DE3873372T2 - Tintenzusammensetzung und druckempfindliches kopiermaterial. - Google Patents

Tintenzusammensetzung und druckempfindliches kopiermaterial.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Farb- bzw. Tintenzusammensetzung und ein druckempfindliches Reproduktionsmaterial, um leicht löschbare, weißgefärbte Buchstaben oder Muster auf dunkles oder schwarzgefärbtes Papier, Stoff, Leder oder ähnliche Materialien zu übertragen.
  • Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Buchstaben oder Muster auf schwarzes oder dunkel gefärbtes Papier, Stoff, Leder oder ähnliche Materialien zu übertragen, wobei weißfarbige Tinten verwendet wurden, um einen Farbkontrast zu erreichen. Da die herkömmlichen weißfarbigen Tinten hauptsächlich aus weißem Pigment bestehen, ist es nicht einfach, Buchstaben oder Muster wieder auszulöschen, wenn diese nicht mehr gebraucht werden.
  • Andererseits sind aus dem Stand der Technik Reproduktionsmaterialien wie Kohlepapier bekannt, in denen Pigmente oder Farbstoffe auf einen Träger, wie z.B. Papier, oder einen Kunststoffilm aufgetragen werden, um Buchstaben oder Muster auf Papier, Stoff, Leder oder ähnliche Materialien zu übertragen.
  • Mit derartigen Druck-sensitiven Reproduktionsmaterialien können die gewünschten Buchstaben oder Muster unter Verwendung eines druckausübenden Werkzeugs wie eines Bleistifts, eines Kugelschreibers, eines Kopierstifts, eines Roulettes oder ähnlichem auf Papier, Stoff, Leder oder ähnliche Materialien, welche unter das Reproduktionsmaterial gelegt werden, durch Ausübung von Druck übertragen werden.
  • Jedoch verschwinden derart übertragene Buchstaben oder Muster im allgemeinen nicht, und es ist ziemlich mühsam, sie wieder zu entfernen, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
  • Beispielsweise werden bei Arbeiten wie Nähen, Sticken, Beschriften oder ähnlichen Arbeiten Buchstaben oder Muster unter Verwendung herkömmlicher Reproduktionsmaterialien aufgetragen, und die übertragenen Buchstaben oder Muster müssen am Ende der Arbeiten wieder gelöscht werden. Dieses Löschen wird im allgemeinen unter Verwendung eines Radiergummis oder ähnlicher Materialien durchgeführt. Diese Arbeiten sind jedoch sehr mühsam.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine neue Tintenzusammensetzung und ein Druck-sensitives Reproduktionsmaterial bereitzustellen, ohne dabei ein Pigment zu verwenden, wodurch es möglich ist, distinkte weißfarbige Buchstaben oder Muster auf schwarzes oder dunkelfarbiges Papier, Stoff, Leder oder ähnliche Materialien zu zeichnen oder zu übertragen, und wobei die derart gezeichneten oder übertragenen Buchstaben oder Muster bei Anwendung von Wasser wieder leicht zu löschen sind, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
  • Die erfindungsgemäße Tintenzusammensetzung enthält ein weißgefärbtes, wasserlösliches aliphatisches Sulfat als Farbstoff.
  • Es ist notwendig, ein wasserlösliches aliphatisches Sulfat als Farbstoff zu verwenden, um die gezeichneten oder übertragenen weißgefärbten Buchstaben oder Muster wieder leicht entfernen zu können, wenn sie nicht mehr benötigt werden.
  • Erfindungsgemäß können als weißgefärbtes, wasserlösliches aliphatisches Sulfat beispielsweise ein Alkalisalz von Laurylsulfat, ein Alkalisalz von Myristylsulfat, ein Alkalisalz von Cetylsulfat, ein Alkalisalz von Stearylsulfat und ähnliche Verbindungen verwendet werden, wobei als Alkalimetalle Natrium, Kalium, Lithium und ähnliches verwendbar ist.
  • Die aliphatische Gruppe des aliphatischen Sulfats trägt bevorzugt eine Zahl von Kohlenstoffatomen von im allgemeinen mehr als acht, bevorzugt mehr als zehn Kohlenstoffatomen, wobei auch ungesättigte Kohlenstoffbindungen möglich sind. Das weiß gefärbte, wasserlösliche aliphatische Sulfat kann als feste Tintenzusammensetzung unter Verwendung eines Bindemittels gebildet werden und es kann als Schneiderkreide usw.verwendet werden; im allgemeinen wird es jedoch als flüssige Tintenzusammensetzung oder pastöse Tintenzusammensetzung verwendet.
