DE3882099T2 - Hochempfindlicher elektromagnetischer Auslöser und dessen Herstellung. - Google Patents

Hochempfindlicher elektromagnetischer Auslöser und dessen Herstellung.

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für einen elektromagnetischen Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit gemäß den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1.
  • Auslöser der genannten Art müssen zuverlässig und bei Ansprechwerten arbeiten, die unabhängig von äußeren Einflüssen, insbesondere von feuchtwarmer Umgebung sind, durch die es zu Korrosion zwischen dem Nickel und dem Eisen mit Bildung von Eisenoxyden bzw. -hydroxyden kommen kann, die ihrerseits zu einer unerwünschten Auslösung oder zum Hängenbleiben des Ankers führen können. Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit werden normalerweise in Differenzstrom-Lasttrennschalter oder -Leistungsschalter für den Berührungsschutz integriert, bei denen jede Fehlfunktion ausgeschlossen werden muß.
  • Es wurden bereits Lösungen vorgeschlagen, bei denen die Polflächen mit einer Schutzschicht, insbesondere aus Kunststoff oder einem Edelmetall überzogen wurden, jedoch sind diese Schutzschichten entweder zu dick und verringern dann die Ansprechempfindlichkeit des Auslösers, oder sie sind zu dünn, so daß in feuchter Umgebung zwischen dem Trägermaterial und der Beschichtung bzw. zwischen dem Eisen und dem Nickel des Trägermaterials ein Kraftmoment entsteht. Um eine größtmögliche Verringerung des Luftspalts zwischen den vollkommen glatten Oberflächen zu erreichen, werden normalerweise polierte Polflächen verwendet, das Feuchtigkeitsverhalten wird dadurch jedoch nicht positiv, sondern eher negativ beeinflußt. Bei geringem Luftspalt berühren sich die Polflächen mit einzelnen Bereichen oder Flächenabschnitten, in denen es darüber hinaus bei Kondensation des Wasserdampfs und schlechter Belüflung zur Ansammlung von Wasser und somit einer Begünstigung von Korrosion kommt. Diese Korrosion breitet sich über den gesamten Flächenabschnitt aus und führt so zum Hängenbleiben des Relais.
  • Durch die Druckschrift FR-A-2.412.159 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Auslösers mit hoher Ansprechempfindlichkeit bekannt, dessen Eigenschaften mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 übereinstiminen und bei dem mindestens eine der Polflächen mit einer Schutzschicht von ≤ 1 um Dicke überzogen ist, die einen Schmiereffekt bewirkt und jegliche Abnutzung durch Reibung verhindert. Diese Schutzschicht umschließt die kleinen Unebenheiten, so daß diese nicht mehr brechen können, sie bietet jedoch keinerlei Korrosionsschutz.
  • Weiterhin ist durch die Druckschrift FR-A-2.412.159 ein Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit bekannt, der den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 entspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit und in feuchtwarmer Umgebung fehlerfreier Funktionsweise herzustellen, und diese Aufgabe wird durch die Realisierung der kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 effüllt.
  • Die Polflächen des Magnetkerns und des Ankers werden der gleichen Oberflächenbearbeitung, insbesondere einer mechanischen Behandlung z.B. durch Polieren mit geeigneten Werkzeugen und Abrasivstoffen unterzogen, so daß eine Oberflächengüte mit einer Rauhtiefe von 0,03 ≤ Ra ≤ 0,5 um entsteht und nach Aufbringen einer Schutzschicht von etwa 1 um oder weniger die Erhebungen und das Profil im Maßbereich 0,03 ≤ Ra ≤ 0,5 um verbleiben.
  • Das gute Funktionsverhalten der erfindungsgemäßen Auslöser resultiert zum einen aus den punktuellen Berühmngsstellen zwischen den beiden Polflächen an den entsprechenden Erhebungsspitzen (und nicht an Flächenabschnitten) und zum anderen aus der Schutzschicht, die jegliche Entstehung oder Ausbreitung von Korrosion an den Berührungsstellen zwischen den beiden Polflächen verhindert. Der geringe Luftspalt sowie die hohe Ansprechempfindlichkeit bleiben aufrechterhalten.
