DE3851285T2 - Anzeige-Steuersystem. - Google Patents
Anzeige-Steuersystem.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Anzeige-Steuersystem.
- Herkömmlicherweise wird eine Bildanzeige durch eines der folgenden Systeme gesteuert, wie sie in den Fig. 5(a), (b) und (c) dargestellt sind.
- Das in Fig. 5(a) dargestellte Anzeige-Steuersystem ist ein sogenanntes Softwarefenster-System mit Rasterbetrieb. Bei diesem System werden Bilddaten für Fenster A, B und C, wie sie in einem Fensterspeicher 1 abgelegt sind, in Blöcken durch Rasterbetrieb an einen Anzeigespeicher 2 übertragen, damit Bildeditieren wie Positionieren und Überlagern der Fenster A, B und C im Anzeigespeicher 2 ausgeführt wird. Nach dem Editieren werden die Bilddaten sequentiell für Mehrfensteranzeige auf einer CRT 3 aus dem Anzeigespeicher 2 ausgelesen.
- Das in Fig. 5(b) dargestellte Anzeige-Steuersystem ist ein sogenanntes Hardwarefenster-System mit einer Speicherbelegungstabelle. In diesem System wird die Adresse für den Bilddatenwert, der der aktuellen Abrasterposition auf einer CRT 6 entspricht, sequentiell während des Abrastervorgangs durch die CRT 6 aus der Hardware-Speicherbelegungstabelle ausgelesen, und die Bilddaten für die Fenster A, B und C, wie sie in einem Fensterspeicher 4 abgelegt sind, werden zu gleicher Zeit abhängig von der vorstehend genannten Adresse gelesen und direkt für Mehrfensteranzeige an die CRT 6 ausgegeben.
- Das in Fig. 5(c) dargestellte Anzeige-Steuersystem ist ein sogenanntes Softwarefenster-System mit Abschneidefunktion. In diesem System wird ein Bild in einem Anzeigespeicher 8 unter Verwendung von Codedaten für die Bildinformation für die Fenster A, B und C, wie sie in einem Segmentpuffer 7 abgespeichert sind, gezeichnet, nachdem die Codedaten der Bildinformation außerhalb der Fenster abgeschnitten wurden. Die Bilddaten werden dann für Mehrfensteranzeige auf einer CRT 9 sequentiell aus dem Anzeigespeicher 8 ausgelesen.
- Die vorstehend erörterten, herkömmlichen Anzeige-Steuersysteme der Fig. 5(a), (b) und (c) weisen jeweils Nachteile auf.
- Der Nachteil des Anzeige-Steuersystems von (a) mit Rasterbetrieb ist der folgende. Die Bilddaten aus dem Fensterspeicher 1 müssen in Blöcken an den Anzeigespeicher 2 übertragen werden, um ein Bild im Anzeigespeicher 2 zu editieren, bevor das Bild an die CRT 3 übertragen wird. Dieser Vorgang muß jedesmal dann ausgeführt werden, wenn das Fenster auf der CRT 3 verschoben wird. Daher kann das Fenster nicht schnell verschoben werden.
- Der Nachteil des Systems gemäß (b) mit Speicherbelegungstabelle ist der folgende. Die Adressen der Bilddaten im Fensterspeicher 4 werden sequentiell aus der Speicherbelegungstabelle 5 ausgegeben, damit die unter den Adressen abgespeicherten Bilddaten zu gleicher Zeit ausgelesen werden und direkt auf der CRT 6 dargestellt werden. Bei diesem System ist es möglich, ein Fenster schnell zu verschieben. Dagegen ist, da auch das Zeichnen von Graphik im Fensterspeicher 4 gleichzeitig erfolgt, die Geschwindigkeit für den Zeichenvorgang langsam.
- Der Nachteil des Systems gemäß (c) mit Abschneiden ist der folgende. Die Codedaten überflüssiger Bilddaten im Segmentpuffer 7 werden durch Abschneiden entfernt, bevor die Codedaten der Bilddaten, wie im Segmentpuffer 7 abgespeichert, für einen graphischen Zeichenvorgang an den Anzeigespeicher 8 übertragen und auf der CRT 9 dargestellt werden. Um ein Fenster auf der CRT 9 zu verschieben, erfordert das System daher Hardware zum Zeichnen von Graphik mit hoher Geschwindigkeit im Anzeigespeicher 8 aufbauend auf den im Segmentpuffer 7 abgespeicherten Codedaten.
