DE3878961T2 - Schischuh. - Google Patents

Schischuh.

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DE3878961T2 DE8888810161T DE3878961T DE3878961T2 DE 3878961 T2 DE3878961 T2 DE 3878961T2 DE 8888810161 T DE8888810161 T DE 8888810161T DE 3878961 T DE3878961 T DE 3878961T DE 3878961 T2 DE3878961 T2 DE 3878961T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Skischuh, bestehend aus einem unteren Teil, der die Sohle und das Vorderblatt aufweist und die Ferse umgibt, und aus einem einteiligen oder zweiteiligen Schaft, welcher an dem unteren Teil an zwei entgegengesetzten, wenigstens ungefähr dem Fussgelenk des Benutzers entsprechenden Stellen angelenkt ist und dessen hinterer Teil einen abgerundeten Ausschnitt zwischen seinen Anlenkungsstellen aufweist, welcher es erlaubt, diesen Teil weit nach hinten zu kippen, wobei der wegen des Ausschnitts offene Bereich durch eine Haube eingenommen wird, die am unteren Teil des Schuhs in der Weise angelenkt ist, dass sie nach hinten klappen kann und dass sie beim Schliessen des Schafts vom hinteren Teil des Schafts mitgenommen wird.
  • Je nach der Art und Weise, wie Skischuhe angezogen werden, unterscheidet man im wesentlichen zwei Typen von Schuhen mit Kunststoffschale. Die Schuhe des ersten Typs, mit sogenanntem Einstieg von oben, weisen einen aus einem Teil bestehenden Schaft auf, der sich vorn schliesst, wie es beispielsweise im Patent CH-A- 549 970 beschrieben ist. Die Schuhe des zweiten Typs, mit sogenanntem rückwärtigem Einstieg, weisen einen aus einem vorderen Teil und einem hinteren Teil gebildeten Schaft auf, wobei diese beiden Teile im vorderen Bereich ineinander passen, um den Fuss des Skiläufers zu umgeben, und nach hinten aufklappbar sind, um den Schuh anziehen zu können, wie es beispielsweise im Patent FR-A-2 428 413 beschrieben ist.
  • Bei den Schuhen des ersten Typs ist es nicht möglich, wie es klar aus der Figur 2 des Patents CH-A- 549 970 hervorgeht, den Schaft um seine durch die Fussknöchel gehende Gelenkachse nach hinten zu kippen, weil der Schaft sofort gegen den hinteren Teil der unteren Schale stösst. Um ein leichtes Kippen nach hinten zu ermöglichen, müsste man zwischen dem Schaft und der unteren Schale einen freien Raum lassen, durch welchen Schnee ins Innere der Schale eindringen könnte. Ein solcher freier Raum ist daher nicht akzeptabel, und man muss im Gegenteil, wenn möglich, einen ständigen Kontakt zwischen dem Schaft und der unteren Schale gewährleisten.
  • Bei den Schuhen des zweiten Typs mit rückwärtigem Einstieg kann der hintere Teil des Schafts nach hinten kippen, weil seine mit der Gelenkachse des Schafts zusammenfallende Gelenkachse unterhalb des Gelenks des Fusses des Skiläufers liegt. Ein derartiges Gelenk des Schafts ist jedoch beim Skilaufen nicht zweckmässig, weil es nicht dem natürlichen Gelenk des Fusses entspricht und bei der Beugung nach vorn einen Druck auf die Ferse erzeugt. Der Abstand zwischen dem Gelenk des Schuhschafts und dem Gelenk des Fusses des Skiläufers erzeugt ausserdem beim Beugen des Beins eine lineare Berührungszone um die Schienbeinstütze des Unterschenkels.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, diese Fehler zu vermeiden, indem der hintere Teil des Schafts an seinem vorderen Teil und nicht an der unteren Schale angelenkt wird und indem der vordere Teil der Schale um ein zweites Gelenk schwenkbar ist, welches mit dem Gelenk des Fusses des Skiläufers zusammenfällt. In geschlossener Stellung ist der Schuh dann einem Schuh des ersten Typs äquivalent, mit demselben Nachteil, das heisst ein Kippen nach hinten ist nicht möglich, derart, dass der Schaft selbst im freigegebenen Zustand kein normales Marschieren erlaubt, mit oder ohne Ski. Man hat ausserdem vorgeschlagen, den Fehler der Schienbeinstütze in einem Schuh mit rückwärtigem Einstieg dadurch zu beheben, dass man eine Druckverteilungsplatte vorsieht, welche gelenkig im vorderen oberen Teil des Schafts montiert ist (FR-A-2 506 135).
