DE3852921T2 - Digitale Filteranordnung und Radar mit solch einer Anordnung. - Google Patents

Digitale Filteranordnung und Radar mit solch einer Anordnung.

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Description

  • Die Erfindung hat hauptsächlich eine digitale Filtervorrichtung und einen eine solche Vorrichtung enthaltenden Radar zum Gegenstand.
  • Die Erfindung betrifft hauptsächlich eine digitale Filtervorrichtung, die mehrere parallele Verarbeitungskanäle enthält.
  • Es ist bekannt, analoge Filterungen unter Verwendung mehrerer paralleler Kanäle auszuführen. Insbesondere werden mehrere parallele Verarbeitungskanäle verwendet, um auf analoge Weise die Kompression von Radarimpulsen zu verwirklichen. Wenn N die Anzahl der verwendeten Kanäle ist, ist das Kompressionsverhältnis eines jeden Kanals gleich u/N², falls u das Kompressionsverhältnis ist.
  • Ebenso wäre es im digitalen Bereich von Vorteil, die auszuführende Verarbeitung auf N parallele Kanäle mit N mal langsamerem Verarbeitungstakt aufzuteilen. Das für jeden Kanal zu schaffende Kompressionsverhältnis wäre BT/N², wobei B das Durchlaßband des Signals und T die Impulsbreite ist. Das Kompressionsverhältnis der Vorrichtung, die N parallel angeordnete Kanäle enthält, ist gleich B×T.
  • Vor der Entwicklung der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat man angenommen, daß es in den Fällen einer Arbeit mit N parallelen Kanälen notwendig sei, die digitale Filterung für jeden Kanal durch Gleiten zu bewerkstelligen, an diesen Daten die Filterung für jeden Kanal vorzunehmen und die Ergebnisse zu summieren. Dies führt zu einer erforderlichen Rechenleistung, die zu N² proportional ist.
  • In einem Artikel von W. Schaller "Verwendung der schnellen Fourier-Transformation in digitalen Filtern", erschienen in Nachrichtentechnische Zeitschrift, Bd. 27, Nr. 11, November 1974, Seiten 425-431, ist die Verwendung der schnellen Fourier-Transformation in digitalen Filtern beschrieben. Auf diese Weise kann eine komplizierte Faltungsoperation in der Zeit durch eine viel einfachere Multiplikationsoperation im Frequenzbereich ersetzt werden. Alle diese Operationen erfolgen jedoch mit dem Takt der Abtastfrequenz des Eingangssignals, weshalb die maximale Frequenz des Eingangssignals, die verarbeitet werden kann, durch die Freguenz-Betriebseigenschaften der Verarbeitungsschaltung eines jeden Kanals begrenzt ist.
  • In einem Artikel von M.G. Bellanger "New application of digital signal processing", erschienen im IEEE ASSP Magazin Bd. 3, Nr. 3, Juli 1986, Seiten 6-11, wird vorgeschlagen, den Verarbeitungstakt in den parallelen Verarbeitungswegen zwischen einer Vorrichtung für diskrete Fourier-Transformation und einer Vorrichtung für inverse Fourier-Transformation zu verringern. Um dies jedoch zu erhalten, ist es notwendig, die Fourier-Transformation und die inverse Fourier-Transformation durch Mehrphasen-Filter mit N Wegen zu ergänzen, die zur Komplexität der digitalen Filterung hinzukommen.
  • Die Erfindung hat zum Ziel, diese verschiedenen Nachteile zu beseitigen, indem sie ein sehr einfaches System schafft, das gleichzeitig die Verringerung der erforderlichen Rechenleistungen durch Ausführen der Trennung der Verarbeitung in Kanäle durch eine diskrete Fourier-Transforinierte mit 2N-1 Punkten sowie die Division des Verarbeitungstakts durch N, um die Frequenzleistungen des erhaltenen Filters erheblich zu erhöhen, ermöglicht.
  • Die Erfindung hat daher eine die Fourier-Transformation verwendende digitale Filtervorrichtung zum Gegenstand, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.
