DE545140C - Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel - Google Patents

Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel

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DE545140C
DE545140C DEB130358D DEB0130358D DE545140C DE 545140 C DE545140 C DE 545140C DE B130358 D DEB130358 D DE B130358D DE B0130358 D DEB0130358 D DE B0130358D DE 545140 C DE545140 C DE 545140C
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piston
chamber
spring
cylinder
lubrication
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DEB130358D
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Bowen Products Corp
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Bowen Products Corp
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N27/00Proportioning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zuteilvorrichtung für Schmiermittel Die Erfindung betrifft eine Zuteilvorrichtung für Schmiermittel, bei der unter dem Druck einer Kolbenpumpe das Schmiermittel den einzelnen Schmierstellen zugeführt wird. Es sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, vor den einzelnen Schmierstellen Kammern anzuordnen mit einem unter Federdruck stehenden Kolben und Rückschlagventil nach den Schmierstellen zu. Bei den bekannten Vorrichtungen wird nicht die Zuführung einer stets gleichen Menge von Schmiermittel bei einem bestimmten Druck gewährleistet. Einer der älteren Vorschläge sieht zwar die Anordnung einer Meßkammer in den einzelnen Zuteilvorrichtungen vor. Bei dieser Einrichtung besteht jedoch der Nachteil, daß stets eine geringe Menge Luft unterhalb des Kolbens eingeschlossen wird. Durch dieses Luftkissen wird das richtige Arbeiten der Zuteilvorrichtung in Frage gestellt.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile durch eine Zuteilvorrichtung mit einem in einer Kammer mit geringem Spiel im Umfang beweglichen Kolben und einer daran anschließenden Kammer von wesentlich geringerem Durchmesser als dem der oberen Kammer. Die eine C)ffnung der engeren Kammer bildet dabei den Sitz für den Kolben, während die andere auf der einen Seite die Feder stützt und auf der anderen in den Sitz für das Rückschlagventil zur Schmierstelle ausgestaltet ist. Um die der Schmierstelle zuzuführende Schmiermittelmenge wählbar einzustellen, ist ein verstellbarer Anschlag für den Hub des Kolbens vorgesehen. Die Feder, die den Kolben wieder in seine Attsgangslage zurückführt, wird an den Wäriiien der inneren Kammer mit geringem Spiel geführt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch einen Teil der gesamten Schmierleitung.
  • Die Abb. 2 bis 6 stellen verschiedene Ausführungsformen der Zuteilvorrichtung dar. In den Abbildungen ist i eine Pumpe mit Hand- oder Fußantrieb zur Zuführung von Schmiermitteln unter Druck zu einer Leitung 2. Die Pumpe zeigt einen Behälter 3 mit einem Zylinder 4, in dem sich ein Pumpenkolben 5 bewegt. Eine Feder 6 hält den Kolben normalerweise an seinem oberen. Hubende.
  • An .die Zuführleitung 2 ist eine beliebige Zahl von Zuteilvorrichtungen vor den zu schmierenden Stellen angeschlossen. Dargestellt sind zwei, von denen die eine eine T-Rohrverbindung 7 und die andere einen Rohrkrümmer 8 aufweist. In Abb. i sind diese beiden Rohrverbindungen aus eineng Stück mit einem Zylinder g hergestellt, der in den beiden in Abb. i veranschaulichten Kontrollvorrichtungen dieselbe Form und Gestalt besitzt.
  • An diesen Zylinder schließt sich an seinem Boden ein weiterer Zylinder io kleineren Durchmessers an, der von dem Zylinder 9 durch einen nach einwärts gerichteten Ringabsatz ii getrennt ist.
  • Dieser Absatz bildet einen Ventilsitz, welcher die Abwärtsbewegung des Kolbens 12 begrenzt, und die Unterfläche des Kolbens wirkt als ein Ventilkörper, der, wenn er mit dem Sitz in Berührung tritt, die Verbindung zwischen dem unteren Zylinder io und dein oberen Zylinder g unterbricht, sobald der Kolben seinen ülausstoßhub beendet und die Ülmenge abgegeben hat, die durch die Bewegung des Kolbens von seinem oberen Hubende bis zur Berührung mit dem Ringabsatz ii bestimmt wird.