- Ein weiteres Beispiel für bekannte Fenstersysteme ist in EP-A-0 153 197 beschrieben, gemäß dem Daten zunächst in Schirmpuffer einzuschreiben sind, bevor sie auf einen Schirm ausgegeben werden.
- Um zumindest einige der beim Stand der Technik anzutreffenden Schwierigkeiten zu lindern, schafft die Erfindung ein Anzeige-Steuersystem mit:
- - einem Vollschirm-Anzeigespeicher zum Liefern von Bilddaten zur Anzeige durch eine Anzeigevorrichtung;
- - einem Fensterspeicher zum Abspeichern alphanumerischer und/oder graphischer Fensterbilddaten, die einen Bildbereich oder mehrere definieren, wie sie auf der Anzeigevorrichtung darzustellen sind;
- - einer ersten Steuerungseinrichtung, die so betreibbar ist, daß sie die Anzeigeposition des Bildbereichs oder der -bereiche selektiv verschiebt; und
- - einer zweiten Steuerungseinrichtung zum Steuern der Zufuhr von Bilddaten und Fensterbilddaten an die Anzeigevorrichtung, wobei die zweite Steuerungseinrichtung in einem Direktzugriff-Anzeigemodus des Systems betreibbar ist, um zu bewirken, daß Fensterbilddaten direkt vom Fensterspeicher geliefert werden und Bilddaten vom Anzeigespeicher geliefert werden, wobei die Fensterposition im Direktzugriff-Anzeigemodus durch Betätigen der ersten Steuerungseinrichtung veränderbar ist und wobei das System auch in einem Graphikzeichenvorgang-Modus betreibbar ist, um das Zeichnen und Editieren von Daten im Fensterspeicher zu erlauben.
- Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß es im Direktzugriff-Anzeigemodus möglich ist, ein Fenster schnell auf der Anzeige zu verschieben, während der Schirm betrachtet wird, und daß es im Graphikzeichenvorgang-Modus möglich ist, Graphiken schnell im Fensterspeicher zu zeichnen und zu editieren, was es der Bedienperson erlaubt, ein Dokument mit hoher Geschwindigkeit zu editieren, während sie den CRT-Schirm betrachtet.
- Die Erfindung wird durch die detaillierte, nachfolgend gegebene Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen, die nur zur Veranschaulichung dienen und demgemäß für die Erfindung nicht beschränkend sind, deutlicher, in denen:
- Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
- Fig. 2 ein Diagramm zum Erläutern eines Dokumenteneditiervorgangs durch das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 ist;
- Fig. 3 ein Blockdiagramm eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist;
- Fig. 4 ein Blockdiagramm noch eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung ist; und
- Fig. 5(a) bis (c) Diagramme zum Erläutern herkömmlicher Anzeige-Steuersysteme sind.
- Um den Inhalt eines Fensterpufferspeichers direkt auf einer Anzeigevorrichtung mit überlappendem Anzeigespeicherinhalt darzustellen, wird eine Auswahlschaltung in einen Direktzugriff-Anzeigemodus eingestellt. Dann wird die Ablaufsteuerung für den Fensterpufferspeicher gemeinsam für den Direktzugriff-Anzeigezyklus und den Graphikzeichen-Zyklus genutzt, so daß der Inhalt des Fensterpufferspeichers direkt über dem Anzeigespeicherinhalt auf dem Schirm der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, während die Position des dargestellten Inhalts des Fensterpufferspeichers durch eine Fenstersteuerung gesteuert wird. So kann im Direktzugriff-Anzeigemodus ein Fenster schnell auf dem Anzeigeschirm verschoben werden. Wenn der Inhalt des Fensterpufferspeichers nicht direkt auf der Anzeigevorrichtung darzustellen ist, wird die Auswahlschaltung für den Graphikzeichenvorgang-Modus eingestellt. Dann wird die Ablaufsteuerung des Fensterpufferspeichers nur für den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet, so daß Graphiken im Fensterpufferspeicher und im Anzeigespeicher gezeichnet und editiert werden. Demgemäß ist es im Graphikzeichenvorgang-Modus möglich, Graphiken zu zeichnen und Anzeigedaten im Fensterpufferspeicher und Anzeigespeicher mit hoher Geschwindigkeit zu editieren.
- Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Ein Anzeigespeicher 11 ist ein Bit-Map-Speicher (einzelpunktorientierter Speicher) für die Anzeige, mit Speicherelementen, die den Bildelementen auf der Anzeigevorrichtung entsprechen. Der Anzeigespeicher 11 ist mit einem seriellen Zugriffsport zum Aussenden von Daten an die Anzeigevorrichtung und mit einem Direktzugriffsport für Datenübertragung in Beziehung mit einer Graphikzeichenvorgang- Vorrichtung versehen.
- Ein Fensterpufferspeicher 12 ist so beschaffen, daß er Bilddaten wie Sätze, Figuren und Tabellen speichert. Bei diesem Ausführungsbeispiel dient der Fensterpufferspeicher 12 auch als Hauptspeicher für effektive Verwendung des Speichers. Dieses Merkmal hat einen Nachteil dahingehend, daß eine CPU 17 nicht auf den Hauptspeicher zugreifen kann, während ein Graphikcontroller 13 auf den Fensterpufferspeicher 12 zugreift. Dagegen erlaubt dieses Merkmal die wirkungsvolle Nutzung des Fensterpufferspeichers 12, dessen Kapazität mit der Menge darzustellender Bilddaten ansteigt. Der Graphikcontroller 13 überträgt Bilddaten zwischen dem Fensterpufferspeicher 12 und dem Anzeigespeicher 11 über eine Busleitung 12, oder er zeichnet Graphiken in beiden Speichern.
- Eine Fenstersteuerung 14 erlaubt es, den Inhalt des Fensterpufferspeichers 12 direkt ohne Vermittlung des Anzeigespeichers 11 an einer gewünschten Position darzustellen, in der der Inhalt des Anzeigespeichers 11 auf dem Anzeigeschirm überlappt wird. Diese Anzeigepositionssteuerung wird dadurch erzielt, daß der die Anzeige betreffende Zustand in ein Register in der Fenstersteuerung 14 eingeschrieben wird. Eine Auswahlschaltung 15 wählt den Direktzugriff-Anzeigemodus aus, in dem der Inhalt des Fensterpufferspeichers 12 direkt auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird, oder den Graphikzeichenvorgang-Modus, in dem der Inhalt des Fensterpufferspeichers nicht auf der Anzeigevorrichtung dargestellt wird. Wenn der Direktzugriff-Anzeigemodus ausgewählt ist, wird die zeitliche Ablaufsteuerung des Fensterpufferspeichers 12 gemeinsam für den Anzeigezyklus, in dem die Fenstersteuerung 14 auf den Fensterpufferspeicher 12 zugreift, und den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet, in dem der Graphikcontroller 13 über die Busleitung 18 auf den Fensterpufferspeicher 12 zugreift. Wenn der Graphikzeichenvorgang- Modus ausgewählt ist, den Fensterpufferspeicher 12 nur vom Graphikzeichenvorgang- Zyklus verwendet, so daß der Fensterpufferspeicher 12 zu 100% vom Graphikcontroller 13 genutzt wird. Eine Rasterbetriebsschaltung 16 sendet Bilddaten, wie sie vom Anzeigespeicher 11 ausgegeben werden, und Bilddaten, wie sie von der Fenstersteuerung 14 ausgegeben werden, nach einem logischen Vorgang an die Anzeigevorrichtung wie eine CRT.
- In der folgenden Beschreibung des Betriebs des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist angenommen, daß im Fensterpufferspeicher 12 Bilddaten für Sätze 21, ein Graphikdiagramm 22 und eine Fig. 23 abgespeichert sind, wie in Fig. 2 dargestellt.