  • Aus dem Dokument FR-A-2 100 490 ist ausserdem ein Schuh mit einem Schaft bekannt, der aus einem vorderen Teil, der mit dem vorderen Bereich des Schuhs durch eine Spannstange verbunden ist, und aus einem hinteren Teil besteht, der einen grossen Ausschnitt hat, welcher es erlaubt, diesen Teil beim Oeffnen des Schafts weit nach hinten zu kippen, wobei dieses Kippen das Anziehen des Schuhs erleichtert. Der durch den Ausschnitt entstandene freie Raum wird in der geschlossenen Stellung des Schafts durch eine Haube eingenommen, die mit ihrem unteren Rand gerade oberhalb der Ferse an der Schale angelenkt ist und einen oberen biegsamen Teil aufweist. Beim Schliessen des Schafts wird diese Haube mit ihrem biegsamen Teil durch den hinteren Teil des Schafts gegen den Unterschenkel gedrückt. Die Spannstange ist nötig, um den Schuhschaft zum Skilaufen leicht nach vorn geneigt zu halten. Diese Stellung ist für das Skilaufen zweckmässig, jedoch unzweckmässig für den Ruhezustand oder das Marschieren. Ausserdem ist diese Spannstange schwer, wenig ästhetisch und Stössen ausgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es dem Schuhschaft zu erlauben, sich nicht nur in freier Stellung aufzurichten, sondern auch um einen verhältnismässig grossen Winkel nach hinten zu kippen, wobei er jedoch um eine mit dem Gelenk des Fusses des Skiläufers zusammenfallende Achse schwenkbar ist.
  • Das bringt zwei Vorteile mit sich: Einmal wird das Anziehen des Schuhs für einen Schuh des ersten Typs erleichtert, indem der einteilige Schaft maximal nach hinten kippbar ist, derart, dass der Schuh beim Einstieg von oben praktisch ein Schuh mit rückwärtigem Einstieg wird; zum andern wird das Marschieren mit beiden Typen von Schuhen erleichtert, vor allem beim Abstieg, indem es ermöglicht wird, dass der Schaft den natürlichen Schwenkbewegungen des Fusses folgt.
  • Dieses Ziel wird durch einen Schuh nach der Erfindung, wie er durch den Anspruch 1 definiert ist, erreicht.
  • Die Mittel zur Verriegelung der Haube können von dem im Patent EP-A-0 086 908 beschriebenen Typ sein. Es ist möglich, ein starres Verbindungsorgan einstellbarer Länge zwischen der Haube und dem hinteren Teil des Schafts vorzusehen, was es erlaubt, die Neigung des Schafts einzustellen, wie das in den abhängigen Ansprüchen definiert ist.
  • Die schwenkbare Haube kann ausserdem vorteilhafterweise zur Befestigung des Endes der Zugseile benutzt werden, die zum Spannen des vorderen Teils des Schuhs bestimmt sind.
  • Die beigefügten Zeichnungen zeigen beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Figur 1 ist eine perpektivische Ansicht des Schuhs in der geschlossenen Stellung und mit verriegelter kippbarer Haube.
  • Figur 2 ist eine perpektivische Ansicht desselben Schuhs in der offenen Stellung, wobei Schaft und Haube nach hinten gekippt sind.
  • Figur 3 ist eine vertikale Schnittansicht des Schuhs in der geschlossenen Stellung und mit verriegelter Haube.
  • Figur 4 zeigt im Schnitt denselben Schuh in der offenen Stellung, wobei Schaft und Haube nach hinten gekippt sind.
  • Figur 5 zeigt den Innenschuh in geschlossener Stellung.
  • Figur 6 zeigt denselben Innenschuh in offener Stellung.