  • Eine wässrige Lösung des weißgefärbten aliphatischen Sulfats kann weißfarbige Buchstaben nach dem Zeichnen und Trocknen ergeben. Da jedoch die wässrige Lösung des weißgefärbten, wasserlöslichen aliphatischen Sulfats farblos und transparent ist, ist es unbequem, die Lösung als Tinte zu verwenden.
  • Um sie als flüssige Tintenzusammensetzung zu verwenden, wird bevorzugt ein feines Pulver des weißgefärbten, wasserlöslichen aliphatischen Sulfats in einem nicht-wässrigen flüssigen Medium dispergiert.
  • Als nicht-wässrige, flüssige Medien, um das feine Pulver des weißgefärbten aliphatischen Sulfats zu dispergieren, werden im allgemeinen einwertige Alkohole verwendet, die gesättigte Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propylalkohol, Butylalkohol, ungesättigte Alkohole wie Allylalkohol, alicyclische Alkohole wie Cyclohexylalkohol, aromatische Alkohole wie Benzylalkohol oder deren Kombinationen umfassen.
  • Das bevorzugte Verhältnis des einwertigen Alkohols zum aliphatischen Sulfat in der Tintenzusammensetzung gemäß der Erfindung beträgt 50 bis 2000 Gewichtsteile, bevorzugt 2000 bis 1500 Gewichtsteile des einwertigen Alkohols pro 100 Gewichtsteile des aliphatischen Sulfats.
  • Die flüssige Tintenzusammensetzung kann, falls notwendig, Addtitive wie einen Trocknungsinhibitor, z.B. Glycerin oder ein Viskositätskontrollmittel, z.B. ein wasserlösliches, natürliches oder synthetisches Polymer, z.B. Methycellulose, Carboxmethylcellulose, Polyethylenoxid oder ähnliche Verbindungen in Form einer wässrigen Lösung enthalten.
  • Wenn Glycerin als Trocknungsinhibitor zugegeben wird, beträgt das bevorzugte Verhältnis 5 bis 800 Gewichtsteile, bevorzugt 10 bis 600 Gewichtsteile Glycerin und 45 bis 1200 Gewichtsteile, bevorzugt 190 bis 900 Gewichtsteile des einwertigen Alkohols pro 100 Gewichtsteile des aliphatischen Sulfats.
  • Wasserlösliches Polymer als Viskositätskontrollmittel kann in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.- %, als einprozentige wässrige Lösung auf die Gesamtmenge aller Bestandteile zugegeben werden.
  • Bei Verwendung der Tinte mit der oben genannten Zusammensetzung können weißgefärbte Buchstaben oder Muster auf schwarzes oder dunkel gefärbtes Papier, Stoff, Leder oder ähnliche Materialien gezeichnet werden. Im allgemeinen kann die Tinte dazu verwendet werden, um Buchstaben oder Muster auf andersfarbige Materialien zu übertragen.
  • Derart gezeichnete, weißgefärbte Buchstaben oder Muster setzen sich zusammen aus einem wasserlöslichen aliphatischen Sulfat, und sie können bei Anwendung von Wasser leicht wieder gelöscht werden.
  • Die erfindungsgemäße flüssige Tintenzusammensetzung wird im folgenden in Form von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
  • Beispiel 1
  • Zu 800 g feinem weißen Pulver von Natriumlaurylsulfat wurden 1000 ml eines normalen Propylalkohols zugegeben und vermischt, und anschließend wurden nacheinander 2600 ml eines normalen Propylalkohols und 400 ml an Glycerin zugegeben, um eine Dispersion herzustellen.
  • Weiterhin wurden zur Dispersion 17 g einer einprozentigen wässrigen Lösung von Polyethylenoxid (Molekulargewicht: 4.500.00) zugegeben, um eine weißgefärbte Tinte herzustellen. Mit dieser Tinte wurden weißfarbige Muster auf schwarzgefärbten Stoff gezeichnet. Die weißfarbigen Muster konnten wieder gelöscht werden, wenn sie mit einem mit Wasser angefeuchteten Stoff abgewischt wurden.
  • Beispiel 2
  • Zu 800 g eines feinen weißen Pulvers an Natriumlaurylsulfat wurden 500 ml Isopropylalkohol und 300 ml Amylalkohol nacheinander zugegeben und vermischt, um die weißgefärbte Tinte herzustellen.
