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Die vorliegende Erfindung betrifft einen
IC-Kartenleser/Schreiber zur Eingabe (Schreiben) oder Herausholen
(Auslesen) von Daten in eine bzw. aus einer IC-Karte, welche
wenigstens eines der Elemente Speicher, CPU und/oder Verschiedene
Arten Von als IC (integrierte Schaltung) aufgebaute
Elektronikschaltungen aufweist. In dieser Beschreibung umfaßt der
IC-Kartenleser/Schreiber eine Vorrichtung nur zum Schreiben von
Daten, eine Vorrichtung nur zum Auslesen von Daten und eine
Vorrichtung sowohl zum Schreiben als auch zum Auslesen von Daten.
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Heutzutage wird eine große Anzahl von IC-Karten als
Bankkarten, Kreditkarten usw. verwendet. Eine Anzahl von
(beispielsweise acht) Kontakten zur Datenübertragung und zum
Datenempfang sind auf der Oberfläche der IC-Karte vorgesehen.
Andererseits ist ein Anschlußteil mit einer Anzahl von
Kontaktelementen, die für ein Inberührungkommen mit den Kontakten
der IC-Karte eingerichtet ist, bewegbar in dem
IC-Kartenleser/Schreiber vorgesehen. Wenn eine IC-Karte durch eine
Transportvorrichtung in den IC-Kartenleser/Schreiber eingeführt wird und
an einer bestimmten Position angehalten wird, nähern sich die
Kontaktelemente des Anschlußteils den Kontakten der IC-Karte und
kommen mit diesen in Berührung, so daß Daten zwischen dem IC-
Karten- leser/Schreiber und den elektronischen Schaltungen in der
IC-Karte übertragen und empfangen werden k6nnen.
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Andererseits muß in dem IC-Kartenleser ein Verschluß nahe
der Karteneinführungsöffnung vorgesehen sein, um zu verhindern,
daß die IC-Karte während des Lese-/Schreibvorgangs der IC-Karte
bewegt oder herausgezogen wird.
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Da jedoch bei dem herkömmlichen IC-Kartenleser der
Antriebsbereich des Anschlußteils und der Antriebsbereich des
Verschlusses einzeln vorgesehen sind, treten insofern
verschiedene Schwierigkeiten auf, als der Aufbau kompliziert ist,
die Anzahl der Bauteile zunimmt, und die Kosten und die Größe
ebenfalls zunehmen.
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Ferner werden, wie bekannt, eine Anzahl von Kontaktformaten
vorgeschlagen, wie etwa das USA-Format, das JPN-Format, das
BULL-Format (das im folgenden praktisch beschrieben wird). Der
herkömmliche IC-Kartenleser weist das Problem auf, daß der
Lese-/Schreibvorgang nur für ein einziges Format durchgeführt
werden kann.
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Insbesondere sind bei einer IC-Karte mit einem
Magnetstreifen, welche auch eine Funktion als Magnetkarte erfüllt, die
Beziehungen zwischen der Position der Kontakte und der Position
des Magnetstreifens in sämtlichen o.g. Formaten verschieden.
Daher besteht das magnetische Problem, daß eine besondere
Anordnung des Magnetkopfs zum Schreiben oder magnetischen Lesen
von Daten in/aus den/dem Magnetstreifen und des zum
Inberührungkommen mit den Kontakten der IC-Karte eingerichteten
Anschlußteils entsprechend jedem Format ausgebildet werden muß.
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Ein IC-Kartenleser/Schreiber gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs l ist aus der FR-A-2 592 193 bekannt. Die oberen
und unteren Transportbänder sind bezüglich der Bewegungsebene der
IC-Karte symmetrisch angeordnet, und ein Anschlußteil ist
innerhalb des Transportbereiches mittig angeordnet.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen
IC-Kartenleser/Schreiber zu schaffen, der Lese-/Schreibvorgänge für IC-Karten
verschiedener Formate ausführen kann, und der in einfacher Weise
abgewandelt werden kann, um einer IC-Karte eines gewünschten
Formats gemäß dem Wunsch des Benutzers zu entsprechen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch
einen IC-Kartenleser/Schreiber gelöst, wie er in Anspruch 1
beansprucht ist.