  • Der auf den Zeichnungen dargestellte Schuh besteht aus halbsteifem gegossenen Kunststoff. Er hat einen unteren Teil 1 mit der Sohle 2 und dem Vorderblatt 3 sowie einen hinteren Teil, der die Ferse umgibt und über der Ferse in Form eines Halbschafts verlängert ist, wie es besser in Figur 3 zu sehen ist. Das Vorderblatt 3 weist zwei übereinanderliegende Ösen auf, welche das Einschnüren des Fusses mit Hilfe zweier Zugseile Zugseile 5 und 6 erlaubt. Auf diesem unteren Teil 1 ist ein Schaft 7 um zwei gegenüberliegende Nieten 8 und 9 angelenkt (Figur 3), die derart angeordnet sind, dass sie vor dem natürlichen Gelenk des Fusses, das heisst dem Fussknöchel, liegen. Im betrachteten Ausführungsbeispiel ist der Schaft 7 einteilig, er kann jedoch auch aus zwei Teilen bestehen, nämlich einem vorderen Teil und einem hinteren Teil. Der Schaft 7 schliesst sich vorn mit Hilfe einer Klappe und zweier Schnallen 10 und 11, welche auf den Spannhebeln 12 und 13 angehakt werden. Der Schuh weist ferner einen Innenschuh 14 auf, der lediglich in Figur 1 dargestellt ist. An seinem hinteren unteren Ende hat der Schaft 7 einen abgerundeten Ausschnitt 15, der sich näherungsweise zwischen seinen beiden Gelenkpunkten 8 und 9 erstreckt. Wie es später näher beschrieben wird, erlaubt dieser Ausschnitt 15, dass der Schaft 7 sehr weit nach hinten gekippt werden kann, im Unterschied zu den Schäften des bekannten Typs, deren vorderer unterer Rand sehr rasch gegen den unteren Teil des Schuhs anschlägt. In geschlossener Stellung des Schuhs, wie sie in Figur 1 dargestellt ist, wird dieser Ausschnitt 15 durch eine bügelförmige Haube 16 abgedeckt, die auf dem unteren Teil 1 des Schuhs, beiderseits desselben, an zwei entgegengesetzten, unterhalb des Schafts 7 liegenden Punkten 17 und 18 mit Hilfe von Nieten, wie der Schaft 7, angelenkt ist. Diese Haube 16 ist mit dem Schaft 7 durch ein starres Verbindungsorgan 19 verbunden, das mit seinen Enden an jedem der Teile 7 und 16 angelenkt ist. Dieses Verbindungsorgan 19 besteht aus einer metallischen Stange, welche zwei mit Gewinden entgegengesetzter Steigung versehene Teile 20 und 21 aufweist, die sich beiderseits eines Rändelrades 22 erstrecken und in zwei Zylinder 23 und 24 eingeschraubt sind, welche am Schaft 7 bzw. an der Haube 16 angelenkt sind. Mittels des Rändelrades 22 ist es daher möglich, die Länge des Verbindungsorgans 19 und folglich die Neigung des Schafts 7 relativ zu der der Haube 16 zu verändern. Die Haube 16 hat ausserdem ein Verriegelungsorgan, das aus einer Wippe 25 besteht, die in einem Ausschnitt der Haube 16 um eine Achse 26 schwenkbar angelenkt ist. Das Ende des unteren Arms 27 dieser Wippe 25 liegt an einem Anschlag an, der aus einer auf dem unteren Teil des Schuhs gebildeten Auflagefläche 28 besteht, so dass auf diese Weise verhindert wird, dass die Haube 16 nach hinten kippen kann, das heisst, die nach vorn geneigte Stellung des Schafts 7 wird zum Skilaufen aufrechterhalten. Die Wippe 15 wird in ihrer Stellung durch eine Feder 29 (Figur 3) gehalten, die zwischen dem oberen Arm der Wippe 25 und dem Boden einer in der Haube 26 gebildeten Ausnehmung komprimierbar ist. Die Wippe 25 weist eine in Figur 3 sichtbare Ausnehmung zur Betätigung durch einen Skistock auf.
  • Wenn der Skiläufer sich zu entspannen oder zu marschieren wünscht, dann genügt es, die Haube 16 zu entriegeln, indem er auf die Wippe 25 drückt, was es ihm erlaubt, das Bein aufzurichten. Der Schaft 7 ist auf diese Weise freigegeben und kann um sein Gelenk schwenken. Sobald jedoch der Benutzer seine nach vorn gebeugte Stellung zum Skilaufen wieder einnimmt, verriegeln sich die Haube 16 und der Schaft 7 automatisch, sobald der untere Rand der Wippe 15 die Auflagefläche 28 überragt.
