DE3881178T2 - Mechanische verstaerkungsanordnung fuer piezoelektrische elemente. - Google Patents

Mechanische verstaerkungsanordnung fuer piezoelektrische elemente.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente und insbesondere einen dazu gehörigen Hebelarmaufbau.
  • Die US-PS 4,675,568 vom 23. Januar 1987 schlägt eine mechanische Verstärkungsanordnung für einen elektromechanischen Meßwandler zur Verwendung für Nadeldrucker vor.
  • Bei der bekannten Anordnung gemäß Fig. 1A und 1B ist ein Paar Hebelarme 50 jeweils mit beiden Endflächen eines piezoelektrischen Elements 10 und eines Grundblocks 40 über flaschenhalsförmige Halteabschnitte 20 und Hebelstützabschnitte 30 verbunden. Die Hebelarme 50 halten einen Balken 60 beidseitig an den entgegengesetzten Enden ihrer Halteabschnitte 20. Der Balken 60 hat eine Drucknadel 601, die ein Wirkelement ist. Der Grundblock 40 ist mit einem Paar Befestigungslöchern 401 und einer Einstellschraube 602 versehen, die als Anschlag für den Balken 60 dient.
  • Mit der mechanischen Verstärkungsanordnung soll der Wirkungsgrad der Energieumwandlung an der Position der Drucknadel 601 maximiert werden. Daher sind die Hebelarme 50, die Halteabschnitte 20, die Hebelstützabschnitte 30 und der Grundblock 40 aus demselben hochsteifen Werkstoff, wie z. B. rostfreier Stahl, hergestellt und massiv so aufgebaut, daß die durch das piezoelektrische Element erzeugte Kraft auf den Balken 60 übertragen wird. Zur wirksamen Übertragung der Verschiebung oder der erzeugten Kraft des piezoelektrischen Elements gemäß Fig. 1 besteht die Anordnung aus einem hochsteifen Massivwerkstoff mit einer großen Blechdicke T. Sie ist so geformt, daß sie die Hebelstützabschnitte 30 und die Halteabschnitte 20 mit einer Breite W aufweist, die kleiner als die Blechdicke T ist, um geringe Biege-Elastizitätsmodule zu erzielen.
  • Die Dicke T des Bleches, das mit einer Presse ausgestanzt werden kann, ist gewöhnlich auf ein Maß begrenzt, das die Breite der Hebelstützabschnitte 30 und der Halteabschnitte 20 nicht übersteigt (T ≤ W). Da die herkömmliche mechanische Verstärkungsanordnung eine Blechdicke T erfordert, die größer als die Breite W ist, besteht keine Möglichkeit zum Einsatz des Stanzverfahrens, obwohl das Verfahren für eine Massenproduktion der Anordnung mit hoher Maßgenauigkeit optimal wäre. Daher ist das Herstellungsverfahren für die Hebelarme 50 verhältnismäßig stark eingeschränkt. Wird für die Herstellung z. B. ein elektroerosives Drahtschneideverfahren verwendet, sind längere Zeiten und höhere Kosten erforderlich, selbst wenn es sich dabei um das geeignetste Verfahren für die Produktion kleiner Mengen handelt. Für die Herstellung kann auch das Wachsausschmelzguß- oder ein pulvermetallurgisches Verfahren verwendet werden; diese unterliegen jedoch Beschränkungen im Hinblick auf Abmessungen und Formen. Bei Verwendung dieser Verfahren kommt es häufig zu Fehlstellen beim Formen der flaschenhalsförmigen Abschnitte 20 und 30, was die mechanische Festigkeit und die Maßgenauigkeit verschlechtert. Folglich unterliegt die herkömmliche Anordnung Beschränkungen in der Herstellung und führt zu Problemen im Zusammenhang mit Kosten, Maßgenauigkeit und mechanischer Festigkeit.