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Erfindungsgemäß können durch Vorsehen einer Anzahl von
Anschlußteilen für die Kartentransportvorrichtung IC-Karten mit
verschiedenen Formattypen in einem einzigen
IC-Kartenleser/Schreiber verarbeitet werden. Wenn andererseits ein Anschlußteil
für ein gewünschtes Format angeordnet ist, kann der
IC-Kartenleser/Schreiber nur für dieses Format verwendet werden. Ferner
können andere Anschlußteile für den IC-Kartenleser/Schreiber,
welcher kein Anschlußteil oder ein Anschlußteil aufweist, neu
vorgesehen werden, oder die Anzahl der Anschlußteile kann auch
erhöht werden. Daher kann eine Verbesserung, Abwandlung und
Änderung eines IC-Kartenlesers/Schreibers frei realisiert werden.
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Wie oben beschrieben, kann ein und derselbe
IC-Kartenleser/Schreiber eines Grundaufbaus massengefertigt und dann abgewandelt
werden, so daß er auf IC-Karten mit verschiedenen Formatarten
angewendet werden kann. Somit kann ein preiswerter
IC-Kartenleser/Schreiber geschaffen werden.
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In den Zeichnungen ist bzw. zeigen
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Figuren 1a bis 1d IC-Karten verschiedener Formate;
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Figur 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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Figur 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Figur 2;
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Figur 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in Figur
2;
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Figur 5 ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau eines
IC-Kartenlesers/Schreibers darstellt;
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Figur 6 ein Flußdiagramm, das den Arbeitsablauf des
IC-Kartenlesers/Schreibers zeigt;
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Figur 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform;
Figur 8 eine Schnittansicht entlang der Linie VIII-VIII in
Figur 7; und
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Figur 9 ein Flußdiagramm, das den Arbeitsablauf des
IC-Kartenlesers/Schreibers darstellt.
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Fig. 1a bis 1d sind Ansichten einer Anzahl von
MS(Magnetstreifen)/IC-Karten, welche in den ISO(Internationale
Organisation zur Standardisierung)-Normen beschrieben sind. Fig. la
zeigt die Rückseite einer Karte A&sub1; des vorgeschlagenen
USA-Formats (das dritte 150-Format), bei dem ein Magnetstreifen
B&sub1; und ein IC-Kontaktabschnitt C&sub1; auf der Rückseite A&sub1; vorgesehen
sind, wie in der Zeichnung gezeigt. Fig. 1b zeigt eine Rückseite
einer Karte A&sub2; des vorgeschlagenen französischen BULL-Formats
(das erste 150-Format), bei dem ein IC-Kontaktabschnitt C&sub2; auf
der entgegengesetzten Seite (Vorderseite) in Entsprechung zu
einem auf der Rückseite vorgesehenen Magnetstreifen B&sub2; vorgesehen
ist. Fig. 1c zeigt eine Rückseite einer Karte A&sub3; des
vorgeschlagenen JPN-Formats (das zweite 150-Format), bei dem ein
Magnetstreifen B32 des JIS (japanische Industrienorm) II-Typs und ein
IC-Kontaktabschnit C&sub3; auf der entgegengesetzten Seite
(Vorderseite) in Entsprechung zu einem Magnetstreifen B&sub3;&sub1; des JIS
I-Typs, der auf der Rückseite vorgesehen ist, so daß die in den
Zeichnungen dargestellte Lagebeziehung gegeben ist. Fig. 1d zeigt
eine Fläche bzw. Seite einer IC-Karte A&sub4; mit einem Magnetstreifen
des JIS II-Typs, bei dem der Magnetstreifen B32 des JIS II-Typs
und der IC-Kontaktabschnitt C&sub3; auf der Oberseite bzw. Vorderseite
der Karte so vorgesehen sind, daß sie die in der Zeichnung
dargestellte Lagebeziehung aufweisen. Eine Unterscheidung
(Diskriminierung) bezüglich der Vorder- oder Rückseite der Karte
wird beispielsweise auf der Grundlage eines Buckels ausgeführt.