  • Die Erfindung wird besser verständlich mittels der folgenden Beschreibung und der beigefügten Figuren, von denen:
  • - Fig. 1 eine Kurve einer zeitabhängigen Funktion ist;
  • - Fig. 2 die Darstellung der abgetasteten Kurve von Fig. 1 ist;
  • - Fig. 3 das periodisch gemachte Schema eines Teils der Abtastwerte von Fig. 2 ist;
  • - Fig. 4 die Berechnung der gleitenden Fourier-Transformierten des bekannten Typs veranschaulicht;
  • - Fig. 5 ein erstes Ausführungsbeispiel der Berechnung der Fourier-Transformierten veranschaulicht, die in der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden kann;
  • - Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Berechnung der Fourier-Transformierten veranschaulicht, die in der vorliegenden Erfindung ausgeführt werden kann;
  • - Fig. 7 ein Schaltbild einer Transversalfilterung ist, die in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
  • - Fig. 8 ein Schaltbild eines digitalen Filters ist, das parallele Kanäle verwendet;
  • - Fig. 9 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • - Fig. 10 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung geinäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • - Fig. 11 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • - Fig. 12 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • - Fig. 13 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
  • In Fig. 1 ist die Kurve 31 einer Funktion f 33 gezeigt, die von der Zeit 32 abhängt. Die Kurve 31 entspricht beispielsweise der Modulation eines elektrischen Signals. Wenn gewünscht ist, eine digitale Verarbeitung des Signals auszuführen, wird, wie in Fig. 2 gezeigt, eine Abtastung des Signals vorgenommen.
  • In Fig. 2 sind auf einer Achse 34, die der Zeit 32 von Fig. 1 entspricht, die digitalen Werte 41 der Funktion f zur Zeit t gezeigt. Wenn die Abtastfrequenz des Signals gegen Unendlich strebt, indem der zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abtastwerten 41 gegen Null geht, ist in dein vorliegenden digitalisierten Signal die gesamte im analogen Ausgangssignal enthaltene Information vorhanden. In der Praxis wird eine Abtastfrequenz gemäß dein SHANON-Theorem verwendet, wobei selbstverständlich jede Erhöhung der Abtastfrequenz die Verwendung leistungsfähigerer Hardware erfordert.
  • Es sei A ein Zeitintervall, das N Abtastwerte 41 enthält. Die Berechnung der schnellen Fourier-Transformierten an N Punkten des Intervalls A entspricht nicht der Berechnung der digitalisierten Funktion von Fig. 2, sondern einer periodisch gemachten Funktion, die in Fig. 3 gezeigt ist.
  • In Fig. 3 ist eine periodische Funktion gezeigt, die aufeinanderfolgende Intervalle A von je N Abtastwerten 41 enthält. In den Filterungsvorrichtungen mit parallelen Kanälen des bekannten Typs, beispielsweise in den in Fig. 8 gezeigten Vorrichtungen wird eine gleitende Fourier-Transformation ausgeführt, die in Fig. 4 gezeigt ist und einer Fourier-Transformierten an N² Punkten entspricht.
  • Die Fig. 4a, 4b, 4c und 4d sind um einen Rechenzyklus beabstandet. In jedem Rechenzyklus wird eine Fourier-Transformierte an 2N Punkten 41 berechnet, indem in jedem Rechenzyklus das Rechenintervall B um einen Abtastwert verschoben wird.
  • In Fig. 5 ist ein erstes Beispiel für die Berechnung der Fourier-Transformierten gezeigt, die in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Die Fig. 5a, 5b, 5c und 5d sind um einen Rechenzyklus beabstandet. Es sind nur die vier ersten Rechenzyklen dargestellt. Selbstverständlich wird der Prozeß bis zum Ende der auszuführenden Berechnung fortgesetzt.