  • Da außerdem die flaschenhalsförmigen Abschnitte 20 und 30 massiv aus demselben Werkstoff geformt sind, konzentrieren sich Beanspruchungen schon bei einem geringfügigen Verarbeitungsfehler auf diesen Punkt, was die Metallermüdung beschleunigt und die dynamische Dauerbeständigkeit verkürzt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Probleme der bekannten Anordnung zu überwinden und eine mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente mit Hebelarmen zu schaffen, die durch eine gewöhnliche Presse in Massenproduktion mit hoher Maßgenauigkeit hergestellt werden können und eine längere Dauerbeständigkeit auch bei Verwendung mit hoher Geschwindigkeit haben.
  • Erfindungsgemäß besteht eine mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente aus einem Lamellenaufbau aus mehreren dünnen Metallblechen für die Hebelarme, die Hebelstützabschnitte, die Halteabschnitte und den Grundblock. Jedes dünne metallische Lamellenblech hat eine Dicke, die kleiner als die Breite der Hebelstützabschnitte ist. Die Gesamtdicke des Lamellenaufbaus an den Hebelstützabschnitten ist jedoch größer als die Breite der Hebelstützabschnitte. Die vorstehend genannte Aufgabe wird mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1A ist eine Vorderansicht einer bekannten mechanischen Verstärkungsanordnung, und Fig. 1B ist eine Seitenansicht davon.
  • Fig. 2 ist eine Perspektivansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung.
  • Fig. 3A zeigt eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung, Fig. 3B eine vergrößerte Schnittansicht von Fig. 3A entlang der Linie A-A und Fig. 3C eine vergrößerte Schnittansicht von Fig. 3A entlang der Linie B-B.
  • Fig. 4A ist eine Perspektivansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung, und Fig. 4B eine Teilvergrößerung des in Fig. 4A mit einem Pfeil C gekennzeichneten lamellierten Abschnitts.
  • Fig. 5A ist eine Perspektivansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung, und Fig. 5B eine Teilvergrößerung des in Fig. 5A mit einem Pfeil D gekennzeichneten lamellierten Abschnitts.
  • Fig. 6A ist eine Perspektivansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung, Fig. 6B eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie E-E in Fig. 6A und Fig. 6C eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie F-F in Fig. 6A.
  • Fig. 7A ist eine Perspektivansicht einer sechsten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung, Fig. 7B eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie G-G von Fig. 7A und Fig. 7C eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie H-H von Fig. 7A.
  • Fig. 8A ist eine Perspektivansicht einer siebenten Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung und Fig. 8B eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie J-J von Fig. 8A.
  • Fig. 9 ist eine Perspektivansicht, die teilweise eine achte Ausführungsform der erfindungsgemäßen mechanischen Verstärkungsanordnung zeigt.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Gemäß Fig. 2 ist ein Paar Hebelarme 5 mit einem Lamellengrundblech oder einem Grundblock 4 jeweils über ein Paar Hebelstützabschnitte 3 verbunden. Ein piezoelektrisches Element 1 ist zwischen den Hebelarmen 5 beidseitig über ein Paar flaschenhalsförmige Halteabschnitte 2 eingefügt. Das piezoelektrische Element 1 wird durch Aufeinanderschichten mehrerer Flachbleche mit Längsverschiebungseffekt gebildet, z. B. Titanat-Zirconat-Blei (PZT), und mit den Halteabschnitten durch Klebemittel verbunden, wie z. B. Epoxidharz und andere Kunstharzschichten. Jeder Halteabschnitt 2 hat die Form eines T. Die Hebelarme 5 werden durch Lamellieren einer willkürlichen Anzahl dünner Metallbleche gefertigt, die durch Stanzen oder Ätzen hochsteifer Metallbleche, z. B. aus rostfreiem Stahl oder Nickel-Eisen-Legierung, mit einer Dicke von 0,15 bis 0,5 mm hergestellt werden. Ein als Wirkelement arbeitender Balken 6 wird an den Enden der Hebelarme 5 durch ein mechanisches Einspannelement, wie z. B. Flachkopfnieten 7, festgehalten. Dünne lamellierte Metallbleche 51 werden durch die Flachkopfnieten mechanisch einseitig eingespannt, mit Kunstharz an der anderen Seite am piezoelektrischen Element befestigt und bilden die jeweiligen Hebelarme 5. Ein Balken 6 wird aus einem elastischen Metallwerkstoff durch ein Ausstanzverfahren o. ä. hergestellt.
