DE3881481T2 - Elektrisches Kontaktglied. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes elektrisches Kontaktglied, das aus einem elektrisch leitfähigen Metall geformt und geeignet ist, in einen Hohlraum in einem isolierten Gehäusekörper eingesetzt zu werden. Die Verbesserung besteht hierbei in der Hinzufügung eines U-förmigen Einsatzes, der aus Stahl hergestellt ist. Ein solcher verbesserter Kontakt mit Einsatz ist besonders geeignet für Anwendungen bei erhöhten Temperaturen, wobei solche Temperaturen ein Weichwerden oder ein Entspannen des elektrisch leitfähigen Metalls verursachen können.
• Eine Umgebung, in der ein solches Kontaktglied wirksam benutzt werden kann, ist beispielsweise das Gebiet der Vorrichtungen, wie beispielsweise elektrische Trockner. Wie bekannt ist, muß in solchen Vorrichtungen mäßige Hitze erzeugt werden, um Kleidungsstücke zu trocken, während sie innerhalb des Trockners herumgewirbelt werden. Wegen der Kompaktheit der Vorrichtung sind die elektrischen Kontakte der dabei erzeugten Hitze ausgesetzt.
• Ein elektrisch leitfähiger Metallkontakt der hier verwendeten Art wird typischerweise in einem Stück aus einem Metallblechstreifen ausgestanzt und geformt, wobei das Metall plattiertes oder unplattiertes Kupfer, Kupferlegierung oder Bronze ist. Solche Metalle oder Legierungen sind, zusätzlich zu ihren bekannten elektrisch leitenden Eigenschaften, verhältnismäßig weich, wodurch sie ideal zum Ausstanzen und Formen sind. Wegen dieser letzteren Eigenschaft können jedoch solche Metalle und Legierungen, wenn sie erhöhten Temperaturen ausgesetzt werden, wesentlich relaxieren, Spannungen abbauen oder Flexibilität verlieren. Dies kann dazu führen, daß der elektrische Stromkreis zwischen dem Kontakt und dem Anschluß, beispielsweise einem darin eingesetzten Stecker, zusammenbricht.
• Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile, die mit dieser Art von Metallkontakten nach dem Stand der Technik verbunden sind, durch Hinzufügung eines Einsatzes, der aus Federstahl hergestellt ist, welcher Stahl gegenüber den erhöhten Temperaturen widerstandsfähig ist, denen der Kontakt unterworfen ist. Die vorliegende Erfindung besteht in einem elektrischen Kontaktglied, wie es in Anspruch 1 definiert ist. US-A 4 583 812 offenbart ein elektrisches Kontaktglied entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1.
• US-Patent 4 540 234 stellt einen komplexen Versuch an einem elektrischen Doppelflachfeder-Kontakt dar, bei dem eine äußere, aus Stahl hergestellte Überfeder verwendet wird. Jedoch betrifft der Kontakt der vorliegenden Erfindung eine andere Kontaktart, aber trotzdem von der Art, bei der eine Federabstützung verwendet wird.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des verbesserten Metallkontakts dieser Erfindung wird nun unter besonderer Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
• Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines typischen Verbindergehäuses und einer Abdeckung, wobei der Metallkontakt daraus herausgezogen dargestellt ist, wobei dieser Kontakt gemäß dieser Erfindung ausgebildet ist.
• Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Metallkontaktglieds im Eingriff mit dem Einsatz gemäß dieser Erfindung; wobei die dargestellte Beziehung die Eingriffsstellung innerhalb eines Gehäuses darstellt.
• Fig. 3A bis
• Fig. 3C veranschaulichen aufeinanderfolgende Positionen, um die Art zu zeigen, in welcher der Federmetalleinsatz in Eingriff mit dem Verbindergehäuse und vor dem Eingriff mit dem Metallkontaktglied gebracht wird.
• Bei Betrachtung der Figuren im einzelnen ist ein typischer Verbinder, in dem das Kontaktglied dieser Erfindung verwendet werden kann, in Fig. 1 veranschaulicht. Ein solcher Verbinder ist im einzelnen in der britischen Patentanmeldung 86 20 634 (Akte Nr. 13 764) beschrieben, und diese Beschreibung ist hier durch Bezugnahme eingeschlossen.
• Ein solcher Verbinder 10 weist beispielsweise einen Gehäusekörper 12 und ein Abdeckungsglied 14 auf, die in einem Stück aus Kunststoff, d. h. einem isolierenden Material, geformt sind. Der Gehäusekörper 12 kann mit einer Reihe von länglichen Hohlräumen 16 ausgebildet sein, die sich zu einander entgegengesetzten Abdeckglied-Aufnahmeenden 18 und Verbindungsenden 20 des Gehäusekörpers 12 öffnen.