  • In Fig. 5a wird eine Berechnung der schnellen Fourier-Transformierten an 2N Punkten 41 ausgeführt. In Fig. 5b wird im folgenden Rechenzyklus die Berechnung an 2N Punkten 41 ausgeführt, die in bezug auf die Punkte von Fig. 5a um N verschoben sind. Ebenso wird in Fig. 5c einen Rechenzyklus nach Fig. 5b die Berechnung der schnellen Fourier-Transformierten an 2N Punkten 41 ausgeführt, die in bezug auf den Beginn des Intervalls von Fig. 5b um N verschoben sind. Im allgemeinen wird in jedem Rechenzyklus die Berechnung der schnellen Transformierten in einem Intervall ausgeführt, das 2N Punkte 41 enthält, wobei das Intervall in bezug auf den vorangehenden Rechenzyklus um N Punkte verschoben ist.
  • In Fig. 6 ist das zweite Rechenbeispiel gezeigt, das in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Die Fig. 6a, 6b, 6c und 6d sind um einen Rechenzyklus verschoben. In dem Fig. 6a entsprechenden Zeitpunkt wird die Berechnung der schnellen Fourier-Transformierten an einem Intervall ausgeführt, das N Punkte 41, die den Abtastwerten des zu verarbeitenden Signals entsprechen, gefolgt von N ∅, enthält.
  • In Fig. 6b werden die Berechnungen an den N folgenden Punkten 41, gefolgt von N ∅, ausgeführt. In jedem Rechenzyklus wird die Berechnung der schnellen Fourier-Transformierten in einem Intervall ausgeführt, das N Punkte 41, gefolgt von N ∅ enthält. Zwischen zwei Rechenzyklen ist das Intervall um N Punkte verschoben.
  • In Fig. 7 ist ein Beispiel des Filters gezeigt, das in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann. Es handelt sich um ein an sich bekanntes Transversalfilter. Ein solches Filter enthält mehrere Stufen 1, die miteinander verbunden sind. Das Signal pflanzt sich zwischen einem Eingang 71 und einem Ausgang 72 der mehreren Stufen 1 fort. Das Filter enthält mehrere transversale Ausgänge 74. Die Ausgänge 74 sind jeweils mit einer der Stufen des Filters verbunden, in denen die Multiplikation des Signals mit einem Gewichtungskoeffizienten ausgeführt wird. Die Ausgänge 74 sind mit dem Eingang einer Summationseinrichtung 2 verbunden. Das Ergebnis der Berechnungen ist am Ausgang 75 der Summationsvorrichtung 2 verfügbar.
  • Der Ausgang 72 der mehreren Stufen 1 kann an den Eingang 1 eines nachfolgenden, in Serie geschalteten (in Fig. 7 nicht gezeigten) Transversalfilters angeschlossen sein. Das gesamte Transversalfilter gibt dann ein Signal aus, indem es die beiden Ausgänge 75 summiert.
  • Der Fall der Impulskompression entspricht besonderen Werten der Multiplikationskoeffizienten der Ausgänge 74, wobei das Nutzsignal am Ausgang 75 vorliegt.
  • In Fig. 8 ist eine Filterungsvorrichtung des bekannten Typs gezeigt, das mit dem Transversalfilter von Fig. 7 äquivalent ist. Die Filterungsvorrichtung von Fig. 8 enthält eine Vorrichtung 3 für digitale Filterung durch Gleiten, die die N parallelen Kanälen zugehörigen Signale ausgibt. Die Vorrichtung 3 teilt die unteren Frequenzbänder auf die parallel angeordneten Filter 5 auf. Die Rechenvorrichtung von Fig. 8 führt eine gleitende Berechnung aus, d.h., daß in jedem Rechenzyklus ein neuer Abtastwert in die Filter 5 eintritt. Daraus folgt, daß die gesamte Rechenleistung der Vorrichtung von Fig. 8 zu N² proportional ist, wobei N die Anzahl der Filter 5 ist. Der Ausgang der Rechenvorrichtung 3 ist parallel an mehrere Filter 5 angeschlossen. Die Filter 5 teilen sich das Durchlaßband des zu verarbeitenden Signals. Die Filter 5 sind digitale Filter des bekannten Typs. Die Ausgänge der Filter 5 sind an eine Summationsvorrichtung 4 angeschlossen. Am Ausgang der Rechenvorrichtung 4 liegt das gefilterte Signal vor. Die Vorrichtung von Fig. 8 erfordert den Einsatz der Rechenvorrichtung für digitalte Filterung, die sehr große Rechenkapazitäten besitzt.