  • Wenn in der so aufgebauten Anordnung eine elektrische Spannung an einem Paar Klemmenelektroden 11 des piezoelektrischen Elements 1 angelegt wird, um eine Verschiebung in X- Richtung gemäß Fig. 2 zu verursachen, wird die Verschiebung X über die Hebelstützabschnitte 2 auf die jeweiligen Hebelarme 5 übertragen. Die Verschiebung wird an den Spitzen der Hebelarme 5 verstärkt. Der zwischen den Hebelarmen 5 gehaltene Balken 6 wird an seinen beiden Enden verschoben und in Y- Richtung senkrecht zur Verschiebungsrichtung X gemäß der bekannten Knicktheorie verformt, wobei die größte Verschiebung in Y-Richtung in der Mitte des Balkens 6 auftritt. Bei Wegfall der angelegten Spannung kehrt das piezoelektrische Element 1 in seine ursprüngliche Position zurück, und auch der Balken 6 bewegt sich wieder in seine Ausgangsposition.
  • Nachstehend wird ein typisches Beispiel für eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Rostfreies Stahlblech mit 0,4 mm Dicke und einem Elastizitätsmodul von 193,26 GPa (19,7 10³ kg/mm²) wird durch eine Presse ausgestanzt; zehn solcher Stücke werden bis zu einer Dicke von 4 mm als Lamellen aufeinandergeschichtet. Bei einem Leistungsvergleich zwischen der so geformten Verstärkungsanordnung mit einer bekannten, massiv aufgebauten Anordnung aus gleichem Werkstoff und mit gleicher Dicke (4 mm) wurde ein ähnlicher Wirkungsgrad der Energieumwandlung (oder Produkt aus Verschiebung und erzeugter Kraft) erzielt. Da die Anordnung durch Lamellieren dünner Metallbleche 51 mit 0,4 mm Dicke hergestellt wird, ist die Dicke kleiner als die Breite (0,7 mm) der Hebelstützabschnitte 3 und der Halteabschnitte 2. Sie können fehlerfrei durch Stanzen hergestellt werden, was eine Massenproduktion und hohe Maßgenauigkeit gestattet. Im Gegensatz zum bekannten, massiv geformten Aufbau aus demselben Werkstoff würde sich infolge des Lamellenaufbaus auch bei kleineren Herstellungsfehlern eine Metallermüdung nicht auf den gesamten Abschnitt der Hebelarme ausweiten, was eine längere Dauerbeständigkeit der Vorrichtung gewährleistet.
  • Gemäß Fig. 3A sind in einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform die unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen dünnen Metallbleche der Hebelarme 5 an vier Stellen oder Stemmstellen 9 verstemmt. Gemäß Fig. 3B und 3C ist nur die untere Schicht örtlich zu Eindringlöchern perforiert, während darüberliegende weitere Schichten zu Grundlöchern versenkt oder teilweise gelocht sind. Die Bleche 51 werden nacheinander als Lamellen aufeinandergeschichtet und in Rechteck- oder Rundform dicht verstemmt. Gemäß Fig. 3B sind die Bleche 51 dicht und fest lamelliert, wobei die Reibungskraft auf die Bereiche 52 der Auskragungen 91 an den Stemmstellen 9 wirkt. Da jedes Blech 51 an den Auskragungen 91 dicht verstemmt ist, kann eine dauerhafte und feste, satte Anlage zwischen den Oberflächen und damit eine längere Dauerbeständigkeit und höhere Zuverlässigkeit als bei der ersten Ausführungsform erreicht werden.