Der Buckel ist auf der Vorderfläche wie ein Vorsprung und auf der
Rückfläche wie ein Ausnehmungsbereich ausgebildet. Es ist nicht
immer nötig, einen Magnetstreifen auf der IC-Karte vorzusehen.
Jeder der Kontaktabschnitte C&sub1;, C&sub2;, C&sub3; weist eine Anzahl von
(beispielsweise acht) Kontakten auf.
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Fig. 2 bis 4 zeigen eine mechanische Ausführung des
IC-Kartenlesers/Schreibers.
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Ein Einführungsöffnungsaufbau 11 ist in einem Teil < auf der
linken Seite der Zeichnung) eines Rahmens 10 des
Ic-Kartenlesers/Schreibers vorgesehen. Eine IC-Karteneinführungsöffnung 12 öffnet
sich im Vorderrandbereich des Aufbaus. Ein kurzer
Kartenführungssweg 13 ist in dem Aufbau 11 ausgehend von der Einführungsöffnung
12 in Richtung des Rahmens 10 vorgesehen. Ein Sensor zum
Feststellen, ob die eingeführte Karte eine bestimmte Karte ist oder
nicht, auf der Grundlage der Breite der eingeführten Karte, ein
Sensor zum Prüfen, ob Daten auf dem Magnetstreifen der Karte
aufgezeichnet sind oder nicht, o.a. sind an dem Führungsweg 13
vorgesehen. Wenn die eingeführte Karte von den Sensoren als eine
normale Karte bestimmt wird, wird ein Verschluß, der im folgenden
beschrieben wird, geöffnet.
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Eine Vorrichtung zum Transportieren der eingeführten Karte
ist in dem Rahmen 10 vorgesehen. Die Kartentransportvorrichtung
weist einen oberen Transportriemen 20 und einen unteren
Transportriemen 30 auf. Die Riemen 20 und 30 sind bezüglich der
Breitenrichtung des Rahmens 10 nahezu in der Mittelposition
angeordnet. Der obere Transportriemen 20 ist um Rollen 21 und 22
gezogen. Der untere Transportriemen 30 ist um Rollen 31 und 32
gezogen. Die Rolle 21 ist drehbar auf einer Welle 23, welche an
dem Rahmen 10 befestigt ist, angebracht. Die Rolle 22 ist an
einer Drehwelle 24 befestigt, welche drehbar auf dem Rahmen 10
gehaltert ist. In ähnlicher Weise ist die Rolle 3l drehbar auf
einer Welle 33, welche am Rahmen 10 befestigt ist, angebracht.
Die Rolle 32 ist an einer Drehwelle 34, welche drehbar auf dem
Rahmen 10 gehaltert ist, befestigt.
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Eine kleine Rolle 41 ist an einer Ausgangswelle eines
Antriebsmotors 40, der am Rahmen 10 befestigt ist, befestigt.
Andererseits sind eine große Rolle 43 und eine mittlere Rolle 44
auf der Drehwelle 34 an der Außenseite des Rahmens 10 befestigt.
Ein Riemen 42 ist um die Rollen 4l und 43 gezogen. Daher wird der
untere Riemen 30 durch den Antriebsmotor 40 über Rolle 41, Riemen
42, Rolle 43, Drehwelle 34 und Rolle 32 angetrieben.