  • Die Schutzschicht kann aus verschiedenen Werkstoffen bestehen und auf unterschiedliche Weise aufgebracht werden. Sie muß aber in jedem Fall dünn, quasi-porenfrei, sauber und haftend sein.
  • Nach einer ersten Ausführungsvariante wird die Polfläche mit einer Nickeloxyd-Verbindung beschichtet, die durch elektrolytisches Polieren mit daraus folgender Anreicherung der Oberfläche mit Nickel und deren Oxydation unter Einwirkung von Luft, oder aber durch ein physikalisches bzw. chemisches Vakuumverfahren zur Herstellung eines galvanischen Nickelüberzugs mit einer Schichtdicke von ≤ 1 um gewonnen werden kann, wobei die anschließende Oxydation auf gleiche Weise erfolgt.
  • In der Druckschiift DE-A-2.541.392 wird ein Elektromagnet mit Tauchkern beschrieben, dessen Polflächen zur Führung des Kerns sowie die Oberfläche des Kerns selbst mit einer Nickel- oder Chromschicht überzogen sind, die den Flächen eine hohe Korrosionsbeständigkeit und Verschleißfestigkeit verleihen. Die Schichtdicke beträgt 15 um.
  • Die Schutzschicht kann aus einem Nitrid, insbesondere Titannitrid, einem Karbid, einem Borid, amorphem Kohlenstoff oder einem Metall der Hauptgruppen IB, IVB, VIB und VIII des Periodensystems der Elemente, insbesondere aus Chrom oder Titan bestehen. Die galvanische Beschichtung erfolgt mit physikalischen bzw. chemischen Standard-Vakuumverfahren, mit denen ein sauberer und dünner Überzug gleichmäßiger Dicke erzeugt werden kann, die vorteilhaft zwischen 0,2 und 0,9 um liegt. Chrom und Titannitrid eignen sich hierfür besonders gut. Erfindungsgemäß beträgt die größte Einzelrauhtiefe Rmax weniger als 6 um, so daß allzu steile und spitze Erhebungen mit unzureichend geschützten Flanken, an denen es zu Rissen in der Schutzschicht kommen kann, vermieden werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf die eigentlichen Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit, die nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Weitere Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor, das in den beigefügten Zeichnungen wie folgt dargestellt ist:
  • - Die Figuren 1 und 2 zeigen die schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Auslösers in der Anzugs- bzw. Ausgelöst-Stellung;
  • - Figur 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Polflächen während der Berührung;
  • - Figur 4 zeigt das Profil einer Polfläche.
  • Die nachstehende Beschreibung der Erfindung bezieht sich auf ihre Anwendung in einem Auslöser entsprechend dem französischen Patent Nr. 2520164, sie ist jedoch selbstverstandlich auch auf Auslöser anderer Bauart anwendbar, insbesondere auf solche gemäß dem französischen Patent 2261614.
  • Die Figuren 1 und 2 zeigen einen elektromagnetischen Auslöser mit einem U-förmigen Magnetkern 1 aus einer Eisen-Nickel-Legierung sowie einem rechteckigen stabförmigen Dauermagneten 2, der zwischen den Schenkeln 3, 4 des Magnetkerns 1 angeordnet und mit einem der Pole 5, 6 auf dem waagerechten Schenkel 7 des U-förmigen Ankers 1 befestigt ist.
  • Ein beweglicher Anker 8, ebeufalls aus einer Eisen-Nickel-Legierung, ist gegenüber den Polenden 9, 10 des Magnetkerns 1 und des Pols 6 des Dauermagneten 2 angeordnet und schwenkbar um die Kante 11 des Schenkels 3 des Magnetkerns 1 gelagert.