  • Beim Ausziehen des Schuhs, nach dem Lösen der Schnallen 10 und 11, kann der Schaft 7 mit der Haube 16 weit nach hinten kippen, wobei die letztere bis zur Sohle kippen kann, und zwar auf Grund der Lage ihrer Gelenkpunkte 17 und 18, die unterhalb der Gelenkpunkte des Schafts 7 liegen. Es sei hervorgehoben, dass das nicht anatomische Gelenk der Haube 16 keinen Einfluss auf die Bewegung des Schafts 7 hat, welcher seinerseits dagegen an die Anatomie des Fusses angepasst ist.
  • Die Seile 5 und 6, die zum Einschnüren des Fusses dienen, werden in Durchführungen der Sohle geführt und sind mit der kippbaren Haube 16 verbunden, auf deren Flächen sich Rändelmuttern 30 und 31 abstützen, welche die aktive Länge der Seile 5 und 6 einzustellen erlauben. Auf diese Weise wird der Fuss automatisch eingeschnürt, wenn der Skiläufer das Bein nach vorn beugt und wenn die kippbare Haube 16 sich auf dem unteren Teil des Schuhs verriegelt. Umgekehrt wird beim Oeffnen des Schuhs (Figur 2) die Spannung der Seile 5 und 6 weitgehend gelockert, wobei diese Lockerung gleich der Höhe der Kippung der Haube 16 ist.
  • Wie es schon weiter oben erwähnt wurde, hat der untere Teil 1 des Schuhs einen Halbschaft, dessen hinterere Teil 32 vom vorderen Teil 33 durch zwei seitliche Ausschnitte 34 getrennt ist, die sich schräg in den hinteren Teil 32 durch zwei schräge gegenüberliegende Spalte 35 verlängern, von denen jeder in zwei schrägen Einschnitten 36 mündet, die sich parallel längs des Rückens des Schuhs erstrecken. Im Bereich 37, der in Höhe der Einschnitte 36 liegt, weist der Schuhrücken daher eine gewisse Nachgiebigkeit auf, welche es erlaubt, dass sich der hintere Teil 32 des Halbschafts nach hinten biegen kann, wie in Figur 4 dargestellt, wenn sich der Schuh in offener Stellung befindet. Dieses Kippen kann entweder unter dem Druck des Fussknöchels oder durch Bewegen des Schafts 7 erfolgen. In diesem Falle wird eine Gleitverbindung zwischen dem Schaft 7 und dem Teil 32 vorgesehen.
  • Gemäss den Figuren 3 und 4 ist der Durchtritt der Seile 5 und 6 zum hinteren Ende des Schuhes etwas unterschiedlich gegenüber derjenigen nach den Figuren 1 und 2 ausgeführt; die Seile erstrecken sich von der kippbaren Haube 16 nicht mehr vertikal, sondern schräg, was die Entspannungslänge der Seile verringert, jedoch auch stark die Krümmung der Seile am Punkte der Richtungsumkehr und folglich die Reibungen verkleinert.
  • Aus Figur 4 geht insbesondere gut hervor, dass der Schuh zum Anziehen und zum Ausziehen weit geöffnet werden kann. Trotz des Ausschnitts 15 des Schafts ist die Dichtheit des Schuhs durch den Halbschaft 32 und die kippbare Haube 16 gewährleistet, welche nicht nur den Ausschnitt 15 abdeckt, sondern auch den unteren Teil der Spalte 35.
  • Die Mittel nach der Erfindung sind selbstverständlich auch auf einen Schuh mit starrer unterer Schale anwendbar, der Mittel zum diagonalen Einschnüren der Ferse mit einem Druckverteilungselement aufweist, welches im Bereich des Fussspanns zwischen der Schale und dem Innenschuh angeordnet ist.
