DE2514207A1

DE2514207A1 - Skischuh bestehend aus laufschuh und gelenkstuetzschaft

Info

Publication number: DE2514207A1
Application number: DE19752514207
Authority: DE
Inventors: Walter Rieder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-04-01
Filing date: 1975-04-01
Publication date: 1976-10-14

Description

Skischuh bestehend aus Laufschuh und Gelenkstützschaft Die Erfindung betrifft einen Skischuh, der aus einem Laufschuh und einem Stützschaft für das Gelenk besteht.
Zweck der Erfindung ist es, einen Skischuh anzubieten, mit dem man bequem zu Fuss gehen kann und der während der Skifahrt alle Vorteile eines modernen Skischuhes bietet. Bekantlich sind moderne einteilige Skischuhe zum Gehen sehr schlecht geeignet.
Es ist z..B. aus der deutschen Offenlegungsschirft 20 23 534 bekannt, len Skischuh aus diesem Grunde in Innen- und Aussenschuh zu trennen, wobei der Innenschuh allein zum Gehen und zusammen mit dem Aussenchuh um Skifahren vorgesehen ist. Diese Lösung hat jedoch den 1achfleil, ass beide Schuhe zusammen die überdurchschnittliche Grösse ernehmen, lass sie 6ehr teuer ist und der auf dem Innenschuh haftende Schnee or de Einführen in den Aussenschuh erst sehr sorgfältig und zeit-@aubend entfernt werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und @illigen Skischuh zu schaffen, der sowohl zum Gehen als auch zu odernen Skifahren sehr gut @eeignet ist und die Verwandlung von der einen Art zur anderer schnell und kompliziert erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Skischuh zweiteilig ausfegührt wird. Der Laufschuh mit starker Schle kann ein Oberteil besitzen das kurz über dem Fussgelenk endet oier aber je nach @odellvariante länger gehalten wird. Diesen Schuh trägt der Skifahrer immer, also sowohl beim Gehen als euch beim Skifahren. Dieser obere Teil des Laufschuhs kann bereits je nach Skischuhausführung die Pdsterung gegen Druck auf Gelenk und Wade bestzen.
Der Gelenkstützschaft, das zweite Teil des Skischuhs, wird bei Beginn der Skifahrt mit wenigen Handgriffen bequem und sicher mit dem Laufschuh verbunden und verwandelt den Laufschuh in einen vollwertigen, modernen Skischuh, der bekanntlich zum Gehen höchst ungeeignet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben: Figur 1 zeigt den zusammengesetzten vollständigen Skischuh.
Figur 2 zeigt den Laufschuh allein.
Figur 3 zeigt den Laufschuh allein mit Futterpolsterung.
Figur 4 zeigt den Gelenkstützschaft.
Figur 5 zeigt den Gelenkstützschaft mit einer schwenkbaren Absatzverriegelung.
Figur 6 zeigt den vollständig zusammengesetzten Skischuh nach Fig. 1 von vorne gesehen.
Figur 7 zeit einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1 durch den zusammengesetzten Skischuh.
Figur 8 zeigt die Sohle 1 von unten mit Profil-Stegen 11 oder latte 17.
Der Laufschuh besteht aus Sohleimit Absatz 2, Schnür- oder Schnallenoberteil 3.
Der Gelenkstützschaft kann einteilig ausgeführt oder vorteilhaft nach der neuen Skischuhtechnik mit dem Gelenk6, das ein Mittelteil 7 rit dem Wadenschaft 8 verbindet, ausgeführt sein.
Der Absatz 2 des Laufschuhs ist mit Ausnehmungen 1C versehen, in die die Stege 11 passen. Der Anschlag 12 paßt auf aie Oberkante 13 des Absatzes 2. Eine Schnalle 14 ist am Mittelteil 7 befestigt und verläuft über den Rist. Am Wadenschaft o sind sie üblichen Schnallen 15 befestigt.
Die Wervandlung des Laufschuhs in einen vollwertigen mo rnen Skischuh wird wie folgt auf einfachste Weise gehandh@bt: 1. Der Laufschuc Fig. 2 ist bereits angezogen.
2. Am Gelenkstützschaft Fig. 4 sind die Schnallen 14 und 15 geöffnet.
3. Der Gelenkstützschaft wird von hinten auf den Laufschuh gezogen.
4. Nun braucht @@r noch Schnalle 14 über dem Rist und die Schnallen 15 am Gelenkstützschaft geschlossen werden und der komplette Skischuh ist fertig.
Um das Überziehen des Gelenkstützschaftes Fig. 4 bei Verwendung von Profil-Stegen zu ermöglichen, wird der Anschlag 12 als Schwenkbare Stützklappe 16 ausgebildet, die im eingeschwenkten Zustand auf die Oberkante am Absatz 13 paßt. Sie kann in üblicher, hier nicht gezeigten Weise verriegelt werden. $Siehe Fig. 5) An Stelle der Stege 11 für die Ausnehmungen 10 kann auch eine durchgehende 1 latte 17 verwendet werden.
Teiie-i iste Sohle 1 Absatz..............2 Cbertell des Laufschuhes.....3 Futterpelster.......5 Gelenk 6 Mittelteil..........7 Wadenschaft.........8 Ausnehmung fr Ste 1O Steg 11 Anschlag...........12 Oberkante am Absatz..........13 Schnalle über dem Rist......14 Schnalle am Wadenschaft.....15 Stützklappe........16 Platte 17 Laufschuh...........Fig. 2 2 oder 3 Gelenkstützschaft...Fig. 4 4 oder 5

Claims

Patentansprüche 1. Skischuh, verwendbar als Laufschuh und als Skischuh durch das Hinzut@ en bzw. Abnehmen von Schuhteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der Skischuh aus Laufschuh (Fi . 2 os. 3) und Gelenkstützschaft (Fig. 4 od. 5) besteht.
2. Skischuh nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, d@@ der Gelenkstützschaft (Fig. 4 od. 5) mit mindestens einem Steg (11) oder einer ###### durchgehenden Platte (12) ver= sehen ist, die um den Absatz (2) Laufschuh (Fig. 2 od. 3) umschlicht.
2. Skischuc mach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, d@@ der Absatz (2) mit mindestens einer Ausnehmung (10) versehen ist, in die der bzw. die Stege (11) oder die durchgehende Platte (17) passen.
4. Skischuh nach mindestens einem der Ansprüche 1-3 dadurch ge= kennzeichnet, daß der Anschlag (12) am Gelenkstützschaft (Fig. 4) au die Oberkante (13) des Absatzes (2) paßt.
5. Skischuh nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, @@@ der Anschlag (12) als schwenkbare und verriegelbare tützklappe (16) ausgebildet ist.
6. Skischuh nach mindestens einem der Ansprüche 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schnalle (14) ber den Rist führt.
7. Skischuh nach mindestens einen der ansprüche 1-6 fdadurch gekennzeichnet, daß der Laufschuh (Fig. 2 od. 3) mit einem Futterpolster (5) ausgerüstet ist.
8. Skischuh nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß des Futter= polster (5) auch die Zone des Wadenschaftes (8) bedeckt.