  • Wie Abb. i und 3 zeigen, ist der Ringabsatz i i so ausgebildet, daß er in linienförmige Berührung mit dem unteren Ende des Kolbens tritt, wodurch ein wirksamerer und flüssigkeitsdichterer Abschluß erzeugt ic@ird, insofern, als sich Fremdstoffe nicht auf dein Ringabsatz ansammeln und dadurch den dichten Abschluß des Kolbens beeinträchtigen können.
  • Eine Feder 13 ruht mit ihrem einen Ende auf dem ringförmigen Absatz am Boden des Zylinders io auf und erstreckt sich nach aufwärts durch den Zylinder g. Ihr anderes Ende umgibt einen Ansatz am unteren Ende des Kolbens 12, um den Kolben an seinem oberen Hubende gegen einen Anschlag 14 zli drücken, der in das obere Ende des Zvlinders g eingeschraubt ist und eine dünnere Verlängerung 15 aufweist, welche von jeder gewünschten Länge sein kann, um die Bewegung des Kolbens in iJbereinstimmung mit den Anforderungen des durch die besondere Zuteilvorrichtung zu bedienenden Lagers zu begrenzen.
  • Die Hublänge des Kolbens kann durch Entfernung eines Anschlags 14 und durch Ersetzung desselben durch einen anderen oder durch Änderung der Länge der Verlängerung 15 geändert werden. Der Kolben 12 hat einen etwas geringeren Durchmesser als der Zylinder g, in welchem er sich bewegt.
  • Zum Zwecke der Verdeutlichung ist ein erheblicher Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Innenwandung des Zylinders gezeichnet. Tatsächlich ist aber das Spiel Pur gering und gerade genügend, damit das Ü1 aus der Zuführleitung um den Kolben herumströmen kann, wenn dieser nach aufwärts unter der Wirkung der Feder 13 zurückkehrt.
  • Das Ventil 16, welches mit dem Sitz am unteren Ende des Zylinders zusammenwirkt, schließt sich unmittelbar bei Beginn der Rückkehrbewegung des Kolbens und verhindert, daß irgendwelche Schmiermittel oder eine sonstige Flüssigkeit in die Kammer der Zuteilvorrichtung zurückgesaugt werden, so daß, wenn der Kolben 12 unter der Wirkung der Feder 13 seine Rückhubbewegung ausführt, ein Vakuum innerhalb der Kammer erzeugt wird, welches dazu beiträgt, das Ü1 oder Schmiermittel aus der Zuführleitung in den Zylinder g der Zuteilvorrichtung einzusaugen.
  • Das Ventil 16 ist mit einer Stange 17 versehen, die durch einen Ring i8 hindurch beweglich ist. Letzterer kann in das Ende der Zuteilvorrichtung eingeschraubt sein. Die öffnung des Ringes besitzt eine größere Ouerschnittsfläche als der Querschnitt der Stange. Eine Feder ig erhält den Ventilkörper in Berührung mit seinem Sitz, außer wenn auf ihn der Druck der Flüssigkeit in den Zylindern g und io wirkt.
  • Abb. 2 veranschaulicht eine Zuteilvorrichtung ähnlicher Bauweise wie die vorbeschriebene, nur mit dem Unterschiede, daß der Kolben 12 sich gegen das untere Ende der Rohrverbindung 2o legt. An diese Rohrverbindung ist die Zuführleitung 2 in üblicher Weise durch eine Mutter 21 und eine Hülse 22 angeschlossen.
  • Die in Abb.3 dargestellte Vorrichtung unterscheidet sich von der Abb.2 dadurch, daß ein T-Rohrstutzen 23 an die Stelle der einzigen Rohrverbindung 2o getreten ist.
  • Das Ventil 16 ist etwas anders ausgebildet. Es besteht aus einem Teil 24 geeigneten Materials, wie z. B. Leder, und einem Tragkörper 25' aus Metall, der mit einem in das obere Ende der Feder 25 eingepaßten Ansatz versehen ist. Letztere wird durch eine durchlochte Scheibe 26 gehalten, die ihrerseits von einem Flansch oder einem eingezogenen Teil am unteren Ende der Zuteilvorrichtung hintergriffen wird.
  • In Abb. q. ist eine Zuteilvorrichtung für zwei Schmierstellen mit zwei Zylindern g dargestellt, deren Kolben 12 zur Erzielung verschiedener Kolbenhübe von verschiedener Länge sind.