  • Als Beispiel für die zweite Ausführungsform wurden zehn rostfreie Stahlbleche mit jeweils 0,4 mm Dicke so aufeinander geschichtet, daß sich ein Lamellenaufbau mit den Außenabmessungen 35 mm x 30 mm x 4 mm (Dicke) ergab. Auf jedem Hebelarm 5 wurden zwei Stemmstellen sowie eine rechteckförmige Stemmstelle auf dem Grundblock 4 angebracht. Beim Anlegen von Dreieckwellen von 0 bis 100 V GS (größte Spannungsschwankung) und 200 Hz am piezoelektrischen Element 1 betrug die dynamische Dauerbeständigkeit bei dieser Ausführungsform 108 Zyklen oder mehr, was eine Verbesserung gegenüber der ersten Ausführungsform oder 10&sup7; Zyklen darstellt. Da die Auskragungen 91 an den Stemmstellen als Bezugsstellen beim Lamellieren dienen, kommt es zu keinen Abweichungen. Da weiterhin das Ablaufverfahren für die Metallgesenke der Presse vereinfacht werden kann, läßt sich das gesamte Verfahren automatisieren und die Anzahl der Herstellungsschritte verringern. Im Vergleich zur bekannten, durch das herkömmliche elektroerosive Drahtschneideverfahren hergestellten mechanischen Verstärkungsanordnung wurden die Herstellungskosten auf weniger als ein Zehntel verringert.
  • Fig. 4A zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Hebelarme aus lamellierten dünnen Metallblechen 51 mit Zwischenschichten aus aushärtendem Kunstharzklebemittel 53 gemäß Fig. 4B angeordnet und verbunden sind. Da das Klebemittel in einer Trocknungsstufe ofengetrocknet wird, müssen die aufeinandergeschichteten Bleche zuvor insgesamt mit Spannvorrichtungen eingespannt werden. Wegen der mit dem aushärtenden Klebemittel 53 hergestellten ganzflächigen Verbindung mit jedem Blech kann eine höhere Zuverlässigkeit und längere Dauerbeständigkeit erreicht werden.
  • Als Beispiel für diese Ausführungsform werden zehn Bleche aus rostfreiem Stahl von jeweils 0,4 mm Dicke aufeinandergeschichtet und flächig mit einem aushärtenden Klebemittel 53, z. B. Epoxidharz, auf ähnliche Weise wie im ersten Beispiel zu einem Lamellenaufbau von 4 mm Dicke verbunden. Als Ergebnis erhöht sich die Steifigkeit des Lamellenaufbaus und verbessert sich die Frequenzcharakteristik von 2000 Hz auf 2400 Hz Primärresonanzfrequenz. Wie bei der zweiten Ausführungsform verbesserte sich die dynamische Dauerbeständigkeit auf 10&sup8; Zyklen oder darüber.
  • Fig. 5A zeigt eine vierte Ausführungsform. Bei dieser Ausführungsform sind die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Hebelarme 5 mit einem vor dem Lamellieren durch Lötzinn- oder Silberauftrag hergestellten Metallfilm 54 beschichtet. Der Lamellenaufbau wird durch Schmelzdruckschweißen in einer Presse mit einer Hochtemperatur-Dampfplatte behandelt (ca. 260 ºC).
  • Als typisches Beispiel für diese Ausführungsform wurden zehn rostfreie Stahlbleche von jeweils 0,4 mm Dicke ganzflächig durch Lötzinn-, Silberauftrag usw. mit Metallbeschichtungsfilmen 54 versehen, aufeinandergeschichtet und durch Schmelzdruckschweißen auf ähnliche Weise wie bei der ersten Ausführungsform lamelliert. Bei Prüfung der Probe unter den gleichen Bedingungen wie für das zweite typische Beispiel wurde eine Dauerbeständigkeit von 10&sup8; Zyklen oder mehr erreicht, was deren hohe Festigkeit unter verschärften Bedingungen (Schwingungsfestigkeit, Schlagbiegefestigkeit usw.) nachweist. Die Frequenzcharakteristik betrug wie beim dritten Beispiel 2400 Hz. Da ein Balken 6 gleichzeitig mit dem Druckschweißen der Bleche eingebunden werden kann, fällt die Stufe des Vernietens weg, wodurch sich die Anzahl der Montagestufen leicht verringern läßt. Weiterhin können die Hebelarme 5 mit einem Automatikpreßverfahren hergestellt werden, bei dem dünne Metallbleche automatisch in Bügelform ausgestanzt werden; und zur Senkung der Produktionskosten können sie als Massenteile hergestellt werden.
