiefstellung durch die Erwärmung der Düse das im Entlüftungskanal erstarrte Metall sofort wieder geschmolzen wird, so dass der Kanal beim nächsten Einführen der Düse in die Düsenöffnung der Form wieder richtig arbeitet. In der Praxis hat sich ergeben, dass unter bestimmten Arbeitsbedingungen der Durchmesser der Bohrung des Kanals 70 kleiner als 1   mm2 und   die Querschnittsfläche einige Zehntel Quadratmillimeter beträgt.

   Wird der Pfropfen 72 in den Kanal eingesetzt, so wird die freie Öffnung noch auf ungefähr 1/3 des Querschnittes der Hauptbohrung verringert, so dass der wirksame Querschnitt 
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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Giesstopfdüse für mit Letternmetall zu speisende Giessformen, bei der von einer zentralen Bohrung mehrere Zeigleitungen ausgehen, zwischen denen Entlüftungskanäle für den Giessformhohlraum angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse in bekannter Weise als Kegeldüse (6. 5) ausgebildet ist und die Achsen der von der zentralen Bohrung (61) ausgehenden Zweigkanäle (63, 64) in einer Ebene liegen und miteinander einen Winkel einschliessen, so dass das Letternmetall in der Giessform einander gegenüberliegende Wände zuerst bespült.
    2. Giesstopfdüse nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass in den Entlüftungskanal (70) der Düse ein entsprechend dem Kanalquerschnitt profilierter Pfropfen (72) eingesetzt ist, der eine Umfangsabnehmung (73) aufweist, so dass durch Austausch des Pfropfens (72) der freie Durchgangsquerschnitt des Kanals (70) nach Bedarf geändert werden kann. EMI3.1
AT106047D 1924-09-24 1924-09-24 Gießtopfdüse. AT106047B (de)

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AT106047T 1924-09-24

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AT106047B true AT106047B (de) 1927-03-25

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ID=3623478

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AT106047D AT106047B (de) 1924-09-24 1924-09-24 Gießtopfdüse.

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AT (1) AT106047B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014018794A1 (de) * 2014-12-19 2016-06-23 Gebr. Krallmann Gmbh Metallspritzdüse zum Spritzgießen einer flüssigen Metall-Komponente

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014018794A1 (de) * 2014-12-19 2016-06-23 Gebr. Krallmann Gmbh Metallspritzdüse zum Spritzgießen einer flüssigen Metall-Komponente

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