  • In Fig. 9 ist ein Ersatzschaltbild des Transversalfilters von Fig. 7 gezeigt. Das Filter von Fig. 13 enthält parallele Wege. Jeder Weg entält ein Filterungselement, das einem Teilstück 5 von Zellen des transversalen Filters entspricht, sowie zwischen 0 und l-1 Elemente, die eine Erhöhung der Verzögerung um lτ einführen; wobei l die Anzahl der Wege ist.
  • In Fig. 10 ist eine zu Fig. 9 äquivalente Ausführung gezeigt, in der die Antwort eines jeden Filters, das jedem der Wege entspricht, durch TFD (TFD)&supmin;¹, die sich auf zwei l-1 Punkte stützt, berechnet wird. Jeder der Kanäle 1, 2, ..., l enthält 2l-1 Wege, die den 2l-1 TFD-Koeffizienten des Eingangssignals 71 entsprechen.
  • Die Vorrichtung von Fig. 10 kann eine Transversalfilterungsfunktion an N Punkten ausführen. Die Berechnungen werden für jeden von m parallelen Kanälen ausgeführt, wobei jeder Kanal einen Punkt verarbeitet. Daher gilt N = m x 1.
  • Im folgenden geben die oberen Indizes die Nummer des Kanals (1 bis m) an, während die unteren Indizes die Nummer des Abtastwerts angibt.
  • Vorteilhaft sind die Koeffizienten 260:
  • A¹i, Ami, mit i = 1 bis 2l-1.
  • die Koeffizienten der TFD der Impulsantwort der transversalen Filter 1 bis m von Fig. 9.
  • Die digitalen Signale 720, die am Ausgang des Filters ausgegeben werden, lauten:
  • wobei r die Nummer des Punktblocks der TFD ist,
  • wobei y die Signale sind, die am Ausgang der Filter 25 vorliegen; und
  • die F's die TFD's der zu filternden Funktion f sind, so daß:
  • Der Ausdruck in den eckigen Klammern ist die (TFD)&supmin;¹ einer Gruppe von DFT-Strahlen F'i.
  • F' ist die lineare Faltung der Fi der aufeinanderfolgenden Blöcke mit der Impulsantwort eines Filters, das durch APi mit p = 1 bis in gebildet ist.
  • Daraus wird die anhand von Fig. 11 beschriebene Ausführung der Filterung gemäß der vorliegenden Erfindung abgeleitet.
  • Die Vorrichtung von Fig. 11 enthält eine Vorrichtung 300 für die Berechnung der TFD an 2l-1 Punkten, die mit einer Gruppe von Kanälen parallelgeschaltet ist, die transversale Filter 5 enthält. Die Ausgänge der transversalen Filter 5 sind mit den Eingängen einer Vorrichtung für die Berechnung der inversen TFD 400 verbunden.
  • Das Eingangssignal 71 hat einen Takt τ.
  • Die transversalen Filter 5 arbeiten mit einem Takt τ.
  • Das Ausgangssignal 75 steht mit einem Takt τ zur Verfügung.
  • Die Anzahl der Punkte der TFD, (TFD)&supmin;¹, die hier gleich 2l-1 ist, kann vorteilhaft durch einen Wert (2l)² ersetzt sein, um dadurch eine Vorrichtung zur Berechnung der schnellen Fourier- Transformierten verwenden zu können.
  • Der Rechentakt der Vorrichtung, der dem Durchlaßband des digitalisierten Signals entspricht, das verarbeitet werden soll, ist B = 1/τ, wobei lτ das Inkreinent der Verzögerung der Verzögerungsleitungen 27 ist, d.h. die in zwei aufeinanderfolgenden parallelen Kanälen eingeführte Verzögerungsdifferenz.