  • Fig. 6A, 6B und 6C zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform sind die im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform beschriebenen Hebelarme 5 ganzflächig durch eine Kombination zwischen aushärtendem Klebemittel 53 oder Lötzinn- bzw. Silberauftrag zum Herstellen von Zwischenschichten aus Metallfilmen 54 sowie kraftschlüssiger Reibungsbindung an den Flächen 52 der Auskragungen 91 an den Stemmstellen 9 verbunden.
  • Dabei werden die Vorteile der beiden Verbindungsverfahren zu einem synergistischen Effekt der ersten bis vierten Ausführungsform kombiniert, um eine hohe Dauerbeständigkeit von 10&sup9; Zyklen zu erreichen und die Frequenzcharakteristik auf 2500 Hz und mehr zu verbessern. Damit kann diese Ausführungsform verschärften Umgebungsbedingungen widerstehen (Schwingungs- oder Schlagbiegefestigkeit).
  • Wie eingehend beschrieben wurde, eignet sich der Aufbau der Erfindung sehr gut für Einrichtungen zum Abblocken von Laserstrahlen oder Einrichtungen zum Feineinstellen von Luftventilen.
  • Fig. 7A, 7B und 7C zeigen eine sechste Ausführungsform, die der in Fig. 3 gezeigten ähnelt, aber Unterschiede in Bezug auf Werkstoffe und Stemmstellenformen aufweist.
  • Die Ausführungsform wurde durch Ausstanzen von Teilen aus 42-Ni-Fe-Blech mit einem Elastizitätsmodul von 145,19 GPa (14,8 10³ kg/mm²) und einer Dicke von jeweils 0,4 mm vorbereitet. Bei ihrer Verarbeitung erhielten die Hebelarme 5 und ein Grundblock 4 drei bzw. zwei Stemmabschnitte 9, die teilweise oder vollständig rechteckförmig ausgearbeitet wurden. Zehn dieser Bleche wurden zu einer mechanischen Verstärkungsanordnung der Größe 35mm x 30 mm x 4 mm (Dicke) aufeinandergeschichtet, die nur in der unteren Schicht vollständig ausgearbeitet wurde. In einer verschiebungsverstärkenden Anordnung mit dieser Lamellierung, einem piezoelektrischen Element 1 und einem Balken 6 aus rostfreiem Stahlblech (SUS 304) betrug beim Anlegen von Dreieckwellen mit 150 V GS (größte Spannungsschwankung) und einer Frequenz von 500 Hz am piezoelektrischen Element 1 die dynamische Dauerbeständigkeit 10&sup8; Zyklen oder mehr. Im Vergleich zur ähnlichen, durch das bekannte elektroerosive Drahtschneideverfahren hergestellten Verstärkungsvorrichtung aus Massivmetall wurden die Herstellungskosten auf ein Zehntel und weniger gesenkt.
  • Gemäß Fig. 8A und 8B unterscheidet sich eine siebente Ausführungsform von der in Fig. 7 gezeigten durch die Form der Stemmstellen. Insbesondere wurde 42-Ni-Fe Blech mit einem Elastizitätsmodul von 145,19 GPa (14,8 10³ kg/mm²) und einer Dicke von 0,4 mm durch eine Presse ausgestanzt, um Metallbleche mit Hebelarmen 5 sowie einen Grundblock 4 herzustellen, die an ihrem Umfang vollständig oder teilweise zu Stemmstellen 9 ausgearbeitet wurden. Die Anzahl der Stemmstellen betrug drei bzw. zwei. Zehn dieser Bleche wurden zu einer mechanischen Verstärkungsanordnung der Größe 35 x 39 x 4 mm (Dicke) aufeinandergeschichtet. Eine mechanische Verstärkungsanordnung mit dieser Lamellierung, einem piezoelektrischen Element 1 und einem Balken aus rostfreiem Stahl (SUS 304) erreichte beim Anlegen von Dreieckwellen von 150 V GS (größte Spannungsschwankung) und einer Frequenz von 500 Hz am piezoelektrischen Element 1 eine dynamische Dauerbeständigkeit von 10&sup8; Zyklen und mehr. Die Herstellungskosten wurden auf ein Zehntel und weniger der Kosten für die Verstärkungsvorrichtung aus Massivmetall gesenkt, die durch das bekannte elektroerosive Drahtschneideverfahren zum Erzielen einer ähnlichen Wirkung hergestellt wurde.