- Wenn die Bedienperson das Graphikdiagramm 22 und die Fig. 23 in geeignete Positionen, in denen die Sätze 21 auf dem Anzeigeschirm auf der CRT 24 überlappt werden, in Echtzeit verschieben möchte, während sie das Bild auf dem Schirm betrachtet, und wenn sie Bilddaten für das Graphikprogramm 22 und die Fig. 23, die an ihren geeignetsten Positionen liegen, im Anzeigespeicher 11 zeichnen möchte, bedient sie das System wie folgt.
- Die Auswahlschaltung 15 wird in den Graphikzeichenvorgang- Modus eingestellt, damit der zeitliche Betriebsablauf des Fensterpufferspeichers 12 alleine für den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet wird. Bei dieser Einstellung kann der Anzeigespeicher 11, der ein Zwei-Port-Speicher ist, ungefähr 97% der Zykluszeit zum Übertragen von Bilddaten verwenden, während der Fensterpufferspeicher 12 100% der Zykluszeit zum Übertragen von Bilddaten verwenden kann. Demgemäß können die Bilddaten vom Graphikcontroller 13 mit hoher Geschwindigkeit in Blöcken übertragen werden. Im Ergebnis werden die Bilddaten für die Sätze 21 im Fensterpufferspeicher 12 mit hoher Geschwindigkeit an den Anzeigespeicher 11 übertragen.
- Um es der Bedienperson zu ermöglichen, das Graphikdiagramm 22 und die Fig. 23 in Echtzeit zu verschieben, während sie das Bild auf der CRT 24 betrachtet, wird die Auswahlschaltung 15 in den Direktzugriff-Anzeigemodus umgeschaltet, damit die zeitliche Ablaufsteuerung des Fensterpufferspeichers 12 gemeinsam für den Direktzugriff-Anzeigezyklus und den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet wird. Im Direktzugriff-Anzeigezyklus greift die Fenstersteuerung 14 auf die Adressen des Fensterpufferspeichers 12 zu, wie sie abhängig von dem in das interne Register eingeschriebenen Anzeigestatus berechnet werden, um die Bilddaten für das Graphikdiagramm 22 oder die Fig. 23 zu lesen, und sie gibt die Bilddaten direkt und schnell ohne Zwischenschaltung des Anzeigespeichers 11 an die Rasterbetriebsschaltung 16 aus. Indessen werden die bereits vom Fensterpufferspeicher 12 her übertragenen Bilddaten für die Sätze 21 über den seriellen Zugriffsport des Anzeigespeichers 11 ausgegeben. Die Rasterbetriebsschaltung führt einen logischen Vorgang mit den aus dem Anzeigespeicher 11 ausgegebenen Bilddaten für die Sätze 21 und mit den vom Fensterpufferspeicher 12 ausgegebenen Bilddaten für das Graphikdiagramm 22 und die Fig. 23 aus, und sie gibt die Bilddaten für das Graphikdiagramm 22 und die Fig. 23 überlappend mit den Sätzen 21 an die CRT 24 aus. Dabei können die Anzeigepositionen des Graphikdiagramms 22 und der Fig. 23 schnell dadurch geändert werden, daß der in das Register der Fenstersteuerung 14 eingeschriebene Anzeigestatus geändert wird.
- Da die zeitliche Ablaufsteuerung des Fensterpufferspeichers 12 zeitlich gemeinsam für den Graphikzeichenvorgang-Zyklus und den Direktzugriff-Anzeigezyklus verwendet wird, ist es möglich, Graphiken im Fensterpufferspeicher 12 zu zeichnen, wenn die zeitliche Ablaufsteuerung im Graphikzeichenvorgang- Zyklus steht. Es ist jedoch zu beachten, daß die Graphikzeichenvorgang-Geschwindigkeit in diesem Modus langsamer als im Graphikzeichenvorgang-Modus ist (in dem die zeitliche Ablaufsteuerung nur für den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet wird).