  • Der Arbeitstakt der transversalen Filter ist b, wobei b in bezug auf B klein ist.
  • Es muß gelten:
  • 1/lτ = b .
  • Die notwendige Rechenleistung ist daher:
  • m(2l - 1)b 2Nb .
  • Die Rechenleistung ist daher im Fall der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung proportional zu N.
  • Dagegen ist die erforderliche Rechenleistung im Fall der Vorrichtungen des Standes der Technik gleich N×B = Nαb, mit α = B/b, wobei α der Wachstumskoeffizient des Bandes ist.
  • Im Fall der Vorrichtungen des Standes der Technik ist die erforderliche Rechenleistung zu αN und nicht zu N proportional. Es ist notwendig, aus dem Umfang der Erfindung zwei bekannte Extremfälle auszuschließen:
  • Der Fall, in dem l = 1, d.h. m = N ist, entspricht einer transversalen Filterung des bekannten Typs mit einem einzigen Weg;
  • der Fall, in dem m = 1, d.h. l = N ist, entspricht einer herkömmlichen Filterung durch TFD und inverse TFD.
  • Im Fall der vorliegenden Erfindung gilt daher l ] 1, N [ Z, wobei N die Anzahl der vom Filter gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeiteten Punkte ist und Z die Menge der ganzen Zahlen ist.
  • In Fig. 12 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu sehen, die in jedem Weg keine transversalen Filter, sondern Multiplizierer enthält. Wie in Fig. 13 dargestellt, führt diese Vorrichtung die Funktion der Aufteilung des Eingangssignals in Teilbänder und die Funktion der Bildung der gewichteten Summe der Teilbänder durch.
  • Die Vorrichtung von Fig. 12 enthält eine Vorrichtung 300 für die Berechnung der TFD an wenigstens 2l-1 Punkten, die an eine Gruppe von parallelen Kanälen angeschlossen ist. Jeder parallele Kanal enthält einen Multiplizerer 25. Die Ausgänge der Multiplizierer sind mit einer Vorrichtung für die Berechnung der inversen TFD 400 an wenigstens 2l-1 Punkten verbunden.
  • Die Multiplizierer 25 können die Koeffizienten Ki, i =1 bis m, die beispielsweise von einem Speicher 26 kommen, empfangen. Der Speicher 26 empfängt im ersten Ausführungsbeispiel in Serie die Koeffizienten und gibt sie parallel an die Multiplizierer 25 aus.
  • In einem zweiten Ausführungsbeispiel werden die Koeffizienten in den Speichern gespeichert und durch die nicht gezeigten Ablauffolgeschaltungen adressiert, um den für den Betrieb der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung erforderlichen Koeffizienten zu liefern.
  • Vorteilhaft:
  • wobei:
  • r die Nummer des Blocks von Punkten der TFD ist;
  • F die TFD der zu verarbeitenden Funktion ist;
  • αp die Koeffizienten der Linearkombination sind;
  • Api die Koeffizienten der Fourier-Transformierten der Impulsantworten des Filters der parallelen Kanäle von Fig. 13 sind.
  • Die Ergebnisse der Berechnung lauten daher:
  • Der Rechentakt am Eingang und am Ausgang der Vorrichtung von Fig. 12 ist gleich τ, während der Takt innerhalb der Vorrichtung gemäß der Erfindung gleich lτ ist.
  • Wie vorher kann anstelle von 2l-1 jetzt (2l)² genommen werden, um die FFT ausführen zu können.
  • In dem Fall, in dein die FFT verwendet wird und die Filter, die das Band unterteilen, FFT-Filtern an l Punkten entsprechen, enthält die Fourier-Transformierte der Impulsantworten eines jeden Filters nur einen Strahl, der der Mittenfrequenz des Filters entspricht.
  • Die Operation der Linearkombination nach der Trennung in Kanäle kann daher durch die FFT ausgeführt werden. Die Linearkombination der Strahlen durch die (FFT)&supmin;¹.