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Andererseits ist eine Drehwelle 49 drehbar an der Außenseite
des Rahmens 10 gehaltert. Eine Rolle 46 und ein Zahnrad 47 sind
an der Drehwelle 49 befestigt. Ein Riemen 45 ist zwischen den
Rollen 46 und 44 gezogen. Auf der Außenseite des Rahmens 10 ist
ein Zahnrad 48 an der Drehwelle 24 befestigt. Das Zahnrad 48 ist
mit dem Zahnrad 47 im Eingriff. Daher wird der obere
Transportriemen 20 synchron mit dem unteren Transportriemen 30 durch den
Antriebsmotor 40 über die Drehwelle 34, die Rolle 44, den Riemen
45, die Rolle 46, die Drehwelle 49, das Zahnrad 47, das Zahnrad
48, die Drehwelle 24 und die Rolle 22 angetrieben. Die IC-Karte
wird zwischen oberem Transportriemen 20 und unterem
Transportriemen 30 zwischengenommen und transportiert. Durch Umschalten
von Vorwärts-/Rückwärtsdrehung des Antriebsmotors 40 kann die
IC-Karte von einem Ende, beispielsweise der Seite der
Einführungsöffnung 12 des Rahmens 10, zum anderen Ende des Rahmens 10
(in der Einzugsrichtung) und in der entgegengesetzten Richtung
(Auswerfrichtung) transportiert werden.
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Es sei insbesondere bemerkt, daß der obere und der untere
Transportriemen 20 und 30 so angeordnet sind, daß sie in der
Transportrichtung der IC-Karte gegeneinander versetzt sind.
Dadurch ist in einem Endbereich auf der Seite der
IC-Karteneinführungsöffnung 12 ein Raum 54 über dem unteren
Transportriemen 30 im Mittelabschnitt bezüglich der Breitenrichtung des
Rahmens 10 ausgebildet. In dem anderen Endbereich des Rahmens 10
ist ein Raum 55 unter dem oberen Transportriemen 20
Mittelabschnitt bezüglich der Breitenrichtung des Rahmens 10 ausgebildet.
Ein Anschlußteil mit einer Anzahl von Kontaktelementen, welche
zum Inberührungkommen mit den Kontakten des Kontaktabschnittes
der IC-Karten eingerichtet sind, können in den Räumen 54 und 55
angeordnet werden, wie im folgenden beschrieben wird.
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Mittel zum Halten der IC-Karte sind an der Seite der Räume
54 und 55 vorgesehen. Die Haltemittel umfassen eine Aufnahmerolle
und eine Andrückrolle.
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Das heißt, es sind eine Aufnahmerolle 35 und eine
Andrückrolle 26 auf der Seite des Raumabschnitts 54 vorgesehen. Die
Aufnahmerolle 35 ist drehbar auf der Welle 33 gehaltert und dreht
sich zusammen mit der Rolle 31, indem sie durch einen (nicht
gezeigten) Stift mit der Rolle 31 gekoppelt ist. Die Andrückrolle
26 ist drehbar an einem freien Endbereich eines Hebels 27
angebracht, welcher drehbar an der Drehwelle 24 gehaltert ist. Der
Hebel 27 wird durch eine (nicht gezeigte) Feder gedrückt, so daß
die Andrückrolle 26 mit der Aufnahmerolle 35 in Preßkontakt
kommt.
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In einer ähnlichen Weise wie oben sind eine Aufnahmerolle
25 und eine Andrückrolle 36 auf der Seite des Raumabschnitts 55
vorgesehen. Die Aufnahmerolle 25 ist drehbar an der Welle 23
angebracht und wird zusammen mit der Rolle 21 gedreht, indem sie
über einen Stift 25a mit der Rolle 21 gekoppelt ist. Die
Andrückrolle 36 ist drehbar an einem freien Endabschnitt eines
Hebels 37 angebracht, welcher drehbar an einer Drehwelle 34
angebracht ist. Da der Hebel 37 von einer (nicht gezeigten) Feder
gedrückt wird kommt die Andrückrolle 36 mit der Aufnahmerolle 25
in Preßkontakt.