• In jeden solchen Hohlraum ist ein Metallkontaktglied 22 eingesetzt. Fig. 3C zeigt ein solches Glied, wie es in den Hohlraum 16 eintritt und vor dem Eingriff mit einem Federeinsatz, dessen Funktion später beschrieben wird. Das Metallkontaktglied 22 dieser Erfindung, das in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, kann in einem Stück aus einem Metallblechstreifen, beispielsweise aus Kupfer, Kupferlegierung oder Bronze, ausgestanzt und geformt werden. Für Zwecke der Darstellung weist ein solches Kontaktglied 22 als sein Oberteil ein Leiterverbindungsende 24 auf, das durch ein Paar von miteinander verbundenen parallelen Platten 26 gebildet ist, die durch ein Paar von Querstreben 28 verbunden sind, um eine Drahtaufnahmeöffnung 30 zu definieren, die zu einem Paar von miteinander ausgerichteten Drahtaufnahmeschlitzen 32 und 34 in den entsprechenden Platten konvergiert. Die unteren Abschnitte des Kontaktglieds weisen Verlängerungen der Platten 26 auf, wobei deren äußerste Endteile geschlitzt sind, um zwei Füße 36 und 38 zu bilden, die einen Steckeraufnahmeschlitz 40 haben. Wenn z. B. Mehrfachkontaktglieder verwendet werden, sind die entsprechenden Schlitze 40 miteinander ausgerichtet.
• Die Enden 42 der Füße 36 und 38 sind so ausgebildet, daß sie konvergieren, um den (nicht gezeigten) Stecker zu ergreifen, wenn dieser in den Schlitz 40 eingesetzt wird. Das Einsetzen eines solchen Steckers veranlaßt die Füße 36 und 38 zum Auseinanderspreizen, um den Stecker aufzunehmen. Ohne die durch diese Erfindung gebotene Verbesserung können erhöhte Temperaturen das weiche Metall des Kontakts veranlassen, sich zu entspannen und seine Federeigenschaften zu verlieren. D. h., die Füße 36 und 38 können nicht mehr einen wirksamen Kontakt mit dem Stecker aufrechterhalten, oder nach dem Herausziehen des Steckers können sie nicht mehr in ihre Stellung zurückkehren, die sie vor dem Einsetzen hatten.
• Die Verbesserung gemäß dieser Erfindung besteht in der Hinzufügung des Einsatzes 50, der am besten in Fig. 2 gezeigt ist. Der Einsatz 50 ist typischerweise aus einem hoch kohlenstoffhaltigen Stahlblech geformt und in eine U-förmige Konfiguration gebracht, die eine Breite hat, um zwischen den Satz der Füße 36 und 38 zu passen, wie es im oberen Teil von Fig. 1 gezeigt ist. Der Einsatz ist mit Laschen 52 zum Eingriff mit entsprechenden Schlitzen 54 an den Enden der Füße 36 und 38 versehen.
• Die Folge der Figuren 3A bis 3C veranschaulicht am besten die Art, in der der Gehäusekörper 12, das Kontaktglied 22 und der Einsatz 50 in Eingriff gebracht werden. In Fig. 3A ist der Einsatz 50 gezeigt, wie er an der oberen Öffnung 17 in den Hohlraum 16 eingedrückt wird. Vom entgegengesetzten Ende 19 her kann eine Führungsstütze 21 eingesetzt werden, um den Einsatz 50 zu stabilisieren, wenn das Metallkontaktglied 22 durch die Öffnung 17 in den Hohlraum 16 eingeführt wird. Durch Fortsetzung der Bewegung des Kontaktglieds 22 wird der Einsatz 50 damit in Eingriff gebracht, wie in Fig. 2 gezeigt. Der Einsatz 50 wird also zwischen die parallelen Sätze der Füße 36 und 38 bis zu einer ausreichenden Tiefe hineingedrückt, um die Laschen 52 zu veranlassen, in den Schlitzen 54 zu sitzen. Es ist klar, daß beim Einsetzen des Steckers in den Schlitz 40 die Füße 36 und 38 sich aufspreizen, d. h. sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Zugleich mit diesem Vorgang öffnet sich der Einsatz 50 unter dem Einfluß der Füße 36 und 38. In dieser Betriebsstellung überwindet die beherrschende Kraft des Federstahleinsatzes jegliche Entspannung des Metallkontakts und hält einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Stecker und dem Metallkontaktglied 22 aufrecht.

Claims (3)

1. Elektrisches Kontaktglied (22) mit einem Leiterverbindungsende (24) und einem Steckeraufnahmeende (40) und mit einem U-förmigen Stahleinsatz (50), dadurch gekennzeichnet, daß das Steckeraufnahmeende durch zwei voneinander beabstandete Sätze von Füßen (36, 38) gebildet ist, wobei jeder Satz aus zwei Füßen besteht, die zwischen sich einen Schlitz (40) definieren, wobei das freie Ende jedes Fußes mit einer Einrichtung (54) zum Eingriff mit dem U-förmigen Stahleinsatz (50) zwischen den Sätzen der Füße (36, 38) versehen ist und einen Sitz für den Stahleinsatz bildet, und wobei die Sätze und der Einsatz einen gemeinsamen Schlitz (40) zur Aufnahme eines Steckers darin bilden.

2. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (54) Schlitze aufweist und daß Laschen (52) des Einsatzes (50) innerhalb eines entsprechenden Schlitzes (54) sitzen.

3. Elektrisches Kontaktglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (50) aus einem hoch kohlenstoffhaltigen Stahlblech hergestellt ist.