  • Es ist nur ein Strahl pro Filter vorhanden.
  • Api = 0, wenn i ≠ p - 1 Abp-1 = a.
  • Daher wird ausgenutzt, daß die Strahlen der 2l-FFT des Signals die gleichen wie bei der l-FFT sind.
  • In diesem besonderen Fall sind daher die FFT; (FFT)&supmin;¹ von dem Rang, der gleich der Anzahl der Kanäle ist.
  • Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann insbesondere in Radaren, Sonaren, Telekommunikationsvorrichtungen und Ton- oder Bildverarbeitungsvorrichtungen zur Anwendung kommen.

Claims (6)

1. Digitale Filtervorrichtung, die die Fourier-Transformation verwendet, um abgetastete Eingangsdaten zu filtern, die ihrerseits Abtastwerte mit einem vorgegebenen Takt, die in aufeinanderfolgenden Blöcken von l Abtastwerten angeordnet sind, enthalten, wobei die Vorrichtung Mittel (300) zum Berechnen der diskreten Fourier-Transformierten für Abtastwert- Gruppen, Mittel (25, 27; 5; 25, 26) zum Verarbeiten von Daten, die ihrerseits parallele und an die Rechenmittel angeschlossene Filterungswege umfassen, sowie dritte Mittel (14, 8; 400) enthält, die Mittel zum Berechnen der inversen Fourier-Transformierten (14; 400) enthalten, um die in den Wegen verarbeiteten Signale zu kombinieren und die gefilterten Daten mit dem vorgegebenen Takt auszugeben, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gruppen, die 2l-1 in die Mittel (300) zum Berechnen der diskreten Fourier-Transformierten eingegebene Eingangs-Abtastwerte enthalten, von einer zur nächsten um l Abtastwerte verschoben sind und daß der Verarbeitungstakt der parallelen Wege l mal höher (lτ) als der vorgegebene Takt (τ) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verarbeiten von Daten enthalten:
- m Kanäle, die an die Mittel (300) zum Berechnen der diskreten Fourier-Transformierten über m-l Verzögerungsschaltungen (27) parallel angeschlossen sind, wobei die Verzögerungsschaltungen zwischen jedem Kanal und dem vorangehenden Kanal eine konstante Verzögerung einführen, die gleich der lfachen Periode des vorgegebenen Takts ist; und
- Filterungsmittel (25), die in jedem Kanal angeordnet sind, um durch Multiplikation der 2l-1 Punkte der diskreten Fourier- Transformierten mit den diskreten Fourier-Trans formierten (260) der Impulsantworten von m entsprechenden Abschnitten von Transversalfiltern eine lineare Faltung auszuführen;
und daß die dritten Mittel m Schaltungen (14) zum Berechnen der inversen diskreten Fourier-Transformierten, die an den jeweiligen Ausgängen der m Kanäle angeordnet sind, sowie Summationsmittel (8) enthalten, die die Summe der Ausgangssignale der Rechenschaltungen (14) bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verarbeiten von Daten 2l-1 parallele Filterungswege enthalten, die an die Mittel (300) zum Berechnen der diskreten Fourier-Transformierten angeschlossen sind, um entsprechend die 2l-1 Punkte der Fourier-Transformierten zu verarbeiten, und daß die dritten Mittel eine Schaltung (400) zum Berechnen der inversen Fourier-Transformierten mit 2l-1 Punkten der Ausgangssignale der 2l-1 Filterungswege enthalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Filterungswege ein Transversalfilter (5) mit m Punkten enthält, das mit einem Takt arbeitet, der l mal höher (lτ) als der vorgegebene Takt (τ) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Filterungswege wenigstens einen Multiplizierer (25) enthält und daß die Mittel zum Verarbeiten von Daten außerdem einen Speicher (26) enthalten, um Koeffizienten (Ki) zu speichern und sie parallel an die zweiten Eingänge der Multiplizierer (25) zu schicken.
6. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abtastwert-Gruppen einen Block von l Eingangs-Abtastwerten, gefolgt von einem Block von l Nullen, enthält.
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