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Bei der in Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsform ist
ein Anschlußteil 60 in nur dem Raumabschnitt 54 nahe der
Karteneinführungsöffnung 12 vorgesehen. Wie oben erwähnt, weist
das Anschlußteil 60 eine Anzahl von Kontaktelementen 61 auf, die
voneinander getrennt sind. Das Anschlußteil 60 ist an einer
Schwenkträgerplatte 62 angebracht und befestigt, und die
Kontaktelemente 62 weisen in Richtung des unteren
Transportriemens 30. Die Schwenkträgerplatte 62 hat einen Hebelabschnitt
65, der sich von einem Endbereich nach unten erstreckt. In einem
geeigneten Abschnitt des Hebelabschnitts 65 ist die
Schwenkträgerplatte 62 von einer Hebeldrehpunktwelle 64, welche am Rahmen
10 befestigt ist, schwenkbar gehaltert. Ein als Verschluß
dienender vorderer Abschnitt 63 ist einstückig an dem
Vorderkantenabschnitt der Schwenkträgerplatte 62 ausgebildet. Die
Schwenkträgerplatte 62 wird durch ein am Rahmen 10 angebrachtes
Solenoid 69 angetrie- ben. Wenn die IC-Karte an einem bestimmten
Ort zwischen dem oberen Transportriemen 20 und der Andrückrolle
26 sowie dem unteren Transportriemen 30 und der Aufnahmerolle 35
gehalten und positioniert ist, wird die Schwenkstützplatte 62 in
einer in Fig. 4 durch eine durchgezogene Linie dargestellten
Stellung gehalten. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Kontaktelemente
61 des Anschlußteils 60 mit den Kontakten der positionierten
IC-Karte in Berührung, und gleichzeitig verschließt der vordere
Bereich 63 den Durchgang zwischen der Karteneinführungsöffnung
12 und dem Transportweg zwischen dem unteren Transportriemen 20
und dem oberen Transportriemen 30 (der Verschluß ist
geschlossen). Ferner wird ein Teil des Hebels 65 von einem Sensor
68 nachgewiesen. Auf der Grundlage des Nachweissignals des
Sensors 68 wird bestätigt, daß das Anschlußteil 60 mit der
IC-Karte in Kontakt ist.
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Wenn die Stützplatte 62 durch die Betätigung des Solenoids
69 schräg ansteigt, wie es durch die strichpunktierte Linie in
Fig. 4 gezeigt ist, liegt das Anschlußteil 60 von der IC-Karte
weg. Der vordere Abschnitt 63 wird ebenfalls aus dem Transportweg
entfernt, und der Verschluß wird geöffnet.
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In dem Rahmen 10 ist ein Magnetkopf 50 auf einer Seite der
Strecke des Transportweges der IC-Karte angeordnet und an dem
Rahmen 10 befestigt. Der Magnetkopf 50 liest auf dem
Magnetstreifen der IC-Karte aufgezeichnete Daten aus, oder schreibt
Daten auf den Magnetstreifen. Obwohl nicht dargestellt, ist eine
Andrückrolle in einer dem Magnetkopf 50 gegenüberliegenden
Position angeordnet. Diese Andrückrolle wird in Richtung des
Magnetkopfes 50 gedrückt. Durch Zwischennahme der IC-Karte
zwischen dem Magnetkopf 50 und der Andrückrolle 50 können Daten
in stabiler und sicherer Weise mit dem Magnetkopf ausgelesen oder
eingeschrieben werden.
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Ein erster, ein zweiter und ein dritter Sensor 51, 52 und
53 zum Nachweisen der durch die Transportvorrichtung
transportierten IC-Karte sind an einem Ende, einer Mittelposition und dem
anderen Ende in Kartentransportrichtung des Rahmens 10 jeweils
angebracht.
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Fig. 5 zeigt in den Grundzügen einen elektrischen Aufbau
eines IC-Kartenlesers/Schreibers. Der IC-Kartenleser/Schreiber
enthält eine CPU 80. Die CPU 80 weist ein ROM 81 auf, in dem ein
Programm gespeichert ist, sowie ein RAM 82 zum Speichern
verschiedener Daten. Die ersten bis dritten Sensoren 51 bis 53,
Sensor 68, Anschlußteil 60, Motor 40 und Solenoid 69 sind über
geeignete Schnittstellen mit der CPU 80 verbunden. Wie im
folgenden beschrieben wird, steuert die CPU 80 den Motor 40 und
das Solenoid 69 auf der Grundlage der Nachweissignale der
Sensoren 51 bis 53 und der anderen Sensoren. Andererseits führt
die CPU 80 die Lese-/Schreibvorgänge zum Schreiben von Daten des
RAM 82 in die IC-Karte und zum Speichern der aus der IC-Karte
ausgelesenen Daten in dem RAM 82 über das Anschlußteil 60 aus.