- Wenn das Graphikdiagramm 22 und die Fig. 23 auf dem Anzeigeschirm der CRT 24 positioniert wurden, wird die Auswahlschaltung 15 in den Graphikzeichenvorgang-Modus umgeschaltet, damit die zeitliche Ablaufsteuerung für den Fensterpufferspeicher 12 nur für den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet werden kann. Dann werden die Bilddaten für das Graphikdiagramm 22 und die Fig. 23, die so positioniert wurden, mit hoher Geschwindigkeit aus dem Fensterpufferspeicher 12 an spezifizierte Adressen im Anzeigespeicher 11 übertragen, und zwar gesteuert durch den Graphikcontroller 13. Im Ergebnis werden Bilddaten für ein Bild mit einem Graphikdiagramm 22' und einer Fig. 23', die die Sätze 21' überlappen, wie in Fig. 2 dargestellt, im Anzeigespeicher 11 gebildet.
- Gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel der Erfindung wird, wie vorstehend ausgeführt, der Direktzugriff-Anzeigemodus oder der Graphikzeichenvorgang-Modus durch die Auswahlschaltung 15 ausgewählt. Im Direktzugriff-Anzeigemodus wird die zeitliche Ablaufsteuerung des Fensterpufferspeichers 12 zeitlich gemeinsam für den Direktzugriff-Anzeigezyklus und den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet, so daß die Fenstersteuerung 14 den Inhalt des Fensterpufferspeichers 12 direkt an die CRT 24 überträgt, was zu einer Anzeige des aktiven Fensters mit hoher Geschwindigkeit führt. Im Graphikzeichenvorgang-Modus wird die zeitliche Ablaufsteuerung für den Fensterpufferspeicher 12 alleine für den Graphikzeichenvorgang-Zyklus verwendet, so daß das Zeichnen und Editieren von Daten im Fensterpufferspeicher 12 schnell ausgeführt werden können. Im Ergebnis kann die Bedienperson ein Dokument schnell editieren, während sie das Bild auf der CRT 24 betrachtet.
- Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem ein Fensterpufferspeicher 31 alleine zum Abspeichern von Bilddaten verwendet wird, und ein RAM (Direktzugriffsspeicher) 32 gesondert als Hauptspeicher vorhanden ist. Eine Busleitung verfügt über einen Bildbus 37 zum Übertragen von Bilddaten und über einen internen Bus 36. Der Fensterpufferspeicher 31, die Auswahlschaltung 15, die Fenstersteuerung 14, der Anzeigespeicher 11 und ein Bildeditierprozessor 33 sind mit dem Bildbus 37 verbunden. Ein FIFO-Zwei-Port-RAM 34 ist zwischen den Bildbus 37 und den internen Bus 36 geschaltet. Der Bildbus 37 oder interne Bus 36 wird vom FIFO-Zwei-Port- RAM 34 ausgewählt, um ein Anzeigebild mit hoher Geschwindigkeit wiederzugeben.
- Fig. 4 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Bilddatenübertragung zwischen dem Fensterpufferspeicher 12 und dem Anzeigespeicher 11 oder der Zeichenvorgang von Graphik im Fensterpufferspeicher 12 oder im Anzeigespeicher 11 von einer CPU 41 ausgeführt wird.
- Gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Anzeige-Steuersystem einen Anzeigespeicher mit einem Direktzugriffsport und einem seriellen Zugriffsport, einen Fensterpufferspeicher zum Abspeichern von Bilddaten, eine Fenstersteuerung zum Steuern der Position des Inhalts des Fensterpufferspeichers, wie er auf einer Anzeigevorrichtung dargestellt wird, und eine Auswahlschaltung auf, um den Betriebsmodus des Fensterpufferspeichers entweder in den Direktzugriff-Anzeigemodus oder den Graphikzeichenvorgang- Modus einzustellen, wenn der Direktzugriff-Anzeigemodus ausgewählt ist, wird der Inhalt des Fensterpufferspeichers direkt im Time-sharing auf der Anzeigevorrichtung dargestellt, während die Position der angezeigten Daten von der Fenstersteuerung gesteuert wird. Wenn der Graphikzeichenvorgang-Modus ausgewählt ist, wird die Bilddatenübertragung zwischen dem Fensterpufferspeicher und dem Anzeigespeicher oder der Graphikzeichenvorgang im Fensterpufferspeicher ohne Time-sharing ausgeführt. Demgemäß ist es einer Bedienperson möglich, ein Fenster mit hoher Geschwindigkeit zu verschieben, während sie das Bild auf der CRT betrachtet, solange die Auswahlschaltung in den Anzeigemodus geschaltet ist, und Graphiken im Fensterpufferspeicher mit hoher Geschwindigkeit zu zeichnen und zu editieren, solange die Auswahlschaltung in den Graphikzeichenvorgang-Modus umgeschaltet ist. Infolgedessen ist es möglich, ein Dokument aktiv und schnell zu editieren, während das Bild auf der Anzeigevorrichtung betrachtet wird.