  • Der Innenschuh 14 ist nur in den Figuren 5 und 6 dargestellt. Er ist vom selben Typ wie der in den Patenten US 3 977 098 und 4 523 392 beschriebene Innenschuh, mit spezifischen Aenderungen für seine Anwendung in einem Schuh des weiter oben beschriebenen Typs. Dieser Innenschuh weist einen oberen Teil oder Schaft 40 auf, der auf einem unteren Teil 41 um die Achse 42 schwenkbar angelenkt ist. Dieser Oberteil 40 ist mit einer Tasche 43 versehen, die nach unten offen ist und in welche der hintere Teil 32 des Halbschafts des Schuhs eingreift. Der obere Rand dieses Teils 40 des Innenschuhs ist mit einem biegsamen Teil 44 versehen, welcher den oberen Rand des Schaftes 7 des Schuhs derart bedeckt, dass der Innenschuh 14 vollständig fest mit dem Schaft 7 des Schuhs verbunden bleibt, wenn dieser offen ist. Der biegsame Teil 44 des Innenschuhs ist ausserdem mit einem Befestigungselement 45 des Typs Velcro (eingetragenes Warenzeichen) versehen. Die Zunge 26 des Innenschuhs ist in üblicher Weise befestigt.

Claims (10)

1. Skischuh, bestehend aus einem unteren Teil (1), welcher aus Sohle und Oberteil besteht und die Ferse umfasst, und aus einem einteiligen oder zweiteiligen Schaft (7), welcher an dem unteren Teil an zwei entgegengesetzten, wenigstens ungefähr dem Fussgelenk des Benutzers entsprechenden Stellen (8, 9) angelenkt ist, und dessen hinterer Teil einen abgerundeten Ausschnitt (15) zwischen seinen Anlenkungsstellen aufweist, der ein weites nach hinten klappen dieses Teiles gestattet, wobei die durch den Ausschnitt freigelegte Gegend durch eine Haube (16) eingenommen wird, die an dem unteren Teil des Schuhes in der Weise angelenkt ist, dass sie nach hinten klappen kann und dass sie beim Schliessen des Schaftes durch den hinteren Teil des Schaftes mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die bügelförmige Haube (16) am unteren Teil des Schuhes an zwei entgegengesetzten, unterhalb der Schaftgelenkstellen (8, 9) liegenden Stellen (17, 18) angelenkt ist und dass der hintere Teil des Schaftes (7) und die klappbare Haube (16) miteinander durch Verbindungsmittel (19) verbunden sind.
2. Skischuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (19) zwischen der umklappbaren Haube und dem hinteren Teil des Schaftes aus einen steifen Organ (19) bestehen, welches sich in einer vertikalen Ebene erstreckt und dessen Enden jeweils am Schaft und an der Haube angelenkt sind.
3. Skischuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Schuhes (1) einen hinteren halben Schaft (32) einschliesst, welcher zwei seitliche Schlitze (35) aufweist, welche sich jeweils auf den Seiten des Schuhes erstrecken, vom Innern bis zum Rücken dieses Halbschaftes in der Weise, dass der hintere Halbschaft nach hinten klappen kann, um den Materialteil (37) herum, welcher sich zwischen den Enden dieser seitlichen Schlitze befindet und ein Scharnier bildet.
4. Skischuh nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsorgan (19) Einstellmittel aufweist um seine Länge einzustellen.
5. Skischuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellmittel zur Einstellung der Länge aus einem Schraube- und Muttersystem (20 bis 24) bestehen.
6. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Verriegelungsmittel (25) zum Verriegeln der Haube auf dem unteren Teil des Schuhes in Vorlagestellung des Schaftes aufweist.
7. Skischuh nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsmittel aus einer Kippvorrichtung (25), welche um eine Achse in einem Ausschnitt der Haube dreht und deren unteres Ende gegen einen, auf dem unteren Teil des Schuhes gebildeten Anschlag (28) zum Anliegen kommt.
8. Skischuh nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit Spannkabel für den unteren Teil des Schuhes, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kabel (5, 6) an der klappbaren Haube (16) befestigt ist.
9. Skischuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Innenschuh besitzt, welcher einen oberen Teil (40) hat, der eine Tasche (43), in welche der hintere Halbschaft (32) des Schuhes eindringt, aufweist.
10. Skischuh nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erwähnte obere Teil (40) des Innenschuhs einen oberen flexiblen Rand aufweist, welcher über den oberen Rand des Schuhes gestülpt ist.
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