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Der in Fig. 2 bis 4 dargestellte Aufbau kann auf die
IC-Karten A&sub1;, A&sub3;, A&sub4; (im folgenden wird die IC-Karte einfach mit
Bezugssymbol A bezeichnet) des USA-Formats und des JPN-Formats
angewendet werden. Im Falle der Verwendung einer IC-Karte des
USA-Formats weist die Rückseite der Karte nach oben, und die
Karte wird über die Einführungsöffnung 12 eingeführt. Im Falle
der Verwendung einer IC-Karte des JPN-Formats weist die
Vorderseite (Oberseite) nach oben und die Karte wird über die
Einführungsöffnung 12 eingeführt.
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Der Arbeitsablauf für den Fall, daß diese IC-Karten
eingeführt werden, insbesondere der Verarbeitungsvorgang durch
die CPU 80, wird nun unter Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
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Es sei nun angenommen, daß die Schwenkträgerplatte 62 in
einer Stellung gehalten wird (als Wartestellung bezeichnet),
welche durch die strichpunktierte Linie in Fig. 4 dargestellt
ist, d.h. im Offen-Zustand des Verschlusses.
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Wenn die IC-Karte A in die Einführungsöffnung 12 eingeführt
und von dem ersten Sensor 51 festgestellt wird, transportiert die
durch den Motor 40 angetriebene Kartentransportvorrichtung die
IC-Karte A in Vorwärtsrichtung, d.h. in Einzugsrichtung
(Schritte S11 und S12).
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Wenn die transportierte IC-Karte A durch den zweiten Sensor
52 festgestellt wird, wird der Transport der Karte gestoppt, und
der Motor wird umgekehrt angetrieben, wodurch die IC-Karte A
durch die Kartentransportvorrichtung in Rückkehrrichtung bewegt
wird (Schritte S13, S14 und S15).
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Wenn Daten durch den Magnetkopf 50 vom Magnetstreifen der
IC-Karte A ausgelesen oder auf diesen geschrieben werden, wird
die IC-Karte in Vorwärtsrichtung bewegt, bis die IC-Karte A durch
den dritten Sensor 53 festgestellt wird, und der
Lese-/Schreibvorgang kann in diesem Transportschritt durch den Magnetkopf 50
ausgeführt werden. Dann wird die IC-Karte A in die
entgegengesetzte Richtung transportiert, bis die IC-Karte durch den ersten
Sensor 51 festgestellt wird.
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Wenn der erste Sensor 51 wegen des Transports der IC-Karte
A in der Auswertrichtung (Rückkehrrichtung) die Karte erneut
feststellt, wird der Transport der Karte gestoppt (Schritte S16
und S17). Die Schwenkträgerplatte 62 wird durch das Solenoid 69
in die horizontale Stellung gedreht, welche in Fig. 4 durch die
durchgezogene Linie dargestellt ist. Dadurch wird der Verschluß
der Karteneinführungsöffnungsseite geschlossen, und das
Anschlußteil 60 kommt mit dem Kontaktabschnitt C der IC-Karte A
in Berührung (Schritt S18).
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Dann wird eine Anschlußüberprüfung (pin check) ausgeführt
(Schritt S20). Die Anschlußüberprüfung bezieht sich darauf, daß
die CPU 80 die Übertragung und den Empfang von Prüfdaten mit der
IC-Karte über die Kontaktelemente 61 des Anschlußteils 60
ausführt. Wenn die Übertragung und der Empfang der Prüfdaten
korrekt ausgeführt wird, ist die Anschlußüberprüfung in Ordnung.
Somit wird Information zwischen der IC-Karte A und der CPU 80
über den Kontakt zwischen den Kontaktelementen 61 des
Anschlußteils 60 und den Kontakten des Kontaktabschnitts C der
IC-Karte A übertragen und empfangen. Das heißt, es werden Daten
aus der IC-Karte A ausgelesen und in diese geschrieben.