  • Die Auslaßventile nach Abb. q. sind ähnlich gestaltet wie das Auslaßventil nach Abb.3. Die Zuteilvorrichtungen in einer Leitung arbeiten hintereinander, und zwar zuerst die Vorrichtung, die der Pumpe zunächst liegt, und die anderen in der Reihenfolge ihrer Entfernungen von der Pumpe, da diese Entfernungen die Zeit und das Maß der Drucksteigerung in den Rohren des Systems infolge des Widerstandes bestimmen, den das Rohr dem Olzufluß entgegensetzt.
  • Diese Wirkungsweise gestattet die Verwendung eines Zuführrohres mit geringer Weite, da es nur notwendig ist, durch das Rohr diejenige Menge hindurchzuschicken, welche für die Wirkung einer einzigen Zuteilvorrichtung in einem Zeitpunkt erforderlich ist.
  • In Abb.5 ist eine Zuteilvorrichtung dargestellt, bei der der Ringabsatz 38 zwischen den Zylindern 9 und io im wesentlichen flach ist, während das untere Ende des Kolbens eine Ventilsitzfläche 39 aufweist, die mit der oberen Fläche des Ringabsatzes 38 in linienförmige Berührung tritt.
  • In Abb.6 ist eine abgeänderte Ausführungsform eines Anschlages dargestellt zur Änderung der oberen Bewegungsgrenze des Kolbens 12. Dieser einstellbare Anschlag besteht aus einer Buchse 3q., welche in die '["-Rohre erbindung 35 eingeschraubt ist und in die eine Schraube 36 eingeschraubt ist. Eine Stopfbuchse 37 verhindert das Entweichen von Flüssigkeit.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, die Vorrichtung sei mit 01 gefüllt, so bewirkt eine Zunahme des Druckes in der Zuführleitung 2 ein Herabgehen des Kolbens oder der Kolben 12, so daß das Öl in die Kolbenkammer innerhalb der Zuteilvorrichtung über das Rückschlagventil 16 hinweg zur Schmierstelle gedrückt wird.
  • Wenn der Kolben sein unteres Hubende erreicht, legt er sich gegen den Ringabsatz i i oder 38 und verhindert ein weiteres Austreten von Öl aus der Vorrichtung nach dem Lager. Wenn der Druck in der Zuführleitung 2 sinkt, drückt die Feder 13 den Kolben 12 nach aufwärts gegen den Anschlag 14 oder die Rohrverbindungen wie in Abb. 2, 3 und q., und das nunmehr geschlossene Rückschlagventil 16 verhindert irgendwelchen RückfluB aus der Abgabeleitung oder dem Lager, und es bildet sich unter dem Kolben 1.2 in den Zylindern 9 und io ein Vakuum, das durch Öl wieder ausgeglichen wird, welches aus der Zuführleitung unter Umgehung des Kolbens in den Zwischenraum zwischen dem Kolben und der Innenwand des Zylinders 9 eintritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zuteilvorrichtung für eine Schmierleitung unter Druck einer Kolbenpumpe mit vor den einzelnen Schmierstellen angeordneten Kammern mit unter Federdruck stehenden Kolben und. Rückschlagv entilen nach den Schmierstellen zu, gekennzeichnet durch einen in einer Kammer (9) mit geringem Spiel im Umfang beweglichen Kolben und einer daran anschließenden Kammer (io) von wesentlich geringerem Durchmesser als dem der Kammer (9), deren eine Öffnung den Sitz für den Kolben (i2) bildet und deren anderes Ende die Feder (i3) stützt und in den Sitz für das Ventil (24) zur Schmierstelle ausgestaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen verstellbaren Anschlag (i5) für den Hub des Kolbens (i2).
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die an den Wänden der Kammer (io) mit geringem Spiel geführte Feder (i3).
DEB130358D 1927-03-17 1927-03-17 Zuteilvorrichtung fuer Schmiermittel Expired DE545140C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012783B (de) * 1953-06-10 1957-07-25 Tecalemit G M B H Deutsche Zuteilvorrichtung fuer unter intermittierendem Druck stehende Schmiermittel
DE1039797B (de) * 1952-04-25 1958-09-25 Bosch Gmbh Robert Schmieroepumpenanlage
DE1269429B (de) * 1959-06-17 1968-05-30 Stewart Warner Corp Schmiermittel-Zumessventil

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DE1012783B (de) * 1953-06-10 1957-07-25 Tecalemit G M B H Deutsche Zuteilvorrichtung fuer unter intermittierendem Druck stehende Schmiermittel
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