DE3851418T2

DE3851418T2 - Verteilergetriebe für Fahrzeug mit Allradantrieb.

Info

Publication number: DE3851418T2
Application number: DE3851418T
Authority: DE
Inventors: Takao C O Fuji Jukogy Kotajima
Original assignee: Fuji Heavy Industries Ltd
Current assignee: Subaru Corp
Priority date: 1987-12-16
Filing date: 1988-12-07
Publication date: 1995-01-19
Anticipated expiration: 2008-12-08
Also published as: US4915191A; JPH0194127U; EP0321138B1; EP0321138A3; DE3851418D1; EP0321138A2

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Übertragen der Leistung eines Motors auf die Vorder- und Hinterräder eines Fahrzeuges mit Allradantrieb, und insbesondere eine Anordnung eines Verteilergetriebes des Systems.
Die offengelegte japanische Gebrauchsmusterschrift 61-170747 offenbart ein Kraftübertragungssystem mit einem an einem Gehäuse eines Differentials befestigten Achsreduktionszahnrad, Vorderachsen, auf die die Leistung eines Motors von einem Getriebe über das Achsreduktionszahnrad übertragen wird, einer parallel zu den Vorderachsen angeordneten Verteilerwelle, einem drehbar auf der Verteilerwelle befestigten und mit dem Achsreduktionszahnrad ineinandergreifenden Verteilerzahnrad, einem an der Verteilerwelle befestigten und mit einem angetriebenen Kegelrad der hinteren, senkrecht zu der Verteilerwelle angeordneten Antriebswelle ineinandergreifenden Antriebskegelrad und einer Kupplungseinrichtung, die auf der Verteilerwelle vorgesehen ist, um das Verteilerzahnrad mit der Verteilerwelle zum Übertragen der Leistung auf die Verteilerwelle zu verbinden. Die Kupplungseinrichtung ist zwischen dem Verteilerzahnrad und der Achse der hinteren Antriebswelle angeordnet. Die Lager zum Tragen der Verteilerwelle sind an ihren beiden Enden angeordnet. Da die hintere Antriebswelle und das Differential nahe der Mittellinie der Fahrzeugkarosserie in Bezug auf ihre Breite angeordnet sind, sind die Längen der rechten und linken Vorderachsen im wesentlichen gleich, wodurch das Abweichen des Fahrzeuges von einem Kurs verhindert wird.
In solch einer Einrichtung besteht das Problem, daß die Verteilerwelle durch die auf das Antriebskegelrad ausgeübte Zentrifugalkraft und Längskraft durchgebogen wird. Auf diese Weise werden die ineinandergreifenden Flächen der Kegelräder schräg verstellt, wodurch Getriebegeräusch erzeugt wird.
Außerdem wird die Verteilerwelle an ihren Enden gelagert, so daß eine schwere Last, bestehend aus der Kupplungseinrichtung, dem Verteilerzahnrad und dem Antriebskegelrad, auf die Verteilerwelle ausgeübt wird. Desweiteren ist an den Kegelrädern ein Zwischenraum ausgebildet, so daß Öl darin angesammelt wird. Solch eine Anordnung mit einem Ölsammelraum bewirkt nicht nur das Verschlechtern der Schmierleistung in dem Getriebesystem, sondern erhöht auch sein Gewicht.
Der Leser findet weitere Hinweise zum Stand der Technik in dem GB- 2 074 516-A, unter deren Bezugnahme Anspruch 1 dieser Schrift gekennzeichnet ist.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Allradantrieb zu schaffen, bei dem die oben beschriebenen Nachteile vermindert werden können.
Demzufolge sieht die vorliegende Erfindung ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Allradantrieb entsprechend Anspruch 1 vor.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird sie nachfolgend nur anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, die eine Schnittansicht ist, die einen Teil eines erfindungsgemäßen Allradantrieb-Kraftübertragungssystems zeigt.
Entsprechend der Figur hat ein Kraftübertragungssystem eines Fahrzeugs mit Allradantrieb linke und rechte Vorderachsen 1a bzw. 1b zum Antreiben der Vorderräder des Fahrzeuges, auf die die Ausgangsleistung des Getriebes durch ein Achsreduktionszahnrad 2 und ein Differential 3 übertragen wird. Das Achsreduktionszahnrad 2 ist an einem Differentialgehäuse 3e des Differentials 3 befestigt. Drehbar an dem Gehäuse 3e befestigte Ausgleichskegelräder 3c und 3d greifen mit Kegelrädern 3a und 3b ineinander, die auf den linken und rechten Achsen 1a bzw. 1b integral ausgebildet sind.
Ein von einem Verlängerungsgehäuse 4 umgebenes Verteilergetriebe besitzt ein Verteilerzahnrad 6, das drehbar an einem Mittelteil einer Verteilerwelle 5 befestigt ist, die parallel zu den Vorderachsen 1a und 1b angeordnet und mit dem Achsreduktionszahnrad 2 im Eingriff ist. Die Verteilerwelle 5 ist in dem Gehäuse 4 durch ein Lager 8 und ein Lager 11, das mittels einer Nabe 6a des Verteilerzahnrades 6 wirksam ist, gelagert. Die Nabe befindet sich außerhalb des Zahnrades 6. An dem rechten Endteil der Verteilerwelle 5 ist ein Antriebskegelrad 7 an der Außenseite des Lagers 8 in der Form einer Auskragung fest montiert. Das Kegelrad 7 ist mit einem angetriebenen Kegelrad 10 im Eingriff, das auf einer hinteren Antriebswelle 9 ausgebildet ist, die im wesentlichen auf einer Mittellinie in Bezug auf die Breite der Fahrzeugkarosserie angeordnet ist.
Auf dem linken Endteil der Verteilerwelle 5 ist eine Kupplungseinrichtung 17 in auskragender Art und Weise vorgesehen, die einen Allradantriebsmodus zur Verfügung stellt. Die Kupplungseinrichtung 17 hat die Form einer Synchroneinrichtung und umfaßt ein Kupplungszahnrad 12, das an der Nabe 6a des Verteilerzahnrades 6 durch Paßfeder gesichert ist, eine durch Paßfeder an der Verteilerwelle 5 gesicherte Nabe 15, eine auf der Nabe 15 befestigte Synchronkupplung 14 zum wahlweisen Ineinandergreifen mit dem Kupplungszahnrad 12, und einen Schalthebel 13 zum axialen Verschieben der Synchronkupplung 14. Wenn der Schalthebel 13 betätigt wird, um die Synchronkupplung 14 mit dem Zahnrad 12 in Eingriff zu bringen, wird die Drehung des Verteilerzahnrades 6 auf die Verteilerwelle 5 und weiter auf die hintere Antriebswelle 9 übertragen.
Das verlängerte Teil der Verteilerwelle 5 außerhalb des Verlängerungsgehäuses 4 ist durch eine an dem Gehäuse 4 befestigte Gehäuseabdeckung 16 abgedeckt.
Obwohl die Verteilerwelle 5 nicht an beiden Enden, sondern nur am inneren Teil gelagert ist, sind die Lager 8 und 11 in diesem angeordneten Verteilergetriebe neben dem Kegelrad 7 und der Kupplungseinrichtung 17 vorgesehen, so daß das Durchbiegen der Verteilerwelle 5 verhindert wird. Da die Zentrifugalkraft und die Längskraft die Kegelräder 7 und 10 nicht beeinflussen, werden ihre ineinandergreifenden Flächen nicht einseitig verschoben, und die Kraftübertragung ohne Getriebegeräusch ist gewährleistet. Darüberhinaus kann die Last auf die Verteilerzahnradwelle über ihre gesamte Länge verteilt werden.
Aus dem Vorhergehenden wird verständlich, daß die vorliegende Erfindung ein Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Allradantrieb zur Verfügung stellt, bei dem die Durchbiegung der Verteilerwelle verhindert wird und eine Ölansammlung reduziert werden kann, wodurch die Schmierleistung erhöht wird.