  • Mit dieser Tinte wurden weißfarbige Muster auf schwarzgefärbten Stoff gezeichnet. Die weißfarbigen Muster konnten wieder gelöscht werden, wenn sie mit einem mit Wasser angefeuchteten Stoff abgewischt wurden.
  • Beispiel 3
  • Zu 600 g eines feinpulvrigen Natriummyristilsulfats wurden 2500 ml eines normalen Propylalkohols und 600 ml Glycerin zugegeben und vermischt. Anschließend wurden 15 g einer einprozentigen wässrigen Lösung an Polyethylenoxid (Molekulargewicht: 4.500.00) zugegeben, um eine weißgefärbte Tinte herzustellen
  • Mit dieser Tinte wurden weißfarbige Muster auf schwarzgefärbten Stoff gezeichnet. Die weißfarbigen Muster konnten wieder gelöscht werden, wenn sie mit einem mit Wasser angefeuchteten Stoff abgewischt wurden.
  • Zur Verwendung als Druck-sensitives Reproduktionsmaterial sollte die Tintenzusammensetzung, die ein weißgefärbtes wasserlösliches aliphatisches Sulfat als Farbstoff enthält, auf einen Träger aufgebracht werden.
  • Als Träger kann beispielsweise ein poröses Material wie Papier, Stoff oder eine Schicht oder ein Film eines Feuchtigkeits-absorbierenden Gummis oder eines feuchtigkeits-absorbierenden Kunststoffs verwendet werden.
  • Um das erfindungsgemäße Druck-senitive Reproduktionmaterial herzustellen, wird in einem ersten Schritt eine Lösung durch Auflösen des weißgefärbten wasserlöslichen aliphatischen Sulfats in einem Lösungsmittel hergestellt.
  • Das zur Auflösung des aliphatischen Sulfats bevorzugt einsetzbare Lösungsmittel umfaßt nicht nur Wasser, sondern auch Alkylenglycol, z.B. Ethylenglycol, Polyalkylenglycol, z.B. Polyethylenglycol, Ethylenglycolmonoalkylenether, z.B. Ehtylenglycolmonoethylether (Ethylcellosolve) oder Ethylenglycolmonobutylether (Butylcellosove) usw. oder andere organische Lösungsmittel oder eine wässrige Lösung derartiger organischer Lösungsmittel als auch eine wässrige Lösung von Glycerin.
  • Eine höher konzentrierte Lösung an aliphatischem Sulfat kann durch Vermischen von aliphatischem Sulfat mit niederem Alkohol wie z.B. Methylalkohol, Ethylalkohol, Propylalkohol, Buytlalkohol, Amylalkohol, Hexylalkohol, Heptylalkohol, Octylalkohol usw. als ersten Schritt und nachfolgendem Vermischem mit dem organischen Lösungsmittel oder einer wässrigen Lösung hiervon erhalten wird.
  • Zu dieser derart hergestellen aliphatischen Sulfatlösung kann ein Viskositätskontrollmittel wie z.B. ein wasserlösliches Polymer z.B. Methylcellulose, Carboxymethylcellulose oder Polyethylenoxid usw. in Form einer wässrigen Lösung zugegeben werden.
  • Die erfindungsgemäßen Beispiele für die verwenbare aliphatische Sulfatlösung zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Reproduktionsmaterials sind wie folgt:
  • (1) Eine Lösung, wobei 1 bis 80 Gewichtsteile, bevorzugt 5 bis 30 Gewichtsteile des weißgefärbten wasserlöslichen aliphatischen Sulfats in 100 Gewichtsteilen eines wässrigen Lösungsmittels gelöst werden, welches aus 5 bis 60 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 50 Gew.-% eines niederen Alkohols, 3 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 35 Gew.-% eines organischen Lösungsmittels und 20 bis 60 Gew-.%, bevorzugt 30 bis 50 Gew.-% an Wasser besteht.
  • (2) Eine Lösung, wobei 1 bis 80 Gewichtsteile, bevorzugt 5 bis 30 Gewichtsteile des weißgefärbten wasserlöslichen aliphatischen Sulfats in 100 Gewichtsteilen eines wässrigen Lösungsmittels gelöst werden, welches aus 5 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 40 Gew.-% des organischen Lösungsmittels und 60 bis 95 Gew.-%, bevorzugt 60 bis 90 Gew.-%, an Wasser besteht.