  • Obwohl in der vorstehenden Beschreibung die Verschiebungsrichtung Y des Balkens 6 senkrecht zur Hauptfläche des Grundblocks 4 verläuft, ist es möglich, die Anordnung so aufzubauen, daß ein Balken 61 gemäß Fig. 9 in einer Z-Richtung in Längsrichtung der Hebelarme verschoben wird. Der Balken 61 kann eine Drucknadel gemäß Fig. 1 aufweisen.
  • Wie eingehend beschrieben wurde, erzielt die Erfindung aufgrund des Lamellenaufbaus der beiden Hebelarme zum Übertragen und Verstärken der Verschiebung eines piezoelektrischen Elements sowie der Verbindung oder Befestigung der Anordnung durch Verstemmen, Verbinden mittels Kunstharzklebemittel, Metall-/Schmelzschweißen oder deren Kombinationen die folgenden Wirkungen:
  • (1) Die Anordnung kann durch eine Presse in einem automatischen Verfahren mit höherer Maßgenauigkeit und komplizierten Formen hergestellt werden. Ein solches Verfahren eignet sich sehr gut für die Massenproduktion, um die Herstellungskosten zu senken.
  • (2) Die Anordnung kann als ausgehöhlter, abgestufter und eingesenkter Aufbau geformt werden.
  • (3) Da sie mit willkürlicher Dicke und höherer Steifigkeit hergestellt werden kann, läßt sich die Anordnung so anpassen, daß Leistungsbedingungen für unterschiedliche Arten der Verschiebung und/oder der erzeugten Kraft erfüllt werden.
  • (4) Die mechanische Verstärkungsanordnung der Erfindung kann eine höhere Zuverlässigkeit bei längerer Dauerbeständigkeit und höheren Frequenzcharakteristika als die herkömmliche, aus einem Massivwerkstoff aufgebaute Anordnung erreichen.

Claims (5)

1. Mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente mit:
einem lamellierten Grundblock (4) aus mehreren, als Lamellen übereinander geschichteten Grundblechen, wobei jedes Grundblech aufweist: ein von seinen gegenüberlieqenden Seitenkanten in einer ersten Richtung vorspringendes Paar Hebelstützteile (3), ein aus mehreren, als Lamellen übereinander geschichteten Blechen bestehendes Paar lamellierter Hebelarme (5), die jeweils an den Hebelstützteilen so befestigt sind, daß jeder lamellierte Hebelarm am entsprechenden Hebelstützteil befestigt ist, wobei die Längsachse jedes Hebelarms in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Richtung verläuft, jeder Hebelarm erste und zweite Abschnitte mit dem Hebelstützteil als Lagebegrenzung hat, die ersten Abschnitte länger als die zweiten Abschnitte sind und jedes Grundblech sowie jedes Blech des Paars Hebel arme aus demselben dünnen Metallblech über die Hebelstützteile integriert sind,
einem zwischen den zweiten Abschnitten der Hebelarme befestigten piezoelektrischen Element (1) und
einem zwischen den ersten Abschnitten der Hebelarme befestigten Balkenteil (6).
2. Mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente nach Anspruch 1, wobei die lamellierten Bleche des Grundblocks und der Hebelarme miteinander durch Verstemmen an vorbestimmten Stellen davon fest verbunden sind.
3. Mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente nach Anspruch 1, wobei die lamellierten Bleche des Grundblocks und der Hebelarme miteinander durch Verwenden von Zwischenschichten aus einem aushärtenden Klebemittel fest verbunden sind.
4. Mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente nach Anspruch 1, wobei die lamellierten Bleche des Grundblocks und der Hebelarme miteinander durch Verwenden von Zwischenschichten aus einem zu verschmelzenden Metallbeschichtungsfilm fest verbunden sind.
5. Mechanische Verstärkungsanordnung für piezoelektrische Elemente nach Anspruch 2, wobei die lamellierten Bleche des Grundblocks und der Hebelarme miteinander durch Zwischenschichten eines Haftwerkstoffs fest verbunden sind.
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