Claims

1. Verteilergetriebe für ein Fahrzeug mit Allradantrieb zum Übertragen der Leistung von einem Motor auf die Antriebsräder; umfassend eine in einem Gehäuse (4) durch erste und zweite beabstandete Lager (11, 8) drehbar befestigte Verteilerwelle (5); ein auf der Verteilerwelle in einer Position zwischen den Lagern (11, 8) befestigtes und mit einem Achsreduktionszahnrad (2) ineinandergreifendes Verteilerzahnrad (6); ein an der Verteilerwelle (5) auf der Seite des zweiten Lagers (8) entfernt von dem Verteilerzahnrad (6) befestigtes Antriebskegelrad (7); und ein mit dem Antriebskegelrad (7) zum Übertragen der Leistung ineinandergreifendes angetriebenes Kegelrad (10); dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilerzahnrad (6) eine Nabe (6a) besitzt, die zur Drehung durch das erste Lager (11) getragen wird, und eine Kupplungseinrichtung (17) vorgesehen ist, um das Verteilerzahnrad (6) und die Verteilerwelle (5) miteinander zu kuppeln und zu entkuppeln, wobei die Kupplungseinrichtung auf der Seite des ersten Lagers (11) entfernt von dem Verteilerzahnrad (6) angeordnet ist.

2. Verteilergetriebe nach Anspruch 1, bei dem die Kupplungseinrichtung (17) zum Kuppeln der Nabe mit der Verteilerwelle vorgesehen ist.