  • (3) Eine Lösung, wobei 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,05 bis 3 Gew.-% einer wässrigen Lösung des wasserlöslichen Polymers (Konzentration: etwa 1 Gew.-%) zur in (1) oder (2) beschriebenen Lösung zugegeben werden.
  • Das Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Druck-sensitiven Reproduktionsmaterials umfaßt das Aufbringen der oben beschriebenen wasserlöslichen aliphatischen Sulfatlösung auf einen Träger, bestehend aus einem porösen Material wie Papier, Stoff oder einer Schicht oder einem Film eines feuchtigkeitsabsorbierenden Gummis oder eines feuchhtigkeits-absorbierenden Kunststoffs, Verdampfen des Lösungsmittels aus der Lösung und Entstehen des weißgefärbten Feststoffs des in der Lösung enthaltenden aliphatischen Sulfats auf der Oberfläche des Trägers.
  • Das Verdampfen kann in Form von natürlichem Trocknen, Erhitzen, Vakuumtrocknen oder anderer verschiedener herkömmlicher Methoden durchgeführt werden.
  • Anschließend wird das erfindungsgemäße Durck-sensitive Reproduktionsmaterial hergestellt, wobei das aliphatische Sulfat auf dem Träger in Schichtform aufgebracht ist.
  • Das auf dem Träger aufgebrachte weißgefärbte aliphatische Sulfat ist bevorzugt noch in einem nassen Zustand, d.h. es ist noch nicht vollständig getrocknet; beispielsweise enthält es noch 5 bis 40 Gew.-% der Lösungsmittelbestandteile.
  • Mit einem derart hergestellen erfindungsgemäßen Druck-sensitiven Reproduktionsmaterial können die gewünschten Buchstaben oder Muster dadurch übertragen werden, daß das Reproduktionsmaterial auf Papier, Stoff oder ähnliche Materialien gelegt wird und anschließend unter Verwendung eines druckausübenden Werkzeugs wie eines Kugelschreibers, eines Bleistifts, eines Kopierstifts oder eines Roulettes Druck hierauf ausgeübt wird.
  • Bei Anwendug dieses Reproduktionsverfahrens wird das weißgefärbte feste Material, welches aus dem aliphatischen Sulfat besteht, auf das Papier, den Stoff oder ähnliche Materialien, die darunter liegen, übertragen, und die entsprechenden Buchstaben oder Muster werden darauf reproduziert.
  • Die derart übertragenen Buchstaben oder Muster verschwinden sofort, wenn sie mit einem Stück Papier, einem Stück Stoff oder einem Schwamm, die mit Wasser angefeuchtet sind, abgewischt werden.
  • Das erfindungsgemäße Druck-sensitive Reproduktionsmaterial ist bei Arbeiten wie Nähen, Sticken, Beschriften usw., bei denen die Reproduktion von Buchstaben oder Musten benötigt wird, bevorzugt einsetzbar.
  • Im folgenden wird das erfindungsgemäße Druck-sensitive Reproduktionsmaterial an Hand von Ausführungsbeispielen weiter verdeutlicht.
  • Beispiel 4
  • Zu 800 g Natriumlaurylsulfat wurden nacheinander ein Liter Isopropylalkohol und ein Liter einer 20%-igen wässrigen Lösung an Polyethylenglycol zugegeben und vermischt, um eine klare Lösung herzustellen, worauf schrittweise 6 g einer einprozentigen wässrigen Lösung an Polyethylenoxid (Molekulargewicht 4.500.000) zugegeben wurde.
  • In diese Lösung wurde ein Bogen Blottingpapier getaucht und das eigetauchte Papier wurde getrocknet, um ein Reproduktionsmaterial mit einem festen Material an Natriumlaurylsulfat auf seiner Oberfläche herzustellen.
  • Das Reproduktionsmaterial wurde auf ein Stück Papier oder ein Stück Stoff gegeben, und auf die Oberfläche des Reproduktionsmaterials wurden unter Verwendung eines Kopierstifts Muster gemalt, um auf dem Papier oder dem Stoff weißgefärbte Muster zu übertragen, die denen der gezeichneten Muster entsprachen.
  • Wenn die übertragenen Muster mit einem nassen Papier oder einem nassen Stoff, die eine geringe Menge an Wasser enthielten, abgewischt wurden, verschwanden diese im Anschluß umgehend.