  • Eine Rückholfeder 12 wirkt auf den Anker 8 in Richtung der Trennstellung bezüglich des Magnetkerns 1, in der die Polfläche 10 des Magnetkerns 1 und die ihr gegenüberliegende Polfläche 14 des Ankers 8 voneinander abgehoben sind. Der Anker 8 kann zwei stabile Ruhelagen einnehmen. In der ersten, in Figur 1 dargestellten Ruhelage wird er durch den vom Dauermagneten 2 erzeugten magnetischen Fluß 13 mit der Polfläche 14 auf der entsprechenden Polfläche 10 des Magnetkerns 1 gehalten. In der anderen, in Figur 3 dargestellten Ruhelage wird die Polfläche 14 durch die Wirkung der Rückholfeder 12 von der Polfläche 10 abgehoben.
  • Um den Schenkel 4 des Magnetkerns 1 wird eine Spule 16 gewickelt, die bei Stromfluß die Erzeugung eines magnetischen Flusses 15 bewirkt, der dem durch den Dauermagneten 2 im Schenkel 4 hervorgerufenen magnetischen Fluß 13 entgegengesetzt ist. Wird der magnetische Fluß 13 des Dauermagneten 2 durch den magnetischen Fluß der Spule 16 verringert oder zu null, löst sich der Anker 8 durch die Wirkung der Rückholfeder 12 vom Polende 10 des Schenkels 4.
  • Ein solcher Auslöser und seine Funktionsweise sind unter Fachleuten gut bekannt.
  • Erfindungsgemäß werden die Polfläche 14 des Ankers 8 und die Polfläche 10 des Magnetkerns 1 der gleichen Oberflächenbehandlung unterzogen, um eine Oberfläche mit Erhebungsspitzen 18 und Vertiefungen 19 zu erhalten, wobei die Berührung der beiden Polflächen 10, 14 gemäß der schematischen Darstellung in Figur 3 an den Erhebungsspitzen 18 erfolgt. Die Polfläche 9 des Magnetkerns und die zugeordnete Polfläche des Ankers 8 werden vorteilhaft der gleichen Behandlung unterzogen. Der Mittenrauhwert Ra als Mittelwert aller positiven und negativen Abstände des Profils zur Mittellinie gemäß der französischen Norm NF E05-015 ist größer oder gleich 0,03 um und kleiner als 0,5 um. Diese Rauhheit wird durch mechanisches Polieren der Polflächen 10, 14 erreicht, sie ist eindeutig definiert und reproduzierbar. Die polierten Polflächen werden anschließend mit einer dünnen Schutzschicht, z.B. aus Nickeloxyd, Nitrid, Karbid, Borid, amorphem Kohlenstoff oder einem Metall der Hauptgruppen IB, IVB, VIB oder VIII des Periodensystems der Elemente überzogen. Die Nickeloxydschicht kann durch Anreicherung der Oberfläche mit Nickel, z.B. durch Überzug mit einer dünnen Schicht von ≤ 1 um erfolgen. Dieses Nickel oxydiert zu chemisch stabilem Nickeloxyd. Die Anreicherung mit Nickel kann auch durch elektrolytisches Polieren erfolgen, wodurch in erster Linie das Eisen aufgelöst wird und eine mehrere atomare Schichten tief reichende Randzone mit einem erhöhten Nickelanteil zurückbleibt, die bei Kontakt mit Luft oxydiert.
  • Der Überzug mit Nickel oder einem anderen Schutzschichtmaterial wird durch physikalische oder chemische Vakuumverfahren ("physical vapor deposition" bzw. "chemical vapor deposition") durchgefuhrt, die unter Fachleuten gut bekannt sind und hier keinerlei Erklärung bedürfen. Die Schutzschicht mit einer Dicke von ≤ 1 um ist gleichmäßig verteilt und bildet in Verbindung mit der genannten Rauhtiefe eine Korrosionssperre. Gute Ergebnisse konnten mit einer Titannitrid- oder Chromschicht erzielt werden, jedoch eignen sich die übrigen zuvor genannten Werkstoffe in gleichem Maße. Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß die beiden Polflächen 10, 14 der gleichen Oberflächenbehandlung unterzogen werden. Bei einem durch ein Vakuumverfahren erzeugten Überzug beträgt die Dicke der Schutzschicht 0,2 bis 0,9 um, und die höchste Erhebung Rmax liegt unter 6 um. Figur 4 zeigt eine vergrößerte Darstellung des Oberflächenprofils.