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Wenn die Anschlußüberprüfung nicht in Ordnung ist, bedeutet
dies, daß das Anschlußteil 60 nicht korrekt mit dem
Kontaktabschnitt der IC-Karte in Berührung gekommen ist. Ein
solcher fehlerhafter Kontakt tritt in den Fällen auf, in denen
eine IC-Karte eines anderen Formats, z.B. des BULL-Formats,
eingeführt wurde, und in denen eine IC-Karte des USA- oder
JPN-Formats so eingeführt wurde, daß die Vorder- oder Rückseite
in der zur korrekten Lage entgegengesetzten Lage eingeführt
wurde, usw..
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In diesem Fall wird das Anschlußteil 60 in seine
Wartestellung zurückgeführt, und der Motor 40 wird umgekehrt
angetrieben, wodurch die IC-Karte zu der Karteneinführungsöffnung
12 zurückgeführt wird (Schritt S22).
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Da der Verschluß üblicherweise als Trägerplatte für das
Anschlußteil verwendet wird, kann die Anzahl der Bauteile
reduziert, der Antriebsmechanismus vereinfacht, und der
IC-Kartenleser/Schreiber verkleinert werden.
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Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform. Der
IC-Kartenleser/Schreiber dieser Ausführungsform ermöglicht die
Lese-/Schreibvorgänge einer IC-Karte des BULL-Formats sowie des
USA- und JPN-Formats. In Fig. 7 und 8 sind gleiche Teile und
Bauteile wie diejenigen, die in Fig. 2 bis 4 gezeigt sind, mit
den gleichen Bezugsziffern versehen.
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Eine Schwenkträgerplatte 72 ist ebenfalls in dem Raum 55
vorgesehen, und ein Anschlußteil 70 mit Kontaktelementen 71 ist
an der Trägerplatte 72 angebracht und befestigt. Die
Trägerplatte 72 und das Anschlußteil 70 sind in Stellungen angeordnet,
die etwas zur Seite verschoben sind, so daß sie dem
Kontaktabschnitt C&sub2; der IC-Karte A2 des BULL-Formats entsprechen. Das
Anschlußteil 70 ist nach oben gerichtet. Die Trägerplatte 72
weist einen Hebelabschnitt 75 auf und ist Schwenkbar an einer
Welle 74 angebracht. Andererseits ist ein Sensor 78 zum
Feststellen der Kontaktposition des Anschlußteils 70 mit dem
Kontaktabschnitt vorgesehen. Die Trägerplatte 72 wird von einem
Solenoid 79 angetrieben. Die Trägerplatte 72 ist nicht mit einem
als Verschluß dienenden Abschnitt versehen.
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Obwohl der elektrische Aufbau im wesentlichen dem in Fig.
5 gezeigten entspricht, ist der Sensor 78 mit der CPU 80
verbunden, und ein Solenoid 69 wird durch die CPU 80 gesteuert.
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Die IC-Karte des BULL-Formats wird in die Einführungsöffnung
12 eingeführt, wobei die Rückseite nach oben weist. Der nun
folgende Arbeitsablauf wird nun unter Bezug auf Fig. 9
beschrieben.
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Wenn die eingeführte IC-Karte A durch den ersten Sensor 51
festgestellt wird, transportiert eine Kartentransportvorrichtung
die IC-Karte A mittels eines Motors 40 in Vorwärtsrichtung, d.h.
die Einführungsrichtung. In diesem Zustand ist der Verschluß an
der Position der Karteneinführungsöffnung 12 offen (d.h. die
Trägerplatte 62 befindet sich in der Wartestellung). Die
Trägerplatte 72 und das Anschlußteil 70 befindet sich ebenfalls
in Wartestellung (Schritte S31 und S32).
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Wenn die transportierte IC-Karte A durch den zweiten Sensor
52 festgestellt wird, wird der Verschluß (d.h. die Trägerplatte
62) auf der Karteneinführungsöffnungseite gedreht, und der
Transportweg durch den vorderen Abschnitt 63 geschlossen (der
Verschluß ist geschlossen), wodurch die Karteneinführungsöffnung
geschlossen wird (Schritte S33 und S34).