- Während nur bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben wurden, ist es dem Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen daran vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der beanspruchten Erfindung abzuweichen.
Claims (4)
1. Anzeige-Steuersystem mit:
- einem Vollschirm-Anzeigespeicher (11) zum Liefern von
Bilddaten zur Anzeige durch eine Anzeigevorrichtung;
- einem Fensterspeicher (12; 31) zum Abspeichern
alphanumerischer und/oder graphischer Fensterbilddaten, die einen
Bildbereich oder mehrere definieren, wie sie auf der
Anzeigevorrichtung darzustellen sind;
- einer ersten Steuerungseinrichtung (14), die so betreibbar
ist, daß sie die Anzeigeposition des Bildbereichs oder der
-bereiche selektiv verschiebt; und
- einer zweiten Steuerungseinrichtung (15, 16) zum Steuern
der Zufuhr von Bilddaten und Fensterbilddaten an die
Anzeigevorrichtung, wobei die zweite Steuerungseinrichtung (15,
16) in einem Direktzugriff-Anzeigemodus des Systems
betreibbar ist, um zu bewirken, daß Fensterbilddaten direkt vom
Fensterspeicher (12; 31) geliefert werden und Bilddaten vom
Anzeigespeicher (11) geliefert werden, wobei die
Fensterposition im Direktzugriff-Anzeigemodus durch Betätigen der
ersten Steuerungseinrichtung (14) veränderbar ist und wobei
das System auch in einem Graphikzeichenvorgang-Modus
betreibbar ist, um das Zeichnen und Editieren von Daten im
Fensterspeicher (12; 31) zu erlauben.
2. Anzeige-Steuersystem nach Anspruch 1, bei dem
- der Anzeigespeicher (11) einen seriellen Zugriffsport zum
Liefern von Daten an die Anzeigevorrichtung und einen
Direktzugriffsport für Datenübertragung mit einer
Graphikzeichenvorgang-Vorrichtung aufweist;
- wobei die erste Steuerungseinrichtung eine
Fenstersteuerung (14) zum Steuern der Position des Inhalts des
Fensterspeichers (12; 31), wie er auf der Anzeigevorrichtung
dargestellt wird, aufweist; und die zweite Steuerungseinrichtung
eine Rasterbetriebsschaltung (16) und eine Auswahlschaltung
(15) aufweist, um den Direktzugriff-Anzeigemodus oder den
Graphikzeichenvorgang-Modus auszuwählen.
3. Anzeige-Steuersystem nach Anspruch 2, bei dem die
Auswahlschaltung in den Direktzugriff-Anzeigemodus umgeschaltet
wird, wenn der Inhalt des Fensterspeichers (12; 31) direkt
an die Anzeigevorrichtung für überlappende Darstellung mit
dem Inhalt des Anzeigespeichers (11) zu übertragen ist, und
in den Graphikzeichenvorgang-Modus umgeschaltet wird, wenn
der Inhalt des Fensterspeichers (12; 31) nicht direkt auf
der Anzeigevorrichtung darzustellen ist.
4. Anzeige-Steuersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
bei dem im Direktzugriff-Anzeigemodus der Inhalt des
Fensterspeichers (12; 31) direkt zeitgleich mit einem
Graphikzeichenvorgang im Fensterspeicher (12; 31) auf der
Anzeigevorrichtung dargestellt wird und bei dem im
Graphikzeichenvorgang-Modus die Bilddatenübertragung zwischen dem
Fensterspeicher (12; 31) und dem Anzeigespeicher (11) oder der
Graphikzeichenvorgang in den Fensterspeicher (12; 31) ohne
Time-sharing ausgeführt wird.
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