Claims (10)

1. Herstellungsverfahren für einen elektromagnetischen Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit, insbesondere für einen Differenzstrom- Lasttrennschalter, bestehend aus einem durch einen Dauermagneten (2) polarisierten Magnetkreis mit Steuerspule (16), wobei der Magnetkreis einen feststehenden Magnetkern (1) und einen beweglichen Anker (8) aufweist, mit je einer Polfläche (10, 14), die sich bei Anzug des Ankers durch den Magnetkern berühren, wobei die Polflächen gemäß dem genannten Verfahren mit einer Schutzschicht von ≤ 1 um Dicke überzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Magnetkreis aus einer Eisen-Nickel-Legierung besteht und die Polfläche (10) des Magnetkreises (1) sowie die Polfläche (14) des Ankers (8) der gleichen Oberflächenbehandlung zur Erzielung eines Mittenrauhwertes Ra unterzogen werden, der größer oder gleich 0,03 um und kleiner als 0,5 um ist, wobei Ra dem Mittelwert der positiven und negativen Abstände des Profils von der Mittellinie entspricht, um über die Erhebungsspitzen (18) einen punktuellen Kontakt zwischen den beiden Polflächen zu erzielen und in Verbindung mit der genannten Schutzschicht jegliche Korrosion in feuchter Wärme zu verhindern.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der genannten Oberflächenbehandlung um ein mechanisches Polieren der Polflächen (10, 14) handelt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Herstellung der Schutzschicht durch elektrolytisches Polieren der Polflächen mit daraus resultierender Anreicherung der Oberflächen mit Nickel erfolgt, wobei das genannte Nickel zu einer Nickeloxyd-Schutzschicht oxydiert, und daß der Mittenrauhwert größer oder gleich 0,15 um und kleiner als 0,5 um ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickeloxyd-Schutzschicht durch ein galvanisches Vakuumverfahren mit Ablagerung von Nickel gewonnen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht mit einer Dicke zwischen 0,2 und 0,9 um aus einem Nitrid, Karbid, Borid, amorphem Kohlenstoff oder einem Metall der Hauptgruppen IB, IVB, VIB und VIII des Periodensystems der Elemente besteht und mit Hilfe eines physikalischen bzw. chemischen Vakuumverfahrens aufgebracht wird, wobei die größte Einzelrauhtiefe kleiner als 6 um ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus Titannitrid oder Chrom besteht.
7. Auslöser mit hoher Ansprechempfindlichkeit, insbesondere für einen Differerzstrom-Lasttrennschalter, bestehend aus einem durch einen Dauermagneten (2) polarisierten Magnetkreis mit Steuerspule (16), wobei der Magnetkreis einen feststehenden Magnetkern (1) sowie einen beweglichen Anker (8) aufweist, mit je einer Polfläche (10, 14), die sich bei Anzug des Ankers durch den Magnetkern berühren, wobei die Polflächen mit einer Korrosions-Schutzschicht von ≤ 1 um Dicke überzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkreis aus einer Eisen-Nickel-Legierung besteht und die der gleichen Oberflächenbehandlung unterzogenen Polflächen (10, 14) des Magnetkreises (1) bzw. des Ankers (8) einen Mittenrauhwert Ra von größer oder gleich 0,03 um und kleiner als 0,5 um aufweisen.
8. Auslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzüberzug aus einer durch elektrolytisches Polieren gewonnenen Nickeloxydschicht besteht.
9. Auslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einem mit Hilfe eines Vakuumverfahrens aufgebrachten Nitrid, Karbid, Borid, aus amorphem Kohlenstoff oder einem Metall der Hauptgruppen IB, IVB, VIB und VIII des Periodensystems der Elemente besteht.
10. Auslöser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus Titannitrid oder Chrom mit einer Dicke zwischen 0,2 und 0,9 um besteht.
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