AT22233B - Geschwindigkeitsregler und Steuer für Schraubenschiffe. - Google Patents

Geschwindigkeitsregler und Steuer für Schraubenschiffe.

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AT22233B
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Austria
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wings
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Edward Smethurst
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Edward Smethurst
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  Geschwindigkeitsregler und Steuer für Schraubenschiffe. 



   Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen, vermittelst welcher die Geschwindigkeit der Schraubenschiffe geregelt werden kann. Dieselbe besteht wesentlich aus einem Paar   Ruderflügeln,   die hinter der bezw. den Schrauben nahe an diese angebaut sind und verschiedenartig gegeneinander verstellt werden können. 



   Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der geschlossenen Ruderflügel und deren Anbau an den Schraubenrahmen ; Fig. 2 eine Vorderansicht der geöffneten Ruderflügel ; Fig. 3 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung für die Rudertlügel ; Fig. 4 eine Draufsicht und Fig. 5 eine Rückansicht derselben. 
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 rahmen 8 drehbar angeordnet und steht der eine Flügel 1 vermittelst eines Trägers 2 mit einer Hohlwelle   3   und   der andere Flügel. 5   mit einer in der genannten Hohlwelle geführten Welle 4 in Verbindung. Sowohl die hohle als auch die volle Welle können beispielsweiso mittelst einer nachstehend beschriebenen Antriebsvorrichtung von Deck aus angetrieben worden. 



   Auf der Welle 8 einer geeigneten Maschine 9 ist ein Zahnrad 10 (Fig. 3) angeordnet, welches mit einem Zahnrad 11 in Eingriff steht. Das Zahnrad 11 betätigt ein gleiches 
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 Zahnräder 11 und 12 und am anderen Ende zur Aufnahme der   Kogelräder 16   und   17,   deren eines (1   mit einem auf einer Vertikalweite angeordneten Kegelrad S   und deren anderes mit einem auf einer zweiten Vertikalwelle 21 angeordneten Kegelrad 20 in Eingriff steht. Auf der Welle 19 sind die Zahnräder 22 und 23, und zwar das erstere lose und das zweite starr angeordnet ; die Welle 21 trägt ein lose auf ihr bewegliches Zahnrad 24.

   Die Zahnräder 22 und 24 stehen mit Reibungskupplungen 25 und 26 in Eingriff ; die Einrichtung ist   zweckmässig   derart getroffen, dass entweder das eine oder das andere der zuletzt genannten Zahnräder durch Einschalten der Kupplung mit der zugehörigen   Welle starr verbunden werden kann.   Es kann beispielsweise ein zweiarmiger Hebel 27 vorgesehen worden, dessen   beide Arme mit Seiten   oder dgl. 29,30 in Verbindung stehen, so   dass bei Anziehen des einen Seiles   der Hebel verdreht wird und demgemäss die Einschaltung einer Kupplung erfolgt. Die Zahnräder 22 und 24 stehen mit einem auf der   Flügclwelle   4 befestigten Zahnrad 33 in Verbindung ; die andere Flügelwelle 3 trägt ein Zahnrad 34, welches mit dem Zahnrad 23 in Eingriff steht. 



   Vermittelst der beschriebenen Vorrichtung können beide Räder entweder in gleichem oder in   entgegengesetztem   Sinne rotieren. Die Normalstellung der Räder ist jene, bei welcher die Ruderflügel geschlossen sind, also in der Längsrichtung des Schiffes stehen. 



  Von dieser Stellung aus können die Ruderflügel entweder wie ein einzelnes Ruder betätigt worden ; sollte es sich jedoch als nötig erweisen, die Geschwindigkeit zu verzögern oder die Bewegungsrichtung zu beeinflussen, dann werden die Räder in entgegengesetzter Richtung bewegt, wodurch die Ruderflügel sich in gewünschten Ausmasse öffnen. 



   Die Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung ist folgende : Durch Anziehen eines Seiles   beispielsweise   des Seiles 30 von geeigneter   Steile, z. B.   von der Brücke aus, wird die   Kupplung   25 und mit ihr das Zahnrad 22 eingeschaltet, welches nunmehr durch die 
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   Drehungssinn der Wellen 19 und 21 entgegengesetzt sein. 