  • Beispiel 5
  • Zu einem Liter einer 30%-igen wässrigen Lösung an Ethylenglycol wurden 200 g Natriumlaurylsulfat zugegeben und vermischt, um eine klare Lösung herzustellen, zu welcher 5 g einer 1%-igen wässrigen Lösung an Polyethylenoxid (Molekulargewicht: 4.500.000) zugegeben wurde.
  • In diese Lösung wurde ein Blatt Blottingpapier getaucht, und das eingetauchte Papier wurde getrocknet, um das erfindungsgemäße Reproduktionsmaterial herzustellen.
  • Das Reproduktionsmaterial wurde auf ein Stück Papier oder ein Stück Stoff gegeben, und auf die Oberfläche des Reproduktionsmaterials wurden unter Verwendung eines Kopierstifts Muster gemalt, um auf das Papier oder den Stoff weißgefärbte Muster zu übertragen, die denen der gezeichneten Muster entsprachen.
  • Wenn die übertragenen Muster mit einem nassen Papier oder einem nassen Stoff, die eine geringe Menge an Wasser enthielten, abgewischt wurden, verschwanden diese im Anschluß umgehend.
  • Beispiel 6
  • Zu 700 g an Natriummyristilsulfat wurden schrittweise ein Liter eines normalen Propylalkohols und ein Liter einer 25%-igen wässrigen Lösung an Polyethylenglycol zugegeben un vermischt, um eine klare Lösung herzustellen.
  • In diese Lösung wurde ein Blatt Blottingpapier getaucht, und das eingetauchte Papier wurde getrocknet, um das erfindungsgemäße Reproduktionsmaterial herzustellen.
  • Das Reproduktionsmaterial wurde auf ein Stück Papier ein Stück Stoff gegeben, und auf die Oberfläche des Reproduktionsmaterials wurden unter Verwendung eines Kopierstifts Muster gemalt, um auf das Papier oder den Stoff weißgefärbte Muster zu übertragen, die denen der gezeichneten Muster entsprachen.
  • Wenn die übertragenen Muster mit einem nassen Papier oder einem nassen Stoff, die eine geringe Menge an Wasser enthielten, abgewischt wurden, verschwanden diese im Anschluß umgehend.

Claims (8)

1. Tintenzusammensetzung, enthaltend ein weißgefärbtes, wasserlösliches aliphatisches Sulfat als Farbstoff.
2. Tintenzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das weißgefärbte, wasserlösliche aliphatische Sulfat ein Alkalisalz von Laurylsulfat, Myristylsulfat, Cetylsulfat oder Stearylsulfat ist.
3. Flüssige Tintenzusammensetzung, enthaltend ein feines Pulver eines weißgefärbten, wasserlöslichen aliphatischen Sulfats, dispergiert in einem einwertigen Alkohol.
4. Flüssige Tintenzuammensetzung nach Anspruch 3, wobei das weißgefärbte, wasserlösliche aliphatische Sulfat ein Alkalisalz von Laurylsulfat, Myristylsulfat, Cetylsulfat oder Stearylsulfat ist.
5. Druckempfindliches Reproduktionsmaterial, zusammengesetzt aus einer auf einem Träger aufliegenden Tintenzusammensetzung, wobei die Tintenzusammensetzung ein weißgefärbtes, wasserlösliches aliphatisches Sulfat als Farbstoff enthält.
6. Druckempfindliches Reproduktionsmaterial nach Anspruch 5, wobei das weißgefärbte, wasserlösliche aliphatische Sulfat ein Alkalisalz von Laurylsulfat, Myristylsulfat, Cetylsulfat oder Stearylsulfat ist.
7. Druckempfindliches Reproduktionsmaterial nach Anspruch 5, wobei das Substrat Papier, Kleidung, eine Schicht oder ein Film eines Feuchtigkeits-absorbierenden Gummis oder eine Schicht oder ein Film eines Feuchtigkeits-absorbierenden Kunststoffs ist.
8. Verfahren zur Herstellung eines druckempfindlichen Reproduktionsmaterials, umfassend das Aufbringen einer Lösung eines weißgefärbten, wasserlöslichen aliphatischen Sulfats auf einen Träger, Verdampfen des Lösungsmittels aus der Lösung und Entstehen eines weißgefärbten, festen Materials des in der Lösung enthaltenen aliphatischen Sulfats auf der Oberfläche des Trägers.
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