DE387791C - Durch Unterdruckerzeugung wirkender Schiffstreiber - Google Patents

Durch Unterdruckerzeugung wirkender Schiffstreiber

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DE387791C
DE387791C DEW57734D DEW0057734D DE387791C DE 387791 C DE387791 C DE 387791C DE W57734 D DEW57734 D DE W57734D DE W0057734 D DEW0057734 D DE W0057734D DE 387791 C DE387791 C DE 387791C
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centrifugal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H11/00Marine propulsion by water jets
    • B63H11/02Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water
    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/08Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
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    • B63H11/04Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps
    • B63H11/08Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type
    • B63H2011/088Marine propulsion by water jets the propulsive medium being ambient water by means of pumps of rotary type using shear forces, e.g. disc pumps or Tesla pumps

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Durch Unterdruckerzeugung wirkender Schiffstreiber. Zum Antriebe von Schiffen oder anderen Fahrzeugen sind Schiffstreiber bekannt geworden, die durch Schleuderschaufeln vor einer quer zur Schiffsachse liegenden Vortriebsfläche einen Unterdruck erzeugen, der als Antriebskraft zur Wirkung kommt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Treiber aus einem vollständig stromlinienförmigen Körper besteht, auf dessen Wasserzuströmseite Schleuderschaufeln ähnlich den bekannten das Wasser stoßfrei erfassenden und abgebenden Kreiselpumpenschaufeln angesetzt sind. Durch diese Ausgestaltung ist in völlig geschlossenem und kavitationsfreiem Wasserstrome eine wirtschaftliche Erzeugung eines Vortrieb leistenden Unterdruckes erreicht.
  • Eine wertvolle weitere Ausgestaltungsform ergibt sich, wenn der Abströmungsteil des stromlinienförmigen Körpers durch Wasser ersetzt ist, das dem hohlen vorderen Körperteile durch die hohle Antriebswelle zugeführt wird. Dies bedeutet eine wesentliche Gewichtsentlastung und einen Ersatz der Reibung fester Wandungsteile durch die weit geringere -reine Flüssigkeitsreibung. Tarüber hinaus kann dann noch mit Vorteil das Wasser durch eine Druckerzeügungsvorrichtung dem Hohlkörper so zugeführt werden, daß es durch Reaktion noch einen Druck an der Abströmseite ausübt, und dadurch die durch den Unterdruck auf der Vorderseite erzeugte Vortriebswirkung erhöht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen, und zwar sind Abb. i und 2 Seiten- und Vorderansicht eines Propellers mit Umlenkung des Wasserstromes an der Außenseite, Abb. 3 und q. Längsschnitt und Vorderansicht eines Propellers mit Zuführung von Zusatzwasser oder -luft durch eine hohle Welle, Abb. 5 und 6 Seitenansicht und halbe Vorderansicht eines Propellers nach der ersten Ausführungsform mit feststehendem Abstrcmteil.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Abb. i und 2) besitzt der Propellerkörper i, 2 eine Tropfenform, deren Zuströmungshälfte i mit Schleuderschaufeln 3 besetzt ist, die in ihren äußeren Teilen entgegen dem Drehsinne zurückgekrümmt sind. Beim Umlaufen erfassen die Schleuderschaufeln das Wasser und verdrängen es in drehender Bewegung nach außen, so daß eine Strömung im Sinne der eingezeichneten Pfeile .1 entsteht. Dabei entsteht auf der Zuströmhälfte i ein Unterdruck, der als Antriebskraft zur Wirkung kommt. Der allmähliche Übergang des Zuströmteiles i in den Abströmteil 2 bewirkt dabei eine allmähliche Umlenkung der Stromfäden, so daß am Abströmteil2 kein schädlicher Unterdruck entstehen kann.' Bei der zweiten Ausführung (Abb. 3 und q.) ist der Propellerkörper als Scheibe 5 ausgeführt und auf einer hohlen Welle 6 aufgesetzt. Die Schleuderschaufeln 3 können ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform durchgebildet sein; sie ergeben hier einen Wasserstrom gemäß den eingezeichneten Pfeilen 7. Zur Verhütung einer schädlichen Vakuumbildung hinter dem Propeller ist die hohle Welle 6 an eine Luft- oder Wasserzuleitung angeschlossen, so daß sich in ihr eine Strömung gemäß den Pfeilen S ausbildet, die den Abströmraum ausfüllt. An Stelle einer Zuleitung durch die hohle Welle hindurch würde es auch genügen, in der Propellernabe vor den Schleuderschaufeln 3 Schlitze vorzusehen, durch die Wasser in die Nabe eintreten und gemäß den Pfeilen 8 austreten kann. Andererseits ist mittels der hohlen Welle 6 der Anschluß einer beispielsweise aus Kraftmaschine und Kreiselpumpe bestehenden Maschinenanlage möglich, die einen kräftigen Wasserstrom durch den Propeller hindurchtreibt. Dabei ist dann eine hochwertige Reaktionspropellerwirkung erreichbar, die den Vortrieb wesentlich erhöht; hierzu kann die Ausströmöffnung noch nach Art eines Strahlapparates unterteilt sein oder sonstige bekannte Reaktionspropellerausgestaltungen erhalten. In jedem Falle kann zwecks besserer Ausnutzung der Zulaufstrcmung wie auch der Ablaufströmung die Ausführungsform des Propellerkörpers wie bei 5' strichpunktiert dargestellt vorgesehen sein.
  • B c i der dritten Ausführungsfox m (Abb. 5 und 6) sind die Verhältnisse im wesentlichen dieselben wie bei der ersten mit dem Unterschiede, daß hier nur der Zuströmteil i' des Propellerkörpers mit der Schleuderschaufelung 3 umläuft, während der Abstrcmteil2' durch schaufelartige Rippen 9 am Schiffskörper festgelegt ist. Dadurch ist der Wasserreibungswiderstand des ganzen Abstrcmteiles 2' erheblich vermindert, indem er nur die Fortbewegungsgeschwindigkeit aber nicht auch die Drehgeschwindigkeit besitzt. Per Abströmteil 2' kann auch durch die hohle Welle hindurch oder durch einen Steuersteven gehalten sein, aber die Festlegung mittels der Rippen 9 bietet den Vorteil, daß die Kreisbewegung des abstrcmenden Wassers verringert und dadurch der Vortrieb erhöht wird; gegebenenfalls können die Rippen 9 derart um die Achse des Propellers spiralig gekrümmt sein, daß sie den kreisenden Abstrom auffangen und nach hinten umlenken, um so die in ihm enthaltene Kraft durch Krümmerreaktion für den Vortrieb auszunutzen.
  • Per Propeller kann als Zugpropeller vorn am Fahrzeugkörper angeordnet sein, der dann den Teil 2' ersetzt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHF.: i. Durch Unterdruckerzeugung wirkender Schiffstreiber, bei dem Schleuderschaufeln auf der Wasserzustrcmseite eines tropfenähnlichen Körpers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper vollständig stromlinienförmige, kantenfreie Tropfenform aufweist, und daß die Schleuderschaufeln seiner Wasserzuströmseite unmittelbar angeschmiegt sind in Gestalt von Kreiselpumpenschaufeln, die das Wasser stoßfrei anfassen und abgeben.
  2. 2. Schiffstreiber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abströmungsteil des tropfenförmigen Körpers ersetzt ist durch Wasser, das der hohle vordere Körperteil durch die hohle Welle zugeführt erhält.
  3. 3. Schiffstreiber nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung des Wassers eine Druckerzeugungsvorrichtung vorgesehen ist, derart, daß durch das austretende Wasser noch eine vorwärts treibende Reaktionswirkung ausgeübt wird.
DEW57734D 1921-03-10 1921-03-10 Durch Unterdruckerzeugung wirkender Schiffstreiber Expired DE387791C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3633205A1 (de) * 2018-10-03 2020-04-08 Joël Ballu Antriebssystem eines pumpenlaufrads

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3633205A1 (de) * 2018-10-03 2020-04-08 Joël Ballu Antriebssystem eines pumpenlaufrads
FR3086981A1 (fr) * 2018-10-03 2020-04-10 Joel Ballu Systeme d’entrainement d’une roue de pompe

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