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Wenn nötig, wird der Lese-/Schreibvorgang des
Magnetstreifens durch den Magnetkopf 50 während des Transportes
der IC-Karte ausgeführt.
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Wenn ferner die IC-Karte A durch den dritten Sensor 53
festgestellt wird, wird der Transport der Karte gestoppt, die
Trägerplatte 72 dreht sich, und das Anschlußteil 70 kommt mit dem
Kontaktabschnitt C der IC-Karte A in Berührung (Schritte S35 und
S36).
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Dann wird die Anschlußüberprüfung ausgeführt. Wenn das
Ergebnis dieser Anschlußüberprüfung in Ordnung ist, wird der
Lese-/Schreibbetrieb der IC-Daten ausgeführt und die
Verarbeitungsroutine beendet (Schritte S38 und S39). Wenn das Ergebnis
der Anschlußüberprüfung nicht in Ordnung ist, werden die
Trägerplatten 62 und 72 in die Warteposition zurückgeführt, wird
der Motor 40 in umgekehrter Richtung angetrieben und die IC-Karte
zurückgeführt, wonach die Verarbeitungsroutine beendet wird
(Schritt S40).
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In Schritten S34 bis S39 schließt der Verschluß (vorderer
Abschnitt 63) die Karteneinführungsöffnung 12, wodurch verhindert
wird, daß die im IC-Kartenleser befindliche IC-Karte durch
Einführung eines Fremdkörpers oder einer Karte durch die
Karteneinführungsöffnung hindurch bewegt oder herausgezogen wird.
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Parallel zu dem Anschlußteil 70 für die Karte des
BULL-Formats kann ein weiteres Anschlußteil in dem Raum 55 in der
Position für die Verwendung einer Karte des USA- oder JPN-Formats
angeordnet sein. Mit diesem Aufbau kann, selbst wenn eine
IC-Karte des USA- oder JPN-Formats eingeführt wird, wobei die
Vorder- und Rückseiten vertauscht sind, der Lese-/Schreibvorgang
entweder durch das neue Anschlußteil oder das Anschlußteil 60 auf
der Einführungsöffnungsseite ausgeführt werden.
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Wie ferner durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 8
gezeigt, kann der Einführungsöffnungsaufbau 11a auch in dem
Randabschnitt des Rahmens 10 auf der Seite des Raumes 55
vorgesehen sein. In diesem Fall ist ein als Verschluß dienender
Vorderabschnitt auch für die Trägerplatte 72 vorgesehen. Wie
ferner durch die strichpunktierte Linie 50A gezeigt, kann auch
ein weiterer Magnetkopf ebenfalls angeordnet werden.
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IC-Karteninformationen der drei Formatarten USA, BULL und
JPN kann, wie oben erwähnt, auch durch einen einzigen
Kartenleser/Schreiber verarbeitet werden.
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Wenn das Anschlußteil 70 und die Trägerplatte 72 weggelassen
werden, kann der Kartenleser/Schreiber auf die Datenverarbeitung
der IC-Karten des USA- oder JPN-Formats beschränkt werden. Wenn
das Anschlußteil 60 und die Trägerplatte 62 weggelassen werden,
kann der Kartenleser/Schreiber auf die Datenverarbeitung der
IC-Karte des BULL-Formats beschränkt werden. Wenn die
Anschlußteile 70 und 60 weggelassen werden, kann der
Kartenleser/Schreiber als nur Leser/Schreiber der Magnetkarte
verwendet werden.
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Wenn andererseits nur der Magnetkopf 50 weggelassen wird,
kann der Kartenleser/Schreiber als Leser/Schreiber einer IC-Karte
ohne Magnetstreifen verwendet werden.
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Daher können verschiedene Arten von Kartenlesern/Schreibern
durch ausgewählte Verwendung des Magnetkopfs und der
Anschlußteile hergestellt werden, wobei ein gemeinsamer Aufbau
des Hauptkörpers verwendet wird.