  Es ist ersichtlich, dass bei geöffneten Ruderflügeln das durch die rotierende Schraube   verdrängte Wasser nach rückwärts nicht entweichen kann, wodurch die Bewegung des Schiffes nach vorwärts allmählich aufhört ; werden die Flügel sodann allmählich geschlossen, so steigert sich die Fahrtgeschwindigkeit in dem Masse, indem sich die Flügel einander nähern und es kann zuletzt die maximale Geschwindigkeit erreicht werden, ohne dass es nötig wäre, die Drosselklappe der IIauptmaschinen zu betätigen. Sind die Ruderflügel in der Offenstellung, so können sie in dieser Stellung gekuppelt werden und als ein Ganzes zur Steuerung des Schiffes Verwendung finden. Die Kupplung der Ruderflügel in der genannten Stellung geschieht dadurch, dass die Zahnräder 22 und 23 in vorbeschriebener Weise betätigt werden.

   Angestellte Versuche haben ergeben, dass die Steuerung vermittelst eines derartigen Doppelflügelruders einen viel kleineren Radius erfordert, als wenn nur ein einfaches Ruder benutzt wird. Auch kann ein Schiff bei Verwendung von solchen Flügeln viel schneller an ein Dock anlegen, als dies bei   Schraubenschiffen   mit weit ge-   üffnoten   Rudern möglich ist. Zwecks Verminderung der Beanspruchung der die Flügel tragenden Teile können die Flügel durchlocht sein, und zwar zweckmässig in der Weise, dass die durchlochten Stellen in der   Schliessstellung   der Flügel nicht zusammenfallen. Die Spannweite der geöffneten   Ruderflügel   soll zweckmässig die gesamte Schiffsbreite um ein geringes Übersteigen. Der Antrieb der horizontalen Wellen kann auch in anderer Weise erfolgen, z.

   B. von einer auf der Welle 13 angeordneter Trommel, die von einer zweiten Trommel, beispielsweise einer solchen, wie sie bei der gewöhnlichen Schiffssteuormaschine Verwendung findet, betätigt wird. 



   Der Dampfeinlass in die Maschine 9 wird von dem auf der Brücke befindlichen Steuerrad in gewöhnlicher Weise und vermittelst bekannter Vorrichtungen geregelt. 



   Es können natürlich, insbesondere für kleinere Fahrzeuge, vereinfachte Kuppel- 
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Geschwindigkeitsregler und Steuer für Schraubenschiffe, gekennzeichnet durch die Anordnung von zwei hinter der bezw. den Schiffsschrauben angeordneten   Ruderflügeln     (1, 5),   die in der   Schliessstellung   einander decken und in dieser Stellung einem einzigen Steuerruder entsprechen, während sie in der Offenstellung das von der Schiffsschraube verdrängte Wasser je nach Stellung der Flügel seitwärts oder nach vorne in der Fahrtrichtung ableiten, zwecks Änderung der Fahrtrichtung oder der Fahrtgeschwindigkeit ohne Betätigung der Drosselklappe oder im Zusammenwirken mit dieser.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Reglers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des einen Rt ! derflügels (5) auf einer Welle (4) und des anderen Ruderflügels (1) auf einer über die Welle (4) geschobenen Hohlwelle (3), wobei beide Wellen von einer auf Deck angeordneten Antriebsvorrichtung entweder im gleichen Sinne oder im entgegen- gesetzten Sinne betätigt werden.
    3. Ausführungsform des Reglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der (lie Ruderflügel tragenden Wellen (3, 4), deren jede ein Zahnrad (33, 34) trägt, dadurch erfolgt, dass von zwei vertikal angeordneten Wellen (19, 21), die eine mit zwei Zahnrädern ("33, 34) und die andere nur mit einem Zahnrad (34) in Eingriff steht, wobei durdl Ëinrückung einer Kupplung (25 oder 26) die eine oder die andere Welle EMI2.3 Zwecke, dieselben in gleichem oder in entgegengesetztem Sinne anzutreiben.
    4. Ausführungsform der Ruderflügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieselben durchlocht sind, wobei die Durchlochungen in der Schliessstellung der Flügel sich nicht decken.
AT22233D 1904-08-03 1904-08-03 Geschwindigkeitsregler und Steuer für Schraubenschiffe. AT22233B (de)

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